Latenzfreie Aufnahme-Alternativen

  • Ersteller Schlagerschimpanse
  • Erstellt am
OK, ich frage, weil ich dieses von dir "angekreuzte" Verhalten auch aus Logic kenne.

In Logic hat das damit zu tun, dass man dann "Software Monitoring" aktiviert hat. Das ist ja beim Einspielen von virtuellen Instrumenten durchaus wichtig, wenn man das richtige Timing haben will. Aber bei Einsingen braucht man das eben nicht.

Wenn man in Logic als das Software-Monitoring wieder deaktiviert, liegen die aufgenommenen Files auch wieder an der richtigen zeitlichen Stelle im Arrangement. Mit Software-Monitoring ist es verschoben. Es kann auch sein, dass es in Logic dazu bessere Einstellungsoptionen gibt, die ich nicht kenne.

Also kurz. Vielleicht gibt es in Samplitude ja eine ähnliche Einstellung, die du zu- oder auch abschalten kannst. ich habe früher übrigen auch recht lange Samplitude bzw. das Music Studio verwendet.


EDIT
Und ja, ein hochwertigeres Audio-Interface würde ich auch anschaffen. ICH finde ich immer sehr wichtig (persönliche Präferenz), wenn ich da Direct Monitoring mit einen Hardware-Regeler am Interface balancieren kann.
 
Erst einmal bin ich dir zu Dank verpflichtet,[snip...]

Keine Ursache. Ich bin aber trotzdem überrascht, dass diese 13ms für dich bereits ein so verlässlich feststellbarer Wert sind. Ich bin selber Gitarrist und habe lange rumgemacht, um mein Timing in den Griff zu bekommen, hat mMn auch halbwegs geklappt, desungeachtet würde ich für eine 13ms-Sensibilität nicht meine Hand ins Feuer legen wollen. Nebenbei habe ich mich mit dem Thema in Zusammenhang mit digitalen Aufnahmen schon wirklich eingehend befasst, was auch Tests mit Kollegen und Co. einschließt - und ich kann da wie gesagt nur sagen, dass zuverlässig entdeckte 13ms bei einem Gesangssignal schon auf ein sehr gutes Timinggespür hindeuten. Aber das ist ja auch ganz und gar nicht schlimm.
 
Wenn man in Logic als das Software-Monitoring weider deaktiviert, liegen die aufgenommenen Files auch wieder an der richtigen zeitlichen Stelle im Arrangement. Mit Software-Monitoring ist es verschoben. Es kann auch sein, dass es in Logic dazu bessere Einstellungsoptionen gibt, die ich nicht kenne.

Äh, du meinst, wenn man per Softwaremonitoring was aufnimmt, dann ist das Signal an einer anderen Stelle, als wenn man das nicht per Softwaremonitoring aufnimmt? Oder reden wir hier einfach nur über die (unvermeidbare) Latenz beim monitoren?
 
Wenn man in Logic als das Software-Monitoring weider deaktiviert, liegen die aufgenommenen Files auch wieder an der richtigen zeitlichen Stelle im Arrangement. Mit Software-Monitoring ist es verschoben. Es kann auch sein, dass es in Logic dazu bessere Einstellungsoptionen gibt, die ich nicht kenne.

Äh, du meinst, wenn man per Softwaremonitoring was aufnimmt, dann ist das Signal an einer anderen Stelle, als wenn man das nicht per Softwaremonitoring aufnimmt? Oder reden wir hier einfach nur über die (unvermeidbare) Latenz beim monitoren?
Nein, es geht nicht ums direct monitoring, sondern um das Ergebnis der Aufnahme: Wo liegt das Wav-Files dann im Arrangement?

Ich mache immer wieder die Erfahrung, dass MIT SW-Monitoring die Aufnahmen leicht verschoben sind.
 
Nein, es geht nicht ums direct monitoring, sondern um das Ergebnis der Aufnahme: Wo liegt das Wav-Files dann im Arrangement?

Ich mache immer wieder die Erfahrung, dass MIT SW-Monitoring die Aufnahmen leicht verschoben sind.

Das probiere ich unverzüglich aus (ich hab' das noch nicht festgestellt, allerdings ist bei mir immer Software-Monitoring an, wenn ich's nicht will, ziehe ich den Fader runter).
 
Nein, es geht nicht ums direct monitoring, sondern um das Ergebnis der Aufnahme: Wo liegt das Wav-Files dann im Arrangement?

Ich mache immer wieder die Erfahrung, dass MIT SW-Monitoring die Aufnahmen leicht verschoben sind.

Das probiere ich unverzüglich aus (ich hab' das noch nicht festgestellt, allerdings ist bei mir immer Software-Monitoring an, wenn ich's nicht will, ziehe ich den Fader runter).
Vielleicht mache ich dazu mal einen Extra-Thread im Logic-Forum auf. Das wäre sicher sinnvoll.
 
