XP überholt Vista dank Service Pack 3

  • Ersteller 4damind
  • Erstellt am
Und ich kenne eine Firma, die noch mit "Highscreen" Rechnern mit 386 CPUs arbeitet. :D

*edit: Hey, die sind offensichtlich un-assimilierbar! :D *
 
mit vista ist noch schlimmer für unternehmen,
ein bs mit datenbank da kannst die firmengeheimnisse gleich online stellen.

LG Frank
 
Na.. die Größe eines Softwarepakets sagt überhaupt nichts über seine inneren Strukturen.

Der Zauber um Vista ist viel mit Marketing verbunden. Wie war es denn, Anfang der 90er? Allianz von Microsoft mit Vobis (kennt die noch einer? Die waren mal Marktführer) Windows 3.11 als OEM-Betriebssystem (16 Bit, versteht sich, die 32 Bit-Fähigkeit gab es per Zusatz-Disketten, das hieß dann 3.12), und das für lausige 30 DM. Windows 3.0 war für die Tonne. Dann gab es noch Windows NT, irgendwann dann Windows 95 für Home und NT 4.0 für Profis.

Dann kam Windows 98 und der Durchbruch auf dem Heimanwendermarkt. Im Profibereich Windows 2000, dann Windows XP (eher Home, aber schleichendes Durchsetzen bei Profis), Windows 2003... ich hoffe ich habe nichts vergessen. Windows 2.0 kenne ich auch noch.

Aber irgendwie hat sich trotzdem nicht allzu viel getan. Bis 2000 rannte MS ständig auf der Überholspur, seit Windows XP unbestrittener Marktführer. Und trotzdem bleibt es PC-[g=226]Monitor[/g]-Tastatur-Maus plus diverser Peripherie. Man muss immer noch zweidimesional eingeben (Maus) und/oder den Umgang mit der Tastatur erlernen. Voice-Eingaben sind nicht verbreitet: "Computer: Warp 6. Energie!"

Interessant fände ich eine räumliche PC-Steuerung wie bei der Spielkonsole Wii oder ähnliches. Ich kenne Vista nicht "persönlich", kenne das Feel nicht. Aber es sieht für mich wie eine Klavierlack-Version von XP aus. Aber eine echte Neuerung kann ich nicht sehen. Ich denke deshalb, dass Vista einzig der Umsatzstabilität von Microsoft dienen soll, Innovationsfüphrerschaft witrd ganz, ganz klein geschrieben, weil es keine Innovationen gibt. Mag sein, dass der Vista-Kernel besser für zukünftige Office-Anwendungen geeignet ist. Und es kann auch sein, dass der XP-Kernel dringend entmistet werden sollte (die Performancegewinne der SP3-Benchmarks sprechen nach meinem Dafürhalten eine deutliche Sprache, nämlich, dass der Kernel optimiert wurde... deshalb wohl auch die Größe von 300 MB)

Einzig die RAM-Begrenzung ist ärgerlich, man kann heutzutage PCs mit wesentlich mehr Arbeitsspeicher ausstatten, als die gängigen Betriebssysteme auf Grund ihrer systembedingt begrenzten Addressierungsmöglichkeiten verwalten können. Wäre diese Grenze aufgehoben, würde ich mich wohl mittelfristig von XP verabschieden.

Aber Pinguine und ähnliche Spielwiesen der geneigten Anwenderschar kommen mir gar nicht in die Tüte. Ein Betriebssystem ist bloß ein Betriebssystem und kein Selbstzweck. Den Nutzen habe ich erst mit den Applikationen (z.B. mit meinem geliebten Cubase)

Auch in der Firma, in der ich arbeite (ist ein größeres Unternehmen) ist Vista kein Thema, sondern die Entscheidungslage klar: Nein.

Greetz Thomas
 
Frank6502 schrieb:
mit vista ist noch schlimmer für unternehmen,
ein bs mit datenbank da kannst die firmengeheimnisse gleich online stellen.

LG Frank

Mit einem Datenbankspezi, der etwas von seinem Job versteht, und der mit Benutzrrechten umzugehen weiß, und der in der Lage ist, geexcelte Daten (=geschredderte Daten) in die dritte Normalform zu bringen, ist das kein Problem. Aber man verzichtet eher auf eine gesunde Rechtearchitektur. Das ist nämlich gar nicht so einfach, weil man ja ersteinmal feststellen muss, wer wann was darf und wer nicht.
 
fretboardjunkie schrieb:
Frank6502 schrieb:
mit vista ist noch schlimmer für unternehmen,
ein bs mit datenbank da kannst die firmengeheimnisse gleich online stellen.

