An die (E)Gitarrenfraktion

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Wulle-der-Waldschrat

Wulle-der-Waldschrat

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Liebe Gitarristen,

mit der Suchfunktion bin ich leider nicht glücklich geworden, deshalb poste ich das mal hier.

Habe äusserst günstig eine ältere Version von Virtual Guitarrist erstanden und bin nun doch positiv überrascht, wie gut das Programm klingt.
Jetzt schlägt wahrscheinlich jeder echte Gitarrist die Hände über dem Kopf zusammen. :D

Ausserdem besitze ich seit längerem noch Guitar Rig 1, und bevor hier einer rumort - alles legal erworben.

Natürlich habe ich mich darauf gefreut das GR auch mal für seine natürliche Bestimmung zu verwenden, und ein paar Akkorde vom VG durchzujagen.
Wie Ihr Euch sicherlich denken könnt waren die Ergebnisse alles andere als zufriedenstellend. Nach einer kleinen Eingewöhnungsphase klingen die Ergebnisse nun deutlich besser, es könnte aber noch besser klingen.

Und hier kommt ihr ins Spiel. :)

Vielleicht hat jemand ein paar Tipps oder einfach Anregungen, die mich in die richtige Richtung schubsen. Ich weiss, dass sowas harte Arbeit ist und nicht von heute auf morgen kommt, aber kleine Fortschritte sind auch ganz nett.
Also ich mache jetzt schon ein paar Jährchen Musik und weiss auch, was EQ und Konsorten sind und wie man sie verwendet, besser gesagt verwenden sollte - sonst wäre ich ja reich und berühmt. ;)

Also, mein letzter Versuch so ein richtiges Brett zu basteln sah ungefähr so aus:

Jede Menge Spuren und Dopplungen, auch panning links/rechts, jede Spur durch eine eigene unterschiedliche Instanz von GuitarRig (also mit overdriveeffekten etc.)gejagt, ausser den links/rechts Spuren,mit gleicher Kette, usw.. Klang schonmal recht dick für einen Anfänger wie mich...
Jetzt hab ich den ganzen Bulk am Mischpult anliegen und ein Haufen Spuren.
EQ´t und kompromiert ihr die Spuren alle einzeln, oder wird das ganze dann wie eine Spur behandelt und dementsprechend bearbeitet?

Hm, jetzt beim Schreiben geb ich mir die Antwort schon selbst, ich hoffe aber ihr sagt noch was anderes. :D

Ausserdem bin ich mir nicht ganz sicher, ob ich wirklich so viele Verstärker und Effekte reinschleifen muss um ein amtliches Ergebniss zu erzielen, und ob weniger, dafür aber dementsprechend eingestellt, nicht doch mehr ist.

Auch diese Anwort kann ich mir wohl selbst bearbeiten - obwohl...

Hach ja, bevor das hier zum Monolog wird...
Bitte ein paar Tipps und Anregungen, welche Effekte gefallen Euch in welcher Kombination, an was hab ich noch garnicht gedacht, usw.

Grüsse, Wulle. :)
 
hi!
Wulle-der-Waldschrat schrieb:
EQ´t und kompromiert ihr die Spuren alle einzeln, oder wird das ganze dann wie eine Spur behandelt und dementsprechend bearbeitet?

da gibts keine regel! kommt ja ganz drauf an was du für ein ergebnis willst. wenn du links und rechts andere eq-einstellungen verwendest, wirkt das ganze wahrsch. breiter als wenn du einen eq für alle spuren verwendest. aber wenn du ja eh verschiedene ampsims verwendest, würde ich sagen dass es sinnvoller ist, die spuren einzeln zu eq'en. und dann ev. nochmal als gruppe.

ich persönlich komprimiere die verzerrten klampfen nicht. aber das kommt sehr auf das material an und wie dieses recordet wurde ([g=182]amp[/g], [g=422]gitarre[/g], mic u.s.w.)
cleane gitarren komprimiere ich hingegen immer ziemlich stark.

