Analog oder Digitalmischer ??

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bluenights

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Hallo,

Unsere Liv-Band (6Musiker) spielt sich mit dem Gedanken das Equipment zu optmieren.
Zur Zeit arbeiten wir mit einem Soundkraft GB4 / 32 - 1xTCM3000 [g=108]Hall[/g],
1 x BSS und 1 x Klark DN360 EQ sowie 6x DBX 166Xl usw.
InEar und Monitore.

Es wurde uns von einem grössen Musikhaus in Deutschland das Yamaha LS9-32 empfohlen mit der Begründung das die Qualität um einiges besser ist und das Outboard Equipment nicht mehr benötigt wird.

Den Aufand zu verkleinern ist schon auch ein Ziel das wir verfolgen aber es darf nicht auf kosten der Qualität gehen.

Kennt jemand den Unterschied zwischen dem GB4 mit Outboard Equipment und dem Yamaha LS9-32.

Bitte nicht in Technischer hinsicht da hab ich schon einiges gelesen, es geht um
die hörbare Qualität.

Um eine brauchbare Information wäre ich sehr dankbar.

gruß
bogo
 
Was mich live an Digitalmixern total nervt, ist die digitale Arbeitsweise.
Du siehst sämtliche Kanalparameter ausschließlich auf dem Schirm und hast nur einmal den Potisatz, also nicht für jeden Kanal getrennt. Hoher Verwirrungsfaktor, wenns mal schnell gehen muß...
Das geht mir vom Workflow viel zu langsam und ich arbeite meist nur in Größenordnungen von max 12 Kanälen.

So mal nebenbei...

Grüße
 
für mich ist das auch eher eine sache der ergonomie. auf dem ls9-32 hab ich noch nicht gearbeitet, nur am großen bruder (m7cl32) und von der ergonomie ist mir ein analoges pult a la gb4 samt outboard noch immer lieber.

grad erst letzte woche auf einem gb4 und einem a&h gl3300 gearbeitet und hab an beiden nichts auszusetzen, klanglich schon gar nicht.

lg
flox
 
Hallo,

Du wirst live keinen Unterschied hören, behaupte ich!

Euer Zeug ist doch schon ganz klasse. Das LS9 hat auch seine Qualitäten, klingt aber bestimmt nicht besser, das das nen Wechsel rechtfertigen würde...

Matthias

P.S.: Siehe auch die entsprechenden threads im PA-Forum
 
Zum Thema Ergonomie/Workflow:

Wenns ein Band-eigenes Pult ist, mach ich mir ein File... Mal sehen wer schneller ist... ;-)

Ansonsten geht das nach der Einarbeitung auch ganz gut, finde ich...

Matthias
 
Wenns ein Band-eigenes Pult ist, mach ich mir ein File... Mal sehen wer schneller ist...

ich bin bei einem line-check (15 min - 24 kanäle - monitoring von foh) so wie sonntags sicher mit dem gb4 schneller als mit einem digipult, wobei ich halt auch maximal einmal im monat auf einem digitalpult arbeite(n muss).

lg
flox
 
Hallo Floxe,

schneller, als das File geladen ist (recall)?

Oder versteh ich grad was nicht, bzw. reden wir an ein ander vorbei?

Matthias
 
floxe schrieb:
ich bin bei einem line-check (15 min - 24 kanäle - monitoring von foh) so wie sonntags sicher mit dem gb4 schneller als mit einem digipult, wobei ich halt auch maximal einmal im monat auf einem digitalpult arbeite(n muss).

Hab erst gestern wieder auf einem PM4000 arbeiten "muessen".
Was hab ich geflucht das die beiden PM5Ds schon draussen waren.
Das erste mal seit mindestens 5 Jahren wieder auf einer analogen Schuessel mit 2 grossen Sideracks.
Vorteil: Sieht wichtiger aus.
Nachteil: Viel schwerer, braucht mehr Platz, ist fuer mich inzwischen nicht mehr uebersichtlich (speziell PM4000 mit seinen kleinen Poties und Schalter), und man kann die Sideracks (bis auf einen [g=108]Hall[/g]) zu hause lassen und kann die ganzen dynamischen Effekte stehend in bester Position einstellen.

