akustik treatment in leiser lautstärke

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hallo leute

eine sache ist mir unklar...

muss ein zimmer besser gedämmt sein umso lauter man abhört/mixed?

hat man schon einen frequenzschwund wenn man mit 15-20db, oder weniger abhört?

wenn ich abhöre dann hört sich der mix fast genauso wie in meinen kopfhörern an... aber sobald ich lauter abhöre kommts mir so vor als würden mir frequenzen fehlen!

ist da was dran? sollte man sein zimmer so dämmen das es passt wenn man laut abhören will oder soll man es auf seine 80% konstante lautstärke dämmen?

lg
 
wenn ich abhöre dann hört sich der mix fast genauso wie in meinen kopfhörern an... aber sobald ich lauter abhöre kommts mir so vor als würden mir frequenzen fehlen!
Welcher Frequenzbereich verschwindet denn?
 
Stell dir vor, du und ein Freund seid Schallwellen. Ihr geht gemütlich nebeneinander her und stoßt dabei an eine Wand mit 5cm Noppenschaum. Tut nicht weh, weil ihr langsam wart (Bzw. wenig Energie hattet).
Nun prallt ihr beim Rennen gegen die gleiche Wand. Wieviel Relevanz hatte nun der 5cm Noppenschaum beim Rennen?
Ich weiß natürlich nicht, inwiefern das tatsächlich auf Schallwellen zutrifft, aber das Beispiel finde ich schön :D
 
15-20 db abhörlautstärke? das ist ja ungefähr flüsterton, gräserrascheln, oder hab ich da was falsch verstanden? ^^

ab er so ganz weiß ich jetzt auch nicht was du mit "frequenzschwund" meinst ^^
was für frequenzen fehlen dir denn? ist da wirklich etwas ganz weg, oder wie ist das zu verstehen?

ich würde das zimmer so dämmen das es für deine arbeitslautstärke passt.

hm und natürlich wenn du lauter aufdrehst gibt es mehr energie die auch wieder absorbiert werden muss.

auch nicht ganz außer acht lassen darf man die fletcher munson kurve bzw nennt sich es auch "gehörrichtige lautstärke"
das ist ein psychoakkustisches phänomen bei der dem menschen bei verschiedenen lautstärken die frequenzbereiche verschieden stark betont vorkommen. vielleicht spielt dieser effekt hier ja auch noch eine rolle?
 
meine fragen wurden beantwortet vielen dank

20-30db waren natürlich zuwenig angesetzt, sry für die irreführung!

lg
 
Waren es nicht ungefähr 70db, die man als Abhörlautstärke haben sollte? Ich kann mich auch irren...
 
sowas um den dreh
ab ca. 85 dB(A) treten über langzeithören gehörschäden auf.

man sollte aber durchaus hin und wieder mal richtig aufdrehen wenn es musik ist die vorraussichtlich laut gehört wird wenns den leuten gefällt ;) weil viele leute drehen ja auf wenns geil klingt und wenns dann plötzlich schlechter klingt, naja... ^^
sachen die man eher gemütlich auf normaler lautstärke abhört, sollten dann natürlich auf dieser lautstärke gut klingen und auf dieser lautstärke gemischt worden sein. man muss da so ein bisschen die hörgewohnheiten seines publikums kennen, bzw erahnen.

aber wie gesagt den ohren zu liebe sollte man die hauptarbeit unter 85 dB(A) machen :)
 
Hallo

Stell dir vor, du und ein Freund seid Schallwellen. Ihr geht gemütlich nebeneinander her und stoßt dabei an eine Wand mit 5cm Noppenschaum. Tut nicht weh, weil ihr langsam wart (Bzw. wenig Energie hattet).
Nun prallt ihr beim Rennen gegen die gleiche Wand. Wieviel Relevanz hatte nun der 5cm Noppenschaum beim Rennen?
Ich weiß natürlich nicht, inwiefern das tatsächlich auf Schallwellen zutrifft, aber das Beispiel finde ich schön :D

Ist zwar ein schönes Beispiel aber nicht zutreffend :)

Die Schallgeschwindigkeit ändert sich ja nicht mit dem erhöhen des Pegel. Das bedeutet das deine 5cm Noppenschaum bei 30dB die selbe "arbeit" leisten wie bei 100dB.

Oder genauso die Wellenform und das Schnellemaximum bleiben gleich.
Daher bleibt der Absorptionsgrad der gleiche, egal ob 50dB oder 120dB Pegel.

Als Beispiel:

Wenn du einen Absorber an einem Erstreflektionspunkt installierst und der dir Messtechnisch im ETC 25dB reduziert heißt das:

Das Direktsignal am Abhörplatz hat zB. 60dB und die später eintreffende Reflektion hat dann 25dB weniger, also 35dB am Abhörplatz.
Wenn nun 100dB Direktsignal am Abhörplatz anliegen hat die später eintreffende Reflektion dann noch 75dB....

Bei Raummoden genauso:
Was der Bassabsorber an Pegel und Hallfahne reduziert passiert bei 50dB genauso wie bei 100dB.

Kann man ja in einem behandelten Raum mit messen ausprobieren.
Einmal mit 60 dB messen und einmal mit maximaler Lautstärke messen.

Der Abfall nach 300ms (die Hallfahne) einer Raummode bleibt gleich.



auch nicht ganz außer acht lassen darf man die fletcher munson kurve bzw nennt sich es auch "gehörrichtige lautstärke"
das ist ein psychoakkustisches phänomen bei der dem menschen bei verschiedenen lautstärken die frequenzbereiche verschieden stark betont vorkommen. vielleicht spielt dieser effekt hier ja auch noch eine rolle?

Ich denke, daran wird es am ehesten liegen.


muss ein zimmer besser gedämmt sein umso lauter man abhört/mixed?

Genau genommen würde man hier von dämpfen sprechen.

Dämmen geht in Richtung Schallschutz .


lg Bert
 
danke bert

ja dämpfen passt viel besser!

deine aussage hat mir gerade etwas geholfen! ich werde mir jemand zum ausmessen und dämpfen kommen lassen müssen, das wird in meinem raum mit allem drum und dran zwischen 1300 und 2500€ kosten... (ich werde das pö a pö angehen sobald wieder papiergold da ist!
für derweil ich werde um genelec 8330 apm pack nicht drumherum kommen...

danke nochmals!
 

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