Wie vorgezogene Noten in MIDI-Editor setzen und behandeln?

[petraneu]

Ich würde gerne wissen, wie ihr vorgezogene (pushed) oder im alten Takt beginnende Noten im Midi Editor setzt und behandelt. Wer nicht weiß, was Ich meine, nimmt z.B. die Note von "works" in Katy Perry "firework". die kommt VOR dem eigentlichen Schlag, also z.B. auf der 16 im davor liegenden Takt. Es geht dabei vor allem um Begleitung bei denen praktisch in jedem Takt sowas vorkommt, allerdings nicht ständig spielt, wie z.B. die Begleitung bei Paula Abduhl "Hush Hush".

Ich finde es unpraktisch, den Takt davor anzufassen. Als Beispiel ist die Begleitung während der Takte 1..16 an, dann zwischen 17 und 32 aus und so fort. Um das schön ins DAW-Raster setzen zu können, wäre es schön, diese Note dem Beginn eines Taktes zuordnen zu können, quaisi mit -1. So müsste man jedesmal in den Takt davor etwas hinkopieren.

Besonders ärgerlich ist es, wenn es ein Auftaktnote ist. dann muss man z.B. 8 Takte im Editor vergehen lassen, nur um diese eine Note setzen zu können.

Anders herum kann man so sehr schlecht Loops herstellen, beim Abspielen, weil man die Note beim ersten einsatz machmal braucht und manchmal nicht.

Bislang handhabe Ich es so, dass Ich dieses Muster dann im Editor um eine Note oder 2 nach vorne ziehe, also 4er Takte nicht in das Muster setze wie die anderen Blöckchen, sondern etwas vorziehe. Ist aber auch unschön, weil einem dann bei den Endtakten die Note fehlt, wenn keine Auftaktnote kommt.

Kann man das nicht irgendwie programmieren?

 

[petraneu]

Keine Idee?

 

[akStudio]

Damit die vorgezogene Note (oder der Auftakt) zu hören ist, muss der entsprechende MIDI- Part natürlich an oder vor dieser Note beginnen. Wenn Du MIDI- Parts in Form wiederkehrender Blöcke haben möchtest, können diese halt nicht im Taktraster geschnitten werden, oder Du nimmst den gesamten Vor-Takt mit.
In Cubase (und sicher auch in anderen DAWs) kann man zwar MIDI-Parts überlagern, und im Gegensatz zu Audiospuren werden die bei der Wiedergabe auch gemixt. Ich nutze das allerdings nicht, da es unübersichtlich aussieht.
Wäre es für Dich einfacher, wenn Du 2 oder mehrere MIDI-Spuren verwendest, die das selbe Instrument ansteuern? Dann hast Du optisch die volle Kontrolle und kannst die Parts beginnen und enden lassen, wo es passt.