An alle Techno/ Minimal-Produzenten!und andere TIPPS

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Hi Leute,

ich bin neu hier und produziere Minimal/Techno oder ähnliches.
Ist ja alles Auslegungssache.Elektronisch halt.

Soweit, dass ich hier Lieder posten kann, bin ich noch nicht.
Dafür finde ich meine Lieder noch nicht gut genug.

Einige meiner Vorbilder sind Plastikman, Richie Hawtin, Troy Pierce, Jeff Mills und Robert Hood.
Um nur einige zu nennen.

Als DJ ist mir eigentlich Richie Hawtin am liebsten.
Den Sound von seinen Sets nehme ich mir oft als "Vorlage"

Nun zu meinem Problem:

Ich höre mir ja oft die Sets an und höre auch oft raus, welche Sounds da verwendet wurden und wie die ungefähr gesetzt sind.
Nun ist es aber oft/immmer so, dass ich vor meinem Sequenzer sitze und ich oft nicht weiß wie ich anfangen soll.

Ich bekomme einfach nicht den geilen Drive hin, wie in den Liedern, die ich mir anhöre und die ich absolut geil finde.
Einen gewissen guten Grundloop/Beat bekomme ich hin, aber eben nicht so treibend wie ein Hawtin, etc.

Wenn ich dann mal einen richtig geilen Loop habe, und ich anfange zu arrangieren, dann gefällt mir der Loop immer weniger,sodass ich oft ein Lied dann lösche.
Oft ist es auch so, dass mir ein lied heute gefällt und 2 Tagen find ich es wieder total scheiße!

Meine Fragen:

1. Wie fangt Ihr ein Lied an ?
2. Habt ihr auch oft die Kreativ-Blockade und wisst nicht wie ihr was machen sollt ?
3. Geht es Euch auch oft so, dass Ihr im nachhinein Eure Lieder voll Scheiße findet ?
4. Wie macht Ihr ein Lied so richtig treibend ? Es soll ja tanzbar sein !!!
5. Was denkt Ihr wie die "STARS" ihre Lieder machen ?
Programmieren die wirklich jeden Sound oder nehmen die auch LOOPS und SAMPLES ?
6. Wie prgrammiert Ihr Eure Beats ?
7. Denkt Ihr euch vorher sowas wie ein Drehbuch/Geschichte aus und versucht das dann mit dem Lied umzusetzen ?
Man sagt ja oft, dass Lied erzählt ne Geschichte!

Das sind jetzt erstmal die wichtigsten Fragen.
Es fallen Euch vielleicht auch noch ein paar ein.

Ich weiß es gibt keine Anleitung für gute Musik zu produzieren.
Soll ja nur ne Hilfestellung sein. Verzweifle in meinen eigenen 4 Wänden bald.

Vielen Dank im Voraus
 
Werde diesen Beitrag auf jeden Fall seeeehr genau beobachten...

Herzlich willkommen und gute Fragen!

Mal zu mir:
Ich arbeite mit Ableton. Da mach ich mir meißt erstmal loops und dann.... meistens nichts mehr haha. Denn meißt versacke ich dann im "rumspielen" mit den loops und bin zu faul zum arrangieren.

Oder ich verliere mich im Soundtüfteln (ist echt schlimm geworden seit dem ich keine Presets mehr benutze).
 
So viel ich weiß ist Richie Hawtin der Plastikman.

Man kann auch nicht einfach "die Sounds raushören"
(falls das überhaupt mal eben so geht) und dann die
eigenen Sachen genau so setzen wie deine Vorbilder um
dann zu erwarten, dass es gleich bzw. auch nur annährend so
klingt oder eben diesen bestimmten "Dive" hat.

Aber ok! Viel Glück bei dieser Art Musik zu machen.

Zu deinen Fragen:


1: Mit einer Idee

2: Nein

3: Sehr selten

4: Mit viel Übung und teilweise mit Glück

5: Sowohl als auch

6: Mit allem was geht

Womit arbeitest du denn überhaupt?


Schönen Abend noch,

Wizard
 
1. idee?
2. ja, manchmal.
3. ja, oft.
4. keine ahnung
5. loops und samples verwendet jeder, kommt halt drauf an, obs selbstgemacht ist oder nicht. und kommt auch drauf an welche stars. gibt sicher beides.
6. unterschiedlich....


ups, da fällt mir ein ich bin weder produzent, noch hab ich was mit techno/minimal am hut..
 
STOP!STOP!STOP!

Natürlich will ich nix nachmachen.
Das sowas nicht geht ist mir schon klar!

