Wo liegt der Klangunterschied zw. teurem und günstigem Mikro?

  • Ersteller JanNolte
  • Erstellt am
Es kommt erstmal drauf an, was man aufnehmen will.

Und dann noch, welche Art von Aufnahme, ist es Musik, Text oder Geräusche?

Es gibt nicht nur preisliche Unterschiede sondern auch verschiedene Funktionsweisen, die völlig unterschiedlich klingen.
Nicht umsonst haben die meisten Recording Studios mehrere Mikros für unterschiedlichen Einsatz zur Auswahl.

Wenn man den Thread von Anfang an lesen würde, würde man wissen, dass es um Vocalaufnahmen geht. Zwischen Sprache und Gesang sehe ich keinen großen Unterschied. In den meisten professionellen Studios werden dafür das Neumann U 47 oder U 87 eingesetzt. Letzteres ist übrigens auch bei Geräuschemachern sehr beliebt.
 
Nur: Wenn jemand etwas auf z.B. einem einfachen Diktiergerät gesprochen hat, klingt seine Stimme auf der Aufnahme ja meist ganz anders. Der "Charakter" seiner Stimme wurde vom Mikrofon gar nicht erfasst. Ich frage mich deshalb, ob das auch bei teuren Vocal-Mikrofonen so ist und man generell immer nachbearbeiten muss (z.B. die Frequenzen betonen, die den Charakter der Stimme ausmachen), oder ob die guten Mikrofone sozusagen die Physiologie des menschlichen Ohres besser imitieren und das Gesungene/Gesprochene so wiedergeben, wie es das Ohr hört.
Keine Ahnung ob man das versteht...xD
Ich verstehe dich sehr gut, mich plagen schon lange ganz ähnliche Fragen. Und ich hab beruflich viel mit sehr, sehr teurem Audio-Equipment zu tun, nutze privat allerdings eher einfache Technik, die meinen Ansprüchen aber völlig gerecht wird.

Ich wage mal eine steile Gegenthese zum bisher Gesagten: Authentizität ist ein überschätzter Schmarrn. So etwas wie den authentischen Klang einer Stimme kann es gar nicht geben. Also ist er auch nicht aufnehmbar.

Die Authentizität geht nämlich zwangsweise an ein paar Stellen flöten:

Übertragungsmedium:
In der Luft klingt eine Stimme anders als unter Wasser, in Helium klingt eine Stimme anders als in reinem Sauerstoff und so weiter. Was genau ist jetzt das authentischste Medium?

Ohrwaschelform:
Je nach Form des Zuhörerohres werden bestimmte Anteile der Stimme verändert. Wo kann man das authentischste Ohr besichtigen? In Paris, neben dem Urmeter? Übrigens: Die erwähnten sehr teuren Mikrofone ähneln dem Ohr überhaupt nicht. Zumindest nicht den Ohren, die ich kenne. Warum hat dir eigentlich noch keiner Kunstkopfmikrofonie empfohlen, wenn es möglichst authentisch zugehen soll?

Und das mit dem Verlust der Authentizität geht munter so weiter: Löcher im Trommelfell, Hörverlust im Alter und Wahrnehmungsstörungen im Hirn. All das verändert den Eindruck, den Zuhörer von deiner Stimme haben und das ist bei jedem Zuhörer auch noch anders. Es gibt also von deiner Stimme ganz viele authentische Eindrücke.

Aber jetzt kommt der Knüller:
Obwohl so viele Widrigkeiten im Weg stehen, kann unser Gehirn ziemlich zielsicher Stimmen voneinander unterscheiden, selbst wenn der Träger verschnupft oder heiser ist. Und das funktioniert sogar am Telefon, dessen Technik nun wirklich nicht dafür geeignet ist, einen Tonmeister-Preis einzuheimsen.

