Amp oder POD ???

[Xero]

Hi allerseits!!!
Ich bin auf der suche nach einem fetten rock sound...
und dazu fehlt mir die hardware...
deswegen die frage:ist line6 eine gute loesung
für fetten rock sound und wenn ja , POD oder doch lieber einen " echten " Verstärker!?!?! (möchte damit vorallem home recording betreiben):-?
MFG Xero

 

[Gandi]

Hi,

Du wirst hier keine Lösung bekommen, nur Meinungen.

Fange ich mal an: Ein gute Verstärker hat einen eigenen Klangtyp und lebt. Er bringt die guten und leider auch die schlechten Techniken gnadenlos rüber. Damit "fühlt" er mit Dir und durch Dich. Dazu benötigt die Aufnahme zusätzlich Erfahrung in der Mike-Positionierung zum Speaker und Geduld bei den Nachbarn. Es wird halt laut.
Lautstärke fordert wiederum die Räumlichkeiten heraus etc...

Digitale Sachen kosten weniger, sind im Klangverhalten direkter Deiner Vorstellung zuzuordnen, anspruchlos an die Aufnahmeräumlichkeiten und schaffen keine ungewollten Zuhörer.

Suchst Du einen Gitarensound, der wie ??? klingt, so nehme z. B. den POD. Schliesse an die Dinger mal verschiedene Gitarren an und Du wirst Dich bei einigen Vertretern wundern, dass die Kisten aus fast allen einen Sound raus holen. Immer den selben. Der mag klasse sein, aber er lebt nicht. Schlechte Kisten gehen da ganz brutal vor.

Auf einer Aufnahme im Mix bekommst Du selbst vielleicht noch den Unterschied zwischen beiden Varianten mit, der unvoreingenommene Laie aber nicht mehr.

Hierbei wird wohl jeder zugeben, dass die Digitalkisten stark aufgeholt haben.

Sorry, dass ich Dir keinen untimativen Tip geben kann.

Gruss
Gandi

 

[nagel3]

hallo,

die ultimative antwort gibt es natürlich nicht. mit dem pod hast du den vorteil, dass du irre viele verstärker simulieren kannst.in der homerecordingumgebung werden es dir deine nachbarn danken,dass du den marshall nicht auf 10 aufdrehst und du auch noch nachts produzieren kannst. der klang ist gut.aber....wir haben bei einer cd produktion den pod für die erste gitarrenspur genommen und unser gitarrist war begeistert, dass er für das doppel nur noch einmal ran muss.leider hat sich im direktvergleich gezeigt,dass der marshall doch sehr viel druckvoller war.die podspur ist dann gestorben.allerdings stellt sich die frage, wie hoch du soundmäßig hinaus willst. für meine sachen benutze ich weiterhin zuhause den pod und bin zufrieden.

 

[Energy-Dat]

Hallo!

Mein bester Studiogitarrist hat mich gestern mit nem neuen Teil fast vom Hocker gehauen:

VOX ToneLabSE

www.voxamps.de (glaube ich)

Das Ding klingt brilliant und druckvoll,
besser noch als unser POD. Zeit ihn zu verkaufen ...

Gruß
Tom

 

[NULL]

Ich hab POD und BassPOD, beide in der 19"-Ausführung und die beiden Dinger geb ich nicht mehr her. Erstens, wie schon erwähnt, ist das für die Nachbarn angenehmer, zweitens muß man sich nicht mit Mikropositionierung rumschlagen. Wobei ich live allerdings niemals auf meinen Amp verzichten werde, einmal mit POD versucht, war nicht so doll.

 

[Guardian]

Ich bin gerade vom Pod2 auf das Pod-XT umgestiegen und bin der Meinung, dass es wesentlich dynamischer und lebendiger als das Pod2 klingt. Es wirkt definitiv nicht mehr so künstlich beim spielen sondern hat irgendwie Charakter.

Das Vox Tonelab habe ich auch ausprobiert. In den rockigen Sachen isses wirklich saustark. Nur in bei den HiGain Sounds verliert es gegen das Pod. Also austesten lohnt sich für dich.