Es geht nur darum was einem gefällt und man es gerne ähnlich machen würde.
Das geht jedem so.Jeder hört mal was und denkt sich, wow das ist geil.
Wie geht das ?

Ja Richie Hawtin ist Plastikman, aber wenn Du mal bei Plastikman LIVE warst, wirst Du gemerkt, dass Plastikman was ganz anderes ist wie Richie Hawtin.
Hat ne ganz andere Stimmung,die Mukke.

Bin auf andere Antworten gespannt.

DANKE
 
Darum der andere Name....halt eher Plastisch....wenn man so will.

Naja....wie auch immer!

Mfg,

Wizard
 
1. meist mit den drums oder einer melo/ überlege mir im vorhinein schon wo es [g=250]akkord[/g] mäßig hingehen soll
2. manchmal ------ dann mach ich oft einfache sachen wie z.b. samples schneiden etc. loops aufnehmen, daten achivieren, input durch andere musik holen
3. jepp
4. üben üben üben und üben
5. beides
6. jepp
7.hab vorher schon im kopf wo´s dann mal hingehen soll ( nicht immer ) es ergeben sich ja beim werkeln auch mal neue möglichkeiten



greetz
pete
 
Guten Morgen.

Ich bin auch neu hier und ich habe eigentlich auch nicht allzu viel mit der Art Musik mit einer PC- Tastatur zu machen, zu tun. Das meine ich absolut nicht abwertend- siehe ende des Textes)
Ich bin lange Zeit Musiker und spiele einige Instrumente. Ich habe meistens über eine Melodie eine Idee. Dann kommt es nur noch auf den Zufall an...
Man fährt an einer Unfallstelle vorbei, denkt mann mann mann das arme Schwein dass da liegt, dann plötzlich sieht man die Mutter des Kindes panisch umherlaufen und diese Situation verlässt den Kopf nicht mehr...
Daraus wird dann ein Song, der vielleicht sogar die Seele befreit...
Oder man verknallt sich ... Alltagssituationen halt...*g*

Bei mir ist es aber immer erst die Melodie, die die Geschichte erzählt, will sagen, ich spiele einfach los und dazu fällt mir ein Drehbuch ein... erlebte Dinge...

Je mehr Leidenschaft du in einen Song bringst, umso treibender wird er.
Ein Gitarrist sagt, er hat den richtigen Drive gefunden.
Setzt voraus, dass man sich damit absolut identifiziert.

So ists zumindest bei mir.
Elektronisch habe ich noch fast keine Ahnung aber ich werde mich, da meine Band nicht mehr existiert, sehr intensiv damit befassen. Vielleicht bleibt man ja hier in Kontakt, um Erfahrungen auszutauschen...

Wie die Stars das machen... hm... ich denke, dass Herr Williams eventuell gar nicht soooo kreativ ist, da er Texter auswählt... Was für ein Luxus, Menschen auf der ganzen Welt zu haben, die ich bewerben, einen Text abgeben zu dürfen...


Wie auch immer, Musik ist das beste, was der Mensch hat.
Deshalb ist jede Art sie zu produzieren/präsentieren, ein Segen, der Farbe in das Leben bringt, denn was ist schöner, als Menschen ins Gesicht zu sehen, die sich deiner selbst keierten (hässliches Wort wenn geschrieben- kreierten-)
Musik erfreuen und spass daran haben oder gar einen Tonträger für zu Hause haben möchten...

(Oh Gott wie sentimental, liegt an der Nachtschicht, Sorry) :p

Herzlichst,

Maurice.
 
Hallo,

hier meine Antworten:

1) Ich spiele mit sämtlichen Sounds herum und lasse mich dabei inspirieren.
2) Nein.
3) Nein.
4) Wenn es nur tanzbar sein soll, dann der Groove. ;)
5) Manche machen es selbst, manche lassen machen.
6) Der Koch verrät seine Rezepte niemals. ;)
7) Ein Song sollte schon eine Handlung haben, bzw. etwas erzählen.

Viele Grüße.
Gahan
 
Wow,

danke für die Antworten.

Also lässt das Lied wirklich ne Geschichte erzählen.

Tut Ihr dann jedem Ereigniss/Handlung in dem Lied einen Sound zuweisen oder wie geht Ihr vor ?

