Billigst-MIDI-Interface ok?

  • Ersteller jeffVienna
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10ms sind 1/100 Sekunde, und der Unterschied zu ner "normalen" Karte vlt. 5ms = 5/1000 - wie willst Du da denn wirklich merken? ^^
 
10ms sind 1/100 Sekunde, und der Unterschied zu ner "normalen" Karte vlt. 5ms = 5/1000 - wie willst Du da denn wirklich merken? ^^

indem du entnervt versuchst, irgendwelche flotteren hihat-Spielereien auf den E-Drums zu realisieren.
 
Ich hatte den Latenzunterschied mit meinem Edrum rausgefunden, das einmal einen eigenen USB to midi eingebaut hatte und noch parallel auf Midi Buchsen das Midi signal rausgeschickt hat.
An den Midi buchsen war dann dieses Logilink angeschlossen.
Beide auf unterschiedlichen Spuren in Cubase aufgenommen und verglichen.
Ich hatte dort einen unterschied von bis zu 100ms....
 
10ms sind 1/100 Sekunde, und der Unterschied zu ner "normalen" Karte vlt. 5ms = 5/1000 - wie willst Du da denn wirklich merken? ^^

kickback hatn gutes Beispiel genannt. E-Drums im Allgemeinen kann man mit 10ms Latenz meines Erachtens nicht tight einspielen. Und mit nem halbwegs amtlichen Interface schafft mans in 10ms durch die DAW und trotzdem bieten alle Interfaces Direct-Monitoring, wäre dann ja überflüssig wenn man 10ms gar nicht wahrnehmen könnte.

Aber was diskutieren wir, jeder muss selbst entscheiden, welche Latenzen er in Kauf zu nehmen bereit ist.;)
 
Bei einer Latenz für den Fall, dass man ein VSTi ansteuert, hilft DirectMonitoring allerdings ja nicht ;) und btw hatte ich bei meinem alten Interface eine hörbare Latenz auch BEIM Direct Monitoring - ist Direct Monitoring denn normalerweise echt Latanzfrei? ^^ Der ankommende Sound muss doch erst digitalisiert werden, da kann doch dann immer auch eine Latenz entstehen, oder nicht?

Ich persönlich empfinde es jedenfalls so oder so als "gleichzeitig" bei einer bei mir angezeigten Latenz von 5-6ms, wenn ich am Keyboard eine Taste drücke und dann darauf achte, wann das VSTi nen Sound von sich gibt, bzw. wenn ich meinen Synthie über den Eingang meines Interfaces einen Ton abspielen lasse ;) Daher ging ich davon aus, dass weitere 4-5ms dann auch nicht ins Gewicht fallen - hier hab ich aber eher an Melodien gedacht und nicht an Drum-bezogene Dinge, wo man vlt. "sogar" alle 64stel Takt einen Event hat.


Und so oder so: die 10ms waren eh aus der Luft gegriffen als reines Beispiel...
 
ist Direct Monitoring denn normalerweise echt Latanzfrei?

Genau genommen nicht. Da geht es aber - weil alles rein in der Hardware stattfndet - um extrem kleine Latenzen - vergleichbar mit denen eines Digtalpultes oder eines Digitalen Effektgeräts.


Clemens
 
Ich persönlich empfinde es jedenfalls so oder so als "gleichzeitig" bei einer bei mir angezeigten Latenz von 5-6ms, wenn ich am Keyboard eine Taste drücke und dann darauf achte, wann das VSTi nen Sound von sich gibt, bzw. wenn ich meinen Synthie über den Eingang meines Interfaces einen Ton abspielen lasse

Würd ich auch als legitim bezeichnen. Wenn du das in Abstand zu Speakern umrechnest, bleibt auch nicht viel bzw verdeutlicht, wie wenig das eigentlich ist.
Aber wie gesagt: 10-12ms bei Drums, das kann's schon ausmachen.
 
Bei einer Latenz für den Fall, dass man ein VSTi ansteuert, hilft DirectMonitoring allerdings ja nicht ;) und btw hatte ich bei meinem alten Interface eine hörbare Latenz auch BEIM Direct Monitoring - ist Direct Monitoring denn normalerweise echt Latanzfrei? ^^ Der ankommende Sound muss doch erst digitalisiert werden, da kann doch dann immer auch eine Latenz entstehen, oder nicht?

Ich persönlich empfinde es jedenfalls so oder so als "gleichzeitig" bei einer bei mir angezeigten Latenz von 5-6ms, wenn ich am Keyboard eine Taste drücke und dann darauf achte, wann das VSTi nen Sound von sich gibt, bzw. wenn ich meinen Synthie über den Eingang meines Interfaces einen Ton abspielen lasse ;) Daher ging ich davon aus, dass weitere 4-5ms dann auch nicht ins Gewicht fallen - hier hab ich aber eher an Melodien gedacht und nicht an Drum-bezogene Dinge, wo man vlt. "sogar" alle 64stel Takt einen Event hat.


Und so oder so: die 10ms waren eh aus der Luft gegriffen als reines Beispiel...

