¿ Professionelles Mastering im Software-Studio möglich ?

[Suzi]

Hallo

und eine Frage an echte Musik-Profis:
Meine Musik ist so weit vorbereitet, dass keine Aufnahmen mehr nötig sind
und nur noch gemixt und gemastert werden muss.
Muss der mit dem Mastering beauftragte Tontechniker unbedingt über ein Hardware-Studio verfügen, oder lässt sich dies auch mit einem so ausgestatteten softwarebasierten Studio realisieren?:
System:
Logic Pro 8, ProTools 8 LE
Mac 8-Core 2,8 GHz
MOTU 192HD System
UAD Plugins DSP, Neve, Pultec, Cambridge, SSL ...
Yamaha, Drumagog, Melodyne

Über eine hilfreiche Antwort würde ich mich sehr freuen!
Beste Grüße
Suzi

 

[Ari]

Ja.

Wichtig sind Raum, Ohren, und ganz zum Schluss bisschen Technik.
Muss halt verlässlich sein. Alles andere ist Nebensache.

Ari

 

[richie]

Im Prinzip läasst sich das auch mit Software erledigen. Entscheidend ist hauptsächlich der, der davor sitzt...wie immer.

Guten Morgen.

 

[karumba]

hardware ist auf keinen fall entscheident, jedoch
- erfahrung / know how
- abhöre / akustik
lass dir ein probemaster machen (kann ich dir auch anbieten) & nimm das was dir am besten gefällt.

 

[LM18]

Yupp

95% = skills
5 % = tools

im Fall einer zeitgenössisch ausgestatteten DAW...

 

[SirTruesound]

...viele Wege führen nach Rom. Lass einfach deine Ohren entscheiden und denk nich drüber nach wer was für Zeug benutzt oder auch nicht und ob man das aber unbedingt so und nich so machen muss. Wie Karumba schon anmerkte - Probemaster machen lassen (gibt es auch von mir), anhören und dann entscheiden.

 

[Suzi]

Danke für Eure Tipps! Damit habt Ihr mir sehr geholfen.

Nebenbei bin ich von der Moderation anscheinend vorschnell bevormundet worden:
Hatte ich doch eine sehr ähnliche Frage auch ins Mixing-Forum geschrieben. - Weg ist sie

Vielleicht bekomme ich hier und hierzu auch noch den ein oder anderen hilfreichen Tipp, ansonsten muss ich es mal später nochmal in der Mixing-Ecke probieren, ob man dann dort gnädiger mit mir ist.

Liebe Grüße und gute Nacht!
Suzi
•••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••
Nachtrag:
Guten Morgen!
Hab's eben im Mix-Forum gepostet:
https://recording.de/Community/Forum/Recording_und_Studiotechnik/Mixing/138021/Post_1390023.html#

[Geändert von <a href="https://recording.de/myRecording/Profil/Suzi">Suzi</a> am 09.06.2010 09:29 Uhr]

 

[mikesilence]

*wink*

 

[Can]

Hi Suzi,

für Mixing gilt das gleiche wie für's Mastering (was ist eigentlich der Unter... äh.. )!

Wichtig sind Raum, Ohren, und ganz zum Schluss bisschen Technik.

Entscheidend ist hauptsächlich der, der davor sitzt...wie immer.

Yupp

usw

Gruß Can

 

[Suzi]

Danke Can,

dann can ich mich ja mal in nächste Studio (SW) um die Ecke wagen

(was ist eigentlich der Unter... äh.. )

Das war nur ein Witz, stimmt's?

Liebe Grüße
Suzi

 

[Can]

Definitiv, ja

 

[BossaNova777]

Die Kollegen haben deine Frage ausreichend beantwortet. Vergessen dürfen wir nicht zwei gute Ohren und wenn es geht frisch ans Werk und nicht nach einer langen Aufnahme Session. Der Rest ist Geschmacksache.

Ein paar Tage Abstand sind oft auch hilfreich.

Leute die gut ausgestattet sind gibt es genug, Leute die deinem Geschmack entsprechen wahrscheinlich weniger.

Hängt auch von den eigenen Hörgewohnheiten und dem persönlichen Musikgeschmack ab.

Viel Spass

Frank

 

[Loftone]

Man kann auch mit Software gute Mastering-Ergebnisse erzielen oder gar mit ner Mischung aus Software + Hardware (je nach Anzahl der Bearbeitungsschritte empfhiehlt sich das auch zwangsläufig). Da ein professionelles Mastering in D ab 50 zu haben sind, solltest du dich immer für wen entscheiden, der dahingehend auch den Klang prägende ( Klangverfaerbung von subtil "seidisch glänzend" bis Crispy ) Tools einsetzt Es ist schon hammergeil zu erleben wie beispielsweise ein Mastering EQ oder Limiter
von Manley, Avalon, TubeTech, Massenburg etc den Sound auch schon ohne nennenswerte Eingriffe veredelt und selbst wenn ein Sampler zig unterschiedliche Artists ( und zwangsläufig unterschiedliche Misch-und Klangverhältnisse) inne hat, gelingt es einem nahezu von allein nen Roten(klang)faden drauf zu drücken
Kombiniert man das dann noch mit anderen Leckerlies so ist das die geballte Macht. So gerne ich auch Software gutheissen mag, dieses kann keiner nachvollziehen der noch nie selbst Hand an diese Dinge legen konnte. Such dir wen der am besten unterschiedliche Gerätekombis in petto hat , dann kannste von ausgehen, dass dieser auf jeden Stil bezogen das bestmoegliche rausholen kann sowie Erfahrung haben muss.

