Western-Gitarre recorden

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nighthawk3

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Hi,
ich wollte fragen, wie ich am "besten" (bzw. mit einem guten Sound), eine Western-Gitarre aufnehmen kann.
Zwar habe ich eine E-Akustik (Martinez STAGE MS-250FO), bin mit dem PickUp-Sound aber net ganz zufrieden (klingt mir zu unnatürlich), zusätzlich habe ich noch mein (eigentliches) Gesangsmikro (ein Behringer B2 Pro) mit dem ich diese E-Akustik auch schon abgegriffen habe. Zwar hatte dieser Sound deutlich mehr Transparenz und Wärme, allerdings hat mir das "gewisse" etwas im Sound gefehlt (vielleicht kann man das auch Punch nennen), was beim PickUp vorhanden war. Weiss jemand von euch, wie ich denn nun zu diesem typisch-geilen "Akustik-Gitarren"-Sound kommen kann?
Wäre ein Kleinmembrankondensatormikrofon (wie Hitec Audio Slim One Slim 1), eine gute Lösung?

Thx im voraus,

nighthawk3
 
hi.....also wenn dir der ounch fehlt dann könnte
es auch an der spieltechnik liegen:D:D:D
das weis ich aus eigener erfahrung:)
na ja soweit ich weis ist das mikro auch net
gerade erste sahne.
welchen preamp benutzt du?

gruß
elvisto
 
Danke für die schnelle Antwort.

Mit der Spielart hab ich auch schon rumprobiert und auch mit der Mikroposition viel herumgespielt, aber es hat sich nie wirklich viel verändert (zumindest nicht ins positive).

Als Preamp hab ich den "Behringer Ultragain Pro Mic2200". Mit Gesangsaufnahmen bin ich bei meinem Equipment vollkommen zufrieden, nur halt bei Akustik-Klampfe fehlt mir was.
 
hmmm..........

ich weis nur das die behringer sachen net so wirklich gut sind.....aber wenn du ja mit dem gesang zufrieden bist sollte es ja net wirklich daran liegen.

bist du denn mit dem sound der gitarre ufrieden wennn du einfach sospielst......
denn wenn die git schlecht klingt dan klingt die auchnahme auch schlecht:)

benutzt d ueinien kompressor.....ich bin der meinung das so ei kompressor den sound
total verfremden kann ..........tja mehr fällt mir da jetzt auch net ein:D

gruß
elvisto
 
mic hat transparenz, aber pickup hat punch? da drängt sich mir doch folgendes auf:

wieso nimmst du denn nicht beide signale gleichzeitig auf und legst sie im mix übereinander? mit etwas herumspielen mit eq/kompression kommst du sicher deinem gewünschten ergebnis näher.

grüsse
edgecrusher
 
An sich hat meine Gitarre schon nen geilen Sound und mit Software-Kompressoren hab ich auch schon rumgespielt und den Klang schon "verschönern" können, aber trotzdem kann man den Klang ja nicht total verändern (dann könnte man ja wirklich aus Scheiße Gold machen - sprich aus ner 20€-Gitarre mit nem 5€-Mikroron eine 5000€-Gitarre mit 2 3000€-Mikrofonen)

aber darum gehts mir ja net...
mich würd halt interresieren ob sich der Kauf eines "Stützmikrofons" (sprich nem billigen Kleinkondensatormik) dann beim Zusammenmischen mit dem PickUp-Sound lohnen würde.


Trotzdem schonma thx,

nighthawk3
 
Nimm mal beide Kanaele gleichzeitig auf!

Und experimentier mal mit dem mic stellung.
 
Hi
Ich bin auch gerade am aufnehmen. Ich kann dir mal schnell mitteilen wie ich es mache. Ich habe eine "Furch" Westerngitarre, die nehme ich mit einen AKG C1000 (ca. 80, - EUR gebraucht) ab. Mikroposition auf Kniehöhe unterhalb der Gitarre auf den Steg gerichtet und ca. 45 grad angewinkelt, ca. 20 cm Abstand. Das Signal jage ich durch meinen RED 7 Focusrite und über einen Limiter DBX 160 SL in meinen Rechner (Harddisc Motu 24 I /O ). Ich bin begeistert ! Du siehst das ist zwar alles ziemlich gutes Equipment und eine richtig gute Gitarre, aber ich kann das alles auch richtig Scheiße klingen lassen wenn meine Mikroposition nicht stimmt. Also versuche es mal mit meiner Positionierung und denk drann die kleinste Abweichung ändert den Sound. Ich würde auch eine möglichst dicht Mikroaufstellung wählen, weil ich denke das die Räume in denen wir aufnehmen einfach zu schlecht sind.
Ich spiele meine Gitarrenparts immer zwei bis dreimal ein, immer das selbe; und dann verteile ich die Spuren im Panorama. Es klingt unglaublich gut !! Ich bin sogar soweit fast völlig auf Effekte zu verzichten, die machen alles wieder kaput. Wenn du Timingfest bist versuch`s mal. Dabei ist es garnicht so schlimm wenn alles ein wenig schwankt (vor und hinter dem Klick).

