Wie mixt ihr in Cubase mit vielen VSTIs?

[Voltago]

Moinsen Musikfreunde, wie geht ihr eure Mixe in Cubase an, wenn ihr viele VSTIs am Start habt? Ich suche noch den optimalen Workflow, wenn mir die Samples das RAM vollknallen und der ASIO-Treiber am Ächzen ist - Render in Place und Sample-Spuren entfernen? Freezen? Tracks einzeln exportieren und dann die Audiospuren mixen? Bin für eure Erfahrungsberichte dankbar

 

[AUDI0N]

Ich will stets flexibel bleiben.
Meine Maschine hat genug Power, da muss keine der Spuren eingefroren werden.
Selbst 12-13 Spuren EastWest nebst Drumsampler und einigen Synths lassen den Kollegen kalt.

 

[Marc1610]

Diese Entscheidung Sounds Rendern, kann leichter entschieden werden, wenn man erstmal ansich mit Midi Instrumenten einen guten stimmigen Sound erreicht hat, dann muß noch klar gestellt werden, ist der Song so für mich fertig.
Letzteres schaffen die meisten sich selbst nicht beantworten zu können.
Manche haben mit Ersterem schon Probleme.
Dann würde ich raten solange mit Midi-Spuren arbeiten bis Punkt 1 und 2 klar beantwortet werden kann.

Mit Wave-Spuren mischen ist auf jeden Fall angenehmer / besser und nicht nur weil es dann Ruckelfrei geht, auch von der Handhabung her, für mich zumindest.

 

[EC2]

Sich für einen Sound zu entscheiden und dieses "commitment" zu rendern kann auch befreiend sein und dazu führen, dass du deine Tracks schneller zum Abschluss bringst. Probier es doch einfach mal aus.

 

[Basstronaut]

Ich render alle Vsti's eigentlich recht früh als Audio raus .Die Midispur bleidt als Backup wenn man dochnoch was ändern will.
Spart CPU und man muß Entscheidungen treffen !
Ich finde man kommt so schneller zu Ziel.
Wenn man Std. lang zig Sounds ausprobiert verplempert ich viel zu viel Zeit.
Ich versuch mir immer vorher schon ein Bild zu machen welche Sounds passen, bzw. bastel mir den sound. Wenns dann passt lege uch mich fest und bounce raus.

 

[LM18]

Ich bin da sehr konservativ...

Ich printe alles und archiviere die Quellspuren.

Zumeist habe ich nur klingendes Audio am laufen.

Ich rendere oft die Plugins mir rein, zumal Cubase mir den Rollback ja anbietet wenn ich weiche Knie bekomme und wieder heim zu Mammi mag.

 

[Manoloco]

Sind die VSTis zuviele, ist deine Kiste zu schwach
Ich habe in meinem Leben noch nie gefreezt und arbeite aussschliesslich mit VSTis.
Wenn bei spätem Progress noch was eingespielt werden muss, dann drücke ich den .. ehhm Eco-Button in Cubase, links oben irgendwo und schalte nach erfolgreichem Vorhaben wieder ein.

Ich arbeite schon mal mit 1024 Buffer, auch wenn ich mit 256 beginne

 

[holgi]

Ich arbeite zu 80 % mit Audiofiles, der Rest sind VSTIs, und letztere bleiben bis zum finalen Export als Midis im Projekt, der Rechner macht das mit links.

 

[Voltago]

Naja, Rechner zu schwach ist so eine Sache - eine relative
Ich finde den Punkt, die MIDI-Daten irgendwann mal zu rendern und dann das Stück als "fertig" in den Mix zu geben einfach sehr sinnvoll. Irgendwann muss man mal nen Cut machen, und ich ertappe mich eben schon immer wieder dabei, das ewig rauszuzögern
Daher gefällt mir die Variante, zu einem gewissen Zeitpunkt alles als Audio zu bearbeiten.

 

[Manoloco]

Naja, Rechner zu schwach ist so eine Sache - eine relative

Nö. Du hast ja die Relation selbst genannt:

wenn mir die Samples das RAM vollknallen und der ASIO-Treiber am Ächzen ist

Dann nennst Du einen anderen Ansatz, mit dem 'fertig werden'. Das kann ich dann auch nicht an Leistung aufhängen. Sonst müssten lahme Kisten mich ja schneller zu einem Absch(l)uss bringen

Nun, für Einfrierung etc bin ich einfach zu sehr Kontrollfreak und lass mir sämtliche Optionen bis zum finalen Mixdown offen. Da kann schon mal in letzter Sekunde das Arrangement rumgewirbelt und Sounds gekippt werden
Und wenn ich da dann unfreezen, unmuten, reanimieren müsste ... nee Danke.