LG Frank

Mit einem Datenbankspezi, der etwas von seinem Job versteht, und der mit Benutzrrechten umzugehen weiß, und der in der Lage ist, geexcelte Daten (=geschredderte Daten) in die dritte Normalform zu bringen, ist das kein Problem. Aber man verzichtet eher auf eine gesunde Rechtearchitektur. Das ist nämlich gar nicht so einfach, weil man ja ersteinmal feststellen muss, wer wann was darf und wer nicht.
#


äh 3. Normalform ? Codd, Kent, BCNF, wie was wer wann ?
 
Jo. Und man darf dabei [g=34]Normalisieren[/g], bis der Arzt kommt!
 
Vista kommt für mich (erstmal) nicht in Frage, bin auch sehr lange bei 98 geblieben ... nur gabs für die neuen EMU Karten (hab ne 1212m) nur XP Treiber.

Btw: bei mir in der Arbeit (auch ein größeres Unternehmen) hatte ich bis vor eineinhalb Jahren noch Windows NT ... sehr nervig ... musste mir dann extra ein Paralellport Zipdrive ersteigern, weil die USB Sticks unter NT ja nicht funtkionieren (Zumindestens nicht ohne weiteres, und das war mir dann zu blöd).
 
26_DAEMONS schrieb:
Und ich kenne eine Firma, die noch mit "Highscreen" Rechnern mit 386 CPUs arbeitet. :D

*edit: Hey, die sind offensichtlich un-assimilierbar! :D *


Spezies 8472 würd ich mal sagen! :D
 
Hehe :)
Wenn es läuft dann läufts halt. Wer weiss vielleicht wechseln dann auch einige dann von Windows auf Linux oder machen zukünftig mehr mit Thin-Clients. Wenn sowieso dann ein großer Wechsel ansteht von so alten Rechnern macht das ja auch Sinn gleichmal "Microsoft" generell zu überdenken.
 
Stimmt! Wird vielleicht Linux im nächsten Jahr schon für Musikpro. kompatible
sein, oder muss man auf ewig bei Windows bleiben?
Habe mir schon öfters gedanken gemacht ob ich wechseln soll, aber dann hats immer daran gescheitert das meine VSTis und mein "teurer"[g=70]Sequencer[/g] nicht unterstützt werden.
im grunde wäre aber so ein totaler welchsel vieler nutzer von windows zu einem anderen system schon ne super sache, dann würde sich mircrosoft mal mehr gedanken machen uber die qualität ihrer produkte.
 
Das Problem liegt zum Teil auch in der internen Struktur von MS. Der gemeine Angestellte hat einfach zu viele hohe Tiere über sich, man wird quasi dazu gezwungen, zum Ja-Sager zu werden, obwohl die aufgestellten Erwartungen schon von Anfang an nicht in der gegebenen Zeit erfüllbar sind. Wenn sich da nichts ändert, dann wird es beim Vista-Nachfolger nur noch schlimmer...

Hier ein Bericht eines (ich glaube ehemaligen) Windows-Entwicklers:
http://blogs.msdn.com/philipsu/archive/2006/06/14/631438.aspx

Aber es ist doch eigentlich logisch, dass sich ein neues Betriebssystem nur schwer bei Firmenkunden durchsetzt - nach 6 Jahren Windows XP müsste ja alles funktionieren, ein Umstieg würde nur unnötigen Ärger machen. So ähnlich verhält es sich übrigens mit neuen Office-Paketen (die Firma meines Vaters stellt jetzt auf OpenOffice um, weil denen MS Office auf die Nerven geht. Ich könnte wetten, dass dort in zwei, drei Jahren auf Linux umgestellt wird).
 
Tja, nichts kann ewig wachsen, wahrscheinlich sind sie ueber den
point-of-no-return schon drueber.

Wieder ein Grund den XP Support bis 2030 zu verlängern :).
 
Microsoft sollte es wie Linux oder Apple machen und modularer werden. Den ganzen Systemkram vom Anwendungskram trennen und plötzlich wäre es ganz einfach mal eine neue Oberfläche anzubieten ohne das die Leute ein komplett neues System kaufen und installieren müssen.
Linux macht es vor wie es geht wenn es auch um neuere Technologien wie 3D Desktops geht. Durch diese Trennung von System und Oberfläche, muss keiner sein komplettes System da neu installieren sondern einfach nur die entsprechenden Komponenten.
Aber... Da würde Microsoft natürlich nicht mehr soviel verdienen :)

Die meisten sind es leid ständig auf etwas Neues zu wechseln das keinen wirklichen Mehrwert bringt, sondern im Gegenteil noch eine ziemliche Investition in neue Hardware erfordert.
Umso besser das deswegen noch ein SP3 nachgereicht wird und wenn es dann auch noch ein paar Prozent mehr Leistung bringt? Kann man noch locker 2 Jahre mit XP aushalten bis dann vielleicht der Nachfolger von Vista kommt.
 