Will sagen:
Wenn du mit deiner Stimme experimentieren willst (was ich für eine super Idee halte), dann hol dir ein einfaches Mikrofon für um die 150 Euro, ein Shure Beta 58 A zum Beispiel oder eine x-beliebige China-Tröte (mein erstes besseres Mikrofon war ein MXL für 100 Euro) und ein einfaches Audiointerface (M-Audio Fast Track zum Beispiel für 80 Euro). Stöpsel alles an den Computer an und leg los. Die Qualität wird deutlich besser sein als das, was du aus dem Diktiergerät herausbekommst.

Nimm dich ein paar Minuten auf, spiel mit dem Abstand zum Mikro und mit der Lautstärke der Stimme herum und so weiter. Dann setz dich ans Schnittprogramm, schneide dir ein kleines Stückchen zurecht und pack nur einen EQ rein. Nutz am Anfang einen einzigen Bandpass-Filter, den du sehr eng ziehst (Q auf 0,2) und dessen Gain du auf +9dB oder so einstellst. Schieb diese Frequenzspitze dann munter durchs Spektrum von 0 bis 20.000 Hz. Und mach die Ohren auf. Hör zu, wie sich der Klang verändert. Du wirst nasale Anteile entdecken, dröhnende, verhauchte, kratzige, zischende, krachende und so weiter. Das alles ist deiner Stimme drin. Wow ...

Und dann nimm dich wieder auf. Und wieder und wieder. Lies verschiedene Texte vor (lustige, traurige, Gedichte, Sachtexte und so weiter), sing, atme, huste, knurre. Probier aus, ob deine Stimme besser morgens oder abends tut. Gib die Aufnahmen auch mal anderen, dass die was dazu sagen. Versprochen, auf diese Weise wirst du deine Stimme besser kennenlernen, als durch stundenlange Recherche zum Thema: Welches ist das beste Mikrofon.

Viel Spaß
Oliver
 
wie schon erwähnt.

Gute mics sind allroundfähiger.
mit einer spitzen soundkarte kannst du manchmal keinen unterschied zwischen 300 und 1000 euromic raushören. (bei nahaufnahmen).

wenn du aber drei meter vom mic etwas aufnimmst wirst du mit dem 300 euro mic schon probleme bekommen.
chellos aufnehme, percussions usw. sind für billige mics sogut wie unmöglich. klingen einfach richtig scheiße. die höhen sind zu aggressiv etc. bei den teueren hörst du eine rassel, oder tamburine und es klingt einfach satt.
warm. die tiefen der rassen werden richtig dargestellt etc.
 
Hi,

Hut ab vor dem Beitrag von g Show!

Und vor allem: Seit dem 11. 02 2012 gab es keine Schelte darüber...

Ich möchte zu dem ganzen Thema nur noch eines Hinzufügen:

(Hab ich früher schon oft erwähnt übrigens das wurde aber von vielen Usern leider nicht verstanden)

Man selber hört seine eigene Stimme in Aufnahmen eigentlich IMMER anders als man es gewohnt ist.
Der einfache Grund: Man selbst hört die eigene Stimme MIT allen körpereigenen Resonanzen.
Und nicht nur über die Ohren sondern auch vermischt mit den Schwingungen des eigenen Körpers

Niemand sonst hört diese Stimme genau so.
Alle Anderen nehmen die eigene Stimme NUR über die Luft Schwingungen wahr...

Also kommt eigentlich jede Mikro Aufnahme eher an das ran, was in Natura ALLE ANDEREN von einem selbst hören.


Ich bezeichne das als " Den eigene Stimme Schock"


Gruss, Pete.
 
Also wir haben mal auf der Uni im Studio (dieses hier: http://www.spsc.tugraz.at/tonstudio) einen Blindhörvergleich verschiedenster Mikros gemacht.

Mit dabei waren von Neumann U89, TLM103 über AKG C414 bis hin zu einem SM58!

