Warum ProTools?

[Nachtschicht]

bei cubase gibt es clip gain seit der einführung von SX, also seit ca. 10 jahren. protools kanns inzwischen auch (seit version 9 oder 10 oder so), hat halt ne weile gedauert.

der pokal in der disziplin objektbasiertes mixen geht aber übrigens an jemand völlig anderes, nämlich an sequoia/samplitude. hier hast du bei bedarf pro clip komplette mixerfunktionalität, heisst, du kannst einen clip doppelklicken und dann hast du bereits vor dem mixer schon inserts, auxsends, fader und pan, nur für dieses objekt. grossartig z.b. wenn man in der postpro 837465345394 verschiedene o-töne klanglich anpassen muss, wo man sonst dann für jeden blöden 2-sekunden schnipsel ne eigene mixerspur rumliegen hat kann man da alles schön sauber clipbasiert mischen und dann im mixer sich auf das grosse ganze konzentrieren. super auch z.b. zum selektiven de-essen von kritischen gesangsspuren, da kann man dann auch mal einzelnen s-lauten mit verschiedenen settings zuleiberücken, alles komplett nondestruktiv und rasend schnell im handling. was das angeht, ist samplitude absolut grandios und ganz weit vorne. kommt wahrscheinlich von seinen historischen waveform-editor-wurzeln.

 

[TCM]

Die meisten Leute (bzw Kunden) bleiben bei ProTools, weil sie nicht wegKÖNNEN, nicht weil sie nicht wegWOLLEN. Gründe dafür wurden hier einige genannt. Immer wieder gern das Kompatibilitätsding. Da beisst sich halt die Ratte auch in den Schwanz.

Sehe ich nicht so!
Es gab mal eine Zeit (ich bin seit 6.9 dabei), wo eine Menge ProTools User (vor allem die LE Truppe) wirklich geflucht haben und auch umgestiegen sind auf andere DAWs. Einige auf Reaper. Ich erinnere mich noch daran, dass Russ sogar mit seinem Ariuserblog damals mit einem Blog für Reaper angefangen hat.

Aber ok. Die HD-Leute waren immer in der Regel zufrieden. Ich kannte sogar noch Studios, die mit einem Mix-System arbeiteten und voll damit zufrieden waren.

Jetzt gibt es noch einige, die nach dem Systemwechsel auf PT11 und AAX immer noch ihre HD Rigs fahren. Das kommt auch daher, weil in der Vergangenheit einiges Geld in dieses Setup investiert werden musste, und zum anderen natürlich eine neue HDX-Karte auch nicht billig ist.

Ich halte Protools für sehr intuitiv:
1. nach dem Kauf war ich in der Lage nach einer halben Stunde aufzunehme!
2. ich betreue an einer Schule 5 PT LE Mbox mini setups. Die Kids sind nach einer 1,5 stündigen Einführung von mir in der Lage selbständig damit umzugehen. Dies funktionierte bei der Recordingsoftware, die die Schule vorher benutzte nicht!

So, nun zum Punkt "produzieren":

Ich meine jedes DAW ist dazu ausgestattet ein Lied "produzieren" zu können: aufnehmen, bearbeiten, editieren, mastern und zu rendern.

Falls du mit "produzieren" den professionelle Input eines Produzenten meinst, wie Anwendung Harmonielehre, Struktur des Liedes, wie ist der Hook, ist die Spannung bis zum Ende erhalten, wird der Zuhörer emotional angesprochen etc. .... das leistet kein DAW.

Wenn du die Austattung von DAWs meinst: Loops, Plugins etc. dann ist wohl Logic am besten ausgestattet. Wobei das hat sich auch mittlerweile etwas relativiert.

Geh doch einfach mal in ein Musikgeschäft und lass dir Protools vorführen, oder schau dir ein paar videos auf Klugtoob an. Lade doch einfach mal das demo runter und probier es selber aus.


my2c

 

[Ari]

Sehe ich nicht so!

Das kannst du nicht nicht so sehen!
Es war ja keine Meinung, sondern eine Beobachtung.

