WIE im Takt bleiben, beim manuellen verschieben?

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Aloa,


folgendes.. ich habe nun was mit meinem AKAI mpk40 aufgenommen, aber der Anfang ist zu lang..

nun kommt noch eine andere Tonspur dazu... diese setzt aber zu früh ein.. wenn ich nun z.B 1/4 Takt als Raster wähle und verschiebe die andere Spur weiter nach vorne, bleib es ja trotzdem nicht direkt im Takt... wie mache ich das, bzw. wie SEHE ich das ich direkt im Takt bleibe?

JEDES mal alle spuren durchhören geht garnicht, dauert viel zu lange, da alle meine Spuren weiter nach vorne sollen. Zwar sind jetzt alle im Takt, aber wenn ich diese nun einzeln nach vorne verschiebe, damit diese früher einsetzen, bleiben diese ja nicht im Takt - also was tun ?
 

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BPM richtig eingestellt..??
 
Ich benutze nicht Live, deswegen weiss ich nicht was es speziell da noch für Möglichkeiten gibt (bei meinem Sequenzer gibt's dafür zB 'relative snap' und 'snap offset' ), aber was bei jedem Sequenzer einfach funktioniert ist Folgendes:

den Anfang des Clips soweit verkürzen (nach rechts schieben) dass er auf einem Taktanfang einrastet (mit eingeschaltetem Raster).
Also nicht den Clip selbst verschieben, sondern nur den Startpunkt.

Dann kannst du taktweise verschieben, wenn du die passende Position gefunden hast kannst du den Anfang wieder ganz aufziehen.
 
Doch doch, natürlich!

Aber da es ja verschiedene Klänge sind, muss halt immer das richtige "Raster" passen, oder nicht?

Wie wäre der normale ablauf?

Einfach rechtsklick in das arrangement-Feld und auf 1/4 klicken , dann einfach nach belieben nach vorne schieben und schon sollte es im Takt sein, egal welches der "Raster" ich nach vorne schiebe ?


edit: ich kann den clip einfach länger oder kürzer "ziehen", ohne den eigentlichen clip zu verschieben, somit bleibt der clip automatisch im Takt, aber meine Ton-Automationen die bereits vergeben sind, kann ich nur mit-verschieben, wenn ich meinen gesamten clip verschiebe, darum die Frage!
 
Das klingt jetzt mega fies und so - aber zuerst tappe mal die Geschwindigkeit deiner Spuren durch.
Sagen wir du hast nun im Schnitt 132,86 BPM dann rundeste mal auf 133 auf.

Nun geh her und schaue das deine Spuren sauber auf 133 BPM gewarpt sind & das raster sauber sitzt.
Das lässt sich schön anhand einer Kickdrumspur erkennen. Wenn kein erkennbarer Ausschlag vorhanden is bleibt nur eines: mache zu erst das Grundkonstrukt dh. Bass und Kick.

Daran passt du dann den sämtlichen Rest an - das geschieht einerseits mit Warping anderer Seits auch mit manuellem verschieben. Ehe man anfängt zu warpen sollte man also versuchen obs evtl ned scho so gut passt wenn die ursprüngliche Geschwindigkeit der jetzigen entspricht.

Gehe ich nun mal davon aus das deine Spuren nun passen - aber aus irgendeinem Grund willst du alles ab minuten 1.13 auf Minute 0.42 vorziehen.
Das Problem das sich nun stellt is - du wirst sicher kein platz nach Vorne mehr haben um das andere Zeug anzupassen oder weg zu schieben. Ergo is es blöde mit dem Raster weil evtl. dadurch der Rest der ja ins raster passt dann nicht mehr darauf angepasst is.

Lösung zieh erstmal ALLES nach Rechts. Nun passe das kleinere Stück an das größere an. Und achte darauf das dieses sich dabei im Raster wieder einpasst. DAS ist fummelig und kann Zeit schlucken. Und is nebenbei ein Zeichen von unsauberer Arbeit. Denn wer von Anfang an Sync im Auge hat der wird das ganze schon so aufbauen das die Spur die man aufgenommen hat ein geradzahliger Loop ist.