Würde mich mal interessieren

Gruß
 
Also wenn ich minimal mache dann fang ich meisten mit nen Beat an. Ich persönliche mache alles selber benutz also gar keine Loops. höchsten Drum-Samples. Danach mach ich meisten ne fette Bassline. Da reicht ja schon fast für minimal ^^Noch nen paar strange sounds und fertig :)

Wenn der Song tanzbar werden soll, ist das richtige mastern sehr wichtig. Nen gut eingestellter [g=322]Compressor[/g] (tja was ist schon gut da musste echt monate lang das einstellen üben es gibt keine allgemeine lösung für comps) und ein Master-EQ sind die grundlage.

Ansonsten immer weiter ausprobieren, das ist wichtigste. Es gibt keine Schema´s. Was alls Newbie vielleicht ganz hilfreich ist (habs auch mal gemacht) nimm dir ein song der dir gefällt und mach ihn fast nach. ich mein das arrangment hauptsächlich damit du langsam nen gefühl bekommst wie mann lied aufbaut. muss ja keine kopie sein einfach alles nen bisschen anderes setzt (drum bassline noten etc.) aber halt die am arrangement das ist ne gte übung

CYA

FLB
 
aha!

Aber ich denke das Grundgerüst muss schon stimmen, sonst hilft auch dee beste [g=322]Compressor[/g] nichts.

Das mit der Geschichte würde mich nach wie vor interessieren.
 
Es geht eher darum dass du eine Idee, eine Emotion hast welche du via Instrument ausdrücks. Man kann sich doch nicht hinsetzten und analytisch Musik machen! Du darfst dich nicht verkrampfen.. mal kommn Ideen, mal kommt nix!
 
Meine
Vorgehensweise 1:
Ich spiele an nem Synthie (bevorzugt am Synth1) rum und schau ob ich irgendeinen Sound / Klang erzeuge, der mich berührt oder der interessant klingt / eine Stimmung rüberbringt.
Hiermal ein Beispiel:




Davon ausgehend bastel ich mir dann den Track drumrum.

Vorgehensweise 2:

Ich erstelle einen Beat (auch bei mir NIE loops), alles selbsterstellt mit Drumatic oder Microtonic, oder auch Samples 707, 808, 909)
dann Bassline (bevorzugt: Minimonsta, iblit)
dann Percussion,
dann Synthies
 
du hast dir da große jungs als vorbilder ausgesucht. ich würd dir raten ein paar interviews zu lesen. eines von plastikman findest du beispielsweise auf der seite von native instuments. vergiss dabei aber bitte nicht, dass das in erster linie als showroom für deren instrumente gedacht ist. also laß dir nicht erzählen, welche soft- & hardwarekomponenten du "dringend" brauchst.
wie der name schon sagt, ist minimal eben minimal. du brauchst also nicht viel.
außer... ein gehör und technisches verständniss um ein entsprechendes [g=379]sounddesign[/g] realisieren zu können. aber leider dauert das.

bis dahin... kein kochrezept aber eine hilfe.
stell das tempo auf 127 und fang mit einer 4/4 bassdrum an. eq die und komprimier sie (oder auch anders rum. je nachdem wie dir der sound zusagt). dann spiel mit effekten. wahlweise mit einem delay. versuch verschiedene einstellungen.
setz midinoten für tiefe percussion elemente passend zur bd bzw. dem delay.

versuch dabei rhythmisch zu bleiben aber den percussion elementen durch tuning auch einen tonalen/ melodischen charakter zu verleihen.

fang mit melodien oder bässen an, wenn der erste groove steht und benutz immer wieder eq`s und kompressoren. ggf. auch auf subgruppen.

wenn das steht, mach bei dem beat weiter.
wenn der steht, mach mit den melodien weiter. insofern man bei minimal überhaut von melodien sprechen kann.

und... stundenlang immer wieder loops zu hören führt nur dazu, alles furchtbar schön zu hören. mach mal ne pause zwischen.

welchen sequenzer benutzt du?
die frage ist zwar widersprüchlich zu dem, was ich über hard- & software gesagt habe, aber meiner meinung nach ist ableton für elektronische musik das beste, was es auf dem markt gibt.


au revoir
plink-plonk
 
Tach, als erstes an @adl welcome to the club, ich spiel auch fast immer nen Super geilen lead ein, spiel dann ne halbe stunde mit effekten rum, arrangier noch n zweites instrument dazu (auch nie loops) und nach 2 stunden drücke ich bei der frage ob ich das arrangment nicht speichern möchte "NEIN"

Trotzdem nun zu den fragen:


1. Wie fangt Ihr ein Lied an ?
2. Habt ihr auch oft die Kreativ-Blockade und wisst nicht wie ihr was machen sollt ?
3. Geht es Euch auch oft so, dass Ihr im nachhinein Eure Lieder voll Scheiße findet ?
4. Wie macht Ihr ein Lied so richtig treibend ? Es soll ja tanzbar sein !!!
5. Was denkt Ihr wie die "STARS" ihre Lieder machen ?
Programmieren die wirklich jeden Sound oder nehmen die auch LOOPS und SAMPLES ?
6. Wie prgrammiert Ihr Eure Beats ?
7. Denkt Ihr euch vorher sowas wie ein Drehbuch/Geschichte aus und versucht das dann mit dem Lied umzusetzen ?


