Wie oft hat euch schon das "Kaufen-GAS" getroffen und was habt ihr später bereut?

  • Ersteller AudioPaw
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ReFx Vanguard 2 einfach 150 Euro überwiesen obwohl es keinen anständigen Grund dafür gab und nichts bereut. Der alte Vanguard wird sogar durch den neuen im Projekt ersetzt.
Boa... den hab ich mir auch gekauft... schon wieder völlig vergessen. Danke für die Erinnerung!
 
Bei mir gabs zwei Dinge. wo ich schnell merkte das es für mich ein Fehlkauf war.
Das war Hardwaremässig der Korg Radias Synth, dem ich echt lange eine Chance gegeben habe mich zu überzeugen, schlussendlich musste ich aber feststellen, das ich auf diesem regelrechte Frustanfälle zwecks der komplexen Schrauberei bekam.

Und Softwaremässig war es ganz klar das Komplete von Native Instruments. Erstens war ich völlig überfordert von der Menge was da dabei war und zweitens waren es schlussendlich nur 2 Instrumente überhaupt regelmässig verwendete.
Dieses Paket war Schuld das ich eine regelrechte Produzierblockade bekam, das besserte sich dann aber schnell wieder, als ich es wieder verkaufte und mich auf ne Handvoll Plugins festlegte.
 
Ich bis jetzt einen Hardwarekauf in punkto Synthese getätigt und dabei habe ich auch genau einen Hardwarefehlkauf getätigt. Der liegt im Regal. Könnte ich mal verkaufen.

Braucht jemand einen Korg Volca Kick?
 
Seid ihr auch schon einmal nachts aufgewacht und wurdet von eurem Gewissen geschlachtet? Ist mir schon ein paar mal passiert. Wieder so viel Geld ausgeben, obwohl man doch nichts mehr ausgeben wollte.

Doch meistens finde ich das gekaufte Zeug dann schon geil und habe Freude und Nutzen damit.
Und manchmal hat man erst nach Jahren einen Nutzen, urplötzlich, und sei auch nur für eine einzige, bestimmte Sache.

Plötzlich kramst du das alte Plugin heraus und es tut seinen Dienst.
 
Ich habe vor mehr als 40 Jahren mal eine Rickenbacker 12-saitige gekauft. Habe die aber nicht sehr lange behalten, weil ich dann Geld wegen eines misslungenen Projektes zum Leben brauchte. Ich war 22!
 
Ich habe auch schonmal ein Instrument verkauft, um zu essen / Strom zu haben. Ziemlich unfresh, aber ggf. je nach Typ wichtige Lektion.
 
Seid ihr auch schon einmal nachts aufgewacht und wurdet von eurem Gewissen geschlachtet? Ist mir schon ein paar mal passiert. Wieder so viel Geld ausgeben, obwohl man doch nichts mehr ausgeben wollte.

Doch meistens finde ich das gekaufte Zeug dann schon geil und habe Freude und Nutzen damit.
Das hatte ich auch schon, aber meistens bei den etwas teureren Spielereien und das auch eher in jüngeren Jahren, wo ich noch nicht genau wusste wie meine Zukunft aussieht (Kinder,Haus etc.)
Mittlerweile bin ich 44 hab keine Kinder und das Eigenheim ist finanziert.
Bis auf einen kleinen Geldpolster für etwaige nicht eingeplanten Reparaturen etc. sehe ich für mich absolut keinen Grund mehr, jeden Cent umzudrehen bzw. ein schlechtes Gewissen zu haben. Was mir gefällt wird gekauft, solange es in meinen finanziellen Rahmen passt.
 
Hab gestern den Expressive E Osmose bekommen.
Mal schauen...
Hab 3,5 Jahre darauf gewartet.

Roli Seaboard ist auch so ein Fall.
 
Boa... den hab ich mir auch gekauft... schon wieder völlig vergessen. Danke für die Erinnerung!
Ich habe mir eine Excel Tabelle angelegt mit allen gekauften Plugins drauf. Und zu schaue ich da rein, um zu sehen wofür ich Geld ausgegeben habe. Für die Preise habe ich eine eigene Spalte. Summe habe ich auch schon rechnen lassen. Aber manchmal schaue ich sie einfach nur so an. Das ist sowas wie eine Weiterentwicklung des Plugin Manager im Cubase. Irgendwann bekommt er sicher auch eine Spalte, wo man den Preis und Häufigkeit der Nutzung anzeigen kann
 
Zuletzt bearbeitet:
oder auch: welche Käufe habt ihr absolut nicht bereut
Bei Instrumenten und Amps habe ich eigentlich keinen einzigen Kauf bereut. Auch diejenigen, die im Moment nicht im Einsatz sind, haben ihr Geld verdient und könnten bei Gelegenheit wieder zum Einsatz kommen. Punkt.