Dh. der Loop wird evtl. mit pause am anfang und am Ende aufgenommen um dann, wenn man ihn auf 1 setzt immer im Timing zu bleiben. Worstcase wäre ein Loop der bei 1 beginnt dann gleich losgeht und man ihn jedesmal frimeln muss. Das kann zwar auch sinn machen bei oneshots is aber bei längeren Loops oder vocals oder so eher störend als Nützlich.

Abgesehn davon - wenn eine Spur einen zb. Riff oder Hook enthällt der auf den Context angewiesen ist, wirkt es auch so deplatziert wenn man es auch nur um einen oder 2 Takte verschiebt. Weil man das Gefühl bekommt das trotz des richtigen Timings dieses dann wie ein Fremdkörper wirkt.
Es gibt aber auch Loops die funktionieren hier zb. immer nur auf 2 & 4 oder 1 & 3. Manche klingen auch nur gut bei 1 2 3 aber auf 4 wirkt es deplatziert. Das hängt von der Notation, der Stelle selbst und nicht zu letzt von dem Material selbst ab.

Viele Wege führen nach Rom der beste aber is - Machs gleich richtig und achte aufs Timing dann haste des Problem nicht und das schaffen macht wieder spass :-D

Nachtrag: ich habe erst jetzt das bild gesehn! Warpen - ans raster anpassen startpunkt auswählen und an die Position ziehen. Fertig und manchmal hilft es den Loop weiter vorne an zu setzen zu hören obs sich einpasst & wenn ja dann von vorne auf den Startpunkt nach RECHTS weg verkleinern.
 
Erst mal:

da alle meine Spuren weiter nach vorne sollen.

Warum nicht die eine nach hinten schieben, dann den Zeitabschnitt markieren und über das Bearbeiten-Menü löschen (Kurz: Ctrl+Shift+Del)?

Dann:

Der Arrangement-Clip, den Du auf dem Raster verschieben willst, muss auch aufs Raster passen: Die 1.1.1 muß stimmen und der Clip muss auf 1.1.1 anfangen. Um das im Samplerähmchen zu bearbeiten, muss der Clip gewarpt sein, dann am richtigen Transientenmarker mit Rechtsklick "Hier 1.1.1 setzen", dabei setzt sich der Startmarker automatisch. Den Loopmarker müsste man - wenn nötig - entsprechend nachziehen. Wenn Warping unerwünscht ist, kannst Du es jetzt wieder ausschalten, dann wird der Startpunkt im Samplerähmchen in m:s:100stel angezeigt, gilt aber immer noch.

Für höhere Genauigkeit beim Positionieren im Cliprähmchen und Arrangementfenster ein-/auszoomen.
 
[ref=[URL]https://recording.de/Community/Forum/Sequencer/Ableton_Live/152118/Post_1573023.html#5[/URL]]
Nachtrag: ich habe erst jetzt das bild gesehn! Warpen - ans raster anpassen startpunkt auswählen und an die Position ziehen. Fertig und manchmal hilft es den Loop weiter vorne an zu setzen zu hören obs sich einpasst & wenn ja dann von vorne auf den Startpunkt nach RECHTS weg verkleinern.



Ein wenig genauer bitte?

Also es läuft ALLES auf exakt 128 BPM , ohne warpen, also nur gewarpt um es loopen zu können!

Inwiefern einen "startpunkt" setzen ?

Wenn ich jedoch einfach "nur" an meine gewünschte Position warpe, bzw. ziehe.. geht ja auch meine Automation weg, diese ziehe ich ja nicht mit an die richtige Stelle, oder geht das auch?
z.B habe ich auf der zweiten Spure auf dem Bild oben bei 1:50min mit dem Mixer für 10 Sekunden bis 1:60 die Spur gemutet... wenn ich jetzt die Spur durch das warpen ändere, bleibt jedoch genau diese "mute-Automation" bei 1:50 erhalten, obwohl diese ebenso weiter nach links müsste, da die Tonspur ja insgesamt kürzer wird...
 