Wir konnten schon durchaus Unterschiede feststellen und haben im Weiteren versucht Attribute zu verteilen und zu ranken welches denn nun am besten klang (in dem Fall für weibliche Vocals)

Favorit war im Endeffekt das Rode NT1A (gefolgt vom U89).

Bei Mikros geht es (meiner Schlussfolgerung nach) nicht um den Preis, einfach nur um das Einsatzgebiet, jedes hat so einen gewissen "Touch", wobei erwähnt sei, dass die Unterschiede nicht immer brachial und ohne die Umgebungsbedingungen die wir zur Verfügung hatten vielleicht auch gar nicht feststellbar sind.
 
Ich bezeichne das als " Den eigene Stimme Schock"

Gruss, Pete.

hehe, das ist wohl war, gut wenn man da von jemanden Bestätigung bekommt, der eine gute Stimme erkennt wenn er sie hört.

Ich muss immer schmunzeln, wenn so manch Sänger so derbe von seinen Sangeskünsten überzeugt ist, kann ich nicht nachvollziehen.
 
ist das nicht ne einstellungssache ?

jedes mic hat ja einen anderen klangcharachter,
wie hier haeufig erwaehnt ist dann das einsatzgebiet (stimme, instrument) dann abhaengig.
wie es halt passt fuer die aufnahme.

es ist dann auch einfach nur viel mythos das teures besser ist,
da man auch in der mitleren preisklasse fuer das einsatzgebiet optimal fuendig wird.

beim expensiv mic werden die schwaechen dann schoen geredet,
als wenn es staerken sind ,
und beim cheap sind es starke schwaechen.... so ist das halt ... nicht nur bei micros.

die industrie macht auch grundsaetzlich meist nur das teure zur referenz und industriestandard
, die wollen halt verdien,
und oder
die studios ...prestige haben und sich mit den exclusivteilen von der masse abuzuheben.

so entsteht der myhtos teurer klingt besser,,,, ist aber nicht so.

vergleichbar mit deinem auto und dem ziel, wird das ziel erreicht ist das auto ok.

mit nem 5er BMW wuerde mann nun das ziel rein theoretisch schneller erreichen und der besitzer faehrt evt. etwas konfortabler.(laut messwerte)
praktisch gesehn im strassenverkehr kommen beide gleichgut ins ziel da die vorteile nicht ausspielbar sind.

bei den shootouts von mics kommt das dann zutage.... klingen oft alle sehr auf einem niveau.

und alle suchen nach dem mythos von dem teuren mic als garant fuer den hit.
doch diesen garant gibts nicht.

das sind meine erfahrung dazu.
 
Ich bezeichne das als " Den eigene Stimme Schock"


*schmunzel, gut umschrieben! ... hier sehe ich wirklich die urquelle
von allen mic-such-anfragen, die von sängern in den foren gestellt werden!
im sinne von -->

"Wenn ich nur das richtige Mikrofon hätte, das mein Stimme
auch so überirdisch prächtig aufnehmen könnte, wie ich sie
mir in meinem eigenen Kopp einbilde."

dabei ist der "grund"-test wirklich simpel --> nimm "irgendein" mic
und singe ... und wenn dir das, was du hörst, nicht "grundsätzlich" gefällt,
dann liegt es zu 99,9 prozent NICHT am mikrofon.

mikrofone sehe ich demnach nicht mehr als allheilmittel,
sondern vielmehr als die vermittler zum jeweiligen zweck.

der preis, der spielt hier eine untergeordnete rolle.
denn es gibt preiswerte mics, die für manche einsatzgebiete
einfach perfekt sind und nicht so einfach durch teure getoppt
werden könnten ... ein bekanntes beispiel ist das Sm7 ...

ich mag den "sound" beim einsingen nicht sonderlich,
aber wenn es darum geht komplette bandaufnahmen,
in einem ruck, also gemeinsam einzuspielen, dann ist dieses
mic allen großmembranern, egal wie teuer, haushoch überlegen.
(schon klar! das ist logisch.)

