Wie sieht ein gutes Messergebnis im Wasserfalldiagramm aus?

[Saurus]

...Obenherum siehts relativ ordentlich und ausgeglichen, aber fast schon zu trocken aus...

+1

 

[rauschkiller]

Hi Music-Junkie

Jap... die 40 Hz eiern ganz schön nach, weshalb ich da ja noch ma ran muss, mit grösseren Geschützen Zum Glück habe ich Formeln gefunden um diese grösseren Geschütze zu testen...
Thema neue "Wände" einziehen...



@gurkey / @saurus

Es stellt sich bei der Raumgestaltung immer die Frage, was will man damit erreichen.

Mein Wunsch ist es so sauber zu hören, wie mit Kopfhörern , ohne Kopfhörer benutzen zu müssen... Denn das grosse Manko eines Kopfhörers ist das fühlen der Musik, wenn der Schalldruck auf den Körper einwirkt... Ich brauch keinen Kopfhörer mehr, der auf Dauer nervt und habe das dusselige "Im Kopf Stereomitteproblem" nicht mehr... Das ungewollte "zu laut" hören fällt zudem auch flach

Mein System nutzt die Vorteile vom Kopfhörer ohne dessen Nachteile


Da wir in der glücklichen Lage sind, in abgestufter Form bis zur standard Wohnzimmergeschichte, mehrere Räume zu haben um Musik abzuhören ( also von trocken bis standarddröhn ).... Kann ich mir den Luxux erlauben meinen Arbeitsraum meinen Vorgaben anzupassen, die teilweise über denen liegen, die im Profipapierchen stehen... Fakt ist, das ich hier Feinheiten hören kann, die viele auf Standardboxenraumsystemen nicht hören... Stereoverteilung, Tiefenstaffelung usw. usw....


Zum Schluss:
"Meckern" oder anmerken tun meistens die, die selber solch einen Raum nicht haben und vor allem die, die nicht wissen, wie fein solch ein Raum auflöst
Klar muss man sich dran gewöhnen und die Leute die hier mit mir arbeiten reden automatscih leiser... Angenehmer Nebeneffekt


Aber...
Ich möchte meinen Arbeitsraum auf jedenfall nicht mehr missen müssen / wollen


Thats it....

 

[gurkey]

"Meckern" tun vermutlich all Diejenigen, die einen im Mittelhochtonbereich relativ überdämpften Raum eher als abträglich für eine "optimale" Wiedergabe halten, da hier das diffuse Schallfeld, dass überwiegend für die Lebendigkeit der Wiedergabe (auch im "wahren" Leben) verantwortlich ist, "kastriert" wurde. Das Extrem-Beispiel hierfür wäre gemäß Deinen Anmerkungen ansonsten ja ein "schalltoter" Raum ohne jeglichen Nachhall.
Es gibt aber wohl nichts Unangenehmeres als in solch einem "getunten" Raum hören oder arbeiten zu müssen, auch wenn er zum Messen unumgänglich ist.

Nicht umsonst basiert deshalb das Akustik-"Tuning" namhafter Studios in den oberen Frequenzbereichen vornehmlich auf "Diffusität" und kaum noch auf "Absorption", also dem, was Du anzustreben scheinst. Zuviel Nachhall, aber auch zuwenig Nachhall sind deshalb eher einer "guten" Raumakustik abträglich.

Jeder hat ja unabhängig davon so seine persönlichen Präferenzen, die ihm sicherlich keiner absprechen, geschweige denn nehmen will.

Aber kommentieren schon ...

PS.: Du fragst ja in Deinem Threadtitel "Wie sieht ein gutes Messergebnis im Wasserfalldiagram aus". Meine Antwort (und Meinung) wäre deshalb dahingehend "...so eher nicht" (s.o.). Wobei man hier aber zwischen Aufnahmeraum und Abhöre (Wiedergaberaum) auf Grund unterschiedlicher Schwerpunkte / Nutzungen differenzieren muss.

 

[rauschkiller]

Tach gurkey

Du fragst ja in Deinem Threadtitel "Wie sieht ein gutes Messergebnis im Wasserfalldiagram aus". Meine Antwort (und Meinung) wäre deshalb dahingehend "...so eher nicht" (s.o.). Wobei man hier aber zwischen Aufnahmeraum und Abhöre (Wiedergaberaum) auf Grund unterschiedlicher Schwerpunkte / Nutzungen differenzieren muss.

Und ich sage doch... denn es ging darum, das die Frequenzen über einen weiten Bereich, gleichmäßig um 60 dB abfallen ( ohne grössere Buckel im Nachhall oder Frequenzgang etc. )... ob nun in kürzerer oder längerer Zeit spielt erstmal keine Rolle.

Der Freq-gang ist relativ glatt und bis auf den Bassbereich um den ich mich noch kümmere, fällt der Nachhall um 60 dB ab somit stellt das eingestellte Wasserfalldiagram eine gute Basis dar, zur Veranschaulichung der Wasserfallfrage.

Ob man so einen glatten Nachhallverlauf ( Bass aussen vor ) im Bereich um die 0,4 Sek oder 0,3 Sek. steht auf einem ganz anderen Blatt ( Aufnahme oder abhören + persöhnliche Preferenzen ) und hat mit der Ursprungsfrage wenig zu tun...

Und... da ich noch nicht fertig bin mit dem Umbau wird sich zeigen wo die Messwerte im Endergebnis liegen... Wahrscheinlich werden sie knapp unterhalb oder bei den geforderten 0,2 Sek aus dem Profipapierchen liegen...

Den angeführten "schalltoten" Raum hat man übrigens mit Kopfhörern, weil kein "Raum" vorhanden. Und womit hört man am "feinsten" ( feinste Details werden dargestellt ) mit Kopfhörern

Wie angesprochen haben wir insgesamt 4 Abhörräume in 2 Studios ( Aufnahme / Postproduktion ) zur Verfügung, von trocken bis Standardwohnzimmersituation...

Also ist alles im grünen Bereich...