 

[SOS]

hi

nun, das pod ist schon 'ne coole sache, definitiv!
aber an einen richtig guten röhrenamp kommt's nicht wirklich hin.

hab ich vor kurzem wieder erfahren: der gitarrist der band, die wir letzthin recordeten, sollte eigentlich über's pod spielen. so war's geplant, damit beim livespiel nix in die drummics reinsaut. er bestand aber darauf seinen fender twinamp zu benutzen und weigerte sich standhaft über's pod zu spielen, obwohl ich ihm versicherte, das wir damit ein gutes ergebnis erzielen würden.

zum glück gab ich nach, wie sich herausstellte! mit dem pod hätten wir den sound niemals so edel hingekriegt.

nichtsdestotrotz: das pod ist wirklich empfehlenswert. man muss sich halt, wie auch bei einem echten amp, intensiv mit den einstellungen befassen und experimentieren. einfach nur preset rein, ist meist nicht das gelbe vom ei, da der sound ja wie gesagt stark von der verwendeten axt und deren pickups und nicht zuletzt der spielweise des gitaristen abhängt.

der vorteil besteht ganz klar darin, dass wenn du deinen sound gefunden hast, per knopfdruck speichern kannst.

für homerecording würd' ich das pod nehmen. ist auch leiser und günstiger als ein vollaufgedrehter röhren-amp

mfg SOS

 

[mrueegger]

Hallo Zusammen
Ich würde dir auch ein Ampmodler wie POD oder Vamp usw. empfehlen, da es für Homerecording vielleinfacher ist. Ein weiterer Vorteil ist, das du eine menge von Sounds hast.

Klar ein richtiges Amp klingt oft besser oder auch nicht! Mir gefallen auch nicht jeden Sound von Amps. Kleine Transitor Amps klingen oft viel schlechter als ein POD. Ich selber Arbeite gerne mit dem POD, da ich nur die Gitarre anschliesen, stimmen und loslegen kann.

Gruss Michael

 

[crisotop]

ich kann nur immer wieder diese dinger empfehlen: tech21

sehr vielseitig und absolut brauchbarer (und das ist untertrieben) sound abseits digitalem modelling...

lg, christoph

 

[Cos]

Noch ´ne Alternative: Die Kombilösung!

Ich benutze seit längerer Zeit einen Tubeman2 von H&K (also einen echten Röhrenpreamp mit all den klanglichen Vorzügen) und für Speaker-Simulation und Effekte ein dahintergehängtes Korg AX1500G (das ich im übrigen klanglich besser als den so oft hier empfohlenen VAmp finde, auch Standalone ohne Tubeman).
Mit dieser Kombi hab ich sogar über normale PA-Boxen einen richtig ordentlichen Livesound hinbekommen, funzt wirklich gut

Grüße
Cos

 

[sculptor]

also ich benutze die rote bohne und bin total zufrieden. hab den song hier mit dem teil aufgenommen

Song mit POD

 

[Xero]

Der Song klingt echt überzeugend!!!
MFG Xero

 

[guitarman_2003]

Also ich muss sagen, dass sich der POD für mich zu Charakterlos anhört und nicht Druckvoll genug!Habs aber nie so mit einem versucht!Aber lieber probier ich ein bisschen herum mit den Miks, als dass ich nen lascheren Sound nehm!Und du wirst so oder so nich um nen AMP herumkommen!Weil du doch bestimmt auch live spielen willst,oder!?

 

[MeatWater]

Hat jemand Erfahrungen mit Behringer's V-amps Pro (Bass und Gitarre)?

 

[MeatWater]

Der Song überzeugt in der Tat - allerdings für mich noch am ehesten vom Drumsound her - wie habt ihr das gemacht? Welches BD-Mikro?

 

[Xero]

was sagt ihr zu dem Line 6 Spider II HDplus der Behringer Box
oder
dieser Behringer Box?????
MFG Xero :-?

 

[randy]

Hab den vamp2 uns find ihn genial.

Nutze in live wie im studio

ABER: Ich bin nur Rythmus-Schlampe...

Naja, Unterschied zwischen der roten Bohne und dem blauen GitBody... hmmm

Alsi die Bohne ist jedenfalls viel stabiler und die Stecker sind besser am Gehäuse dran...
Der Sound: Beide kämüfen mit der Kälte von Ampludellern ...
Man kann mit beiden aber sehr schnelle und gute Ergebnisse erzielen.
Ich hba den POD1 und den VAmp2 benutzt und hab keine wirklichen Unterscheide gemerkt - mit beiden konnte man sehr gut arbeiten.

Wie das mit dem POD XT und POD2 aussieht weiss ich net.

Mein näüchster Gitarrenamp wird wieder ein vamp sein - allerdings die Rackversion - weil es lieve sicherer ist.

Gruß, Randy

 

[floxe]

@xero

geh einfach in die klangfarbe, hör dir verschiedenes an und dann entscheide nach gefallen ...

hier über gitarrenzeux zu reden is eigentlich irrsinnig ... es wird immer so sein, dass ein les paul spieler einen strat-spieler nie von einer lp überzeugen kann (und umgekehrt) oder auch ein class-a-single-channel-röhrenamp-fanat nie einem pod-user einen puristischen amp schmackhaft machen kann (und umgekehrt)

die eigenen ohren und der eigene geschmack entscheiden ... die klangfarbe hat zur zeit eh einiges an gitarrenequipment im sortiment.

lg
flox

 

[Peppersmusic]

Hi!

