wie macht ihr Mastering?

  • Ersteller sonar1975
  • Erstellt am
Genau eine Analrasur gemäß Charlotte Roches "Feuchtgebite" :D
 
Ich muss jetzt auch mal eine kurze Frage einschieben, die sich mir auch wenn sich mir schon einiges, besser gesagt sehr viel, erschlossen hat was vorher noch sehr unklar war, aufdrängt. Vielleicht komm ich früher oder später selbst drauf aber ich halte es für notwenig diese Unklarheit jetzt zu klären bevor ich weiterlese.

Folgendes:
Beim Mastern wird ja der Stereosumme mit Hilfe von z.B. Compressoren oder Limitern der letzte Schliff gegeben und der fertige abgemischte Song "pressbereit" gemacht, richtig? Im Mix wird ja soviel ich weiß auf Compressoren verzichtet. Ja aber wann kann ich denn dann einzelne Spuren mit Hilfe von Compressoren bearbeiten? Man wendet doch comp. nicht nur auf die Gesamtsumme sondern auch auf einzlene Parts des Arrangements an. Gehört Sidechaining also zum Mix weil es zur kreativen Ausarbeitung dient?
 
Im Mix wird ja soviel ich weiß auf Compressoren verzichtet.

Nein, da hast Du etwas falsch verstanden.
Du musst natürlich im Mix keine Kompressoren verwenden, aber wenn eine Einzelspur damit bearbeitet werden soll, wird das im Mix gemacht.
 
Ok, also gehört, wie ich mir dachte, zum Mix auch der Einsatz von Compressoren auf einzelne Spure um diesen mehr Präsenz/Durchsetzungskraft und Lautheit zu verleihen. Beim Mastern wird dann lediglich der Gesamtsumme mehr "Power" gegeben?
 
Sidchaining im allgemeinen ist ein weitgefächertes Gebiet. Kann von dem Typischen Kick & Bass gefummle bis zu Sounddesign gehen wenns um Pumpeffekte geht wie sie gern im Techno vorkommen. Kommt drauf an was du machen willst - doch ich würd sagen das Sidechain klar in Mix und ned ins Master gehört.
 
Hallo! Du wirst sicher im Mix nicht umhin kommen, den Großteil deiner Signale mittels Kommpression in ihrer Dynamik etwas zu beschneiden, um sie besser händeln zu können. Auch in Subgruppen (z.B.Drumspuren) ist eine vernünftig eigestellte Kommpression angesagt. Hiermit ist nicht gemeint alles gnadenlos wegzubügeln - aber grobe Transienten sollte man abfangen. Machst du es dir beim Mix auch viel leichter.
Grüße, Olli.
 
SirTruesound schrieb:
Hallo! Du wirst sicher im Mix nicht umhin kommen, den Großteil deiner Signale mittels Kommpression in ihrer Dynamik etwas zu beschneiden, um sie besser händeln zu können.

Genau das war der Wiederspruch für mich, da ich durch irgendeinen Denkfehler der Meinung war das man Compressoren nicht im Mix verwendet, was ja keinen Sinn macht..
Schlimmer noch: Ich habe geglaubt (auch nach wikipedia) dass Das Mastern darin besteht Auf die einzelnen abgemischten Spuren Compressoren anzuwenden. Deswegen hab ich mich auch immer so gewundert warum das Mastering nach dem Mixdown kommt, weil man ja so alles wieder kaputt macht..
smil451c7211b9e19.gif


Naja, Danke für eure Anworten. Ich war echt auf'm falschen Dampfer unterwegs
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Jetzt leuchtet mir schon sehr vieles mehr ein...
 
Ich kann dir nur wärmstens Empfehlen lade dir deinen Mix in zb. Audacity und schau dir die gesammte Wellenform mal genau an. Vergleiche und entwickle ein Gespür dafür wie stark komprimiert wurde. Ich musste feststellen das es je nach Style hier massive Unterschiede gibt.
 
Ok danke für den Tipp. Werd ich mir mal anschauen. Sollte man ja in Ableton auch feststellen können. Da ich elektronische Musik produziere spielt die Kompression und Lautheit natürlich eine tragende Rolle um sich in Clubs behaupten zu können..
 

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