80% Auratones?

[Akai31]

das sind doch alles theoretische Mutmaßungen. zwinker

Lies lieber erstmal richtig, bevor du dich totargumentierst...

 

[synthpark]

warum man sich solche grotten hinstellt erschliesst sich mir nicht...

oh Mann ... hast du auf Behritones / NS10 gemischt? Ja, nein? Nein? Tschüss!

 

[Akai31]

Wow, synthie spielt moderator....

natürlich hab ich schon auf unterschiedlichen NS10 gearbeitet, und das Endstufenproblem selbst erlebt. An ner guten Endstufe kann eine NS10 ordentlich Zunder geben. Das sind bestimmt keine Grotten. Du hast doch überthaupt nicht verstanden was ich geschrieben habe...
Deine Reaktion ist aber wieder einmal nur rumgepisse....

 

[electrisizer]

also meine auratone clones sind definitiv ein zugewinn zum hauptsystem. wenn ich musik mische, die zum großteil in den mitten passiert mische ich da drauf auch recht lange. was ich nicht so gut hinbekomme: ad hoc aufs hauptsystem umschalten und sofort analytisch zu hören... das haut die ohren zu dem zeitpunkt nämlich erst mal um. entweder ich leg ne pause ein oder mische am nächsten tag weiter... vielleicht auch ein grund warum der genannte produzent zu 80% auf dem gewohnten arbeitstier bleibt.

dass die autatones heute nicht mehr so brauchbar sind wie in den 70s liegt einfach an den veränderten ästhetiken in den musikstilen. heutige popnummer sind idr bassmäßig discokompatibel, selbst einige metalsachen bollern untenrum ordentlich, was in den 70s/80s definitiv nicht so war. die ganzen electro geschichten sowieso...

die auratones funktionieren heute genau wie in den 70s, so wie ein u47 oder eine neve preamp. manche dinge sind physikalisch einfach ausgereift und erfüllen genau ihren zweck. dass sie heute nicht mehr so inflationär eingesetzt sind liegt an der veränderten musikal. ästhetik...

eine moderne interpretation der auras könnten evtl. diese dinger sein: http://www.smart-audio.de/index.php?id=54

 

[Amerikaner]

hab jetzt mal versuchsweise meine mischgewohnheiten umgestellt....
würde sagen etwa 60% behritones 40% die großen.
bin ziemlich überrascht, komme schneller zum ziel.

höre immer auf zimmerlautstärke, manchmal bischen drüber, manchmal gaaanz leise und kuck was da dann noch durchkommt... ich liebe die kleinen würfelchen

wir haben hier im studio auch ns10s rumstehen. die kenn ich nicht so, aber mir waren die immer noch etwas zu bassig. wie gesagt, ich kenn die nicht so...



werd in zukunft echt mal dieses 80/20 verhältnis testen...

 

[geschmax]

Tach zusammen,

ich lese hier meistens nur fleißig mit...

Ich finde das Thema sehr interessant und würde einen aktiven Auratone gerne (mono) als Ergänzung zu meinen Event 20/20 bas ausprobieren. Wegen der 2 recht großen Computermonitore in der Mitte weiß ich jetzt allerdings nicht so recht, wo ich die Box sinnvollerweise aufstellen sollte.

Spricht aus Eurer Sicht etwas dagegen, diese einzelne Box seitlich aufzustellen?

Vielleicht wäre ein Stativ eine gute Sache, um den LS über die Computermonitore zu bekommen. Mir ist aber kein Boxenständer bekannt, den man in der Neigung verstellen kann. Sonst ist der Sweetspot ja irgendwo über meinem Scheitel... Vielleicht tut es ja auch ein Keil zw. Stativ und Box.

Frage an die Auratone-Besitzer: Haben die evtl. im Boden eine Bohrung für ein Stativ? Dann gäbe es einfache Bastelllösungen...

 

[tomric]

Wenns an Platz mangelt: Wie wär's mit Wandhalterungen, oder machen die ggf. Probleme ?

 

[Traumwandler]

eine moderne interpretation der uras könnten evtl. diese dinger sein: http://www.smart-audio.de/index.php?id=54

Naja, ist ja ne Frequenzweiche drin.
Man kann sich natürlich darüber streiten, wie viel Einfluss Paralaxe der Membranen (theoretisch keinen bei gewisser Entfernung) oder Frequenzweichen auf das Impulsverhalten oder die Phasenwiedergabe haben. Auch über Bassreflex, Transmission Line und Druckkammergehäuse lässt sich streiten. Wenn wir aber schon bei den Auratones sind solten wir vielleicht bei Punktstrahler, 1 Membran und geschlossenem Gehäuse bleiben.
Für die Phasenlage sind diese Faktoren jedenfalls ideal.