Ich zitiere mich noch einmal:

(das ist keine Meinung von mir, sondern ich sage nur, was ich von draußen höre)

Ansonsten könnte man vieles von den "Argumenten" hier auf nahezu JEDE Software anwenden.
Von wegen Anwendbarkeit und easy to use und so weiter. Das geht sehr schnell in Richtung Verhältnismäßigkeit. Und gerade Kinder, können sehr schnell ALLES begreifen, egal wie kompliziert oder umständlich ProTools sein mag. Aber setz das mal einem 58-Jährigen Feierabendmucker vor, der im eigenen Haus seine Krombacher-Kombo aufnehmen und bearbeiten will. Da wirds dann eng.

 

[TCM]

Sehe ich nicht so!

Das kannst du nicht nicht so sehen!
Es war ja keine Meinung, sondern eine Beobachtung.

Ich zitiere mich noch einmal:

(das ist keine Meinung von mir, sondern ich sage nur, was ich von draußen höre)

Ansonsten könnte man vieles von den "Argumenten" hier auf nahezu JEDE Software anwenden.
Von wegen Anwendbarkeit und easy to use und so weiter. Das geht sehr schnell in Richtung Verhältnismäßigkeit. Und gerade Kinder, können sehr schnell ALLES begreifen, egal wie kompliziert oder umständlich ProTools. Aber setz das mal einem 58-Jährigen Feierabendmucker vor, der im Eigenen Haus seine Krombacher-Kombo aufnehmen will. Da wirds dann eng.

Also, mit Kids meinte ich 16-18jährige.

Ist schon klar, ist natürlich subjektiv. Ich habe über meine eigene und über beobachtete Verhaltensweise berichtet.

Übrigens, wieviel Watt hat denn so ein Krombacher-Kombo, und wie würdest du ihn abnehmen?

 

[Nachtschicht]

na, ich muss da aber nach dem gemecker auch nochmal ne lanze für PT brechen:

intuitiv bedienbar ist es auf jeden fall, da muss ich TCM absolut recht geben. SEHR nüchternes, logisches layout. ich finds zwar in der bedienung bisschen träge weil man für vieles in die menüs muss, aber der aufbau der menüs und überhaupt des ganzen user interfaces ist auf jeden fall sehr logisch und klar.

und dass viele weiterhin ihre HD setups mit durchschleppen ist zumindest für recording durchaus nachvollziehbar, ist schon schön wenn man zumindest so ne basispalette an plugins hat, durch die man latenzfrei monitoren kann. das macht schon alles sinn.

aber neu kaufen würde man son HD heute natürlich eher nicht mehr (und zu den damals üblichen preisen natürlich erst recht nicht mehr).

 

[cherry50]

@ Ari schreibt

Aber setz das mal einem 58-Jährigen Feierabendmucker vor, der im Eigenen Haus seine Krombacher-Kombo aufnehmen will. Da wirds dann eng.

@
Da steckt soviel Überheblichkeit drin, daß es schon weh tut
Deine Vorurteile gegen ältere Menschen sind schier unerträglich.

Cherry 50

@ Edit: Ich bin übrigens schon 70, und komme mit jeder Daw klar.

 

[Ari]

Das tut mir Leid cherry, falls du dich persönlich gekränkt fühlst. Das war und ist nie meine Absicht. Eigentlich sagte ich ganz nüchtern, dass Kinder und Jugendliche ein erheblich höheres Aufnahmevermögen haben und schneller Lernprozesse abwickeln können, als ältere Menschen. Diese Erkenntnis ist jetzt nicht neu.

Das soll weder jemanden kränken, noch dich persönlich angreifen!

Wahrheit ist nicht gleich unerträgliche Überheblichkeit.
(ok für manche schon, wie uns die Geschichte lehrt)

Ausserdem Cherry, ich war einige Zeit lang im Ausseneinsatz und habe diese Kundschaft ausgestattet und eingerichtet. Es ist nicht so, dass ich nicht weiss, wovon ich rede bzw mir das aus den Fingern sauge.

 

[octay]

@ Cherry

@ Edit: Ich bin übrigens schon 70, und komme mit jeder Daw klar.

und meine ich auch so

Protools weiss ned, kann mich da ned entscheiden zwischen Logic und PT hab zwar n mac mini bin aber immer noch PC abhängig. Musik mit Mac ist für mich überhaupt Neuland

daher die Verbeugung vor Cherry

 

[ElectricSheep]

Bitte kein off topic. Die Frage ist klar gestellt.

Danke!