Den ganzen Systemkram vom Anwendungskram trennen und plötzlich wäre es ganz einfach mal eine neue Oberfläche anzubieten ohne das die Leute ein komplett neues System kaufen und installieren müssen.
Genau das will ja MS auf keinen Fall! Du bekommst immer Media-Player, Internet Explorer, Outlook und den Explorer dazu. Und Du bezahlst es. ;-)

Für mich kommt Vista absolut noch nicht in Frage. Sehe nicht einen einzigen Vorteil darin (außer eben die DX10-Epressung für Gamer). Tolle Explorer-Verbesserungen, Suchfunktion (wie oft sucht man wirklich nach Dateien?) und Bildbetrachtungsfunktionen sind keine Argumente für ein BS. Das sind Zusatztools, die für Total Commander- , Irfan View- und ähnliche -Nutzer sowieso hinfällig sind. Klickibunti-Oberfläche kann man entbehren. Sicherheit ist für mich unter XP komischerweise auch kaum ein Thema (und ich bin sogar gelegentlich auf Pr0n-Seiten, jahaa!). Dafür frisst Vista dann aber schon im Grundbetrieb mehr Resourcen, weshalb ich zum Zocken auch noch teuerere HW bräuchte. Neenee. Irgendwann vielleicht, aber momentan sicher nicht.
 
seit Windows XP unbestrittener Marktführer.
Sind sie das nicht schon seit DOS-Zeiten? Ich kenne keinen, der seinen PC damals mit irgendeinem anderen OS gefüttert hat... naja, doch, der ein oder andere Unix- oder BSDler, aber die gibts heute auch noch...

Aber mal was anderes: Ich frag mich jetzt die ganze zeit, was die 3NF mit der Sicherheit meiner Daten zu tun hat... ? Werde noch ein bißchen überlegen ... :huh:
 
26_DAEMONS #41
>>>
Und ich kenne eine Firma, die noch mit "Highscreen" Rechnern mit 386 CPUs arbeitet.
<<<
N:
Vermutlich ein Beerdigungsunternehmen...
 
FredTadge schrieb:
seit Windows XP unbestrittener Marktführer.
Sind sie das nicht schon seit DOS-Zeiten? Ich kenne keinen, der seinen PC damals mit irgendeinem anderen OS gefüttert hat... naja, doch, der ein oder andere Unix- oder BSDler, aber die gibts heute auch noch...

Aber mal was anderes: Ich frag mich jetzt die ganze zeit, was die 3NF mit der Sicherheit meiner Daten zu tun hat... ? Werde noch ein bißchen überlegen ... :huh:

:D das sagt Dir der DB Spezi.
 
4damind schrieb:
Microsoft sollte es wie Linux oder Apple machen und modularer werden. Den ganzen Systemkram vom Anwendungskram trennen und plötzlich wäre es ganz einfach mal eine neue Oberfläche anzubieten ohne das die Leute ein komplett neues System kaufen und installieren müssen.
Linux macht es vor wie es geht wenn es auch um neuere Technologien wie 3D Desktops geht. Durch diese Trennung von System und Oberfläche, muss keiner sein komplettes System da neu installieren sondern einfach nur die entsprechenden Komponenten.
Aber... Da würde Microsoft natürlich nicht mehr soviel verdienen :)

Die meisten sind es leid ständig auf etwas Neues zu wechseln das keinen wirklichen Mehrwert bringt, sondern im Gegenteil noch eine ziemliche Investition in neue Hardware erfordert.
Umso besser das deswegen noch ein SP3 nachgereicht wird und wenn es dann auch noch ein paar Prozent mehr Leistung bringt? Kann man noch locker 2 Jahre mit XP aushalten bis dann vielleicht der Nachfolger von Vista kommt.

Ich könnte mir schon vorstellen, dass es einigen bei MS klar ist, dass irgend-
wann Stop ist. Die grosse einfache Alternative ist aber nicht (mehr) da.
Der Druck grosse Teile des OS wirklich neu zu entwickeln wird erst
wachsen, wenn mehrere Grossunternehmen mit ein paar Tausend
Rechnern sich OSmaessig veraendern. (dafuer braucht man aber eine
RundUm Alternative )

Bis dahin ist es nicht 'noetig'
geschätzte 50Mio Codezeilen abzuwerfen und die enormen Entwicklungs-
kosten auf sich zu nehmen.
 
na hab mir nen neuen laptop geholt und da war vista(home 32bit) vorinstalliert, na mein erster gedanke war weg von der platte und mein jutes altes xp druff...aber es geht nicht mehr...sobald man mit xp bootet erkennt er nach nem bissle laden die festplatte nicht...und das heißt installation abrechen...verdammt das haben die ja auch äußerst geschickt gemacht....
würd ja auch auf linux setzten aber mein cubae 4.1 moag net.....
 

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