Ja, du hast natürlich recht bei Software Instrumenten hilft einem die Direct-Monitoring-Funktion natürlich nichts, es ging mir bei diesem Beispiel auch nur um die Relation. Die Latenz bei Direct-Monitoring hängt vom Interface ab, bei den meisten dürfte es so um 1 - 2.5ms sein, was meines Erachtens wirklich nicht wahrnehmbar ist. Auch Bei den 5ms gebe ich Dir recht, die kann man nur schwer wahrnehmen, vielleicht bei irgendwelchen Hardcore-Hihat-Patterns, darüber fängts aber an, problematisch zu werden und 10ms sind dann schon gut hörbar.

Ja mir ging es eigentlich auch nur um den Wert von 10ms, der war bisschen unglücklich, denn den hört man und das hat nichts mehr mit glauben zu tun;)

So, um was gings in diesem Fred nochmals?
smil470517ae17d09.gif
 
So, um was gings in diesem Fred nochmals?

Eigentlich genau darum; auch ein Midiinterface kann dir den Latenz-Tag versauen. ;)
 
Wenn du das in Abstand zu Speakern umrechnest, bleibt auch nicht viel bzw verdeutlicht, wie wenig das eigentlich ist.
Für einen ähnlichen Satz habe ich schon herbe Kritik bekommen - die mir inzwischen auch einleuchtet:
1. Es kommt nochmal ein Speakerabstand dazu.
2. Wenn es Abstand zu Speakern wäre, wäre unser Hörsystem/Hirn fähig, das zu interpolieren und auszugleichen. So passt die Zeitverzögerung nicht zur Größe der gegebenen Räumlichkeit.

Clemens
 
djbobo schrieb:
Nimm auf jeden Fall eines mit optionalen Windows Treibern, so wie das MIDISport 1x1 oder Uno. Das funktioniert zu 99% problemlos und solltest Du eine USB Webcam oder ein anderes USB Audio-basierendes Gerät haben das den Windows-eigenen Treiber blockiert kommt Plan B (der optionale Treiber von M-Audio zum Einsatz)

[g=5]Latenz[/g] bei MIDI sollte es nicht geben, bei Audio-Interfaces mit MIDI-Teil wird MIDI oft mit in den Audio Daten Stream eingetunnelt und MIDI hätte die gleiche [g=5]Latenz[/g] wie das Audio Signal, aber theoretisch liegt bei einem Akkord (!) die MIDI [g=5]Latenz[/g] bei 0,9ms.

??? argh ?? woher stammen denn diese Infos ...

1) Nat. gibt es eine, von der AudioLatenz unabhängige MidiLatenz
2) Nenn bitte mal ein AudioInterface dessen Treiber "MidiDaten in den AudioDaten Stream eintunnelt" ...
3) "theor 0,9 ms für einen [g=250]Akkord[/g]" . Darauf kommt man wie ?
 
Für einen ähnlichen Satz habe ich schon herbe Kritik

Zurecht :D
Man verzeihe mir die verwendete Analogie; is ja noch früh 8)

Ich muss PerfectMatch allerdings dahingehen recht geben, als Verzögerungen auf den Tasten auch bei flotteren Sachen weniger ein Problem sind. Allerdings gleiche ich dann meistens aus und spiele zu früh; bissl Herumrücken ist also meistens noch angesagt.

Nur bei Drums und Bass bekomm ich die Krise; da will das einfach nicht klappen.
So oder so: ich bin froh, damit nicht kämpfen zu müssen wenn ich bei mir aufnehme.
 
Nur bei Drums und Bass bekomm ich die Krise; da will das einfach nicht klappen.
Was aber vollkommen verständlich ist, wenn man sich die Zeitwerte bewusst macht, die dem Mensch bei gewissen Spielweisen die diversen Grooves empfinden lässt.

Beispiel:
Bei Tempo 120 ist ein Viertel eine halbe Sekunde lang, ein Achtel eine Viertel Sekunde, 16tel -> 125ms, 32tel -> 62 ms, 64tel -> 31 ms.
Darunter spielen sich die Verzögerungen ab, die zB für ein Laid-Back-Feeling verantwortlich sind, und damit sind wir hier schon ganz nah an den handelsüblichen Latenzen. Oder die "humanen" Ungenauigkeiten liegen auch in dem Bereich - man kann sie nicht mehr sauber unterscheiden als "zu spät" oder "zu früh" - aber man fühlt doch, dass da was nicht stimmt.

Auch kleine Latenzen können den Groove zerstören. Mit ein Grund, warum Drummer mit egal welcher latenz nichts anfangen können bzw. nichts gebacken bekommen, wenn Latenzen die Sache verauen.
 