Inwiefern einen "startpunkt" setzen ?

Oops - meine Beschreibung hat eine Lücke: Nach dem Setzen der 1.1.1 auf den ersten Transienten lässt sich der Clip korrekt schieben.

Wenn ich jedoch einfach "nur" an meine gewünschte Position warpe, bzw. ziehe.. geht ja auch meine Automation weg, diese ziehe ich ja nicht mit an die richtige Stelle, oder geht das auch?

Jein. Wenn Du nur den Startpunkt veränderst, klappt das natürlich nicht. Wenn Du aber den Clip verschiebst, entscheidet Option > Hüllkurve fixieren, was mit der Hüllkurve passiert. Wenn sie ausgeschaltet ist, wird die Hüllkurve mit dem Clip verschoben.-
 
Erst mal:

da alle meine Spuren weiter nach vorne sollen.

Warum nicht die eine nach hinten schieben, dann den Zeitabschnitt markieren und über das Bearbeiten-Menü löschen (Kurz: Ctrl+Shift+Del)?

Dann:

Der Arrangement-Clip, den Du auf dem Raster verschieben willst, muss auch aufs Raster passen: Die 1.1.1 muß stimmen und der Clip muss auf 1.1.1 anfangen. Um das im Samplerähmchen zu bearbeiten, muss der Clip gewarpt sein, dann am richtigen Transientenmarker mit Rechtsklick "Hier 1.1.1 setzen", dabei setzt sich der Startmarker automatisch. Den Loopmarker müsste man - wenn nötig - entsprechend nachziehen. Wenn Warping unerwünscht ist, kannst Du es jetzt wieder ausschalten, dann wird der Startpunkt im Samplerähmchen in m:s:100stel angezeigt, gilt aber immer noch.

Für höhere Genauigkeit beim Positionieren im Cliprähmchen und Arrangementfenster ein-/auszoomen.

Warum "(Kurz: Ctrl+Shift+Del)" ? Ich möchte nichts wegschneiden, alle Clips haben die richtige BPM und sind diese nur gewarpt damit ich sie länger ziehen kann, denn dann bleiben ja alle richtig im Takt, wenn denn mal einmal alle im richtigen Raster sind.

alle clips haben einen Start von 1.1.1 .... und fangen genauso auch ALLE mit 1.1.1 an ("setze 1.1.1 hier"), dies habe ich ALLES vorweg, bevor ich alles zurecht gerückt habe, berücksichtigt, da liege ich ja soweit schonmal ganz richtig.

Also kann ich NICHT einfach "so" meinen clip nach vorne ziehen, sondern kann NUR übers warpen den clip "verlängern/kürzen" um absolut im Takt zu bleiben?
 
Also kann ich NICHT einfach "so" meinen clip nach vorne ziehen, sondern kann NUR übers warpen den clip "verlängern/kürzen" um absolut im Takt zu bleiben?
Doch, Du kannst sie schieben, wenn ihr Startpunkt auf dem Takt ist und sie ansonsten auch passen. Die Eins muss halt im Raster sein...

Warum "(Kurz: Ctrl+Shift+Del)" ?

Das ist nur der Tastaturshortcut für den oben beschriebenen Menüpfad.

Ich möchte nichts wegschneiden, alle Clips haben die richtige BPM und sind diese nur gewarpt damit ich sie länger ziehen kann, denn dann bleiben ja alle richtig im Takt, wenn denn mal einmal alle im richtigen Raster sind.

Damit beschneidest Du nicht die Clips, das schneidet einen Abschnitt aus der Timeline über alle (!) Spuren. Ich bin irgendwie davon ausgegangen, dass Du am Songanfang bist, verschiebst die Spur, die zu früh anfängt, nach hinten und schneidest damit den nun leeren Abschnitt am Anfang weg...

Wenn das nun mit Clips in anderen Spuren kollidierst, hättest Du natürlich ein Problem.

Speicher doch einfach eine Kopie von Deinem Set und probiers aus.
 

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