24 oder 32 bit in Cubase5?

[mik1976]

Hallo,

hatte bisher immer 32bit-float als standard benutzt, bin mir aber gar nicht mehr so sicher, ob das so cool ist, weil größere datenmenge und viele drittanbieter-plug ins eh nur mit 24bit rechnen...

falls ich auf 24 umsteige, muss ich in bereits bestehenden projekten beim umrechnen der 32bit files alle extra in wavelab auf 24bit dithern oder reicht einfaches "dateien an projekteinstellungen anpassen/konvertieren" in [g=539]cubase[/g]?!%$#!!!???

kennt sich jemand mit dieser 32/24 [g=395]bit[/g] problematik aus?

vielen dank im voraus und beste grüße, mik

 

[tsching]

Du kannst in den Projekteinstellungen einfach auf 24 [g=395]Bit[/g] umstellen, das macht keinen Unterschied. Dithern solltest Du erst am Ende, ein vorheriges Umrechnen in 24 [g=395]Bit[/g] oder 16 [g=395]Bit[/g] ist nicht notwendig.

 

[Engineer4U]

Stell das Projekt auf 24 [g=395]bit[/g] und lass die bestehenden 32 [g=395]bit[/g] Files wie sie sind.
Du kannst in [g=539]Cubase[/g] problemlos Files mit verschiedene Bittiefen in einem Projekt zusammen benutzen.


Dateien an Projekteinstellungen anpassen geht auch.
Ich bezweifle das du nen Unterschied hören wirst zwischen 24 und 32 [g=395]bit[/g], mit oder ohne Dither.

Dither ganz am Ende auf 16 [g=395]bit[/g] und gut is.


EDIT: Ok, da war wieder einer schneller....

 

[mik1976]

ja danke für die schnellen antworten... werde dann einfach "dateien konvertieren"

wie ist grundsätzlich eure meinung zu 32bit? was benutzt ihr?

 

[Lacunaflow]

AD-DA [g=60]Wandler[/g] können gar kein 32Bit, ist von daher für aufnahmen überflüssig! (..und sonst auch meiner meinung nach.)


Gruss...

 

[mik1976]

und intern beim mix? hatte irgendwo gehört/gelesen, dass etwaige übersteuerungen beim mix durch zB hoch aufgedrehte plugins bei 32 [g=395]bit[/g]-float besser verarbeitet werden und dann weniger/nicht clippen/übersteuern oder so??... keine ahnung...

 

[tsching]

Egal in welcher Bitrate Du aufnimmst, [g=539]Cubase[/g] arbeitet intern immer mit 32 [g=395]Bit[/g] FL. Es gibt aber trotzdem mehr Nachteile als Vorteile, direkt in 32 [g=395]Bit[/g] FL aufzunehmen.

 

[nitromaniac]

mik1976 #4

>>>
was benutzt ihr?
<<<

N:
Notorisch 24/44,1...

Warum?
Ich mag nicht dauernd nachdenken und mir das Hirn zupappen mit Selbstverständlichkeiten.

 

[Engineer4U]

Such mal hier im Forum nach "Mixbusauflösung".

Dann wird dir das vielleicht klarer.

 

[mik1976]

Ah okay, dazu im [g=539]Cubase[/g] 5 Manual:

"Ob sie die dither funktion beim zusammenmischen in eine 24 [g=395]bit[/g]-datei anwenden sollten, ist geschmackssache."

32bit in 24bit: "Datei konvertieren" also völlig ausreichend!

 

[lustigerklaus]

Hi,
obwohl die [g=60]Wandler[/g] nicht mit 32bit float arbeiten, arbeite ich intern immer mit 32 bit float. Da Du keine Festkommastelle hast, hast Du so (theoretisch) weniger Probleme mit Verzerrungen, und Deine [g=4]Dynamik[/g] ist sehr viel größer.
Das hat je nachdem wie oft du das Signal nachbearbeiten willst auch einige Vorteile, sofern Du im 32bit bleibst.

Dithern brauchste nicht, da unser gutes [g=539]Cubase[/g] und auch andere Artverwandte oftmals auch intern im Kanalzug usw. dithern, ohne dass es jemand merkt oder ausschalten kann.

Generell, Dither am Ende zu 16bit hin.

Klanglich konnte ich bisher keinen Unterschied zw. 24 / 32 [g=395]bit[/g] hören, lasse mich aber gerne belehren.

Es gibt aber trotzdem mehr Nachteile als Vorteile, direkt in 32 [g=395]Bit[/g] FL aufzunehmen.

Kannst Du uns Nachteile nennen?? Würde mcih mal interessieren.

gruß
klaus

 

[tsching]

Das hat je nachdem wie oft du das Signal nachbearbeiten willst auch einige Vorteile, sofern Du im 32bit bleibst.

Hat es nicht, nur, wenn Du mehrere Offline-Bearbeitungen hintereinander mit Plug-Ins machst (macht ja fast kaum einer, sind alles Echtzeit-Anwendungen). Diese Aussage habe ich von Stefan Scheffler, einer der Haupt-Entwickler der [g=539]Cubase[/g]-Audioengine.

 

[tsching]

Kannst Du uns Nachteile nennen?? Würde mcih mal interessieren.

Größere Datenmengen auf der Festplatte (1/3 mehr als bei 24 [g=395]Bit[/g] Aufnahmen), dadurch mehr "Stau" beim Streamen und höherer RAM-Verbrauch, somit auch höhere [g=12]ASIO[/g]-Auslastung. Klangliche Vorteile gibt es kein, siehe mein letztes Posting.

 

[lustigerklaus]

Hey,
ja prima.
Im Mastering arbeite ich nur mit offline fx, alles schön nacheinander und schritt für schritt. Also passt das ja und ich kann die Vorteile genießen.
Datenmengen sollten in der heutigen Zeit kein Problem sein und Datendurchsatz und RAM auslastung ebensowenig.

gruß
klaus

 

[JayT]

Kurz:
- [g=395]Bit[/g]-Auflösung in den Projekteinstellungen betrifft nur Aufnahme.
- [g=539]Cubase[/g] rechnet intern sowieso mit 32 [g=395]bit[/g] float.
- Dithern ist der allerletzte Schritt beim Mastering. Braucht man sonst nicht.
- [g=395]Bit[/g]-Auflösung-Konvertieren ist (bis auf [g=420]CD[/g]-Master Erstellung) nicht
notwendig bzw. verursacht nur zusätzliche Verluste. [g=539]Cubase[/g] kann ohne
weiteres mit 16bit, 24bit und 32bit float Signale parallel arbeiten.
- Exportieren aus [g=539]Cubase[/g] fürs Mastering entweder mit 32 [g=395]bit[/g] float (wie
auch [g=539]Cubase[/g] intern verwendet), oder wenn es sein muss mit 24bit.

lg. JayT.