Nein, es geht nicht ums direct monitoring, sondern um das Ergebnis der Aufnahme: Wo liegt das Wav-Files dann im Arrangement?

Ich mache immer wieder die Erfahrung, dass MIT SW-Monitoring die Aufnahmen leicht verschoben sind.

Das probiere ich unverzüglich aus (ich hab' das noch nicht festgestellt, allerdings ist bei mir immer Software-Monitoring an, wenn ich's nicht will, ziehe ich den Fader runter).

So, hab's probiert. Kein Unterschied, die Files sind samplegenau übereinander.
 
Mit Plugin im Monitoring-Pfad sind die Files auch immer noch übereinander (und ich habe den Adaptive Limiter mit brutalen 50ms benutzt).
 
Ich fühle mich betrogen von meinen eigenen Geräten. 13 ms sind 13 ms. Zu wenig um mal eben so auf das Problem zu kommen, zu viel um perfektes Timing und Feeling so zu transportieren, wie gewünscht und auch wie letztlich aufgenommen.
Hallo Schlagerschimpanse,
der gesamte Beitrag wirft mehr Fragen auf, als dass er Klarheit schafft. Möglicherweise sind die 13ms Versatz ein Problem - aber vielleicht nicht das entscheidende oder tatsächlich nur ein kleine Teil von Problemen.

Wie hörst du während der Aufnahme? Nutzt du den Direct-Monitor Knopf des Behringer-Teils und hast dafür die Spur in die du aufnimmst stumm?
Oder hörst du 'durch' Samplitude hindurch?
 
Hallo Schlagerschimpanse,
der gesamte Beitrag wirft mehr Fragen auf, als dass er Klarheit schafft. Möglicherweise sind die 13ms Versatz ein Problem - aber vielleicht nicht das entscheidende oder tatsächlich nur ein kleine Teil von Problemen.

Wie hörst du während der Aufnahme? Nutzt du den Direct-Monitor Knopf des Behringer-Teils und hast dafür die Spur in die du aufnimmst stumm?
Oder hörst du 'durch' Samplitude hindurch?

Alles sehr berechtigte wie interessante Fragen. Vor allem eben dann, wenn man wirklich durch die Software monitort. Kann man Seiten mit füllen, hat vor allem auch etliche nicht konkret greifbare menschliche Komponenten... vielleicht sollte man das gelegentlich hier in einem separaten Thread mal so richtig auswälzen.
 
Ich fühle mich betrogen von meinen eigenen Geräten. 13 ms sind 13 ms. Zu wenig um mal eben so auf das Problem zu kommen, zu viel um perfektes Timing und Feeling so zu transportieren, wie gewünscht und auch wie letztlich aufgenommen.
Hallo Schlagerschimpanse,
der gesamte Beitrag wirft mehr Fragen auf, als dass er Klarheit schafft. Möglicherweise sind die 13ms Versatz ein Problem - aber vielleicht nicht das entscheidende oder tatsächlich nur ein kleine Teil von Problemen.

Wie hörst du während der Aufnahme? Nutzt du den Direct-Monitor Knopf des Behringer-Teils und hast dafür die Spur in die du aufnimmst stumm?
Oder hörst du 'durch' Samplitude hindurch?

Ich höre mich auf jeden Fall über Direct Monitoring. Denn ich bin ja Freund der puristischen Latenzfreiheit. Die 13 ms haben garantiert meine ganze Sicht auf mein gesangliches Können verändert. Jede Aufnahme ist ja eine psychologische Spiegelung des Künstlers, wenn er das auch noch selbst bearbeiten muss. Seit dem nun der Offsetausgleich auf 590 Samples steht, bin ich prozentual mit deutlich mehr Sequenzen der Aufnahmen einverstanden. Ich denke dass sowas keine Nebensache ist und den gesamten Werdegang gesanglicher, musikalischer Ebenen beeinflussen kann.
 
Normalerweise haben alle DAWs einen automatischen Latenzausgleich. @Threadersteller Schau mal in den Einstellungen Deiner DAW, ob der betreffende autom. Latenzausgleich vielleicht versehentlich deaktiviert wurde.
Aber nicht immer gut implementiert. Bei Ableton z.B. ist der Latenzausgleich nur aktiviert, wenn man Monitor in dem Kanal auf Off stellt, bei Auto und In wird die Input-Latenz mit aufgenommen...
 
Bei Ableton z.B. ist der Latenzausgleich nur aktiviert, wenn man Monitor in dem Kanal auf Off stellt, bei Auto und In wird die Input-Latenz mit aufgenommen...

Das ist u.U. gar nicht schlimm, allerdings wird's bei der Diskussion darüber schwierig, da sehr viele menschliche Aspekte reinspielen.
 