Ausserdem bin ich mir nicht ganz sicher, ob ich wirklich so viele Verstärker und Effekte reinschleifen muss um ein amtliches Ergebniss zu erzielen, und ob weniger, dafür aber dementsprechend eingestellt, nicht doch mehr ist.

kommt auch draufan. :) wenn es am ende gut klingt, es es doch völlig egal, WIE es entstanden ist. oder?
aber wenn man sich noch unsicher ist, würde ich empfehlen erstmal eine spur anständig zu mixen. denn mehrere schlechte spuren machen den sound ja nicht besser. aber experimentieren ist natürlich immer gut.

ich schlage vor: konzentriere dich mal auf dein lieblingssignal (also die ampsim die dir am besten gefällt), doppel diese 2-4 mal und verteile sie im panorama. probier viel mit dem eq aus, und finde den sound der dir gefällt. später kannst du ihn dann mit weiteren sounds ergänzen - wenn es überhaupt noch nötig ist. ;)

der eq ist nach der aufnahmekette das wichtigste werkzeug bei zerrgitarren.

viel erfolg,

phantom
 
Hm, danke erstmal Phantom - hat mir schon ein bisschen geholfen. :)
Dein Vorschlag sich auf dem beschriebenen Weg einzuarbeiten klingt mir recht vernüftig, ich werde es mal testen.

Dachte eigentlich es kommt mehr Resonanz auf den Thread - philosophiert nicht jeder Gitarrero gerne über den perfekten Gitarrensound?

Mir ist klar, dass es nicht den einen Weg gibt, wie beim Rest eben auch, aber da ich bisher noch keinerlei Erfahrung mit der Gitarrenbearbeitung gesammelt gabe, dachte ich, ich könne ein bisschen von der Erfahrung fortgeschrittener Musiker profitieren.
Was mir eben nicht so ganz klar ist, wie soll denn eine [g=422]Gitarre[/g] eigentlich klingen. (Ja sicher, das ist Musikstil abhängig)
Der Punkt ist eben der, derbe verzerren und gottesmässig andicken kann wohl jeder - nur - wie hört sich das dann an?

Das Beste wird sein, ich stell mal ein Beispiel von meinem "Brett" 8) rein, und man zeigt mir dann die Fehler auf.
Nur wenn hier so geringe Resonanz kommt, lohnt sich der fast der Aufwand nicht.

Wolle
 
Hi,

Nun ich kenn weder git rig noch die virtual gits...
Meine Axes sind aus Holz und werden ueber Amps von Hand gespielt.

Doch nun mal folgendes: Nur durch "Doppeln ohne Ende" wird ein kraftloser Git Sound nicht kraeftiger. Die Kraft im Ton muss schon beim spielen da reinkommen. Ist nur meine bescheidene Meinung; andere moegen da anders denken und vorgehen - Ich spiel ja erst seit ca 30 Jahren und kanns immer noch nicht...

Ein Tip, der eigentlich schon da steht: Mach Deinen Lieblingssound erstmal als Einzelspur ( aber bitte So, dass er dann auch zum Song passt ) klar.

Einzelspuren, die im Mix perfekt liegen und klingen, sind solo abgehoert oft "kastriert" ( weil durch EQ in Frequenzen beschnitten ) - Das gilt nicht nur fuer die Klampfen!
Andersrum wird in den meisten Faellen ein einzelnes Instrument, das sich solo so ach sooo toll anhoert - im Mix entweder zu dominant sein oder Brei im Mix verursachen. Klar, da kommen noch solche Dinge rein wie Arrangement etc.


Ach ja, eh ich es vergess: Ich suche den "holy Gral - Git Sound" darin, dass ich so klinge, wie ICH und nicht so wie "xy" oder yx"
Nachspielen mit "so nah wie moeglich am Original" musste ich schliesslich lange genug in Coverbands machen )

Was macht die ganz Grossen Gitarreros ( und auch andere Instrumentalisten! ) denn aus? In den meisten Faellen ihr ganz persoenlicher Sound - Du hoerst ein paar wenige Toene und weisst sofort: Das kann nur der gespielt haben!
Obwohl sicher tausende andere Gitarreros sozusagen "dasselbe" spielen koennen - Bei denen klingts dann aber ein klitzekleines Quentchen anders.

Zumeist durch die Phrasierungen und Modulationen am klingenden Ton. Und genau da ist bei Gitarren ( und auch bei vielen anderen Instrumenten ) der Knackpunkt mit "virtuell nachbilden". In 10 Jahren wird die Technik weiter vorangeschritten sein evtl lassen sich dann kuenstlich erzeugte "Instrumente" vom Ohr nicht mehr von richtig gespielten unterscheiden. Oder in 20 Jahren. oder nie.

