Wiedereinstieg Techno/Elektro

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pepor

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Hallo zusammen,

gleich mit der ersten Post im Forum eine Bitte um Beratung ;-)

Nach einigen Jahren der Abstinenz juckt es mich wieder in den Fingern... Ich habe bis ca. 2000 mehrere Jahre Detroit/Minimal/Elektro gemacht, dann aber einfach das Interesse verloren. Ich besaß damals recht viele Gerätschaften (S760, 909, OB-1, 101, Juno 106 etc) und habe das dann alles verkauft.....

Jetzt suche ich für den Wiedereinstig ein passendes 'Erstgerät', ich dachte dabei an eine Groovebox, da die recht günstig sind und ich aus Platz- und Geldmangel erstmal kein rieseiges Equipment mehr anhäufen möchte.

Softwarebasiert möchte ich auf keinen Fall arbeiten, also nix mit FL, Ableton und Co., bestenfalls packe ich mein altes Cubase 2.5 wieder aus ;-)

Wenn mich das Fieber dann wieder packt, kann ich immer noch nachrüsten, deshalb klein anfangen ;-) Ich möchte ein einzelnes Gerät, mit dem ich direkt loslegen und rumspielen kann und das auch gerne recht limitiert in den Fähigkeiten ist, dann verzettelt man sich nicht so schnell.Zur Auswahl stehen folgende Gerätschaften:

Elektron Monomachine
Korg Electribe MX1
Roland MC-808

Ich habe mir von einem Bekannten bestätigen lassen, dass die Monomachine wohl wirklich klasse sein soll und - auch wenn ich nichts darüber gefunden habe - auch Drumsounds dabei hätte (Vermutlich die SID-Engine?), ist das richtig oder brauchte ich dann noch einen Drumcomputer (MF-503 soll ja recht nett sein)? Leider habe ich die Hardware-Entwicklung der letzten Jahre verschlafen und kenne nicht alles was so rauskam.
Welche Geräte in der Preisklasse kämen noch in Frage? Ist eine Kombi aus zwei Geräten sindvoller? Wichtig ist mir wie gesagt dass ich gleich loslegen kann und alles ohne PC laufen sollte.

Ich wäre euch wirklich dankbar, wenn mir wer Hilfestellung leisten könnte, ich wohne etwas Abseits von Thoman und Co. und habe deshalb nur die Möglichkeit der Audiodemos und Tests im Netz. Und das ist ja nicht immer so aussagekräftig :)

Gruß und Danke,
Pepor
 
1. Eine [g=17]DAW[/g] wirst du schon zum aufzeichen benötigen. Lieber moderne Sachen verwenden als dein Cubase 2.5. Einfache LE oder SE Versionen reichen. Rein Hardwaremäßig ist out, es muß ja doch irgendwie auf den Computer zum editieren, weil einfach zeitgemäßer. Wichtig hierbei, gutes Interface.

2. Mögliche Instrumente bzw. Grooveboxen hast du ja schon erwähnt. Ich würde mit der Roland MC-808 starten. Ist der beste Kompromiss zwischen Hardware und Software und du hast alles dabei.

Alternativen:
http://www.korg.de/oasys-produktinfo.html Eine EierlegendeWollMilchsau. Außer Kaffeekochen und schmutzige Witze erzählen kann das Teil so ziemlich alles, inkl. Sequenzer und Hard Disk Audio-Recording. Mehr brauchst du nicht. Eine RundumGlücklichMaschine. Kostet aber auch was.

http://www.rolandmusik.de/seiten/produkte/Produkte_2007/MV-8800/MV-8800.html Eigentlich auch alles dabei. Nur einen zusätzlichen Synth würde ich mir schon dazu gönnen.
 
Jote,

danke für Deine Antwort. Der Oasys ist mir etwas zu 'wuchtig', ich dachte da eher an was kleins für aufn Schoß. Aber die MV schaue ich mir gerne auch mal an.
Gerade die Beschränlung auf reine Hardware finde ich bedeutend spannender, deswegen wirklich nur zum Wandeln wieder nen PC - ist zumindest mein Plan ;-) Die Editierfunktionen und Effekte in den Boxen müssen dann einfach ausreichen, da muss man nicht noch 37 Audiospuren und 18 Effekte auf den Cubase-Mixer packen. Und wenn man bedenkt dass früher (hust) nicht gerade wenige Platten nur mit einer mc-303 gemacht wurden.
Ich versuche es erstmal ohne PC, beim nächsten Schritt dann vielleicht weiter :)

Danke nochmals und Gruß
 
Computer war wirklich nur für die Aufzeichnung deiner Tracks gedacht und zum editieren, nicht um sämtliche Effekte damit zu machen. :) Auch die MC-303 mußte schließlich irgendwie aufgezeichnet werden und da heute alles auf dem Computer irgendwann landet, warum nicht gleich.

MC-808 oder der Vorgänger MC-909 sind für dein Vorhaben ganz gut. Auch die von dir genannte Korg EMX-1 ist nicht schlecht dafür. Als Sahnehaube schaue dir mal das Korg KAOSS Pad 3 an. Damit (zusätzlich) zu arbeiten ist eine feine Sache und ermöglicht abgefahrene, intuitive Sachen die du dann wieder in die EMX-1 einschleifen kannst oder aber auch in die MC-808.

Mit deinem Minimalismus stößt du bei mir auf offene Ohren!!! :)
 
UiUiUi, KaosPAD, das sieht mir nach tagelangem rumspielen an einem Sound aus - Da krieg man bestimmt nie nen Track fertig ;-) Pack ich mal auf die "Anschauen!"-Liste, evtl. gleich mal ausprobieren im Laden.

Ich habe jetzt mal immer tiefer in Berichten zur MC-808 und der Electribe gewühlt und es scheint als sei die Electribe wirklich die bessere Wahl. Die 808 ist wohl doch - um sie komplett auszureizen - meist über die Editor-Software zu benutzen. Auch sollen die Sound ziemlich schlecht sein (Die Pattern-Presets kann man aber wohl immerhin komplett löschen *fg*).
Electribe ist wohl das Ding der Wahl dann, kostet auch nur halb soviel wie die Monomachine und bei I-Bey noch günstiger. Zum Aufnehmen von Audio und Bearbeiten von .wav im PC nutze ich bei anderen Gelgenheiten immer Audacity, das ist Freeware und tut seinen Dienst. Hab eh keine Profi-Soundkarte.

Minimalismus: Ich habe immer den Eindruck gehabt dass je mehr "Gear" man angehäuft hatte, umso mehr verzettelte man sich in den verschiedenen Geräten. Außerdem standen bei den Musikstil die meisten Geräte eh nur rum weil man selten mehr als 3 Spuren hatte. Und da sich seit dem Technox (muss man sich fast für schämen dass man den mal besessen hat ;-) ) die All-In-One Geräte doch erheblich verbessert haben sollte so eines m.M. nach ausreichen. 6 Spuren sollten eigentlich mehr als ausreichend sein finde ich.

Also mal ne Electribe besorgen und loslegen :)
 

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