Wo ist denn nun der Step-Sequenzer? + Hilfe Drums...

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Guest
Hallo MUsikfreunde,

jetzt suche ich in Cubase 2.01 den Step-Sequenzer. Ist dieser ab 2.01 nicht mehr dabei oder wie seh ich das (oder auch nicht).

Kann man auch einen zusätzlichen Midi Step Sequenzer in Cubase 2.01 einbauen (VST)?
Wenn ja, welcher.

Gibt es hier jemanden, der wirklich richtig mit dem Schlagzeugeditor klarkommt?
Mal sind die Karos auf der Linie - mal daneben.... ich finde da seit langem kein Schema. Warum haben die bei Steinberg das nicht Rechteckig gemacht, was auch immer in den Feldern genau reinpasst?
Es muss doch eine Möglichkeit geben, die Drums einfacher zu Editieren. Ich hänge schon seit Monaten an diesem Drum Editor und steige einfach nicht mehr durch.

Seit dich die Drums nicht mehr Live einspiele, bin ich nur noch mit den Nerven am Ende.

Es wäre nett, wenn mir jemand richtig helfen könnte...

Gruß BruceDefjam
 
Hi Bruce,

armer schwarzer kater, armer schwarzer kater --- also glueck scheinst du ja momentan nicht wirklich zu haben; aber zum glueck laesst sich das alles leicht loesen.

der drum editor:
oeffne den drum editor und dann mit dem drum stick die rauten einzeichnen.
das dies rauten und nicht quadrate sind ist vollkommen normal und in ordnung - die rauten gehoeren genau auf die vertikalen takt raster linien - die zeichnest du dann mit dem drum stick dort hinein-

dann die quantisierung -
im drum editor laesst sich die snap funktion mittels dem blauen schalter (sieht ungefaehr so aus : >/< ) anschalten; mit diesem button aktiv snappen die eingeseichneten noten auf die naheste rasterung.
diese kannst du einstellen als von 1/4 bis zu 1/64 (und weiter), bei mir steht die meist auf 1/16. daneben ist das feld fuer quantisierung, auch hier kannst du wieder exakte werte eingeben (steht bei mir auf 1/16) .
wenn du jetzt noten einzeichnest rutschen die automaisch richtig in das raster und landen nicht mehr daneben.

zum step sequenzer:
in noten editor und im drum editor ist, ist ein button (sieht ungefaehr so aus .:: ) - diesen aktivieren , und cubase geht in den step recording modus.

eigentlich alles ganz easy, wenn man sich mal dran gewoehnt hat.

(btw: durchgehende noten (8tel 16tel ) koennen einfach eingemalt werden mittels den stick gedrueckt lassen und einfach ueber den ganzen takt ziehen, dann muss man nicht 16 mal clicken.)

alles gute,
shihoban
 
Hallo SHOPGIRL,

so schlimm ist das alles nicht mehr so ganz.
Das System läuft Stabil und Ich bin mit dem MOTU sehr zufrieden. Die Festplatten von dem der Pleite gegangen ist liegen nun bei einer anderen Firma bereit, die mir zwar versprochen hatten, dass ich das Anfang der Woche bekomme (hat wieder nicht geklappt), aber ich Denke, dass nach einem erneuten Anruf die Sache auch erledigt ist. Die Festplatten brauche ich eigentlich nicht mehr, da ich schon alles ersetzt habe. Ich bin schon fleißig am arbeiten und habe einige neue Werke vorlegen können.

Nun zu den Drums:
Das mit dem einzechnen ist schon klar, mit dem Raster auch. (Ich habe mir wieder einen Alesis D4 gekauft - den D5 hatte ich vor eine Weile dummerweise verkauft). Nachdem ich nun alles eingezeichnet habe, läuft es zwar, aber ich komme mit einigen sachen noch nicht so klar.
Das Handbuch ist einfach zu nervig.
1.
Ich möchte z.b. 8 Takte Editieren.
Wie kann ich den Editierbereich loopen?
(Marker Anfang? und dann?)

2.
Wenn ich die 8 Takte fertig habe, muss ich das Teil mit Copy & Paste in die Spur nebeneinandersetzen oder kann man das austomatisch auf die Spur ausdehnen?

Ich freue mich über jede Hilfe...