grüße relayer
 
Also für meine Westerngitarre benutze ich folgende Mikrofonierung:

Großkondensator auf den 12.-14. Bund gerichtet, senkrecht zum Hals, Abstand ca. 10-15cm.
Jeweils zwei Spuren und die im Panorama verteilt. Auch ich lege dann nur noch sehr wenige bis gar keine EFX auf die Spuren, allerhöchstens einen Reverb. Als Preamp benutz ich den TB-101. Damit hab ich bisher immer Ergebnisse erzielt, die sich wirklich hören lassen können.

Gruß, Bodo
 
ProToolz schrieb:
Nimm mal beide Kanaele gleichzeitig auf!

Und experimentier mal mit dem mic stellung.

auch imho eine der effektivsten methoden. das mic mehr richtung hals bringt mehr fret noises mit rein, mehr zur brücke hin wirds voluminöser. da ist wirklich probieren angesagt.
 
Tach!

Da häng ich meine Frage doch glatt an... Genau das selbe steht demnächst bei uns an, also Westerngitarre aufnehmen. Wir haben mehrere Mikros zur verfügung: 2 Großmembrankondensatormikros (Studio Projects [g=332]B1[/g]) mehrere [p=29]Shure SM 58[/p].

Ich schätze erstere bieten sich eher an... wie sieht es mit der Positionierung aus? Klar wird wieder jede Menge experimentiert... aber lohnt es sich mit 2 Mikros aufzunehmen (statt einem)? Wenn ja, was wären gute Ausgangspositionen? Und lohnt es sich auch mal über Tonabnehmer aufzunehmen oder kann man das gleich bleiben lassen?

Bin für Hilfe dankbar!
 
Hi,

ich bin auch grad bei einer akustik CD Aufnahme.

Ich habe auch lange rumprobiert, mit sehr hochwertigem Equipment:

- Brauner Phantom C
- div. Preamps (Millennia, TL Audio.....)

Ich habe mir dann irgendwann die Okava MK-012 (Pärchen) gekauft, für ca. 200,-- Euro oder so und die liefern bei der akustikgitarre bessere Ergebnisse wie dass "sauteure" Brauner !

Nicht dass das Brauner jetzt schlecht wäre, im Gegenteil, ich würde bei den Vocals gegen kein Neumann tauschen wollen und auch die Aufnahmen mit Gitarre waren natürlich mehr als nur brauchbar, aber die Kleinmembraner machen es ein wenig besser !

Ich positioniere die beiden Kleinmembraner so:

1x zwischen dem 12 Bund und dem Schallloch, in Richtung Schallloch
1x ca. in höhe des 5-7 bundes in Richtung Gitarrenkopf

Entfernung so na wie möglich (ca. 15-20 cm) so dass man halt noch "ungestört" spielen kann.

Dann probiere ich erst die Position aus und schwenke da die Mike's centimeter um centimeter, bis mir der Sound taugt.

Wichtig (bei mir) ist die maximale Aussteuerung der Mikes, also so viel sie verkraften, ohne dass sie zerren natürlich. So kommt jede Kleinigkeit mit auf die Aufnahme und es klingt dynamischer.
Aber Achtung, es kommt auch jedes unsaubere Geräusch mit aufs Band.

Ich spiele im sitzen, hänge mir die Gitarre aber trotzdem um. Ich hab festgestellt, dass ich so die konstante Position zum Mikro besser halten kann.

Der Aufnahmeabstand ist sehr sehr wichtig für die Sound, da machen oft 2-3 cm den Unterschied zwischen geilen Sound und einheitsflach !

Grüße

Börni

PS: Noch ein kleiner Tip, mache immer min. eine Spur fertig, wenn Du am nächsten Tag oder so, in der Spur noch was "reinschneiden" möchtest, bekommst Du meistens die selben Sound nicht mehr hin, weil Du die selbe Position zu den Mikros nicht mehr findest !
 

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