ADAT: Soundkarte um 8 Kanäle erweitern

lemon

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Guten Abend!

Ich möchte meinen Motu Traveler um 8 Kanäle erweitern. Dabei stehen folgende Pre-Amps mit [g=131]ADAT[/g] zur Auswahl (was Teureres kommt leider nicht in Frage):
- Behringer ADA8000
- SM Pro Audio EP84 mit ADAT-Option
Ich brauche diese 8-Kanal-Erweiterung hauptsächlich für Live- bzw. Drum-Aufnahmen, im Studio dürften die 4 [g=15]XLR[/g]-Eingänge des Motu reichen.

Meint Ihr, das ADA8000 macht hier einen guten Dienst? Die Preamps sollen ja nicht so schlecht sein, ausserdem liest man immer wieder, das Rauschen würde sich, im Gegensatz zu anderen B.-Produkten, sehr in Grenzen halten.

Weniger ausgeben ist mir natürlich lieber, wenn's für den Zweck reicht.
Ich lass mir aber auch gern für das selbe Geld ein teures Gebraucht-Gerät andrehen ;-)

Viele Grüße

Lemon
 
ich hab den ep84 (ohne [g=131]adat[/g], direkt in die motu 828mk2) und kann ihn weiterempfehlen.... gut verarbeitet, neutraler/unauffälliger klang, alles dran was man braucht. hab vorgestern damit drums aufgenommen und man kommt wegen der kompletten ausstattung sehr schnell ans ziel.... das behringer ding hat ja weder phase, pad, lowcut oder getrennte [g=76]phantomspeisung[/g] -> gerade für drums wär mir das zu unflexibel

kenn den ada8000 nicht persönlich, aber was ich so gehört habe sind die preamps eher ne notlösung, die wandlereinheit aber ganz brauchbar (wird also zumeist als günstige wandlereinheit empfohlen)

wenn du also einen universellen 8fach preamp suchst dann nimm den ep.... wenns nur ein [g=60]wandler[/g] sein soll tuts auch der behringer.

edit: wenns natürlich was für die "ewigkeit" sein soll kannst dir ja nen gebrauchten rme octamic d schnappen...
 
Der Octamic D wäre natürlich super, nur leider werd ich das Teil wohl kaum für das Geld bekommen, das der EP kostet. :-(
Ich tendiere ja auch zum EP, da ich das Teil als Preamp brauche. Und Erfahrungswerte von Usern sind ja Gold wert.
Mal sehen, ob noch andere Meinungen kommen...

Viele Grüße

Lemon
 
Ich würde weniger zum Behringer tendieren.
 
Hast Du Erfahrungen mit einem der Geräte?
Wie gesagt, ich brauche das Ding hauptsächlich live. Vielleicht sind da die Nachteile des Behringer vernachlässigbar?

Viele Grüße

Lemon
 
es gibt auch interfaces, die du einfach als [g=60]wandler[/g] missbrauchen kannst, zB (glaub ich jetzt) ein gebrauchtes multiface von rme.. bekomst schon relativ billig sind gute [g=60]wandler[/g] verbaut!!! bzw evtl ein motu interface zB 2408 oder so..

lg
c
 
Ich brauche aber 8 PreAmps und [g=131]ADAT[/g], da ist die Lösung mit einem zusätzlichen [g=60]Wandler[/g] wohl doch etwas zu teuer.

Viele Grüße

Lemon
 
Nimm den Behringer und fertig.
Hier kommen jetzt sowieso gleich alle Spinner aus ihren Ecken gekrochen , um Dich davor zu warnen.
Natürlich nur Leute, die das Teil nie gehört haben oder was weiss ich.
Wenn Du aber keine Kohle hast, M U S S T Du den sowieso nehmen.

Und sooo schlimm ist der garnicht.

Nur in diesem Forum hier wird Behringer runtergemacht.
Die "normalen" Musiker draussen verlieren überhaupt kein Wort über irgendwelche Nachteile. Gemessen am Preis bringt Behringer eigentlich NUR Vorteile und überhaupt keine Nachteile.

So sollte man das nämlich auch mal sehen.

Ja.
Ich hatte den ADA8000 auch schon.
(Nein, ich habe ihn nicht verkauft, weil er schlecht ist, sondern weil ich ihn einfach nicht brauche. Mir reichen 8 Kanäle Multiface II vollkommen aus.)

Es gibt noch den ADCON von MARIAN.
Der hat aber nur 2 Preamps.
Du könntest natürlich noch irgend so ein Gedöhns von SM Pro Hastdunichtgesehn anschaffen, aber da wird der Unterschied zu Behringer auch eher gering ausfallen.