(es ist uns in letzter zeit einige male passiert (wir testen das Sm7
seit ca drei wochen), dass wir die lead-gesangsspur nicht noch
einmal nachträglich mit einem großmembraner eingesungen haben,
(wie ursprünglich geplant) weil die live eingesungene Sm7-version,
einfach perfekt mit dem gesamten bandgroove verschmolzen war.)

anderes beispiel von billig-mics am gesang/am chor,
eingesungen über ein pärchen Rode NT5, das als stereopaar
gestellt wurde und die chorstimmen wurden dann einzeln eingesungen ...
die sänger/sängerinnen rotieren dann im halbkreis vor diesen
beiden mics.

sicherlich werden hier einige lächeln, aber in manchen songs,
da bringen die einem eine räumliche luftigkeit, die kaum
mit einem großmembraner einzufangen ist ...

(btw ... bei einem song haben wir sogar die hauptstimme
mit diesem stereo-pärchen recorded ... nur eben einen ticken
näher zusammen und etwas näher ran, als beim chor ...
das ergebnis war einfach klasse! ... ganz ohne großmembraner.)

ich will jetzt auch nichts gegen qualitätsvolle großmembran-mics
sagen, aber auch diese sollten im hinblick auf den zweck
ausgesucht werden ... auch nur ein beispiel:

meisten verwenden wir ein Neumann TLM 49 als brot und butter mic ...
es ist einfach ein unkompliziertes teil und sitzt meistens gleich
richtig im mix ... aber manchmal, da möchte man die ein oder
andere stimme oder instrument nicht "im" mix liegen haben,
sondern, sie sollte sich vom mix lösen ...

und dann greifen wir eben zum Brauner Phantera und das löst
sich wunderprächtig von den monitoren ... (aber auf ALLEN
spuren verwendet, da verfliegt/verwischt dieses besondere 3D-merkmal
des Phantera und es wird eine haarige, manchmal harte eq-fummelei.)

ich hoffe, dass ich mich hier nicht in´s OT geschrieben habe,
weil ich beispiele aus unseren praktischen einsatzgebieten
hinterlege ... dabei wollte ich nur sagen -->

DAS mikrofon, das rundherum glücklich machen könnte,
das gibt es für mich nicht ... völlig egal, wie teuer es auch ist. LG
 
Hi,

Ich erinnere mich noch sehr gut an den Abend / die Nacht
als ich zum ersten Mal in ein Brauner gesungen /gesprochen habe...
Ich konnte gar nicht mehr aufhören!
Krähte und krächzte am Ende nur noch heiser und fand - zum ersten Mal Ich und für mich - meine eigene Stimme richtig toll!

Bei allen anderen Mikros, in die ich vorher gebrüllt hab - war ich beim Abhören der Aufnahmen immer mehr oder weniger entsetzt über den Klang meiner eigenen Stimme...
Dabei hört mich eigentlich JEDER ANDERE so, wie ich mich in den Aufnahmen...

DAS war mit dem "Eigene Stimme Schock" gemeint...

Gruss, Pete.
 
DAS war mit dem "Eigene Stimme Schock" gemeint...


hi @Pete,

dann meinen/verstehen wir zwei es doch unterschiedlich ...
ich meine es eher von der richtung her:

dass sich viele sänger extrem gut fühlen, wenn sie z.b. innerhalb
der band/oder dem playback ihre stimme "schmetternd" einsingen...
aber sobald sie mit ihren eigenen aufnahmespuren konfrontiert
werden, dann beginnt das gezeter/ der eigene stimme schock ...

die wirklich selbstkritischen, die hören ihre gesanglichen fehler
und arbeiten an ihrer stimme ...

und die von sich "selbst-überzeugten", die kritteln dann am equipment herum,
starten mic-suchanfragen in den foren und kaufen sich dann ein neues mikrofon.
(mit dem sie aber auch keinen schritt weiter kommen.)

