Anleitung für Kompressoren

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t-soul

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Ich komme überhaupt nicht mit der Komprimierung von Vocals klar. Ich bekomme einfach nicht die notwendige Lautstärke. Hab mich jetzt so lange mit Kompressoren beschäftigt, aber es will einfach nicht werden.

Gibt es im Netz irgendwo gute Anleitungen, wie man die Dinger benutzt?
Was ist der Unterschied zwischen Hardware und Software-Kompressoren? Haben die Hardware-Versionen irgendwelche Vorteile?
 
Grüße.


hardware oder software ist mehr eine glaubensfrage sowie auch eine der soundästhetik als eine der funktionalität. denn das arbeitsziel ist bei beiden dasselbe: verringerung der [g=4]dynamik[/g].

ein wichtiges qualitätskriterium bei kompressoren ist übrigens, wie viel lautheit man herausholen kann ohne dass der klang unangenehm wird. soll heißen, für maximale lautheit braucht man auch einen qualitativ hochwertigen kompressor. nicht immer ist das zwingend an den preis gebunden. ;)

ansonsten nehme ich an, dass Du mit der prinzipiellen bedienung eines kompressors vertraut bist? wenn nicht kann Dich die suchfunktion bestimmt weiterbringen, es gab in der vergangenheit nämlich schon oft fragen diesbezüglich. :)


Der Gruß

Griffin
 
Inwiefern Soundästhetik?

Ich verwende den GCO1 von Kjaerhus... Macht es da Sinn sich einen Hardware-Kompressor anzuschaffen? (z.B. 266 XL (DBX) )
 
Nein nicht unbedingt. Hardware ist erst in den oberen Preisklassen nicht zu ersetzen.
 
Willst du mal n Beispiel posten?
 
erst mal noch nicht. meine beispiele sind eher peinlich...
Ich muss mir wohl noch ein wenig die Theorien aneignen...

Regelt ihr den Input runter, um mehr Spielraum zu haben?
 
Regelt ihr den Input runter, um mehr Spielraum zu haben?

wie meinen?

je nach kompressor geh ich verschieden heran... la2a oder 1176 funktionieren ja mit input/output.

"klassische" kompressoren mit [g=359]threshold[/g], ratio, attack release.

mit beiden fahr ich etwa eine [g=105]gain[/g]-reduction von 7-10db, ratio irgendwas um die 3:1 bis 8:1, attack human (einfach mal immer kürzer stellen, bis das signal beginnt merklich an attack zu verlieren und stumpf zu werden) und release auf das songtempo angepasst, also nach gefühl.

dann [g=359]threshold[/g] so weit runter, bis eben eine [g=105]gain[/g] reduction von ca. 7-10db erreicht wird. kann natürlich auch mehr sein, wenn du das sigal nicht ganz tötest.

hardware macht soundtechnisch sinn, für mich jedoch auch im höherpreisigen segment... die UAD bietet ja gottseidank nette emulationen.

lg
flox
 
http://www.recordingmag.de/

Aktuelle Ausgabe: Seite 58 bis 65.

( Fachzeitschriften sind wichtig ! )

Übrigens :
Mein erster Eindruck vom neuen "Recording Magazin" ist durchweg positiv.
Sehr umfassend und sehr praxisorientiert.
Außerdem auch noch unterhaltsam geschrieben.
Auch für Einsteiger geeignet.
 

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