Mein Fazit: Klingt nicht unbedingt besser aber ansonsten hat´s nur Vorteile (jedenfalls fuer mich).
 
schneller, als das File geladen ist (recall)?

dann müsste ich aber auch immer dieselbe PA mithaben. ist das hier beim threadsteller der fall?

anyways - ich muss z.b. auch ab und an den "acoustic club" in wien mischen und da spielen 6-8 verschiedene formationen, die vorher kurzen soundcheck haben. hab das einmal ohne digitalpult machen müssen, es war der horror :)

ich persönlich würde dennoch nicht vom gb4 aufs yamaha wechseln.

Was hab ich geflucht das die beiden PM5Ds schon draussen waren.
da sind wir nochmal in einer anderen liga :)

lg
flox
 
Floxe schrieb:

dann müsste ich aber auch immer dieselbe PA mithaben.

Na ja- die PA entzerren und den Raum berücksichtigen musste doch so oder so immer...

Ob nun der Summen EQ im Pult ist oder im [g=211]Rack[/g] macht doch keinen grossen Unterschied, oder?

Aber das ist glaube ich jetzt nicht im Sinn des thread-starters...?

M.
 
Na ja- die PA entzerren und den Raum berücksichtigen musste doch so oder so immer...

sicher doch - wollte nur darauf hinaus dass die monitormischung und das kanal-eq'ing vom vortag wohl mit anderer PA und anderen monitoren sowieso nicht 1:1 übertragbar ist - da stell ich dann von meiner seite aus sowieso auf "total recall" :D

lg
flox

edit: oh, ich habe in-ear und monitore überlesen. anyways... ich kann die einstellungen am analogpult natürlich auch beibehalten.

den größten vorteil, den das digitalpult bietet sind auf jeden fall die von bukka und wolfgang angesprochenen sachen: recall-möglichkeit, gewicht bzw. platzaufwand.
 
ich misch auf nem o2r von yamaha - komm damit auch besstens klar. Der Mix is ruck zuck gemacht und viel zu schleppen is auch nich... rechte Hand kann immer am eq bleiben und die linke Hand wählt kanäle aus, schiebt fader, schaltet Monitoransichten um und so weiter...

Ausserdem is der eq schön flexibel und alles was ich brauche inclusive^^

Mit den Presets isses auch praktisch - Namen geben und schon weiß ich welche Band und welche Location... dann is der Soundcheck nur noch feintuning.

...man brauch viel weniger Kabel und der Zeitaufwand beim Aufbau ist um einiges geringer. Mischpult auffen Tisch, Multicore dran und fertig.

Allerdings sieht ein Analogpult geiler aus *gg*.

Sagt grade mein Kollege hinter mir: Digital bedeutet ja nur Nullen und Einsen - kein Platz für Störgeräusche^^ Entweder es geht oder es geht nicht. Analog gibts tausende Möglichkeiten, wo irgendwas schief gehen kann - ausserdem wenn man sich verdreht irgendwo brauch man beim Digitalpult nur auf das gespeicherte Preset zu resetten und hat wieder die gleiche Augangsbasis - mach das mal beim analogpult^^

Klangunterschiede wirds sicher nich geben - aber die Möglichkeiten sind besser finde ich
 
Hallo Floxe,

stimmt 1:1 bestimmt nicht...

Gibt aber halt auch Techs, dies angenehm finden nur einen Stick dabei zu haben...

Egal, jeder wie er mag- arbeiten kann man mit beidem!

Matthias
 
Instrumentenfreak schrieb:
Analog gibts tausende Möglichkeiten, wo irgendwas schief gehen kann...

Irgendwie hat es Stagetech geschafft diese Eigenart in ihre Pulte zu emulieren.
 
Hallo an alle,

Danke für Euere interessanten Beiträge was ich aber vermisse ist, gibt es
jemanden der schon auf beiden Pulten GB4 und LS9-32 gearbeitet hat.

Zur Info wir mischen von der Bühne.
Das Pult gehört der Band und es ist immer die selbe PA JBL VRX im Einsatz.