Nicht verrückt machen lassen.
 
hi!

ich hab den ada-8000 und verwende ihn für proberaum-mitschnitte und hin und wieder eben auch für live, um noch den einen oder anderen kanal unterzubringen. ein wenig geht mir (bei drums) der pad-schalter ab, aber ansonsten...

in den von mir eingesetzten szenarien merke ich keinen unterschied zu z.b. dem 8pre von motu. nicht, dass da nicht vermutlich ein unterschied wäre, aber... der verwendungszweck und die mics decken diese nicht wirklich auf.
 
ein wenig geht mir (bei drums) der pad-schalter ab
Hast Du dann verzerrte Drums oder was ist dann der Nachteil dabei?

Viele Grüße

Lemon
 
übersteuerung hatte ich noch nie; allerdings würd ich lang nie so hoch aussteuern, wie ich teilweise mußte ([g=105]gain[/g] auf links-anschlag bei [g=149]snare[/g] z.b.: -3db maximaler ausschlag)
 
+1 für EP84 mit [g=131]Adat[/g]-Option

Nicht, weil ich dem Behringer-Teil gegenüber abgeneigt bin, sondern weil mich der EP84 selbst überzeugt hat.
 
Ich sehe es wie "fmo":

Nimm den Behringer ADA8000 - das Teil ist definitiv kein "Schrott" und im Live-Einsatz wirst Du keine Unterschiede zu höherpreisigen Vergleichs-Produkten wahrnehmen können.
Warum unnötig mehr Geld ausgeben?

Gruß
Werner
 
WENN es darum geht, ein Gerät genau nur und sicher nur für Live zu verwenden, dann spricht gar nix gegen Behringer. Wird das Teil hin, schmeißt es in die Ecke und besorgst schnell ein neues. Kostet ja nix.
In der Realität setzen aber alle Leute ihr Zeugs nicht NUR dafür ein, sondern machen damit dann auch Demos, "Studioaufnahmen" und so weiter. Ich hab selbst in meiner Anfangszeit genug Kohle für Zeug ausgegeben, dass schlichtweg unbrauchbar als Allrounder war. Sowas will man den Jungen halt ersparen, indem man gleich mal klar macht, dass die paar Öcken mehr auf Sicht, schon um einiges mehr bringen. Qualität muß eben bezahlt werden und ein gesamtes Studio im Schrottformat funktioniert zwar auch wie ein Studio, aber klingen wird es halt nach Schrott.

Gruaß

Rold
 
@Rold:

Du willst also tatsächlich behaupten, daß das Behringer ADA8000 nur "Schrott" und "herausgeschmissenes Geld" ist?

Dann nenne hier bitte wenigstens zwei handfeste Gründe, die diese These von Dir untermauern können.

Ansonsten ist Dein Beitrag rein "theoretisch" und für die Praxis in keinster Weise relevant - da hättest Du besser gleich "die Klappe" halten sollen, weil Du dann defacto nur im "Trüben fischst" und vom ADA8000 im Grunde null Ahnung hast.

Jedem hier ist klar, daß sich besonders gute Qualität auch im Preis niederschlägt.

Trotzdem fahren alle meine Arbeitskollegen relativ "preiswerte Autos" von VW, Skoda, Opel, Renault etc. und erreichen damit bereits was sie täglich benötigen:
Nämlich heil von A nach B und wieder von B nach A zu kommen und auch mal nach C oder D etc. fahren zu können.
Da käme keiner auf die Idee, sein sauer verdientes Geld stattdessen in einen schicken (aber sauteuren) Mercedes oder BMW zu investieren, nur weil der z.B. 2 sec. weniger von 0-100 km/h braucht und 230 km/h Spitze hat.
In der Praxis hängen sie sowieso im täglichen Stau, und mehr als 160 km/h ist eh' nur in Ausnahmefällen drin.
Da zählt eher die mechanische Robustheit des Autos verbunden mit praxisgerechter Ausstattung.

Genau so sollte man m.E. auch an Audio-Equipment drangehen:
Im Homestudio oder auch Live-Betrieb ist es völlig egal, ob ein MIC-Preamp 1 dB mehr rauscht als der Konkurrent oder ob er 0,05% Klirrfaktor hat statt nur 0,02%.
Ob der bei 20 Hz bereits um 1 dB im Frequenzgang abgefallen ist ebenfalls nur noch für messtechnische Zwecke relevant (und in der Praxis unhörbar) usw. usf....

