Wie plug in's live nutzen?

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Im laufe der Zeit haben sich bei mir so einige plug ins und [g=77]vst[/g] instrumente
angesammelt, mittlerweile kann ich sie sogar richtig bedienen:)

Nun möchte ich diese plug ins auch live
(d.h. zunächst mal im Proberaum mit Band) zu nutzen.
Leider hab ich überhaupt keine Ahnung wie und ob es
überhaupt möglich ist.

Könnz ihr mir da weiterhelfen?


Bei meinem vorhabndenen equip. würde das z.B so aussehen können:

Mic > preamp (Behringer [g=131]ADAT[/g] 8000) > soundkarte EMU 1212m >
[g=539]Cubase[/g] > plug ins (z.B. noise gate, eq kompressor....) > zurück über
preamp > PA

ihr könntet naatürlich sagen: probiers doch einfach aus, aber
das Vorhaben bedarf einer größeren Organisation, und deshalb
müsste ich es vorher planen.

vielen dank fürs durchlesen
 
SM Pro Audio V-Machine ! Über PC sollte es auch gehen, wenn die [g=5]Latenz[/g] sehr gering ist, andere Frage dürfte sein, warum du das Zeug Live brauchst.
 
Hi !

Die Latenzen sind echt nicht zu vernachlässigen. Nicht nur die Soundkarte verursacht, auch die Plugins.


Track
 
Hallo, danke für den tip. Aber das ganze funtioniert doch auch wenn
ich nen Rechner nutze oder?
also so wie ich oben beschrieben habe oder spricht da was dagegen?

für mich nützlich wäre das ganze z.b.: gate ( unser drummer singt
ab und zu im [g=52]chorus[/g] mit, aber das micro nimmt ja trotzdem die
ganze Zeit sachen von den drums auf) desweiteren
würde ich reverbs nutzen, denn die von unserem mischer sind
ziemlich schlecht.
kompressor würde ich auch gerne nutzen, da unsere Stücke
teilweise extrem dynamisch sind.
 
Aber ich habe doch nicht mehr latenzen als ich beim z.B einsingen,
beim recoring auch habe???????
 
kingdanie80 schrieb:
Aber ich habe doch nicht mehr latenzen als ich beim z.B einsingen,
beim recoring auch habe???????
Einmal rein in den Rechner, einmal raus aus dem Rechner.
2xWandlung=doppelte [g=5]Latenz[/g]
Plus die genannten [g=8]Plugin[/g]-Latenzen.

Ich habe auch schon live mit Software-Effekten gearbeitet.
Für die PA ist es im Nomalfall problemlos.
Im Monitorweg kannst du die Musiker schon verunsichern.
 
Also die einzige halbwegs zuverlässige Methode, wo ich ich mich trauen würde, live zu mixen, wäre Mainstage, das ist ein Teil von [g=540]Logic[/g] und läuft nur auf Apple Rechnern. Ich hab´s mal notgedrungen mit einem Windows Laptop gemacht (Digital Mixer ging kurz vor Konzertabend mit 2-3 Bands kaputt). Der befürchtete Absturtz kam dann auch, aber gottseidank in der Umbaupause, Schwein gehabt. [g=5]Latenz[/g] war nicht das Problem, ich habe darauf geachtet, keine Plugins zu verwenden, die vorrausschauend arbeiten, vielleicht mal ein Noise Gate, das so 1-2 ms vorrausschauen darf, das macht die [g=5]Latenz[/g] der Hardware und der Software und Treiber dann dementsprechend schon schlechter. Also so was wie Faltungshall oder Master- Limiter und so ein Kram kommt dabei definitiv nicht in Frage.

KEINE gute Vorraussetzung ist es, wenn man massenweise Plugins hat und nicht weiß, wie man sie anwendet und was sie genau machen und ob sie zeitverzögert arbeiten oder in halbwegs- Echtzeit verwendbar sind.

Ein Zwischending wäre z.B eine dickeres externes Audio Interface
mit integriertem [g=3]DSP[/g]- Mixer. Ansatzweise, allerdings wird die CPU- Power nicht ausreichen um mehr als pro Kanal nur leiche EQ- Eingriffe, einen einfachen Hall und vielleicht ganz wenige Kompressoren anzuwenden, z.B. das Motu 896 MK III. Für kleiner Bands, Akustik- Bands und so durchaus ganz gut und nebenbei kann man die Spuren auch noch gefahrlos im [g=70]Sequencer[/g] aufzeichnen. Da kann der Rechner auch ruhig kurz abstürzen, das Gerät arbeitet weiter oder auch unabhängig davon und Du hast min. 8 Ausgänge, die Du für Front und Monitore benutzen kannst. Das Teil funktioniert mit dem ADA8000 als Erweiterung noch ganz gut.