Jetzt habe ich ja geschafft, diesen Versatz zu bezwingen und zu korrigieren. Aber was passiert, wenn ich in einem Projekt aufnehme, das vollgestopft ist mit Spuren und virtuellen Instrumenten? Hab ich dann wieder einen Versatz?
 
Jetzt habe ich ja geschafft, diesen Versatz zu bezwingen und zu korrigieren. Aber was passiert, wenn ich in einem Projekt aufnehme, das vollgestopft ist mit Spuren und virtuellen Instrumenten? Hab ich dann wieder einen Versatz?

Ausprobieren. Kommt darauf an, wie der Sequenzer und die Plugins das handhaben, wobei das bei Plugins hoffentlich Schnee von gestern sein sollte (also dass die nicht sauber ihre Eigenlatenz an den Host übermitteln). Beim Sequenzer muss man es probieren. Wie bereits erwähnt, Logic macht da bei latenzverursachenden Plugins auf dem Master-Bus ganz gehörigen Ärger (vollkommen unbegründeter Weise, da man das mit etwas Bus-Trickersei auch umgehen kann), da dürfen die Plugins noch nicht einmal im Bypasszustand geladen sein. Ist aber bei den meisten anderen Hosts nicht mehr so. Wie gesagt, musste einfach ausprobieren.
 
Hallo an alle :)
Ich habe den Beitrag gesehen und hab mich hier diesbezüglich mal angemeldet und hoffe ich darf mich den Beitrag anschließen.
Auch ich verwende Logic pro x daher fand ich den Beitrag noch interessanter.
Zuerst dachte ich mir ich mach ein eigenes Thema auf aber es ist sehr ähnlich mit dem daher weiß ich nicht ganz wie man hier in dem Forum mit dem umgeht ansonsten bitte löschen oder verschieben oder wie auch immer.

Bezüglich Aufnahmen habe ich schon länger das Problem damit ich nicht genau weiß wie und vor kurzem ging mir wieder ein kleines Licht auf.
Ich hatte ein in einem anderen Forum ein Thema gepostet, mit der Frage, warum ich meine Plugins nicht in meinen Kopfhörern höre wärend der Aufnahme.
Dies wurde mir jetzt erklärt, ich verwende TotalMix von RME und wenn man dies optimal nutzen will mit geringer Latenz muss in Logic, Software Monitoring deaktiviert werden daher hörte ich keine Gitarren Effekte von logic.
Somit ist mal dieses Thema geklärt.

Da ich Sänger bin, war ich schon in 3 bis 4 Studios und wie ich revue passieren hab lassen nimmt jeder anders auf.
Es wurde mir erklärte, es ist eine Entscheidungssache von mir.
Jetzt wollte ich wissen wie macht ihr es, was ist für euch die beste Strategie um aufzunehmen?

Hier mal unterschiedliche Strategien was meine persönlichen Erfahrungen sind:

1.
Trocken eingesungen, vocal editing im nachhinein.
Wahrscheinlich das Aufnahme Monitoring über das Interface (Software Monitoring deaktiviert)
Positiv: wenig Latenz
Negativ: für mich etwas komisch und ungewohnt zum Singen


2.
Eingesungen mit einem Kompressor und Hall die Hartwaregeräte wurden schätzomativ vor dem Interface geschalten.
Aufnahme Monitoring entweder über das Interface Modul oder über logic Software Monitoring das weiß ich nicht.
Positiv: Ich denke da kommt auch wenig Latenz zusammen
Negativ: man braucht wahrscheinlich wieder gute Hardware zusätzlich


3. Eingesungen mit sämtlichen Softwareplugins Kompressoren Reverbs und Delays.
Das Aufnahme Monitoring über Logic sprich Software Monitoring aktiv in Logic
Positiv: mega Gefühl bei der Aufnahme
Negativ: hohe Latenz


Erzählt mal wie ihr das handhabt und eingestellt habt?
z.B Wenn Software Monitoring in Logic aktiv, wie viel Latenz habt ihr bei der Aufnahme eingestellt? 64 oder 128?
Bouncet ihr die ganzen Midi Spuren zu einer MP3 und singt dann in einer eigenen Session die Vocals rauf und kopiert die dann wieder in das Hauptprojekt?

Oder macht ihr eines der andern 2 Arten und wenn ja, wie macht ihr den Sänger/in glücklich das der sich besser reinfühlen kann.

Wenn es zu simple geschrieben ist tut es mir leid bin mit den Fachbegriffen noch nicht so bewachsen.

Freue mich denn noch auf eure Antworten, ach ja kurz noch ich bin auch im Sektor Schlager unterwegs.
lg Manuel
 
13ms bei Gesang? Gute Ohren. o_O

Die Plugs melden meines Wissens ihre jeweilige Latenz der DAW, die das dann ausgleicht beim Playback.

Dann und wann meldet ein Plug nicht oder falsch.

Habe ich nur auf Gearslutz aufgeschnappt, vielleicht hilfts.
 

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