 

[BigK]

Liebe Kollegen...
Ohren, Erfahrung, Raumakustik, Abhörmonitore und eine exzellente Signalkette sind natürlich essentiel für eine gute Mastering-Session. Aber mit " ein bischen Technik" kommt man da nur so weit, alsdass man als Engineer noch immer hören kannt, was noch zu tun wäre. Nur wenn die tools fehlen, dann wird es schwierig bis unmöglich optimal zu arbeiten.
Ich gebe meinem Vorredner Recht, der sagt, mit guter Hardware läßt sich viel erreichen, aber wenn man ,z.B., die neueren UAD plugins (Manley, Neve, SSL) anhört, dann ist es gut möglich, auch mit Software und Mastering "in the box" recht ansprechende Ergenbisse zu erzielen.
Das Studio "um die Ecke" würde ich erst nach Anhören eniger ihrer Arbeiten beauftragen. Außerdem ist auch ein wenig das "what you pay is what you get" zu beachten. Wer sich, als guter Mastering Engineer eine Handvoll Klassiker und HiEnd Software in das Studio stellt und dafür, wie auch für Raum-treatment und Abhöre eine Viertelmillion und mehr hinblättert, wird selten zum Billigheimer, kann aber oft das Sahnehäubchen auf die Produktion legen, ja, sie sogar manchmal "retten".
It's a kind of magic..

Big K

 

[Suzi]

Danke für die vielen Meldungen!

Daraus ergibt sich für mich, dass ohne Know-How und Feeling nix geht (war mir klar),
und es natürlich auf die Ausstattung (ob HW oder SW) ankommt (deswegen hatte ich die dafür verwendete SW oben aufgeführt, denn ich kann mit diesen Namen kaum etwas anfangen).
Hoffe ich, dass Ihr auch die Auflistung etwas bei Euren Antworten berücksichtigt habt.
BigK hat noch die Wichtigkeit der Abhöre erklärt. -
Ergänzend schreibe ich deshalb auch noch dieses Equipment aufgeführt:
LBL LSR-4328
Yamaha HS[sub]50[/sub]
Alesis Monitor MkII
Mackie BigKnob
Mit diesm Monitoring und dem o.g.System kann also ein Könner professionelle Ergebnisse erzielen, oder?
Oder anders gefragt: Wo steht diese Ausrüstung für meine Zwecke (Popmusik) auf einer Skala von 1 (schlecht) bis 10 (gut)?

Liebe Grüße
Suzi

 

[juonmusic]

"Oder anders gefragt: Wo steht diese Ausrüstung für meine Zwecke (Popmusik) auf einer Skala von 1 (schlecht) bis 10 (gut)? "


ist das nciht ein bissl albern? ^^

und außerdem sollte das "gut" bei so 7 stehen, und nicht bei 10

 

[RefinedRough]

Ausgewählte Hardware würde ich eher beim Mixing als wichtiger zuordnen als denn beim Mastering. Ich mastere zb. ausschliesslich digital, weil es einfach unkomplizierter ist und sich alles machen lässt mit veralteten und aktuellen Plugins.

Mit den Alesis Mk 2 kannst du nicht mastern, die sind einfach viel zu undefiniert. HS 50 auch nicht, kein Bass.

Müssen schon 8 Zöller sein.

 

[karumba]

Suzi schrieb:
Ergänzend schreibe ich deshalb auch noch dieses Equipment aufgeführt:
LBL LSR-4328
Yamaha HS[sub]50[/sub]
Alesis Monitor MkII
Mackie BigKnob
Mit diesm Monitoring und dem o.g.System kann also ein Könner professionelle Ergebnisse erzielen, oder?
Oder anders gefragt: Wo steht diese Ausrüstung für meine Zwecke (Popmusik) auf einer Skala von 1 (schlecht) bis 10 (gut)?

auch wenn ich diese abhören nicht unbedingt als geeignet fürs mastering sehen würde, sehe ich den einfluss

//edit: wieso st mein post weg?

 

[DJTommyM]

ich mastere nur mit SW.
inzw. ist es zur rutine geworden.

früher war es technisch einfach nicht möglich,
so zu mastern, wie jetzt.

ich muss mich jedoch sehr oft wundern,
mit welcher präzision und erfahrung früher gemastert wurde.

wenn ich mir nur als beispiele
queen nehme oder abba nehme.

die songs klingen immer noch
frisch und einfach geil
die gründe würden schon genannt
erfahrung ist aber der wichtigste punkt

 

[tubeless]

früher war es technisch einfach nicht möglich,
so zu mastern, wie jetzt.

Stimmt.
War Alles viel schwieriger damals.
Wenn ich alleine daran denke, dass wir den Plattenspieler immer von Hand ankurbeln mussten - damals.....