Vielen Dank & Gruß
BruceDefjam
 
Hi ,

leider ist anscheinend bei meinem ersten posting heute morgen etwas verschluckt worden - naja , war ja auch noch sehr frueh.

jedenfalls, das zeichen um die automatische quantisierung zu aktivieren ist dies :( hallo mods, keine chance diese zeichen darzustellen, denn nach dem / fehlt dann alles was ich geschrieben habe....grrrrr

zum editieren:
zwei moeglichkeiten:
entweder im arrangerfenster den bereich mit den locatoren umschliesen und dann eben im cycle modus laufen lassen;
oder zweite moeglichkeit -
im editor view (drum , note) gibt es einen seperaten loop cycle modus (ganz rechts oben),
damit einfach den bereich wieder umschliessen und editieren.

auf die spur kopiere ich meist editierte teile durch crtl + d (im arranger view fenster), damit wird der ausgewaehelte bereich takt genau dupliziert, schnell und effizient ...


(uebrigens , D4 habe ich auch zwei, meine drum geheimwaffen in verbindung mit hardware filtern und eqs fuer derbe drum loops. schade ist nur das es lediglich 4 outs gibt).

alles gute,
shihoban


ps @ fluffy:
fehlende buchstaben werden mit dem naechsten update nachgeliefert....ausserdem ist es ja ganz schoen frueh gewesen !
 
Hallo SHOPGIRL,

nun bin ich endlich beruhigt. Es ist jetzt kurz vor 4:00 morgens. Ich hatte lange nach externen Drum-Editoren gesucht, bevor ich nun ersteinmal letztmalig versucht habe, mit den Cubase Schlagzeueditor zu arbeiten.
Ich habe Deinen Rat befolgt. Nun ist das - wenn man es weiß - garnicht so schwierig und es geht sogar ganz flott voran.

Ich möchte mich bei Dir bedanken, weil ich sonst nicht die Energie gehabt hätte, es doch noch einmal zu versuchen.

Vielen Dank & Gruß
BruceDefjam
 
Die Drumeditoren in den "grossen" Sequenzer Programmen find ich wirklich durchgehend schlecht, da ist kein kreatives arbeiten mit möglich. Sollten sich mal bei Propellerheads anschauen wie es geht (Reason/Rebirth)...

Ich hoffe der Patternsequenzer aus Microtonic wird noch seperat und mit der Möglichkeit Samples zu laden veröffentlicht, denn der ist optimal...

Daniel
 
Hallo Daniel,

Natürlich finde ich, das die Drum Editoren der "grossen" Sequenzer Programme schlecht zu bedienen sind. Deshalb muss man aber nicht die Kreativität in Frage stellen. Es ist eher eine Frage der Ausdauer.

Gruß BruceDefjam
 
Glaub ich nicht, dass hat nix mit Ausdauer zutun, wenn ne Software (oder Hardware) sich umständlich bedienen lässt dann ist das logischerweise alles andere als kreativitätsfördernd...

Daniel
 
Naja,

ich habe ja hier keine Bohlen-Produktion, sondern arbeite wie auch viele andere Analog-Musiker mit Kork MS-10/20 DoepferSQ16+Schaltwerk usw.

Das sind alles Geräte bei denen man nur mit Ausdauer und Kreativität zum Ziel kommt das sind Geräte, wo sich die Sounds eben nicht Speichern lassen. Diese Geräte sind umständlich zu bedienen.

Nun sage mir mal: sind Klaus Schulze, Tangerine Dream, Jean-Michel Jarre, Kraftwerk und viele andere Musiker nicht Kreativ, weil Sie Hard und Software bedienen, die umständlich ist?

Ich finde das ziemlich daneben. Das sind mit die Kreativsten, die die Musik neu entdeckt und in eine neue Richtung geführt haben.

Cubase SX ist ein mächtiges Werkzeug. Ich habe viele Programme ausprobiert und bin zum Ergebnis gekommen, das von sehr vielen Programmen, Cubase SX mit das Beste ist.
So muss ich den Kompromiss eingehen und eben den Schlagzeugeditor verstehen lernen.
Was nützt ein Programm mit guten Schlagzeugeditor, wenn die MIDI und/oder Audioaufnahmen dafür zum schlechten Ergebnis führen - habe ich alles schon probiert.
Nenne mir doch lieber ein Programm, das Drum Editor sowie Audioaufnahmen und Midiaufnahmen voll beherrscht.