Weil: Wenn man sowas programmieren moechte, dann sollte man auch wissen, Welche Moeglichkeiten das Instrument hat und welche nicht. zB kann eine einzelne echte Trompete niemals mehrstimmig unterwegs sein.
Oder ein Gitarrero kann idR nicht einen E7(#9) ( das war zB DER Hendrix-[g=250]Akkord[/g] ) in ne andere Lage transponieren. Midimaessig geht sowas ohne Probleme. Nur Leersaiten in Kombination mit gegriffenen am 6. 7. und 8. Bund - das schafft ne menschliche Hand eben nicht. ( mir ist bekannt, das man den E7(#9) auch andes greifen kann, aber dann klingts eben auch anders)

Ja jetzt hab ich ein wenig, ein ganz klein wenig philosophiert ueber Git Sounds.

Edit: Auf eines bin ich noch gar nicht zu sprechen gekommen: Fuer nen echten Gitarrist macht es schon beim Spielen einen Unterschied, ob man clean oder mit Zerre spielt. Das Gefuehl waehrend des Spielens ist ein anderes.
Das hab ich schon ausprobiert! - was man clean einspielt ( dann aber nachtraeglich zerrt ) klingt mit Zerre oft grauslig. Umgekehrt mag es wohl aehnlich sein, das muss ich aber auch mal selbst erst austesten.

Gruss, Pete.
 
Ja, aber sowas wollt ich hören. :)

Natürlich wird Steinbergs VG nie so gut klingen wie eine echte [g=422]Gitarre[/g], aber ich denke in einem dichten Arrangement wird der Laie das nicht bemerken.

Ob es falsch ist anfänglich irgendwelchen Idolen nachzueifern, darüber lässt sich streiten. Dabei lernt man doch eine Menge über die Materie, wie macht man dies, wie macht man das?

Beim Mixen schlägt auch irgendwann mal jeder in seine eigene Richtung, ebenso beim Produzieren oder sonst bei jeder künstlerischen Tätigkeit.

Aber anfänglich linst doch jeder bei den Grossen. :)


Gut, Gitarristen arbeiten jahrelang an Ihrem Sound.

Heisst das, wenn der Gitarrist seine optimale Signalkette mit den optimalen Einstellungen gefunden hat, wird dann nur noch gefeilt und verbessert?
(Das würde erklären warum sich manche Gitarrensounds durch ganze Alben ziehen).

Oder entwickelt der Gitarrist einfach sein Gefühl für den Sound, und ist sozusagen Equipment unabhängig?

Dazu:
Also bei manchen Produzenten konnte ich in Interviews lesen, dass sie zum Beispiel bei bestimmten Sängern immer mit den gleichen Einstellungen arbeiten...


Mir gehts eben auch um die Philosophie beim Ganzen, dass bringt einen m.M.n. am schnellsten voran, da man weiss worauf man hinarbeitet. :)

Welle
 
hi...
..also sobald es etwas komplexer wird hört man denke ich schon sehr gut, ob die [g=422]gitarre[/g] echt ist oder nicht...
Die meisten Leute, die ich kenne haben eigendlich einige Sounds, die sie super finden, und die sie dann auch meistens benutzen...
Es kommt natürlich auch immer drauf an, welche Geräte man hat...
Wenn man viele hat, dann hat man auch viele Möglichkeiten...
Ich für meinen Teil habe meistens schon eine ziemlich genaue Vorstellung von dem Sound, den ich hinterher haben will BEVOR ich das ganze aufnehme.... Bei den Rockgeschichten sind das im Indiebereich eher cleane und im Rockbereich eher fuzzige Gitarren.... Was die Rocksachen angeht bin ich auch garnicht so versessen auf den Ultimativen Sound...es muss einfach gut klingen, und darf nicht zu viel [g=105]Gain[/g] haben....oft habe ich es so eilig das ganze aufzunehmen, dass ich einfach einen Sound nehme, der sich bewährt hat, und gib ihm....Ich habe immer den Eindruck, dass am ende garnicht mehr so viele Möglichkeiten für einen coolen Sound da sind, der zu dieser Songidee passt, und es deswegen beim Aufnehmen eher darum geht einen Sound zu finden, der nicht Suboptimal ist, als ne Reihe von Sounds zu haben, die alle geil zu dem Stück passen, und daraus auswählen zu können....
Für die elektrosachen fummel ich oft ziemlich lange an den klampfen rum, aber erst im [g=70]sequencer[/g] nachdem ich aufgenommen habe, weil ich fast immer clean aufnehme, wenn es jetzt nicht gerade was verzerrtes mit wahwah sein soll....
Ja, so is dat bei mir....
lg
boris
 
