Zu viel Resonanzen bei Akustik Gitarre

Tötet mich nicht, aber ich höre mit Kopfhörern ab. Habe da ein paar von Audio Technica. Ich hab schon gemerkt dass die den Sound nicht so wiedergeben wie er am Ende auf Boxen klingt aber ich mag die Ruhe die man hat, wenn man sie auf hat. Außerdem hab ich bisher noch nicht in vernünftige Monitore investiert.

Der Sound war irgendwie unangenehm, gerade bei der zweiten Aufnahme klingt es schrill. Und bei der ersten klang es gerade am Anfang irgendwie "modelliert", wie nen Phaser. Danach schwingen auch Obertöne etwas krass mit, die zwar erstmal nicht unangenehm klingen aber dann schon etwas aufdringlich sind.
Ich hab mit dem Equalizer rumprobiert, ein bisschen die Frequenzbänder "abgecheckt" und rausgenommen was ich bei Verstärkung als besonders störend empfunden habe. Da hat der Sound an der Stelle wo ich das Band angehoben hab "aufgeheult", wenn man so will. Ich dachte das wären die Resonanzen von denen ich da mal gelesen hab :D Ich hoffe mal ich hab mich da nicht im Wort vergriffen.
 
Rausgenommen und angehoben widersprechen sich. Rausnehmen heißt für gewöhnlich absenken. Versuch doch dies mal! Danach ist dann möglicherweise bereits alles tutti.
 
So schlimm finde ich es jetzt auch nicht, per EQ würde ich da nur 2-3 Resonanzen absenken und bissel am Bassbereich drehen. Aufnahme 1 klingt dann je nach Zweck bearbeitet glaub ich gar nicht so schlecht (bissel EQ, Reverb und Stereo, erst Original, dann processed)
 
Nein ich meine ich habs angehoben um erst mal zu gucken wo genau klingt es denn so böse, ich hab noch nicht die Erfahrung zu sagen "Gut das was ich da höre befindet sich bei so und so viel Herz."
Natürlich hab ich diese Frequenzen am Ende etwas rausgezogen.
Aber der Input hier hat mir schon viel gezeigt was ich nicht wusste. Morgen komm ich noch mal zum Aufnehmen und werde da reichlich probieren.
Ich werde mich da auch definitiv nochmal mit Ergebnissen melden.
 
... schliesse mich den vorrednern an --> das klingt über meine KH
auch gar nicht soho übel.

jetzt würde ich einfach mal mit verschiedenen mic-abständen
und winkelausrichtungen zur gitarre experimentieren ...
auch die unterschiedlichen raumpositionen würde ich mal durchspielen ...
so, dass deine gitte noch etwas direkter klingt. LG

Du musst erst die anderen Gitarren von der Wand nehmen.

p.s. das habe ich ja noch nie gehört! ...
so etwas gibbet doch gar nicht! :D
 
... hier noch, in puncto "raum", ein paar files ...

http://we.tl/IEsBF57BGF

es ist immer die gleiche gitarre ...
das gleiche mic ...
die gleiche ausrichtung/gleicher abstand zum mic ...

NUR der raum ändert sich!

vielleicht hilft es dir ja als arbeitsvergleich bei deinen
eigenen experimenten ... LG
 
Hallo,

ich kenne die Lotus Serie von Yamaha recht gut. Durfte sie einige Zeit spielen und besitze selbst eine LS-16. Die LL Version hat generell recht viel Bassentwicklung, daher würde ich wirklich, wie verflixte13 vorschlägt, ein wenig mit den Mikrofonpositionen spielen und schauen, was am besten klingt. Versuch mal, nicht nur in horizontaler Ebene, sondern auch in der Höhe das Mikrofon zu verändern. Also vielleicht schräg von oben, und eventuell das Mikro eher leicht in Richtung Griffbrett zeigen lassen.

Hast du denn schon Ergebnisse erzielen können? Würde mich mal interessieren, wie du hier vorangekommen bist.

Frohe Weihnachten!
Olli
 
Hallo,
ihr positioniert das Mikro dicht vor der Gitarre vor dem Schallloch? Und wundert euch dann, dass die Gitarre nicht so klingt, wie sie klingt, wenn ihr sie spielt und ohne Mikro und Kopfhörer direkt hört? Und dass das Plektum zu laut klingt?
Ihr müsst das Mikro in einigem Abstand zur Gitarre aufbauen, damit der Bass und der Nahbesprechungseffekt ausgeglichen sind.
Oder das Mikro so etwa zwischen 9. und 12. Bund von oben her auf das Griffbrett schauen lassen (das ist so ungefähr die Hörperspektive des Gitarrenspielers). Dann klingt sie auch auf der Aufnahme so, wie sie der Gitarrist gehört hat.
Klingt logisch? Ist es auch.

Grüße
 

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