4-5 ms latenz ist sicherlich ok, wenn das die ganze latenz ist.
ist aber meist nicht so:

midi interface (1-2 ms)-->host (oft ein buffer sicherheit --> audio interface (zb 3 ms bei 128 samples plus evtl zusatzbuffer - > VST (ein buffer) --> DAC (unter 1 ms)

angezeigt würden hier bei den meisten hosts (außer natürlich bei dem tollen brainspawn forte) die reine latenz des audio buffers, also 3 ms!

direct monitoring braucht man übrigens vor allem bei sängern und bläsern, weil die ihren klang ja in echtzeit über den kopf hören. da sind auch 3 ms schon zuviel, weil das dann flanged. könnte mir vorstellen, dass bei drums etwas ähnliches passiert, wenn man das KLACK physisch spürt.

wir pianisten, keyboarder sowieso, sind demgegenüber kummer gewöhnt (kirchenorgel! 80ger digitalsynths!) und haben eh eine miese time.
 
Von der Sache mit dem Flanged-Gesang kann ich ein Liedchen singen *g* mein altes Interface hatte eine Latenz von nicht unter 20ms, ich hab dann immer den kopfhörer nur halb aufgesetzt, also Playback auf dem linken Ohr und das rechte frei, damit ich mich laut genug höre.

Mit meinem neuen Interface merke ich bei angezeigten 11ms auch noch einen leichten Flanger/Chorus-Effekt, in Sachen per Midi ein VSTi ansteuern merke ich aber keine Differenz - das ist bei 512 Samples als Buffersize. Bei 128 als Buffersize merk ich keine Latenz mehr (3ms angezeigte Latenz).

Das dumme ist: mein Interface bzw. die Treiber vertragen sich wohl nicht ganz mit meinem Board: nur bei 512 Samples hab ich im normalem Windows-Betrieb keine Knackser. Bei Cubase wiederum hab ich kurioserweise bei weniger Samples weniger Knackser als bei einer höheren Samplezahl - das müsste doch an sich umgekehrt sein, oder? bei 128 Samples zB hab ich nur ganz selten mal Knackser (VST-Auslastung ständig bei 25-30%, schnellt aus unerfindlichen Gründen dann kurz auf 100 hoch), bei 512 (ich starte oft Cubase bei 512, da das ja der Wert ist, imt dem es unter windows ansonsten keine Knackser gibt) aber recht viele...
 
...und Hardwaremonitoring wäre keine Option beim Einsingen? ;)
 
Bei meiner alten Karte ging das nicht richtig, da war es schon komplizierz, dass man überhaupt gleichzeitig das Playback UNd den LineIN hören konnte. Es gab es halt egal was man aktivierte trotzdem eine Latenz.

Und bei meinem neuen Interface wäre Hardwaremonitoring eh gar nicht nötig, da es ja bei 128 Samples keine hörbare Latenz gibt. Ich weiß auch nciht, ob es da überhaupt ein echtes Hardwaremonitoring gibt: die Karte hat 8 eingänge, also 4x Stereo - das muss ja dann wohl so oder so erst durch irgeneinen Soundprozessor, damit es dann auf 1x Stereo als Output rauskommen kann...?

btw: ist das eigentlich normal bei Audiointerfaces, dass der Sound unter Cubase viel leiser ist als bei Windows-Anwendungen? Ich hab den Main-Regler des Interfaces auf -11dB, und zB Musik per Winamp oder Spielesound ist so laut, dass ich die Boxen maximal auf 25% aufdrehen kann, wenn ich keine Hörschäden kriegen will ;) Bei Cubase aber brauch ich auf 50%, um es genauso laut zu hören, wenn ich dort Sounds habe, die auf 0dB gehen... ^^
 
Ich würde mal sagen, bei 7 bis 10 Euro ist nix verhackt.
Das sind, so gesehen, grad mal zwei Packungen Zigaretten.
Passt alles, dann freu dich, passt nix, schmeiss es weg und dann such ne andere Lösung.
Bei einem Interface in der Preisklasse würde ich nicht mehr wie zwei Stunden investieren, falls es Probleme gibt :)
 
Und bei meinem neuen Interface wäre Hardwaremonitoring eh gar nicht nötig, da es ja bei 128 Samples keine hörbare Latenz gibt.

Bis dir halt einmal ein Projekt zu "groß" wird und die 128 nicht mehr machbar sind.


Ich weiß auch nciht, ob es da überhaupt ein echtes Hardwaremonitoring gibt: die Karte hat 8 eingänge, also 4x Stereo - das muss ja dann wohl so oder so erst durch irgeneinen Soundprozessor, damit es dann auf 1x Stereo als Output rauskommen kann...?

Für sowas gibt's in der Regel einen DSP-Mixer.
Hersteller / Bezeichnung wäre praktisch um dazu was Definitives sagen zu können ;)


btw: ist das eigentlich normal bei Audiointerfaces, dass der Sound unter Cubase viel leiser ist als bei Windows-Anwendungen? Ich hab den Main-Regler des Interfaces auf -11dB, und zB Musik per Winamp oder Spielesound ist so laut, dass ich die Boxen maximal auf 25% aufdrehen kann, wenn ich keine Hörschäden kriegen will Bei Cubase aber brauch ich auf 50%, um es genauso laut zu hören, wenn ich dort Sounds habe, die auf 0dB gehen... ^^

Peak ist nicht gleich Lautheit.
 

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