Etwas anders sieht das bei Plugins aus: Wirklich bereut - in wahrsten Sinne des Wortes - habe ich zwar eigentlich keinen Kauf. In meiner Liste (selbst inzwischen ein wichtiges Tool, um die Masse der Teile im Blick zu behalten) sind aber einige - wenn auch eher wenige - Teile drin, die ich im Nachhinein als "Fehlkauf" markiert habe. Aber das waren meist recht günstige Plugins, von denen ich mir etwas versprochen habe, das sie nicht hielten. Schade, aber nicht wirklich schlimm. Und ein Zeichen dafür, dass man Demoversionen besser länger probieren sollte, bevor man kauft. Zwei oder drei sind dabei, die eigentlich zu teuer waren für das, was ich damit derzeit mache, aber ich glaube, so ganz lässt sich das eben nicht verhindern.

Allerdings gibt es ein anderes Problemchen: In den letzten ca. zwei Jahren habe ich so viele Plugins angeschafft (allerdings keins davon zu Mondpreisen), dass ich teilweise nicht mehr so recht weiß, wozu sie gut sind. Obwohl sie durchaus "gut" sind, soweit ich weiß. Aber ich benutze sie nicht, weil ich sie praktisch vergessen habe: Die reine Menge verhindert den Durchblick.

Um dieses Problemchen in den Griff zu kriegen, habe ich mir derzeit einen weitgehenden (keinen absoluten) VST-Kaufstopp verordnet. Abgesehen davon, dass ich jetzt natürlich steinreich bin, weil das Plugin-Geld gespart wird, nutze ich diese Phase auch, um vergessene Plugins auszubuddeln, sie nochmal in Ruhe zu testen, und sie bei Erfolg etwas prominenter in meinen "Go to"-VSTs zu positionieren - für die Zukunft. Bei dieser Aktion ist schon diverser Kram zum Vorschein gekommen, der künftig häufiger genutzt wird. Fast so gut wie neu kaufen, nur billiger.

Von wirklichem "Bereuen" kann also weiterhin nicht die Rede sein. Eher von "Mal zur Ruhe kommen und ein Eis essen gehen, statt schon wieder ein VST zu kaufen". Ist besser so.
 
Ich habe GAS-Anfälle, so lange ich denken kann. Bei meinen Eltern war da schon mal die eine oder andere Hirn-OP nötig. Aber leider haben sie so oft nein gesagt, dass ich diesen Musikalienfetisch entwickelt habe. Ich hätte im Laufe der Zeit locker zwei größere Bands ausstatten können, aber zum Glück ist vieles auch wieder zurück in den Wirtschaftskreislauf geflossen, v. a. die Instrumente, die ich in diesem Leben nicht mehr beherrschen werde. Aber der Kauf an sich vermittelt das Gefühl von Teilhabe und nicht selten die Illusion von Kompetenz. Und es fühlt sich jedes Mal wie der heilige Gral oder der Stein der Weisen an. Übrigens auch, wenn einem so ein Stein wieder vom Herzen fällt – auf ebay oder so.
 
Hardware: Meistens gebraucht gekauft (Bass Amps).
Dann beim Umzug in eine entfernte Stadt schlicht vergessen mitzunehmen (Peavey, Laney).
Ich Hornvieh.
Letzter Kauf war unlängst Ibanez Kurzhals Bass und Behringer Interface.
Reicht für meine Dinge aus.

Software: PlugIns in den letzten Jahren kaum was gekauft, da einiges onboard bei Cubase (12)

Bin momentan soweit zufrieden.
 
Es klingt vielleicht merkwürdig, aber das einzige, das mich beim Musik machen stört, ist der PC. Und ohne PC könnte ich auch keine Musik machen.
 
In den letzten Jahren habe ich den Moog Mother-32 Kauf bereut, weil mich dieser in den Eurorack Modularbann gezogen hat und gleich mal ein paar Tausender an Folgeinvestitionen verursachte.
 
Ganz so teuer war das nicht.
Und die Modularaktion war bisher sehr spannend und lehrreich, was Synthese und Logik betrifft.
Nen Moog One würde ich sowieso niemals kaufen. Viel zu billig!
 
Leider muss ich zugeben, nur jedes 4. bis 5. gekaufte Plugin landet bei mir tatsächlich im täglichen Einsatz.

Das ist bei mir auch so, vermutlich ist die Ausbeute an wirklich genutzten Plugins sogar noch viel niedriger.
Aber irgendwie ist das auch nicht schlimm, weil ich schon oft Plugins dann Jahre später für irgendeinen bestimmten Fall dann doch super brauchen konnte.

Ansonsten fristen meine Hardware Synthies (System 1m, Neutron, Microbrute und ein paar andere in der Preisliga) ein Schattendasein, da vermute ich aber auch, dass die irgendwann nochmal so richtig eingesetzt werden.

Also ja, wenn ich das zusammenzähle hätte ich für das Geld auch eine große tolle Sache kaufen können, andererseits will ich auch die Plugins und Synths die kaum bis gar nicht zum Einsatz kommen nicht missen.

Lieber haben als brauchen funktioniert erstaunlich gut.
 

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