Hieraus wird es nicht direkt klar, was alles geht, aber man sieht z.B. in dem Video zur Mainstage Verwendung bei Nine Inch Nails ( http://www.apple.com/de/logicstudio/in-action/#nin ) , dass man das Programm definitiv auch professionell live benutzen kann. http://www.apple.com/de/logicstudio/mainstage/
 
forte

www.brainspawn.com


- wird u.a. von bands und bei musicals eingesetzt, ist mit geeigneter hardware (guter rechner, gutes interface) entsprechend stabil.

wird durchaus ein bisschen einarbeit erfordern.
 
Wir nutzen schon seit 1 Jahr in Proberaum [g=77]VST[/g] Plugins. Das ganze läüft in Ableton, ne Karte ist billige pci hoontek 8in/out. Der Rechner ist auch nicht der neuste... Wir haben es am Anfang aus Geldmangel gemacht doch
jetztbleibt es so zeitlang. Liveauftritt haben wir auch so ähnlich gemacht
nur mit 2 Karten, eine Motu 828?mit [g=131]adat[/g] in Verbindung mit RME 400
16 in/out nur die Lautstärke Über Mischpult
es waren 5 verschiedene Bands, mann konnte die Einstellungen Speichern

CPU limmit war bei uns nicht über 40%
[g=5]Latenz[/g] unter 10ms
Plugins waren keine "Monster reverbs"
keine gleichzeitige Aufnahme (beim Auftritt)

in der Probe wird der "kleiner" Rechner auch für Aufnahmen genutzt.

ach ja, bis jetzt habe wir noch keinen Absturtzt gehabt, noch nicht einmal in der Probe.. hoffentlich bleibt es auch so ne weile!


Gruß

Eugen
 
Wir nutzen auch Mainstage. Aber nur der Keyboarder. Die [g=8]Plugin[/g] Auswahl ist aber dezent gehalten. Funktioniert auf jeden klasse. Prima Sound.
Für meine [g=422]Gitarre[/g] könnte ich´s mir aber nicht vorstellen.
Insgesamt hat man aber ne große Vielfalt an Soundauswahl.
Bei dem ganzen muss man erst viel testen. Aber das kann man ja bei der Probe. Inzwischen frag ich mich nicht mehr: Hoffentlich bleibt nichts hängen.
Wobei es ab und dann schon mal nen MidiHänger gibt.
 
Also ich nutze mein Motu 896 MK3 auch für Livegigs. Habe ein macbook dran, braucht man aber nicht zwingend ..ist nur komfortabler. Würde mich glaub ich nicht trauen die Effekte von z.B. [g=539]Cubase[/g] zu verwenden. Da wäre mir das Thema [g=5]Latenz[/g] doch zu heikel. Die Software bietet eigentlich alles was man für Live benötigt.

-EQ
- Kompressor, Limiter
- Reverb

ein Delay schleife ich einfach ein ...kein Problem.......bei mehr wie 8 Spuren kommt eben noch ein 8 fach [g=60]Wandler[/g] dran
 
Ja ne is klar, wenn ich das nötige Kleingeld hätte dann würde ich hier
keine fragen stellen, sondern ins Geschäft gehn :)

Also ich probier erst mal aus ob es mit den Latenzen klappt.
Meine EMU hat so 4-5 ms, das ist ja von haus aus nicht so viel.
Ab welcher Verzögerungszeit wird die [g=5]latenz[/g] eigentlich spürbar.
Hat da jemand Erfahrungen.
 
Ab welcher Verzögerungszeit wird die [g=5]latenz[/g] eigentlich spürbar.
Der Einfluss von Latenzen auf den Gesang wurde in diesem Test ab ca. 2ms als beeinflussend empfunden.
Ab 10ms ist es lästig und ab 20ms unbrauchbar.

Wohlgemerkt: Im Monitorweg bei Studioaufnahmen.
Beim Live-Gig ist ein wenig mehr Toleranz beim Monitoring drin.
Für PA (Beschallung) gelten eh andere Regeln.
 
Hallo,

also ich könnte mir noch vorstellen einen Reverb als Plug-Ins zu nutzen, das äussert sich ja nur in nem durch die [g=5]Latenz[/g] schon vorgegebenen Predelay.
Also z.B. in [g=540]Logic[/g], Send des Pults in einen Input des Audiointerface, in [g=540]Logic[/g] einen Aux-Input erstellen, den Eingang darauf Routen und dann über nen Output wieder zurück ins Pult. Jetzt in den Aux-[g=190]Channel[/g] den Spacedesigner gepackt und fertig.

Gruß

Sebastian
 
ich würde das nicht mit [g=539]cubase[/g] machen
sobald du dort etwas am routing verstellst oder etwas ein oder ausschaltest
wird die audioengine kurz unterbrochen

mach es mit live oder forte oder sonstiges, was nicht unterbricht

mit live geht es einwandfrei (ich mischte bis dato livebands mit dieser methode)
 
@hunterstudios: Der automatische Latenzausgleich des Sequenzers macht das allerdings wieder zunichte, oder nicht?
 
Latenzausgleich hilft nur, wenn was im Sequenzer abgespielt wird. Für alles, was live durchgeht, wirkt der Latenzausgleich naturgemäß nicht.
 

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