wandlervergleich (messtechnisch/analytisch)

  • Ersteller karumba
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hattest du den mk3 oder mk2? so lange gibt es den mk3 doch nicht garnicht, oder?

zum thema "reinkucken": auf GS gibts gerade einen vergleich zwischen dem mk3 & dem mk3 modifiziert von black lion audio (aufwendiges analogpfad upgrade). die 2 gewandelten signale löschen sich im phasentest auf -90 dB aus. die conclusion dort ist bisher, dass der analogpfad wohl nur einen kleinen teil der "gesamt-degration" ausmachen muss & die wandlung (wandlerchip) ansich den überwiegenden teil.
 
hattest du den mk3 oder mk2? so lange gibt es den mk3 doch nicht garnicht, oder?

Den MK3, gibts auch schon was länger. Hab den auch gemodded, war etwas besser danach aber immer noch weit von nem guten Wandler entfernt IMO.
 
Hat jemand Eindrücke eines Presonus FireStudio? Da ließt man unter anderem von -118db SNR. Ich weiß irgendwie nicht so recht, ob ich das glauben kann (bei den Preisen).
 

hängt auch davon ab, ob man A-bewertet oder nicht. A-bewertet ist das SN-Verhältnis natürlich schicker. Wandler Chip Hersteller geben sogar 123 dB SNR an.

Aber 118 dB(A) sind auf jeden Fall machbar.

edit: zählt das schon zu threadleichen fläddern...? kurz davor, oder..?
 
ah da ist der thread, den ich mir unbedingt mal durchlesen wollte :)
 
Ich hab Mal eine Frage zu den Apogeewandlern. Da klingt ja jedes Modell sehr färbend. Wenn ich mir nun die Messergbenisse anschaue unterstreichen die Fehler auch diese Färbung der Wandler.

Meint Ihr nun wenn man mit einem Apogeewandler arbeitet, dass das ein bisschen wie Roulette ist was dabei rumkommt? Der UAD 2192 soll laut Forenberichten ja noch mehr färben als beispielweise ein Rosetta, hat aber deutlich weniger Fehler bei den Tests.

Die Färbung an sich ist mit Sicherheit nicht nur durch die Fehler zu beschreiben, sondern bestimmt viel komplexer. Hersteller wie Apogee oder Burl zielen ja darauf ab färbende Wandler auf den Markt zu bringen. Sind die dann Mal für bestimmtes Material gut und bei Anderem ist es sinnvoll einen weiteren Wandler im Haus zu haben? Wie haltet Ihr das (vor allem die Apogeenutzer unter Euch)?
 
hattest du den mk3 oder mk2? so lange gibt es den mk3 doch nicht garnicht, oder?

zum thema "reinkucken": auf GS gibts gerade einen vergleich zwischen dem mk3 & dem mk3 modifiziert von black lion audio (aufwendiges analogpfad upgrade). die 2 gewandelten signale löschen sich im phasentest auf -90 dB aus. die conclusion dort ist bisher, dass der analogpfad wohl nur einen kleinen teil der "gesamt-degration" ausmachen muss & die wandlung (wandlerchip) ansich den überwiegenden teil.

Karumba, Du hast Recht, drückst den Sachverhalt aber, für mich, verzerrt aus.

Es gibt nur eine kleine Anzahl an Converter Chips, die momentan von fast allen Herstellern benutzt werden, d.h. fast alle Hersteller bedienen sich von den 4-5 versch. Chips, die die besten Performances bieten.

Wir sprechen also bei Qualitätsunterschieden/Klangunterschieden eines Wandlers, Interfaces so gut wie nur von dem Teil, den Du kleinen Teil nennst.
Alles andere, eine solide "gute" wandlung könnte man als "gegeben" ansehen. Selbst die WandlerChips im 50€ Interface klingen nach 21. Jhd. sind aber doch aufgrund der günstigeren Wahl der analogen Komponenten, oder vllt, einfach das benutzen der vom Chip Hersteller vorgeschlagenen Schaltung etwas limitiert.