So, dann wag ich mich als Newbie doch gleich mal in diese heißgeliebten Digi/Analog Diskussion

Floxe: Klar, LP und Startspieler geht nicht. Aber es wird hier ja quasi zwischen einer Gibson Les Paul und einer Epiphone verglichen. Und egal wie gut oder schlecht eine Gibson LP klingt, ein Original ist eben ein Original...

Ich spiele seit rund 20 Jahren Gitarre und hab so ziemlich alles unter meinen Fingern gehabt - inklusive POD und Abarten.

Für einen Homerecorder sind diese Teile sicher eine gute Alternative, denn wer kann schon einen 50W Plexi an einer 4X12er so ausfahren das er "singt" oder eine Wand aus 10 Fullstacks (ala Rammstein) aufbauen und mit X Mikros abnehmen.

Der Nachteil ist eben wie in allen Bereichen der Digitalen Technik die Verarbeitung des Signals. In der Digitaltechnik muß ich quasi die Mängel einer Röhre (nicht linear, jede Röhre verhält sich unterschiedlich, Alterserscheinungen.....) nachbauen. Da hab ich dann einen Modellingamp der im Grundcharakter dem Vorbild entspricht aber das wars dann auch.

Was macht einen Röhrensound zum Röhrensound? Die Ansprache auf unterschiedliche Spieltechniken, Input-Level-Änderungen, im Extrembereich (Lautstärke) das "Klirren" der Endstufenröhren........

Nehm ich meine Nuno Bettencurt N4 und häng mich an einen POD, klingt das im Vergleich zum Original gut, solange ich den Kopfhörer auf habe oder bei geringer Lautstärke über Monitore spiele. Steh ich auf der Bühne kommt da nur noch warme Luft im Vergleich zu einem Rectifier oder ähnlichem.

POD über eine Endstufe (Röhre) und 4X12er Box kommt schon ziemlich ordentlich, hat dann aber (zumindest Live) den Vorteil des "Handlings" verloren!

By the way..... wer von euch hat schon mal einen amtlichen Act live mit Line 6 Geraffel spielen sehn? Never!

Meist sind die User die über die Vor- und Nachteile der kleinen Kerle diskutieren Newbies in Sachen Saiten. Und wenn ich in die meisten Musikgeschäfte schaue gibts auch kaum eine vernünftige Auswahl an Röhrenamps. Nur noch "billige" Modellinggeschichten und Behr.... Zeugs. Da kommen die Buben ja gar nicht in die Verlegenheit mal einen Groove Tubes, Bogner oder Matchless Amp zu checken.

Aber egal! Wichtig ist das jeder einzelne mit sich und seinem Sound so zufrieden ist das die Kreativität sich frei entfallten kann. Röhre hin oder her!

Ciao, Pepper

 

[NULL]

Hi

ich war am WE im Laden und hab diverse Line 6 Sachen getestet. Mein Fazit: wenn Du hauptsächlich live oder im Übungsraum spielst, dann hol Dir einen Amp. Wenn Du hauptsächlich aufnimmst, ein POD. Allerdings besser die XT Variante. Die klingt meilenweit besser als das POD 2 (kann ich als ehemaliger POD 2 Besitzer ganz gut beurteilen).

Bei den Amps tendiere ich eindeutig zum Duoverb, der wirklich sehr gut klingt. Irgendwie druckvoller als die Flextones. Allerdings hat er keine Effekte mit an Bord (außer [g=108]Hall[/g]). Wahrscheinlich klingt er deswegen besser.

Ansonsten natürlich die Flextones und dann erst die Spiders. Ich denke, wenn Du über den Kauf einer Behringer Box nachdenkst, muss ich Dir den Vetta II wohl nicht empfehlen. Der ist aber auch ziemlich cool, aber für manche Giatrristen (wie mich) schon ein wenig zu überfrachtet.

Auf jeden fall solltest Du Dir die neueren Geräte anhören. Die klingen schon etwas feiner als die alten. Achja, und unbedingt bei ebay schauen. Da sind die Line 6 Kurse ganz gut zur Zeit.

Nochwas: ich hab zwar den Behringer V-Amp noch nicht gespielt, wenn die sich aber beim Modeling genauso viel Mühe gemacht haben wie beim Einspielen der Sounds auf www.v-amp.com , dann laß bloß die Pfoten vom V-Amp...

Gruß
Mike