Hi,

Ja, da hast Du was sehr gut erfasst : Im Endstadium wuerde es heissen: Der Gitarrist ( Instrumentalist / Vocalist ) ist quasi unabhaengig vom Equipment.
- Letzteres wuerde nur noch Nuancen ausmachen.
( sehr wohl aber bestimmt es das Feeling des Players mit und damit das, was er - nein vor allem WIE er es spielt !!! Doppelklammer auf: (drum hab ich mittlerweile die ganze Huette voll mit Klampfen und anderen Instrumenten ) Doppelklammer zu )

JEDE Klampfe spielt sich ein klein wenig anders, jedes Kabel klingt ein wenig anders, und von Kombinationen aus Instrumenten, Effekten, Amps, Mikros, Mik Positionen etc etc - reden wir lieber erst gar nicht ---> Trotzdem :

Der Loewenanteil kommt aus den Fingern direkt ans Ohr.

Interaktion zwischen Spieler und Gespieltem. Liegt dorten der Hase im Pfeffer und schnalzt?

Ich hab nie bezweifelt oder kritisiert, dass am Nachstellen oder Nachspielen irgendwas falsch sein soll. ( Nur ich fuer meinen Teil hab das zum Gluecke hinter mir - ich muss es nimmer machen - musste es aber lang genug tun ) und geb offen zu: Nirgends lernste gezwungenermassen schneller mehr als durch "moeglichst genau nachspielen muessen".


Jeder der kuenstlerisch aktiv ist, sollte sich entwickeln. Da ist es doch voellig OK, dass jeder irgendwann ( hoffentlich ) auf SEIN PERSOENLICHES DING aus und losgeht. Ob man es erreicht, sei mal dahingestellt. In Search of the Gral...

Bei bekannten Acts kommt aber noch was anderes hinzu: Der Sound
( einzelne Stimme, Instrument(e) oder Gesamt ),
mit dem sie einmal Erfolge erzielten - der soll wiederholt werden, damit ein "Wiedererkennungswert" ueberhaupt erst entstehen kann. Evtl verwenden manche genau deshalb dieselben Einstellungen mehrmals.


Eine Sehr gute Frage ist uebrigens auch die: Wie soll ne [g=422]Gitarre[/g] eigentlich klingen? Das weiss ich auch nicht, es gibt keine definitive Antwort darauf.
Nur soviel: Wenn es irgendwie nach [g=422]Gitarre[/g] klingt, dann ist das schon mal was.
Was ist "Rot" ? - Nun das ist zunaechst einmal eine im Sprachgebrauch uebliche Bedeutungs - Verallgemeinerung und eine Art Begriffs Festlegung fuer das Empfinden einer Farbe. Jeder kann das anders empfinden fuer sich persoenlich. Aber wenn es um "rot" geht, ist es eine Art von Normung.
Vielleicht ist "mein rot" das, was ein anderer als "mein blau" empfindet. Da wir Beide aber als Kleinkinder schon getrichtert bekamen, dass ein bestimmter Gegenstand eben "rot" zu sein hat, haben wir es adaptiert. ( Auch wenn ich dieses Rot als Gruen empfinden sollte ( Dein Gruen zB )
Na ja, jetzt wirds wirklich eher OT und philosophisch.



So jetzt noch was, das eigentlich in den Bereich der Bug Reports zum neuen Outfit des Forums gehoerte: Was mir jetzt und hier beim Schreiben auffaellt: Vorhin, als ich den ersten meiner Beitraege hier im Thread geschrieben hab - da erschien NUR die Schaltflaeche "Abschicken". Ebenso konnte ich die bisher verfassten anderen Beitraege NICHT einsehen, solang ich am Schreiben war.

Jetzt dagegen geht das; ich kann alle Beitrage zum Thread ( nicht nur den unmittelbar letzten - wie ausm alten HR gewohnt ) einsehen. Das nochmalige Lesen koennen aller Beitraege ermoeglicht es ja auch, auf Teil Fragen oder Einwaende ueberhaupt eingehen zu koennen.
Warum geht es jetzt, vorhin aber nicht?? Bin jetzt zum 2. Mal eingeloggt heute, war zwischenzeitlich (absichtlich - bin nicht rausgeflogen ) ausgeloggt.

Gruss, Pete.
 