Daran hat sich nichts geändert.
Es driftet hier zu sehr wieder in eine Glaubensfrage ab... die Muster sind leider immer gleich: es wird eine klare Frage gestellt, es folgen Antworten, es wird kritischer, dann kommt jemand dazu, der nur etwas aus dem Kommentar eines anderen aufgreift, worüber er sich persönlich aufregen kann, trug und trägt aber nichts weiter zum Thema bei und schwups, läuft der Thread in eine ganz andere Richtung.

Wie oft denn noch: schreibt eine PM, wenn Euch eine Antwort nicht gefällt und ihr Euch persönlich (da liegt doch schon der Wortstamm nahe) angegriffen fühlt, oder drückt in ernsten Fällen den MeldeButton, aber hört auf damit, das Thema zu Kapern. Der TE würde sich über den entgegen gebrachten Respekt sicher sehr freuen.

Viele Grüße

 

[recplay]

Ich finde es immer schwierig die Funktions-Erbsenzählerei zu bemühen. Ich kann schon sagen warum ich persönlich lieber mit PT arbeite, es bringt den meisten allerdings relativ wenig. Ich kann mit PT definitiv kreativ arbeiten. PT11 klingt sehr gut, ist ein ausgereiftes System und ist völlig ok auch für Midi. Ich bin aber kein Midi-Orchestrator, ich komme aus der Pop-Musik. Holt euch ein Demo, hört euch eure Ergebnisse an, schaut ob es was für euch ist. Wenn nicht, dann halt ein anderes Programm.
Ich für mein Teil wollte soooo gerne dass ich mit Reaper arbeiten könnte - aber es ist auch nach regelmäßigen Versuchen, einfach nicht für mich gemacht.

Sehr viel mehr kann ich im Kontext eines Forums nicht sagen.

VG

 

[suboptional]

Für mich ist "ProTools ist Standard in gewissen Bereichen" auch wenn's Fakt ist eigentlich nur ein Überbleibsel aus den Anfängen der digitalen Recording-Zeit wo es Sinn machte auf DSP-gestützte Systeme zu setzen weil die Rechner noch nicht so weit waren. Mit heutiger Rechenleistung ziemlich redundant meiner Meinung nach aber der "Standard" konnte halt trotzdem überleben (Selbstläufer quasi)

(Und ja, ich hab schon mit PT gearbeitet.)

 

[Nachtschicht]

ich erlaube mir da jetzt mal das prinzip "hammering a point home", also nochmal:

wenn wir von film reden, dann mag protools noch ein standard sein.

wenn man sich aber diese "standard-basierte" argumentation zu eigen macht, dann muss man aber auch mit derselben klarheit sagen, dass für musikproduktion protools hierzulande alles andere als standard ist, bestenfalls hinter cubase und logic einen abgeschlagenen platz 3 belegt, es wäre also nach derselben logik eher ein contra- als ein pro-argument, wenn es um musikproduktion geht.

insofern hat das argumentieren mit "standards" eine gewisse geister-die-ich-rief-qualität ich würde solche argumente heutzutage einfach weglassen. früher konnte man noch argumentieren, dass man sich sonst einen massiven extra-aufwand antut, wenn man dann spuren aufwendig rausbouncen musste, wenn man mal ein projekt auf multitrack-ebene an ein anderes studio gibt (möge jeder für sich beurteilen, wie oft man das in der praxis dann im vergleich zur normalen täglichen arbeit macht). aber heutzutage, wo jeder wald-und-wiesen-host eine funktion mitbringt, um alle spuren in einem rutsch zu exportieren ist das wirklich so irrelevant, dass man selbst wenn man tagtäglich spuren mit anderen studios austauschen würde, problemlos unterschiedliche hosts benutzen könnte.

 

[kickback]

Standard, standard, Standart, Standard

Ganz allgemein finde ich eher, dass man sich auf den größeren Vertretern ungefähr auskennen sollte, wenn man sich mehr in der Gegend herumtreibt.
Einfach einmal die Basics schon ein paar mal durchgespielt haben; Spuren anlegen, aufnehmen, wie funktioniert das Zeug mit Bussen, Gruppen, Auxen; wie bekomm ich den verdammten Mixer schnell auf; bissl Automation, was gibt's für Spezialitäten, über die man bei einem schon angefangenen Projekt vielleicht stolpert.

