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Tonminister
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erzähl mal mehr über das ADR-Tool. die Steinberg-Seite gibt da nicht viel her und die leute die ich kenne die mit Nuendo arbeiten verwenden auch dritt-Software.
schnell mal, etwas im Stress..
Also, wir arbeiten mit einem Film/Synchro-Studio zusammen, die fahren dort Nuendo und setzen dieses ADR-Tool ein. Ich habe das mal dort im Betrieb gesehen, es gibt dort einen eigenen separaten ADR-Marker-Track, Timecodepositionen können mit Text/Infos direkt und bequem versehen werden, Suchfunktionen, Szenenbezeichungen, Dialogtext-Übersicht (!) Angeblich kann man auch ADR- / Timecode-Listen importieren, das wird wohl sofort übernommen.
Ja, das stimmt, mit Vollausbau kommt man bei PT auf 256 Channels.in nem PT10 hast du 256 voices. das langt vielleicht nicht für hollywood-dimensionen, ist aber groß genug um umfangreiche spielfilme im rechner zu mischen. man muss die einschränkungen bzw. möglichkeiten schon auch in relation setzen. nur weil ich es kann bedeutet es beispielsweise nicht das es unbedingt (dramaturgisch bzw. klangästhetisch) sinnvoll ist jede spur mit 5 surround-sends auszustatten...
Wichtiger ist bei solchen Anwendungen ja eher, dass große Kinomischungen gut abgedeckt werden können. Das geht ja mit so vielen In und Outs eh.
was ist an der videoengine besser? die setzen doch beide auf quicktime auf, ergo das selbe oder hat sich da was verändert seit cubase5?
Naja, die Videoengine wurde zuletzt komplett ausgetauscht und völlig neu programmiert. Das Ding ist nun saustabil und superschnell, gerade beim Scrollen, Positionsanfahren, Szenensprung, etc.
stemmixautomation -> meinst du das dynamische outputrouting? ja das ist sicher nicht schlecht, kann man ab auch mit send-automation lösen (aber nicht so komfortabel halt)
Jau, kann man so lösen, diese Stem-Sache in Nuendo ist aber noch was anderes. Dort gibt es, (soweit ich weiss als einzige DAW bisher?) ein flexibles und schnelles Stem-Mixing-"Tool", in Verbindung mit den Automationsoptionen. Sorry, wenn ich darüber nicht genug weiss, aber zumindest geht jeder Stem dort auf Knopfdruck, speicherbar und auch im Mixer, beim Abhören und beim finalen Rausbouncen. Ich mach derzeit zu wenig Postpro, aber mich interessiert dies auch, werd mal Infos holen..
64bit ist mir relativ egal in der postpro, in musik ists was anderes. klar wärs nett, aber nicht unbedingt notwendig.... die disk-cache funktion hat für den filmbereich sicherlich 10x mehr praxisnutzen. (ein gesamtes projekt direkt aus ner günstigen netzwerkfreigabe abspielen, kein problem)
Stimmt total. 64Bit sind nicht zwingend notwendig. Wobei sowieso die "grossen" mehrere Rechner kaskadieren, die Sample-Libs kommen von Rechner 1, welche in Rechner 2 zum Mixing gehen usw.
nutzt eigentlich wär die netzwerk-sharing-optionen von nuendo? das klingt sehr interessant laut handbuch (mastersessions, lock-spuren, freigegebene spuren...), kenn aber null praxisberichte.
Das ist wirklich ne feine Sache. Das hab ich gesehen im o.g. Studio, da haben sie die 5 Regieräume und Kompositionsplätze einfach vernetzt - jeder konnte alle Projekt-Files austauschen, kam an alle Libraries und Projekt-Samples ran, usw. - und man kann parallel zugleich an Projekten arbeiten, recorden, Dinge frei geben, sperren, usw. Hoffe, das dies auch in Zukunft andere DAW-Hersteller sowas integrieren, da heutzutage solche Netzwerksachen einfach Pflicht sind, bei reinen Rechnerproduktionen. Da geht noch was.