So langsam kommt der Thread in Wallung :D

Damit man nicht über ungelegte Eier diskutiert, habe ich ein File hochgeladen --->

Erstellt mit Virtual Guitarist, ohne jegliche Bearbeitung.
Kein EQ, kein Kompressor, kein Gezerre, kein Nichts.
Nur nackte Tatsachen. ;)

http://download.yousendit.com/3634E17C4AEFB86C


Mich würde mal interessieren, was eingefleischte Gitarristen dazu sagen.
Selbstverstädlich grottig gegenüber jeder anderen [g=422]Gitarre[/g], aber wie grottig ist die Frage.
Und ist diese Spielweise unrealistisch bzw. sinds simple Anfängergriffe?

Grüsse, Willie

Edit: sind genau 30 sek.
 
ja...hört sich ja garnicht soo schlecht an....
bei den dadadada schnellen anschlägen hört man es schon ein wenig, kann sich aber im mix positiv auswirken...
Ich seh das problem von git-sims auch garnicht so im rhytmusbereich, als vielmehr im solobereich, also, wenn der vg mal so richtig losfideln soll....
Ich bin aber sowieso jemand, der das was er kann und hat meistens einspielt....
Aber wiegesagt, für rhytmus garnicht so schlecht wie ich dachte...
lg
boris
 
Kann mich blueflam nur anschließen. Klingt doch recht ordentlich. Wenn man es so alleine anhört find ich die Breaks komisch, aber ich denke mal, wenn der Rest dabei ist (Schlagzeug und so), dann ist das auf alle Fälle in Ordnung.
 
Vielleicht noch zu erwähnen: Das sind immer zwei Instanzen von VG mit unterschiedlichen Einstellungen.
Keine Dopplung, eher ein Layering.

Was ich nicht ganz verstehe - die Pausen sind nicht realistisch - warum?
Hört der Sound zu plötzlich auf, müsste da noch was naschschwingen, bzw. fehlt ein Stop Geräusch?

Hat vielleicht jetzt nicht unbedingt etwas mit dem VG zu tun, eher mit meiner fehlerhaften Bedienung. :D

Was mir jetzt noch fehlt, wäre ein Bemerkung zu den Akkorden.
Sind das sehr einfache Akkorde oder ist das vielleicht garnicht wichtig?

Grüsse, Wullwull. :)
 
Mag vielleicht daran liegen, dass ich noch nicht mit elektronischen Instrumenten gearbeitet habe, aber ja, für meine Ohren ist das ein bisschen plötzlich, ohne jedes weitere Geräusch. Allerdings, wie gesagt: im Zusammenhang ist das wahrscheinlich ganz anders.
 
Hi,

Das Beispiel klingt doch nicht mal so uebel.
In meinen Ohren wirkt es so, wie bei ner Live Abnahme - Mit nem sehr scharf eingestellten Noise Gate und wo noch ein klein wenig Uebersprechen von den Drums mit reinkam ( so, dass man meint man hoert was davon, aber kann es andererseits auch nicht genau zuordnen ).

Die Pausen sind wirklich sehr abrupt. Ebenso vermisse ich Anschlag / Abstopp Geraeusche... Aber in gewissen Stilen sind die ja eher schaedlich und werden meist sorgfaeltig gecuttet.
Im Zusammenspiel mit anderen Instrumenten kann das doch sehr ordentlich wirken.

Zu der Frage nach den Akkorden: Praktisch jeder Gitarrero wird bei extremer Zerre nur einfache Akkorde gebrauchen. Weil ( ausser vielleicht der schon angesprochene E7/#9 - der klingt auch mit Zerre noch richtig gut.. )
komplexe Akkorde klingen dann meist nicht mehr.
Oft wird ja nichtmal ein [g=120]Dreiklang[/g] gespielt - sondern nur "Power Chords"
Meist Grundton und Quint, die [g=345]Terz[/g] wird gedaempft oder gar nicht angeschlagen. Dafuer aber manchmal Grundton oktaviert.




Gruss, Pete.
 
Ist ja ganz interessant, dass Ihr das Ding nicht völlig zerrissen habt. :)
Und wie gesagt, das ist Version 1 - und die hat schon etwas aufm Buckel.

Das mit den Abstoppgeräuschen ist dann meine Schuld, die gibts nämlich auch und wird alles per [g=32]MIDI[/g] Umschaltbefehl gesteuert. Ich wusste ehrlich gesagt nicht, dass sie notwendig sind und hab sie mir bequemerweise gespart. :(
Gut im möglichen Mix fällts vielleicht dann nicht weiter auf...