Dann lernt man vielleicht die Herangehensweise der einen Software lieben oder weiß auch, was man an einer anderen nicht so mag.

So, das zur Einleitung zur Eingangsfrage:

Was sind eure Gründe für ProTools

Das ist glaub ich nicht so relevant. Wenn ich das richtig einschätze, dann geht's hauptsächlich um's Privatvergnügen?
Du hast selbst schon ein paar (potenzielle) Punkte aufgezählt. Wenn das nach einem Test deiner Meinung nach gut umgesetzt ist und du dich wohlfühlst, verwende was dir in den Kram passt und warte nicht auf die Bestätigung vom Internet.

Das Zeug wird sich vom Funktionsumfang ohnehin ähnlicher, ausgesprochene Spezialitäten gibt's immer weniger; die Bedienung unterscheidet sich halt. Wenn du dich zurechtfindest, ist alles gut.

Für Zusammenarbeiten wird der Sequencer auch immer unwichtiger. Die Frage nach der Software wird selten, meistens gibt's gleich Audiofiles - das klappt immer.

 

[suboptional]

Das Zeug wird sich vom Funktionsumfang ohnehin ähnlicher, ausgesprochene Spezialitäten gibt's immer weniger; die Bedienung unterscheidet sich halt. Wenn du dich zurechtfindest, ist alles gut.

Stimmt schon generell aber ich nenn mal VCA's als Stichwort.

Meines Wissens nach zur Zeit nur PT, Sequoia, Nuendo.
Da bin ich schon etwas neidisch.
Ok, ist ein Nischenfeature das wohl nicht so viele User brauchen werden aber ich wär nicht böse wenn das meine DAW auch hätte,

 

[Nachtschicht]

Ok, ist ein Nischenfeature das wohl nicht so viele User brauchen werden aber ich wär nicht böse wenn das meine DAW auch hätte,

ein system dass ich früher lange benutzt habe hatte das schöne easter egg, dass, wenn man auf "follow song" (in dem programm symbolisiert durch eine katze, die dem cursor hinterherläuft) alt-shift-klickt, ein hochauflösendes bild der katze des chefentwicklers kam, wie sie gerade auf der computertastatur vor sich hindöst.

ein feature dass ich sehr vermisse

 

[HRF]

Was sind eure Gründe für ProTools

Das ist glaub ich nicht so relevant. Wenn ich das richtig einschätze, dann geht's hauptsächlich um's Privatvergnügen?

Wenn´s um´s Privatvergnügen, also Hobby, geht würde ich PT nicht empfehlen.
Es ist auf die Dauer zu teuer, kann zu wenig Midi und ist feature mässig immer hinter dran.
Wer sich PT Nativ kauft weil er die Vorteile des DSP gestützten Systems nicht erkennt (auch bei den heutigen Rechnern) hat eh einen Fehlkauf gemacht denn nur PT HDX ist ein echtes PT.

Das andere ist Kinderkram und da ist Logic oder Cubase dann eh die bessere Wahl.

Wer sich vor den Kosten eines HDX Systems scheut braucht sich in dieser Liga eh nicht umschauen und wird wiederum bei Cubase oder Logic landen.

Der Einwand, das VST wesentlich mehr Plugins hat mag zwar berechtigt sein, aber die Qualität der AAX Pluginhersteller ist nicht zu toppen. Ausserdem gibt es einige Hersteller, die ausschliesslich für PT herstellen und zu den Besten gehören. Aber auch zu den Teuersten.
Die wollen sich einem Geiz-ist-geil VST Kampf erst gar nicht stellen.

Wenn sich in diesem Forum jemand für PT interessiert, es nicht professionell nutzen will/kann und sich an dem Preis eines HDX Systems stört --> mit Cubase oder Logic bist du viel besser beraten.

 

[kickback]

OT

Stimmt schon generell aber ich nenn mal VCA's als Stichwort.

Meines Wissens nach zur Zeit nur PT, Sequoia, Nuendo.
Da bin ich schon etwas neidisch.

Mies umgesetzt fällt mir noch einer ein.
Nicht ausprobiert, aber vielleicht klappt's ja damit?
http://www.bluecataudio.com/Products/Product_GainSuite/
/OT

 

[Nachtschicht]

Was sind eure Gründe für ProTools

Das ist glaub ich nicht so relevant. Wenn ich das richtig einschätze, dann geht's hauptsächlich um's Privatvergnügen?