1. Wie gesagt meist mit nen Lead, manchmal aber auch Schlagzeug, mach dann zwei drei verschieden Clap, hit , bongs, und dann fällt mir keine melo zu ein!

2. IMMER!

3. IMMER!

4. Täglich auf HR.de surfen!

5. Garnicht, die haben A:producer und B: Pro-tools
Denke Loops sind eher so für Hr ´ler

6. [g=32]Midi[/g] Keyboard und Schlagzeug Synth, dann Schleife im cubase mit 4 takten und los!

7. Da ich noch kein Lied fertigbekommen habe, stellt sich (zum glück)diese frage nicht! :D
 
noch was zum thema loops... teufelszeug.
wenn dir aus einem loop mal elemente gefallen, schneid sie raus und lad sie in einen sampler.
 
Hi,

Ok, nimms mir nicht übel, aber deine Vorbilder haben einfach mal schon gut 20 Jahre Erfahrung in dem Genre.... Davon haben die bestimmt die erste Zeit auch vor der Hardware gesessen, keinen Plan gehabt, und einfach mal so rumprobiert.

Der Sound von dem du redest ist nicht von gestern auf heute entstanden. Das ist ein ganz wichtiger Faktor. Hör dir mal Sheet One vom Plastikman an. Das klingt ganz anders als der Kram den er heute macht. Wenn man nur Tbs und [g=408]Trs[/g] daher nimmt, ist Minimal ja schon fast vorprogrammiert....


Um das Rezept n bisschen zu erweitern (verfeinern sozusagen:)):

- Halte dich an eine Tonlage
- Kurze Prägnante Percussionsounds möglichst ausm gleichen Soundset (dann gibts keine Probleme wg. Stimmung und so)
- Leichter [g=108]Hall[/g] auf den Perc. kommt ganz gut
- Monotonie!!! ruhig mal 8-12 Takte nur die Bassdrum + [g=118]Bass[/g] oder Perc. laufen lassen.
- z.T. Kompressor: Die Dinger lassen sich auch Kreativer einsetzen, als nur um nen Sound Dicker zu machen:)
- Vergiss die Sache mit der Geschichte... Da gabs noch nicht viele erfolgreiche Versuche. Will sagen: Daran scheitert man eher.
- Guter Techno Groovt :) Und das ist nicht einfach, und es gibt auch kein Grundrezept, da müssen einfach Drum + [g=118]Bass[/g] zueinander stimmig sein. Das sind Glückstreffer. Wenn du mal ein paar gehabt hast, geht das auch einfacher, weil du das Gefühl raus hast.
-versuche nicht, die Musik zu programmieren. Das muss fliessen... Einfach drauflosspielen. Wenn man nur vorm Seq. hängt, kann einem ja nur die Lust vergehen. deswegen:
- Hardware, Hardware, Hardware! Sachen zum anfassen sind einfach kreativer als sachen zum draufgucken.
- Das was im Studio wie "bumms" klingt kann im Club wie "RUMMSS" klingen. legst du auf? wenn nicht, versuch dir mal die Platten beim abspielen anzuschauen, und auf die Zeitverhältnisse zu achten. Mach dann die Augen zu, und lass die Musik wirken. Welcher unterschied fällt dir auf?
- Sei offen für neues, Das (Musikalische-) Leben ist eine ständige Entwicklung....:)

Und am wichtigsten: Lass dir Zeit! Geh tanzen, Hör dir deine Vorbilder an, höre was für eine Intention dahintersteckt, greife nicht zu hoch, deine Vorbilder haben VIEL mehr erfahrung als du..... (nich bös gemeint, is aber so:))

OK, ich hoffe ich hab dir n bisschen weitergeholfen. Ich stand anfang der Neunziger vor ähnlichen Fragen, und das sind ein paar meiner erkentnisse.
Inzwischen hab ich mich aber auch davon wieder wegentwickelt.

Benni.
 

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