Das mit den verzerrten Akkorden ist sehr interessant, allerdings habe ich in diesem Beispiel nur einzelne Noten gespielt und der VG den Rest erledigt. Ob man spezielle Akkorde auch spielen kann weiss ich nicht, denke eher nicht. Aber jetzt während des Schreibens glaube ich mich an einen Artikel aus einer Fachzeitschrift zu erinnern, indem geschrieben steht, dass in Version 2 die Anzahl der spielbaren Akkorde erweitert wurde. (Vage!)

Das interessiert hier wahrscheinlich herzlich wenig. :D

Ich werde morgen mal ein Beispiel mit Ampsim posten und hoffe ich kriege dazu dann ein paar Tipps.
Habt alle bisher gut geholfen *schleeeeeeeeeeeeeeeeeeeiiiiiiiiiiiiiiiiiiiim* :D

Jetzt bin ich leider zu müde und lustlos, war ein anstrengender Tag.

Grüsse, Woole
 
So - wie bereits angekündigt hier das Beispiel, hoffentlich schaut hier auch noch jemand rein. :)

Also, das Beispiel ist weder komprimiert noch mit dem EQ bearbeitet.
--> Nicht zu laut aufdrehen am Anfang!
Hier geht es rein um die Kombination aus Verstärker, Effekten etc.
Als erfahrene Musiker wisst Ihr oder könnt es Euch vorstellen, wie das nachher im Mix klingt, bzw. klingen könnte...

Ich finds eigentlich ganz geil, bin jetzt aber auch nicht stundenlang drangehockt, vielleicht klingt das ganze ein bisschen zu (wie soll ich sagen?) crunchy oder fuzzy.


So hier das Mörder-Hammerharte-Ultimative-Schweiss und Bluttreibende-Gitarrenbrett :D
http://download.yousendit.com/D80A866671985668


DL unter einem MB, ist ja auch nur ein kurzer Loop.
Also, was sagt Ihr dazu - wo liegt der Fehler - ist es ganz "ok"

Wulle.

EDIT: Bitte nicht lachen. ;)
 
Hi,

Weisst, was mir spontan als erstes durch den Kopp ging, als ich mir das anhoerte?

"Und der galante Karl Brutal tanzt den Schieber jetzt nochmal, und der Geiger geicht uns ein und manche Damen fangen an zu wein`n"...

Text-Zitat aus Udo Lindenbergs Album: "Ball Pompoes", Titel: "Rudi Ratlos".

Warum mir ausgerechnet das einfiel, weiss ich auch nicht.


Mach fuer das Zusammenruehren mit anderen Instrumenten noch nen Lo Cut und dann klingt das schon ziemlich heavy!

Ich glaub ich verkauf n paar Klampfen und schaff mir das virtuelle Zeugs an.

Wenns so richtig Metallen soll, stell ich mich immer an wie Ochs vorm Berg, dabei geht das ja auch ohne Klampfen...


EDIT: Hast schon mal was von Apocalyptica gehoert? Die machen ihren Metal Sound uA mit CELLOs! Klingt manchmal sehr aehnlich wie Dein Soundbeispiel.

Gruss, Pete.
 
:D

War das jetzt gut oder schlecht bewertet?

Wirkte jetzt einwenig wie: "Find ich grauenhaft - gibt aber bestimmt Leute die drauf abfahren." :D

Fandest du es nicht zu kratzig? Wobei das nachbearbeitet wahrscheinlich stark gedämpft wird....

Also bei mir hat das keine streicherartigen Assoziationen geweckt, aber vielleicht mail ich den Udo Lindenberg mal an, ob er mir nicht eine Hook einsingen könnte. ;)
 
Hi,

Nix falsches reininterpretieren bitte,
ich fand das Ganze sehr OK!
Wenn ich irgendwas zu meckern finde, dann meckere ich auch!

Der wichtigere Satz waer gewesen; "ich glaub ich verkauf.. ." - - Aber klaro, ich hab bisher noch nie ein Instrument verkauft und das bleibt auch so bis ich wirklich mal am Hungertuch nage.

Ich hab nur meinen allerallerallerersten Sponti Gedanken wiedergegeben.
Warum mir das so in den Sinn kam, ich weiss es wirklich nicht.

Gruss, Pete.
 
Ach, Du machst mich ganz glücklich. ;)
Wenn nach einer Woche ein waschechter Gitarrist sagt, das ist ganz OK, dann lohnt es sich auf jeden Fall weiterzuarbeiten.
Vielleicht folgt bald mein erster Metal, Rock oder Grungesong,

Walle!
 

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