sicherlich macht es bei weitem mehr spass in ein Brauner
zu singen, (wir nutzen auch eines und der "bäng", beim
einsingen, der flasht einen schon gewaltig zwischen den ohren)
als z.b. mit einem Sm58 ...

aber meine erfahrung läuft eben in diese richtung -->

wenn eine stimme in sich stimmig ist, dann passt sie auch über ein Sm58 ...
den rest, den würde ich eher unter soundgestaltung/feintuning einordnen ...
und da macht es wirklich sinn sich das passende mic
(zu seiner/einer stimme) zu suchen. LG
 
Mikrofone werden ja nicht nur für Gesang und Instrumente gebraucht. Ich habe z.B. mittlerweile in erster Linie mit Sprache zu tun. Da geht es auch um Austauschbarkeit von Files. Da ist das U 87 ein Standard. Hinzukommt, dass es jahrzehntelang einzusetzen ist. Ich schätze dieser Mikrofone schon sehr. Man kann aber auch Glück haben. Für Gesangsaufnahmen haben wir uns vor zehn Jahren im Ausverkauf das CAD 350 für 700 Euro gekauft. Das Mikro spielt in der gleichen Liga wie das Usi, klingt aber anders. Mit dem Usi kannst Du im Prinzip nichts falsch machen, deshalb ist es in so vielen Tonstudios weltweit vertreten. Für Rock und Pop kann man mit dem SM7 dann auch glücklich sein, vor allem wenn eine hochwertige Aufnahmekette auch noch zur Vergügung steht. Dass Neumann sich nicht auf seinen Loorberen ausruht und auch den Homerecordingmarkt bedient, ist ja sehr erfreulich TLM 49 oder TLM 102 sind in ihrer Preisklasse sehr taugliche Mikrofone. Es hilft aber nichts, sich die Billigkandidaten wie Rode NT-1A schön zu reden. Von billiger ganz zu schweigen. Ein Usi oder U 47 braucht wenig Nachbearbeitung und das ist im (professionellen) Workflow Geld wert.
 
Hi,

Nochmal zum "Eigene Stimme Schock":

Um es jetzt hoffentlich eindeutig zu beschreiben:

Ganz unabhängig von Aussprache/Sing/Intonations - Fehlern - oder Können
Und unabhängig von jeder Art von Mikros...

Der "Eigene Stimme Schock" ist das Phänomen, dass sich die eigene Stimme anders anhört - wenn man sich bei/während/nach einer Aufnahme selbst hört (über Monitore/Kopphörer)

- anders als das was man selbst von sich gewohnt ist ( wenn man selbst direkt spricht/singt und sich dabei selbst ( ohne Monitore/Kopphörer ) wahrnimmt.

Es ist IMMER anders.

Gruss, Pete.
 
Grüße.


mag sein, dass ich den hinweis überlesen habe, aber das mikrofon ist zwar das erste, aber nicht das einzige glied in der aufnahmekette. es erscheint mir wenig sinnvoll, 1000 euro für ein mikrofon hinzublättern, wenn anschließend kein budget mehr für einen ordentlichen preamp vorhanden ist. zwar sollte der preamp das signal weniger prägen als das mikro, aber ein neumann würde ich nach möglichkeit nicht mit einem no-name-verstärker vom grabbeltisch verbinden.

ansonsten ist eigentlich alles gesagt worden, der vollständigkeit halber spreche ich mich noch dafür aus, zum "experimentieren mit der stimme" erstmal mit einem einsteigermikro anzufangen. da gibt es ordentliche lösungen, und der threadstarter muss ja offenbar erstmal die eigene stimme kennenlernen; erst, wenn das geschehen ist, kann er den klang anderer mikrofone überhaupt beurteilen.


Der Gruß

Griffin
 

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