Einzig bei einem evolutionären Charakterschwein von Sound, welcher ohne fixen Syncpunkt daherkrächzt, da wäre ich schon froh um eine schlichte und steife Audiospur gewesen, da das Schwein bei jedem Mixdown anders geröchelt hat.


Danke I7 ^^

 

[Voltago]

Naja, Rechner zu schwach ist so eine Sache - eine relative

Nö. Du hast ja die Relation selbst genannt:

wenn mir die Samples das RAM vollknallen und der ASIO-Treiber am Ächzen ist

Wenn ein schneller i7 und 16 GB RAM nicht reichen und ich die Latenz nicht in vierstellige Bereiche schrauben will (weil sie mich stört), dann sehe ich nur wenig Alternativen. Ein noch schnellerer Rechner? Bin sofort dabei. Wüsste aber nicht, wie der aussehen soll. Man kriegt doch jeden Rechner in die Knie, wenn man (zu) viele Spuren gleichzeitig laufen hat.

 

[Manoloco]

Ich möchte weder meinen Ansatz verteidigen, noch Deine Arbeitsweise kritisieren.. ABER..

Mein Weib ruft zu Mahle..

Mich würde schon interessieren, welche VSTis deinen I7 an die Grenzen bringen? UHE Diva oder ähnlich?

 

[Voltago]

Ich möchte weder meinen Ansatz verteidigen, noch Deine Arbeitsweise kritisieren.. ABER..

Mein Weib ruft zu Mahle..

Mich würde schon interessieren, welche VSTis deinen I7 an die Grenzen bringen? UHE Diva oder ähnlich?

Mahlzeit

Orchester Libraries im wesentlichen. Die summieren sich halt.

 

[Manoloco]

*burp* dankeschön

Achso. Ja dann würde ich mal die HDs inspizieren und das streaming preload checken.
Aber Du hast vermutlich bereits alle Libraries auf SSDs ausgelagert?

Welche Soundkarte verwendest Du betreffend ASIO Anbindung?

 

[Voltago]

Achso. Ja dann würde ich mal die HDs inspizieren und das streaming preload checken.
Aber Du hast vermutlich bereits alle Libraries auf SSDs ausgelagert?

Welche Soundkarte verwendest Du betreffend ASIO Anbindung?

Hmpf... stimmt... die HDs könnten eine Engstelle sein... Nein, die Samples liegen auf einer 1 TB-SATA. SSD überlege ich aber schon länger, nur die Kosten für 1 TB sind schon happig... :/

Ich hab die ESI Juli@ drin. Eigentlich ganz schnuckelig, das Ding

Sind wir jetzt schon OT? Meine Frage war zwar eigentlich schon beantwortet (danke an alle!), aber unseren kleinen Exkurs finde ich gerade ganz spannend

 

[Manoloco]

Sind wir jetzt schon OT? Meine Frage war zwar eigentlich schon beantwortet (danke an alle!), aber unseren kleinen Exkurs finde ich gerade ganz spannend

Ja natürlich geht das weiter. Musst ja nicht weiterhin neidisch auf uns schielen, welche freezen nur aus der Küche kennen

Ist halt schwierig aus der Ferne ein Bild zu machen. Da es Dir hauptsächlich um Library-Streaming geht, ist der erste Ansatz ganz bestimmt das Speichermedium.

Ich frage jetzt nicht nach, wie man auf 1TB Samples kommt Wenn Dir eine SSD noch zu teuer ist (256GB finde ich persönlich lohnend!), dann wäre noch ein RAID-System oder zumindest eine Aufteilung auf mehrere Platten sinnvoll.

.. meine Kleine will geduscht werden. Heck.

 

[Voltago]

Gibts denn was die HD-Speed angeht ein paar Richtwerte oder so? Ich hab die Platte intern verbaut, mag jetzt nicht nachsehen, was das für eine ist Aber sie ist nicht die Schnellste, das merk ich schon beim Kopieren...

 

[Manoloco]

Richtwerte betreffen die Zugriffszeiten und Datendurchsatz. Schnittstelle ist heute wohl alles SATA3?

Ich bin allerdings auch gerade zu faul um nach den aktuell schnellsten Werten zu googlen

 

[Voltago]

Hehe - googeln kann ich schon selber

 

[AUDI0N]

Hmpf... stimmt... die HDs könnten eine Engstelle sein... Nein, die Samples liegen auf einer 1 TB-SATA. SSD überlege ich aber schon länger, nur die Kosten für 1 TB sind schon happig... :/

Du wirst es erleben, wenn Deine Libs von SSD geladen werden musst Du den Fortschrittsbalken
in Slow Motion betrachten - Kein Witz! Meine OCZ lädt hier die EastWest Samples in die DAW so schnell kann ich gar nicht gucken.

Mein System ist zum Vergleich nur ein i5 und 16GB RAM.
Nur mal für Dich zum Vergleich.