Ich kann zwar verstehen, daß Leute hier ihr teuer erworbenes "besseres" Equipment anpreisen wollen, ich kann aber nicht verstehen, hier anderen Leuten preiswerteres (aber genauso brauchbares) Equipment schlichtweg aus Eitelkeit madig machen zu wollen ("das ist doch nur Schrott...")!

Ich selber habe aus finanziellen Gründen immer erst sehr sorgfältig abwägen müssen, was ich mir anschließend musiktechnisch für mein Homestudio gekauft habe.
Dabei habe ich fast immer Kompromisse eingehen müssen: seien es die Mics, der Mixer, die Soundkarte etc.
Im nachhinein bin ich aber ehrlich gesagt sehr froh darüber, daß ich mich da immer auf meinen "gesunden Menschenverstand" verlassen habe und auf Produkte gesetzt habe, die für mich in der Praxis völlig ausreichen ohne dabei überteuert zu sein.

Als Beispiel mein betagter Digital-Mixer Korg 168 RC Soundlink:
Den habe ich vor fast 10 Jahren günstig als Auslaufmodell bekommen und bin mit dem seitdem glücklich, obwohl der nur max. 16 Bit bei 48 kHz kann.
Trotzdem ist der nach wie vor super und eine riesige Bereicherung für mein Homestudio und tut tagtäglich seine treuen Dienste (und klingt übrigens auf meiner echt teuren Abhöre saugeil!).
Ich sehe auch keinen Grund, auf einen neueren Mixer mit 24 Bit/96 kHz zu wechseln: Warum teures Geld ausgeben, wenn ich davon letztlich nur noch messtechnisch nachweisbare Klangvorteile habe?

Gruß
Werner
 
Hi allerseits,

ich selber habe auch einiges Equipment von Behringer und
von der Preis/Leistung ist das meiste auch ordentlich.

Der ADA8000 genießt ja zusammen mit dem Powerplay
Kopfhörer-Verstärker fast noch den besten Ruf von allen
Produkten bei Behringer.

Ich selber benutze im Studio auch genau obige Kombination
um 4 verschiedene Kopfhörer-Mixe erzeugen zu können.
Lauft dafür sehr tadellos.

Die Eingänge benutze ich für meinen Roland JV90 und Kawai
MP5 sowie ein Talkback-Mike. Habe da bisher keine schlechten
Erfahrungen gemacht, recorde darüber aber bisher auch nicht.

Ich muß allerdings auch sagen, dass ich bisher immer dachte,
dass das Gerede über bessere Qualität bei Mischpulten nur
ein Mythos ist. Habe jetzt aber neulich zum ersten Mal ein
Mackie Onyx für einen Gig verwendet nachdem ich vorher immer
ein Behringer UB1832FX im Einsatz hatte - ich war doch arg
überrascht wie viel klarer & weniger matschig sich die Signale
dort angehört haben...

Von Ausnahmen abgesehen dürfte doch meistens die Leistung
mit dem Preis skalieren (bis zu einem gewissen Punkt vielleicht
sogar linear ;-)

mfg Tobias
 
Oh Mann, ihr macht mir die Entscheidung aber nicht gerade leicht :roll:

Viele Grüße

Lemon
 
Liebster Werner_O

Anschnauzen kannst du andere und dein Vergleich mit den Autos (?!) hinkt doch vorn und hinten.
Wenn DU bisher mit deinen Kaufentscheidungen Glück hattest, dann hattest du eben Glück, oder kennst nichts besseres. Dann gibst du halt deine Empfehlung ab und Sense.
Ich für meinen Teil habe meine Erfahrungen gemacht und hab das hier kundgetan. Dafür habe ich schon meine Gründe.
Wenn du glaubst hier für Behringer auf die Barrikaden springen zu müssen, dann nur zu. Kauf du dir das Zeug und wenn du in 10 Jahren noch damit zufrieden bist, hattest du entweder wiedermal Glück, oder aber du hast dich einfach nicht weiterentwickelt. Kannst dann ja mal anrufen.

Gruaß

Rold
 
Ohne Schnauze und sonst was....... das Behringer-Teil ist absolut brauchbar, punkt.

Wir haben via RME Multiface damit unsere Demoaufnahmen gemacht und das reicht vollends.....
 
Klar ist der ADA-8000 brauchbar (schau dich mal in englischsprachigen Foren um, da wird B.ehringer nicht so runtergemacht), ich würde aber trotzdem zum SM Pro Audio greifen, ich hab den PR-8 der ersten Generation und bin wirklich zufrieden damit (ich hab halt nur einen 8 Kanal Preamp gebraucht und kein [g=131]ADAT[/g]).
 

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