Wenn´s um´s Privatvergnügen, also Hobby, geht würde ich PT nicht empfehlen.
Es ist auf die Dauer zu teuer, kann zu wenig Midi und ist feature mässig immer hinter dran.
Wer sich PT Nativ kauft weil er die Vorteile des DSP gestützten Systems nicht erkennt (auch bei den heutigen Rechnern) hat eh einen Fehlkauf gemacht denn nur PT HDX ist ein echtes PT.

Das andere ist Kinderkram und da ist Logic oder Cubase dann eh die bessere Wahl.

Wer sich vor den Kosten eines HDX Systems scheut braucht sich in dieser Liga eh nicht umschauen und wird wiederum bei Cubase oder Logic landen.

Der Einwand, das VST wesentlich mehr Plugins hat mag zwar berechtigt sein, aber die Qualität der AAX Pluginhersteller ist nicht zu toppen. Ausserdem gibt es einige Hersteller, die ausschliesslich für PT herstellen und zu den Besten gehören. Aber auch zu den Teuersten.
Die wollen sich einem Geiz-ist-geil VST Kampf erst gar nicht stellen.

Wenn sich in diesem Forum jemand für PT interessiert, es nicht professionell nutzen will/kann und sich an dem Preis eines HDX Systems stört --> mit Cubase oder Logic bist du viel besser beraten.

"die qualität der AAX pluginhersteller ist nicht zu toppen" halte ich für eine ziemlich gewagte pauschalaussage. selbstverständlich gibt es hochqualitative (und bisweilen auch hochpreisige) plugins für alle formate, und firmen von UAD (mittels DSPkarte als quasidongle) über fabfilter (einfach mittels hervorragendem support und vernünftigen angeboten) bis NI (mit ihrer langfristig angelegten komplete-politik) haben erfolgreich vorgeführt, wie man auch im überschwemmten markt von heute seriös und erfolgreich plugins verkaufen kann. und gerade bei UAD würde ich von absoluten top-plugins sprechen, die widerum in protools traditionell umständlich in der einbindung waren, zumindest wenn man versucht das eine DSP system in das andere zu integrieren.

top-plugins fürs professionelle arbeiten findet man insofern auf jedem system en masse. der unterschied bei VST ist vielmehr in der auf KVR & co zu beobachtenden freak-szene zu finden. da findet man nämlich neben der zwölften freeware-gitarrenamp-simulation auch jede menge innovativer und frecher synthesekonzepte und jede menge kreative plugins, die weit über die übliche kost hinausgehen und einfach nur spass machen. das *muss* man nicht haben, aber es ist schon ne feine sache, es haben zu *können*.

dass natives protools "kinderkram" wäre finden übrigens dann doch so einige protools user überhaupt nicht, ich hatte eher den eindruck dass das sehr begrüsst wurde. da gehts ja auch nicht nur um geld sparen und entweder-oder, da gehts ja auch um fragen wie flexibilität, weiterarbeiten am laptop usw. - bei sowas sind DSP systeme einfach per definition ganz klar im nachteil (was dann natürlich auch für UAD & co gilt, wenn ich sehe wie die leute manchmal ernsthaft den dicken apollo-trümmer in der laptoptasche mit sich rumtragen...brrr...)

 

[HRF]

dass natives protools "kinderkram" wäre finden übrigens dann doch so einige protools user überhaupt nicht, ich hatte eher den eindruck dass das sehr begrüsst wurde.

Als Zweitgerät mag das Sinn machen um an einem anderen Arbeitsplatz weiterzuarbeiten aber wer sich ein PT Nativ als Erst-DAW kauft um sich dann zu brüsten: "Mein Studio arbeitet mit PT" das ist dann eher mehr Schein als Sein.

Denn einiges was es nur auf der DSP Seite gibt macht das Leben mit PT erst wirklich angenehm.
Aber diesen Luxus muss man sich leisten können und wollen.
Für Hobbymusiker eher nicht geeignet.

 

[Nachtschicht]

ich denke dein willen zur abgrenzung ist hinreichend angekommen

ansonsten, denke ich, kann man studios die meinen, sich mit "ich arbeite mit daw XY" brüsten zu müssen, sowieso von vornerein getrost abhaken.