Ich hoffe, dass Du keinen Sampler mit Werkssouns benutzt, das wäre völlig unkreativ.

Gruß BruceDefjam
 
Ich hoffe, dass Du keinen Sampler mit Werkssouns benutzt, das wäre völlig unkreativ.

Ich dachte immer, musik machen ist grundsätzlich kreativ! ;-) Ich finde, es ist egal ob du werkssounds benutzt, oder ob du stundenlang an den knöppen drehst. Meine Erfahrung hat gezeigt, daß der "gemeine" Hörer sich nicht dafür interressiert wie lange du an welchen geräten geschraubt hast. Das Gesamtwerk muss stimmen. Nun ist es z.B. so, daß ein gewisser Andre alias X-Perience dafür bekannt ist(war) die werkssounds der synths zu benutzen um solche titel wie "never ending dream" etc. auf platten zu bannen und war damit auch sehr erfolgreich. Aber unkreativ war er doch nicht!!! Wer es schafft aus den meisst prunkvollen werkssounds einen GUTEN track zu basteln, vor dem sei der HUt gezogen. Kreativität kannst Du niemandem absprechen, außer er "kupfert" nen track 1:1 nach! Wer etwas neues schafft, so oder so, der ist zwangsläufig kreativ....

Gruß, Alex!
 
Hallo projekt-unique,

ja, da gebe ich Dir eigentlich recht.
Ich sage immer: "Ein Klavier ist eben ein Klavier, da gibt es nichts zu schrauben".

Ich habe die CD von X-Perience auch hier. Die ist wirklich nicht schlecht. Es war schon irgendwie ein Ohrwurm.
Es gibt auch andere Lieder wie von Trio "DA DA DA". Es war nicht sehr anspruchsvoll, hatte aber ebenso den Ohrwurmeffekt. Von der musikalischen Leistung und Geschmack an sich, möchte ich mich raushalten. Schlimm finde ich eigentlich nur das Abgesampel von bestehenden Werken und daraus etwas neues zu machen - obwohl dies auch eine Leistung ist.
Es gibt aber auch sehr viele Musiker - gerade wo auch vermehrt Keyboards eingesetzt werden, die an den Sounds nicht nur Stunden, sondern auch Wochenlang sitzen. Auch wenn diese Werke keinen Ohrwurmeffekt besitzen und nur wenige Hörer erreichen, können diese Werke auch sehr Anspruchsvoll sein.

Ich glaube ich hatte mich nur über daniel_b geärgert, dass ich als Cubase Nutzer in meiner kreativität eingeschränkt sei, weil die Bedienung von Cubase schwierig ist.

Das möchte ich nicht einfach so hinnehmen.

daniel_b schreibt:
-------------------------------------------------
Glaub ich nicht, dass hat nix mit Ausdauer zutun, wenn ne Software (oder Hardware) sich umständlich bedienen lässt dann ist das logischerweise alles andere als kreativitätsfördernd...
-------------------------------------------------

Ich bin der Meinung, dass ich mit anderen Programmen gar nicht viel besser da stehe.
Fast alle Musikprogramme haben irgendwo einen Haken. Aber mit Cubase kann ich - ausser mit dem Drum Editor - eben sehr schnell und vor allem mit guter Qualität arbeiten. Was mir Raum für Kreativität gibt, weil irgendwo doch schnell vorankomme und Zeit habe, Kreativ an den Sounds zu arbeiten.

Auch die Hardware mit der ich Arbeite setzt viel Kreativität, trotz seiner umständlichen Bedienung voraus.

Wer z.B. den MS10 und MS20 von Korg kennt, weiss, wie schwer diese zu bedienen sind.
Aber jeder kann bestätigen: Diese Teile sind trotz seiner schwierigen Bedienung kreativfördernd!

Gruß BruceDefjam
 
Hi Bruce!

Wir verstehen uns! :)

Am rande bemerkt: Ich bin auch ein Schrauber! ;-) Mehr an den virtuellen Reglern als an der Hardware - hardware war früher. Samples benutze ich ausschließlich für Drums. Selbst hierbei mache ich mir die Mühe, diese in Logic auf die Spuren direkt zu legen - jedes einzelne Sample. Naja, mit Battery etc. geht das sicher einfacher, aber nur für Drums ist mir ein sampler einfach zu teuer!