Unser Ziel ist es die Sidracks und die aufwändige Verkabelung zu minimieren, ohne Qualitätsverlust.

beste grüße
bogo
 
Mal zu meinen Erfahrungen: Ich würde heute keine Analogpulte mehr kaufen. Es gibt für mich einfach zu viele Vorteile, die ich gern nutze.
Ob ich allerdings bei einer Band neues anschaffen würde, wenn bereits gutes anderes Equipment vorhanden ist, stelle ich mal in Fragen. Hören wirst du es nicht.

Ich selbst nutze zum Beispiel trotz Digitalpult Outboard-Equipment. Auch das TC-M3000. Da kommt ein [g=108]Hall[/g] aus einem Digitalpult (in einer gewissen Preisklasse) einfach nicht mit!

Die Kompressoren kannst du in meinen Augen in aller Ruhe durch die im LS9 ersetzen. Da sollte es keine Einbußen geben (in meinen Ohren :p).

EQs wirst du vermutlich auch nicht hören... Ich selbst halte es (vielleicht auch ein Tick) meist noch so, dass ich einen Analog-EQ in der Summe habe... Wie lange noch? Ich weiß nicht...

Das LS-9 ist ganz nett in meinen Augen, hat aber auch einige Nachteile (keine Inserts, keine Delays in den Kanälen - nur auf physikalischen Ausgängen [excl. Effekte)...] ist aber sicher ein gutes Pult. In meinen Augen aber zu teuer. Auch das nächstgrößere Pult von Yamaha, das M7CL ist nett, hat aber ähnliche Nachteile.

zur Ergonomie: Habe die Tage mit einem ilive von Allen und Heath gearbeitet und das war schon schön und sicher nicht unübersichlicht!

Einarbeitungszeit braucht man aber in jedem Falle... Und nach einiger Zeit ist man dann auch auf einer Digitalkonsole genau so schnell wie auf einem Analogmixer...

Ob das nun ein sinnvoller Beitrag zu dieser Diskussion war, müsst ihr entscheiden :p!
 
Ich würde da nicht unbedingt sofort auf ein LS9 wechseln. Vor allem Preislich nicht.

In welcher Größenordnung spielt Ihr denn? Und vor allem, wie oft?

Ich habe sehr gute Live Erfahrungen mit dem Yamaha 02r96 und 01v96 gemacht, wobei letzteres mit knapp 2300 EUR bestimmt die günstigere Variante ist - und ich glaube nicht, das man Live unbedingt den Unterschied hört.

Da brauchst du dann auch die passende PA und Mics und und und....
 
Ich würde da nicht unbedingt sofort auf ein LS9 wechseln. Vor allem Preislich nicht.

In welcher Größenordnung spielt Ihr denn? Und vor allem, wie oft?

Ich habe sehr gute Live Erfahrungen mit dem Yamaha 02r96 und 01v96 gemacht, wobei letzteres mit knapp 2300 EUR bestimmt die günstigere Variante ist - und ich glaube nicht, das man Live unbedingt den Unterschied hört.

Da brauchst du dann auch die passende PA und Mics und und und....
 
Ich würde da nicht unbedingt sofort auf ein LS9 wechseln. Vor allem Preislich nicht.

In welcher Größenordnung spielt Ihr denn? Und vor allem, wie oft?

Ich habe sehr gute Live Erfahrungen mit dem Yamaha 02r96 und 01v96 gemacht, wobei letzteres mit knapp 2300 EUR bestimmt die günstigere Variante ist - und ich glaube nicht, das man Live unbedingt den Unterschied hört.

Da brauchst du dann auch die passende PA und Mics und und und....
 
@trainspotter,

Danke für deine Info,

Wir spielen eben ca. 25 x zu 6 und ca. 25 zu 4
Mikros und PA sind in Ordnung nur die Verkabelung ist immer eine
Fehlerquelle.

Der Berater vom Musikhaus meinte dass das 01V96 nicht die Qualität von einem LS9 hat und das 02r96 ist ja auch nicht günstiger.

Das wird in dem Fall nicht so einfach. ;-))
 

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