Einige High End Wander Hersteller kitzeln die letzten Prozent an Performance heraus, in dem sie Ihre eigene exklusive analoge Sektion designen, um möglichst nah an das Ziel eines transparenten Wandlers zu kommen.

Ziel ist es einen transparenten Wandler zu haben, da dies (noch?) nicht 100% möglich ist, gibt es unterschiedlich klingende Wandler, Hersteller scheinen verschieden damit umzugehen.

Einige Hersteller messen Ihre Ergebnisse, Andere hören erstmal, und so entstehen Wandler, die etwas gemeinsam haben, nämlich einen klanglich optimierten, oder messtechnisch optimierten Circuit:
Jeder Wandler, auch mit dem gleichen Chip kann also anders klingen, deutlich sogar.
 
ich sehe das exakt so wie du. meine aussage bezog sich auch nur auf die modifikation von BL an dem motu interface & gilt natürlich nicht pauschal. das sieht man allein schon daran, dass verschiedene wandler mit gleichem chip unterschiedlich klingen. da sind aber auch die designs z.T. vollkommen unterschiedlich & nicht einfach nur die qualität der verwendeten analogbauteile.
 
Hi Karumba,

Danke für Deine Antwort, ich persönlich hatte auch mal überlegt meine Motu 2408mk3 von BL modden zu lassen, damals dann aber die AD/DA16X von Apogee getestet und seitdem nur fast nur noch mit Apogee am arbeiten. Jetzt arbeite ich mit dem Symphony I/O und bin begeistert, das Teil ist für mich mit Abstand der beste Wandler in der Klasse.

RuvStyle:

Du sprichst die Färbung der Wandler an, und auch dort gilt, dass es bei den meisten gängigen Wandler in erster Linie um eine Originalgetreu-transparente Wandlung geht, ein Wandler, der so stark färbt das man von "Fehlern" spricht, ist eher unüblich, es gibt allerdings sehr teure esoterische Tube-Converter die ich auch eher als färbende Geräte bezeichnen würde. (hab den namen gerade vergessen)
Die klingen geil, aber halt wirklich nicht transparent.

Ich weiss nicht genau von welchen "Fehlern" Du sprichst. Da Du Apogee ansprichst und ich diese Wandler jetzt seit Jahren nutze, kann ich Dir was zu meinen Erfahrungen sagen,
Der Symphony I/O ist sehr transparent und trotzdem musikalisch, während z.B. die RME Wandler für mich immer ein wenig dieses Quentchen "Sparkle" vermissen lassen, und dafür eher etwas leblos klingen. Trotzdem kann man mit den Wandler sicher auch gute Musik produzieren.
Lediglich musste ich den Signalen immer wieder Leben einhauchen, wenn ich in Studios mit RMEFireface oder ADi-8 oder M-16 Wandlern arbeitete, was bei den Apogees nicht nötig ist. Mein Empfinden. Dennoch ist auch ein Apogee Wandler transparent genug um eine Orchesteraufnahme zu machen. Also gerade bei Wandlern ist der Begriff Färbung sehr sensibel zu betrachten, das spielt bei Pre's oder bei Mic's noch eine ganz andere Bedeutung.

Maze
 
das symphony system schaut auf jeden fall recht interessant aus, da man es sich (wie den mytek auch) konfigurieren kann. gibts das eigentlich nur als "tischgerät" oder kann man auch 19" rackohren dazukaufen? hast du mal das preamp-modul hören können?
 
die 2 gewandelten signale löschen sich im phasentest auf -90 dB aus. .

*brüll* *wegwerf* ... ein blindes Huhn findet auch mal ein Korn.... und nu rennen sie bestimmt wie die aufgescheuchten Hühner rum....