Ansonsten habe ich eine zu tiefst ablehnende Haltung zu samplelooper & co. Sicher kann man da hinten heraus noch an den effekten drehen, aber das ist mir irgendwie zu blöde. Machst du alles selber, ist man viel flexibler mit dem Song.

Wer sich nicht die Mühe macht, sich in Cubase & Co einzuarbeiten, der ist sicher in der kreativität eingeschränk. Hast Du einmal den dreh heraus, kannst du fast alles verwirklichen was in deinem Kopf so rumschwirrt. Viele verkennen cubase & co. Das sind keine Tool´s sondern Producer-Grundlagen, arbeitswerkzeuge. Musik machen heisst ja auch arbeiten. Fast alle hier können ein "Lied" davon singen (wer trällern kann), da sie an irgend einem Punkt festgestellt haben, daß Musik mehr als ein oberflächliches, "wir schmeißen mal ein PlugIn an"-Hobby ist. Ich arbeite nun schon seit JAHREN mit Logic und mir hat sich das Programm zu teilen immernoch nicht erschlossen, obwohl ich ohne schlechtes Gewissen von mir behaupten kann, ein Logic-Crack zu sein! In sofern hast Du natürlich vollkommen recht, der AHA-Effekt kommt erst beim dran-rumspielen! :) Viele neue "Musiker" hier kennen das nicht. Die haben mal in MusicMaker drei samples auf die Spuren gepackt und denken nun das ist immer so einfach. Neulich fragte hier jemand wie das mit den Rechten ist, da er in seinem Song so 99,99% geklaute Samples verwendet hat. (MusicMaker?!) Alleine die Frage treibt meine Haare in die Höhe! ;-) Trotzdem muss man ihm eine Kreativität zusprechen!

An den Reglern drehen will gelernt sein. Da gibt es ja so viele Fachbegriffe. Wer damit nichts anfangen kann, der kommt auch nicht weit. Wer sich dafür interressiert der wälzt die Anleitungen, nimmt scripte und forstet mal nach alten Sound-desingn aufzeichnungen oder schaut mal z.B: auf den Seiten der TU-Berlin nach. Die Grundfunktionalität der subtraktiven synthese sollte man schon kennen genau wie die Tasten aufm Keyboard. Ich merke schon, ich komme etwas vom thema ab....

Hey Bruce! Guts Nächtle...Alex
 
Ich glaube ich hatte mich nur über daniel_b geärgert, dass ich als Cubase Nutzer in meiner kreativität eingeschränkt sei, weil die Bedienung von Cubase schwierig ist.
Das war nicht ausschliesslich auf Cubase bezogen, ich meinte sämtliche (grossen) Sequenzer, der Drumeditor in Sonar eingeschlossen.

Wollte niemanden provozieren, war nur meine persönliche Meinung...

Grüsse
Daniel
 
jetzt muss ich mich doch nochmal zu wort melden --- :p

also, ich finde den drum editor in cubase schon seit vst32 zeiten absolut genial und ausgereift...

natuerlich muss man sich damit auseinandersetzen, aber sobald das prinziep mal verstanden ist gibt es meines erachtens keine schnellere moeglichkeit um komplexe grooves und rhythemen zu entwerfen, editieren und effizient anzupassen.

da ich Reason u Rebirth auch kenne, muss ich sagen, dass ich persoenlich den drum editor in cubase wesentlich effizienter finde, v.a im direkten vergleich ...
in reason und rebirth gibt es nunmal nur eine patternline die ich gleichzeitig sehen kann - in cubase kann ich hunterte an patterns auf verschiedene midi tracks schreiben und sie alle an den drum sampler schicken - und dass bei vollkommener kontrolle ueber anschlag, programmchange, aftertouch etc etc - denn die kannn ich einfach und patternbezogen direct in den track hineinschreiben.

ich denke, und das mal als gedanken anstoss - das die komplexe fuelle an moeglichkeiten und optionen, viele user abschreckt - hat man aber mal den dreh raus, ist die bedienung genauso simple, effectiv und schnell wie zB in redrum oder rebirth . meines erachtens sogar efficienter, denn redrum heissen die pattern a1, a2 a3, in cubase kann ich die kurzen midi tracks benennen : zb 'shoppie kicks the argument':-D oder 'shoppie goes shopping' :-D.... die uebersicht ist da sicherlich besser...;-)

so far, so good , so what ?

shihoban
 

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