Analoger Audiomixer um 2000-2500€ ? Aber welchen?

[starcorp]

sind wir teile des betriebsytems?
hab ich nen total recall in meinem kopf?
muss musik machen ökonomisch sein?

hier werden ja abgründe offenbar.

wie soll man denn an einem tag der scheiße läuft, an dem man deprimiert ist und emotional einen an der latte hat, mit total recall einen mix fahren der das wiederspiegelt?

meine empfehlung:
analog mixer als start
(allen&heath GL2400-24, meine wahl nach vergleich mit mackie onyx 24)

danach dein vorhandenes equipment sortieren und nach bedarf durch kompressoren oder effekt geräte, die deine sound vorstellungen unterstützen, komplettieren. das darf ruhig jahre dauern.

wenn du merkst das deine anforderungen komplexer werden, besorg dir ein audio interface mit mehr ein- und ausgängen oder externe [g=60]wandler[/g].

wer mit den onboard plugins von heutigen sequencern keinen passablen mix hinbekommt, der braucht auch keine uadsslliquideodersonstwasdsp.

jan

 

[richie]

Ich finde es immer klasse bzw. eher rätselhaft, warum immer soviele hier im Homerecording-Bereich von Wärme in ihrer Musik sprechen. Besonders von den Leuten, die noch "handgemachte" Musik betreiben und nicht wie ich aus der Büchse. Man sollte sich erstmal drum kümmern, dass der Mix erstmal halbwegs sauber rüber kommt und sich erst später über so'n Esotherik-Quatsch wie Wärme Gedanken machen, bzw. wenn man das Grundsätzliche drauf hat.
Wenn du schon so viel Geld ausgeben willst, dann kauf dir ein gutes Mehrkanal-Audiointerface. Damit wirst du eine bessere Qualität erreichen, als mit deinem vorgestellten Workflow.
Beim Homerecording schon vorher den EQ und Comp einzustellen, ist eher suboptimal, es sei denn du wärst ein Profi, der genau weiß, was er da tut. Aber in deinem Fall, naja.

Zumal wird keiner hinterher zu dr sagen:" Eh dein Mix klingt zwar verwaschen und alles andere als transparent, sprich sch...e, aber er klingt sowas von warm."

Wenn du es später unbedingt warm machen willst, dann kauf dir lieber einen analogen Summierer, wo du später dein Rechner-Summen-Signal bzw. deine Subgruppen am Schluss nochmal durchjagst.

 

[gincool]

@starcorp: schön und gut für den selbstbedarf aber für leute die damit geld verdienen wollen is nunmal zeit=geld und da is der vorteil simultan an 10 projekten gleichzeit arbeiten zu können mit nem 30 sekunden lade bedarf fürs nächste projekt schon enorm von vorteil!

wenn man soviel geld hat dass man sich nen assistenen holen kann der dann immer schön um 7uhr morgends ins studio kommt und die werte usw. wieder einstellt (wie z.b. bei einigen ssl pulten ) is analoges pult sicherlich geil aber ansonsten ...

ich hab auch schon mal nen track komplett analog gemischt und hat auch ziemlich spaß gemacht aber in heutigen zeiten isses einfach unpraktisch! und hat 10x mehr nachteile wie vorteile ...


zum thema wärme muss ich richie einfach ma recht geben ... zur not 250hz Q0.8 anheben und schon is die wärme da -.-

 

[-HP-]

wär hat denn hier eigentlich mit der "Wärme" angefangen? Das war die [g=17]DAW[/g]-Fraktion!

Edit: ach doch nicht.

edit:

ein Pult, an kalten Wintertagen,
gibt Wärme, auch in schlechten Lebenslagen
und wechselt man zur [g=17]DAW[/g],
ja was soll ich sagen?
"Es klang bisher ok!"
doch jetzt übe ich ökonomisches Betragen.

 

[virusdebo]

äh sehr verwirrende antworten hier

also ichselbst mache seit über 20 jahren musik.
vor etwa 3 jahren bin ich von analog auf digital mischen umgestiegen.
ist echt super praktisch!
mittlerweile mische ich wieder extern auf nem mackie onyx 1640. (signal von ner motu 24io)

und ich kann ja testweise alles sehr schnell auf 2 oder auf 16 ausgänge routen.

kling auf dem (nur 1400 euro) pult alles wesentlich transparenter, musikalischer, lebendiger einfach besser!

hab auch noch ein 30 jahre altes allen and heath system 8 pult, da lebt der sound richtig! allerdings wird es sehr schwer damit popmusik druckvoll zu mischen. für pop funzt das mackie besser und rauscht nicht.

analog ergiebt 1 und 1 nicht immer 2)

 

[Guitar_TT]

"...dann kauf ich mir jetzt nen Behringer Pult, dann spar ich geld und kann auch "besser" mischen ..."

 

[-HP-]

ein Pult ist zumindest 10 mal sinnvoller als ein Analogsummierer.

 

[octavius]

Toft ATB.

http://www.toftaudiodesigns.com/

In deiner Preisklasse unschlagbar.

Vll. auch ein gebrauchtes Soundcraft Ghost.

 

[virusdebo]

na hoffentlich war das mal nur ein witz




(kauf ich mir ein behringer)

 

[popsta]

-HP- schrieb:
ein Pult ist zumindest 10 mal sinnvoller als ein Analogsummierer.

... ein Pult IST ein Analogsummierer, hat nur einige Features, die ein Summierer nicht braucht (Preamps, EQ, Busse, Aux usw.).
Die Frage nach dem Sinn stellt sich in sofern nicht, da Summierer dort eingesetzt werden, wo kein Pult benötigt wird, trotzdem aber eine analoge Summierung stattfinden soll. Wie sinnvoll das allerdings ist... weiß ich auch nicht

 

[Guitar_TT]

@ virusdebo : ne ... das war nur ein Scherz... du hättest aber mein altes haben können .