Ein weiterer Aspekt bei den Auratones ist sicher auch das extrem nahe abhören.
Meine Nahfeldmonitore stehen ja doch zwei Meter entfernt. Auratones oder Beries (wie auch immer) würde ich vermutlich in nicht mal einem Meter Abstand stellen, so dass hier auch weniger Raumeinfluss bestehen würde. Sicher auch ein nicht zu verachtender Vorteil.

 

[AndiHerzog]

Wegen der 2 recht großen Computermonitore in der Mitte weiß ich jetzt allerdings nicht so recht, wo ich die Box sinnvollerweise aufstellen sollte.

Spricht aus Eurer Sicht etwas dagegen, diese einzelne Box seitlich aufzustellen?

Habe ein Ähnliches Problem, nur mit einem großen. Will sie mir auch holen, weiß nur nicht wohin ich sie stellen soll...

Auf der Innenseite ist nich so viel Platz wie es scheint, weil ich ja näher dransitze, als die Position, von der das Foto gemacht wurde.

 

[stefangeidel]

Auratones oder Beries (wie auch immer) würde ich vermutlich in nicht mal einem Meter Abstand stellen, so dass hier auch weniger Raumeinfluss bestehen würde. Sicher auch ein nicht zu verachtender Vorteil.

Dann werd ich mich bei so ner Lösung wohl über kurz oder lang doch von meinen zwei Bildschirmen trennen müssen...
Denn derzeit brauch ich schon 120cm Abstand zwischen den Boxen (nicht der Membranmitte), um überhaupt an den Bildschirmen vorbeizustrahlen...

 

[verflixte13]

hm ... dabei es könnte so einfach sein: ... -->

wer mit dieser art zu mischen klar kommt, der soll es eben so machen!

ich selbst komme NICHT damit klar und habe mir aufgrund
dieses thread noch einmal versucht klarzumachen warum
das so ist und mir meine Avantone, zum "erinnerungs-check"
nochmals angeschlossen.

der grund mir diese Avantone zuzulegen, das waren natürlich
meine damaligen hauptmonis, die eine wirkliche beurteilung
der mitten nicht zugelassen haben ... der bass hat immer zu sehr
bis in die mitten eingefärbt und z.b. meine akustikgitten
aufgebläht/angefettet/zugeschmiert ... und da kamen mir
damals die Avantones gerade recht ...

aber wirklich warm bin ich mit diesen abhören nie geworden,
da sie zwar das mittenspektrum aufzeigen, aber keinerlei
rückschlüsse auf den "tatsächlichen" klang, weder als einzelinstrument
noch im gesamtgefüge, zulassen ...

sicherlich kann man dann zwischen den abhören "switchen",
aber dieses "um die ecke denken", das muss einem dann auch
wirklich liegen ... ich hatte zumindest einfach die schnauze
gestrichen voll davon immer zwischen anderen monitorsystemen
umzuschalten, um dem ziel "in etwa" nahe zu kommen ...

und deswegen denke ich nicht, dass man an diesem punkt ein
allgemeingültiges statement "für oder gegen" diese art zu mixen
postulieren kann, denn es ist und bleibt eine völlig subjektive herangehensweise ...

by the way ...
wer was kleines sucht zum "ganz-leise-ohne-raum-resonanzen"- lauschen ...
dem könnte ich das kleine Tivoli-radio empfehlen (das auch im pic hinterlegt ist) ...
das bringt mir persönlich weitaus mehr, als diese mittenhuppenden Avantones. LG


p.s.
...dass in diesem zusammenhang der "Bruce Swedien" als
Aurotone-ikone in den thread geworfen wird, das lässt mich
eher schmunzeln ... denn da habe ich aus erster hand auch schon
ganz andere geschichten gehört ... aber auch dies wäre dann wohl
eher mein "hörensagen" und damit genauso vage, wie all die mythen,
die im großen WWW, von ohr zu ohr wandern.

 

[Emmsen]

Also ich habe die 50er Behritones und diese "damals" gekauft, um, wie von der verflixten13 schon gesagt, die Main-Monis zu unterstützen.

Habe jetzt die KH120 und somit ein Paar, welches mir mehr als genug Mitten bietet, dass aber in der Gesamtheit des Sounds. Somit fällt für mich diese Aufgabe der Behritones weg.

Ich benutze sie aber trotzdem zielgerichtet für drei konrete Fälle:

1: haben meine Bassounds und Bassdrums genug Obertöne, dass man diese auch auf kleinen, "schlechten" Systemen hört und der Mix nach unten hin nicht komplett zusammenfällt, wenn auf eben solch schlechten Gear mein zeug gespielt wird.
Dafür sind die imho super geeignet.

2: Hallräume werden auf den Dinger, wahrscheinlich aufgrund der Punktschallquelle, anders (ohne Wertung) Widergegeben, als auf den Neumännern. Die Kombination aus beiden Lautsprechertypen schafft für mich die Basis, die Räume besser zu beurteilen und zu justieren.