( das *jeder* *kompetente* Differrenztest linerarer zeitinvarianter Systeme oberhalb der Brüllwürfelklasse halbwegs in der Größenordnung ankommen *muss*, scheint irgendwie nicht so wirklich selbstverständlich... )
 
[ref=[URL]https://recording.de/Community/Forum/Recording_un[/URL]

( das *jeder* *kompetente* Differrenztest linerarer zeitinvarianter Systeme oberhalb der Brüllwürfelklasse halbwegs in der Größenordnung ankommen *muss*, scheint irgendwie nicht so wirklich selbstverständlich... )


-90 db? Ich hab so einiges getestet, bei Wandlern ist das ein mehr als guter Wert...
 
die conclusion dort ist bisher, dass der analogpfad wohl nur einen kleinen teil der "gesamt-degration" ausmachen muss & die wandlung (wandlerchip) ansich den überwiegenden teil.

wenn das stimmt, dann hat sich die Sache mit Highend ja erledigt. Vor allem mit Black Lion Audio.
oder wie? :)
 
-90 db? Ich hab so einiges getestet, bei Wandlern ist das ein mehr als guter Wert...
nicht der loopback beider wandler einzeln löscht sich auf -90dB aus (das wäre nun ein bisschen arg gut), sondern wenn man die gewandelten signale beider wandler *voneinander* abzieht, d.h.
"wandlung motu mk3 - wandlung motu mk3 BLA mod". das heisst im prinzip der BLA mod löscht sich auf -90dB aus.
 
nicht der loopback beider wandler einzeln löscht sich auf -90dB aus (das wäre nun ein bisschen arg gut),

Wie hoch ist denn dein "Erwartungswert" - und warum?

(Unter der Annahme, dass die Leute, die die Dinger entwickeln, keine völligen Idioten sind, kann ich aus den üblichen Messwerten einen Erwartungswert von vielleicht -80dB schätzen ... bekomme ich viel was anderes raus, sollte ich vielleicht mal drüber nachdenken, was *ich* falsch mache. )
 
der erwartungswert liegt bei vielleicht -40 oder -50dB RMS & ist allein schon deswegen so "schlecht", weil es ein rekonstruktionsfilter gibt welches einem die phase im HF-bereich zerhaut. hinzu kommt anderweitige welligkeit im frequenzgang, verändertes impulsverhalten usw.
 
Ok, dir ist also klar, dass diese Differenz praktisch nur auf Frequenz- und Phasengang basiert und die nichtlinearen Anteile völlig verdeckt werden, da sie viele Größenordnungen kleiner sind.

Welchen Vorteil hat das Differenzverfahren dann gegenüber der etablierten Methode, diese Systemeigenschaften direkt als Frequenz- und Phasengang zu erfassen und beurteilen?
 
wenn ich phasen & frequenzgang mit den altbekannten methoden (ala RMAA) messe, hat eine creative soundblasterkarte auch sehr gute werte, sie klingt aber nicht so gut wie ein high-end wandler. der differenztest (& die entsprechende auswertung) ist daher einfach ein anderer blickwinkel der mE stärker mit der gehörten "qualität" korrelliert. messen alleine ist auch nicht der heilige gral, der hörtest ist sogar eher noch wichtiger.
 
Du postulierst damit, dass Frequenz- und Phasengang eines Systems mit einer gehörmäßigen Beurteilung des Differenzsignals zwischen Ein- und Ausgangssignals besonders gut beurteilt werden können.

Diese These solltest du überprüfen, in dem du einfache Modellsysteme deinem Verfahren unterziehst.

Im meine, das sie bereits bei folgendem, ganz einfachen, Experiment völlig versagt:
1) Nimm einen Track mit 96khz.
2) Track kopieren
3) einen der beiden Tracks um 1 Sample verschieben
4) beide Tracks auf 44.1kHz resamplen.
5) Differenz bilden.
 
Du postulierst damit, dass Frequenz- und Phasengang eines Systems mit einer gehörmäßigen Beurteilung des Differenzsignals zwischen Ein- und Ausgangssignals besonders gut beurteilt werden können.
nein, das postuliere ich nicht, da hast mich falsch verstanden. ich höre mir nicht das differenzsignal an, sondern die gewandelten signale (direkt).
 

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