3: für mich die wichtigste Eigenschaft von den Dingern: Neukalibrieren des Ohres. Immer mal wieder zwischendurch umschalten, so dass das Ohr ´nen kleinen Schreck bekommt und dann gehts auf den Mains weiter. Klappt zumindest für mich super und nur allein dafür haben sich die kleinen Dingerchen schon gelohnt

Kann ich mir vorstellen auf den Dingern hauptsächlich zu mischen? Nee, kann ich mir nicht, einfach weil dann doch zuviele Infos fehlen, die für mich zu relevant sind. Ist aber absolut subjektiv.

Prozentuale Verteilung bei mir: 90/10

 

[Amerikaner]

Ich benutze sie aber trotzdem zielgerichtet für drei konrete Fälle:

1: haben meine Bassounds und Bassdrums genug Obertöne, dass man diese auch auf kleinen, "schlechten" Systemen hört und der Mix nach unten hin nicht komplett zusammenfällt, wenn auf eben solch schlechten Gear mein zeug gespielt wird.
Dafür sind die imho super geeignet.

2: Hallräume werden auf den Dinger, wahrscheinlich aufgrund der Punktschallquelle, anders (ohne Wertung) Widergegeben, als auf den Neumännern. Die Kombination aus beiden Lautsprechertypen schafft für mich die Basis, die Räume besser zu beurteilen und zu justieren.

3: für mich die wichtigste Eigenschaft von den Dingern: Neukalibrieren des Ohres. Immer mal wieder zwischendurch umschalten, so dass das Ohr ´nen kleinen Schreck bekommt und dann gehts auf den Mains weiter. Klappt zumindest für mich super und nur allein dafür haben sich die kleinen Dingerchen schon gelohnt Lächeln

töpchen. vor allem punkt drei hab ich gerade erlebt. gerade schön auf den großen gelauscht. dann komische gefühle gehabt, schwupps auf die kleinen. da geht alles klar. wie der gute kumpel, der dir mal kurz eine verpaßt, damit du wieder klarkommst

mir fällt ein, da gibts auch solche dinger von fostex, auch recht günstig gebraucht. mir fällt grad das modell nicht ein...

 

[Amerikaner]

da gibts auch solche dinger von fostex, auch recht günstig gebraucht. mir fällt grad das modell nicht ein...https://recording.de/uploads/smil469f7c20e1fdb.gif

fostex 6301

 

[der_wahre_Noplan]

Sehe ich nicht so. Wenns nur der Mittenbereich sein soll, dann kann man jeden LS einfach mit einem EQ beschneiden.

Das trifft nur auf sehr gute LS zu. Wenn du eine Abhöre hast, die nicht sonderlich gut die Mitten darstellt oder darin einfach nur schwächelt, dann kannst du mit dem EQ so viel rumdrehen wie du willst, du wirst durch das Beschneiden der Bässe und den Höhen, keine bessere Darstellung hinbekommen.

 

[RefinedRough]

Hatte heute die Main's noch nie an (das gibts aber selten)

 

[Schlumpfpeter]

Meine Auraclone Eigenbauten sind meine Mains

 

[Gast92251]

Halte das o.g. absolut für überbewertet.
Hast ne gute Hauptabhöre, und kennst diese, vielleicht mit Analyzer dran usw., kann nix passieren. (Wobei es eh immer gut ist, auch mal anderweitig (Küchenradio, Auto, Phone, TV usw.) rüberzuhören. Das dürfte ehallen Anwesenden hier klar sein...)

Frage: wie schaut´s aus mit ner IR Antwort des altehrwürdigen Auratones? würde man das nicht simulieren können, auch wenn´s klanglich halbgar aka. ansatzweise wäre? (nur ne fixe Idee)

 

[Schlumpfpeter]

Nee, das haut nicht hin. Dafür bräuchtest du erstmal eine Punktschallquelle und dann auch noch ein 100% lineares Ausgangssystem. Ansonsten hast ja die Auratoneimpulsantwort plus der Eigenschaften deines Lautsprechers oben drauf.

Ich seh hier immer so viel Halbwissen und Fehlinterpretationen bzgl. der Brüllwürfel... ich glaub ich schreib mal n ausführlichen Bericht darüber, warum es eine sehr gute Idee ist auf solchen Dingern den Großteil der Zeit zu mischen und nur fürs finetuning auf größere Systeme zu setzen. Dies gilt ganz besonders fürs Homerecording in suboptimalen Räumen, aber auch im Studio würde ich auf die Dinger setzen.

 

[MountainKing]

Ich seh hier immer so viel Halbwissen und Fehlinterpretationen bzgl. der Brüllwürfel... ich glaub ich schreib mal n ausführlichen Bericht darüber, warum es eine sehr gute Idee ist auf solchen Dingern den Großteil der Zeit zu mischen und nur fürs finetuning auf größere Systeme zu setzen. Dies gilt ganz besonders fürs Homerecording in suboptimalen Räumen, aber auch im Studio würde ich auf die Dinger setzen.

Ja, wenn Du die Zeit findest: mach doch mal. Fänd' ich gut!