Wenn du eine Möwe siehst

[Teestunde]

Da hat er doch gar nichts mehr davon.

Alles schon erlebt. Die Liebe kurz vor Abfahrt des Zuges, sozusagen. In der Hoffnung, dass man wiederkommt. Echt! (Mann, das war 1986!)

Das LI in Teestundes Texten versucht immer den Eindruck zu vermitteln, es würde lieben, würde also die Liebe kennen. Am Ende aber siegen die Angst, der Zweifel und das Nach-Innen-Gekehrtsein. Alles verpufft stets in einem Gefühl der Sehnsucht.

Das geschieht unabsichtlich. Ich habe das selber noch gar nicht so mit Abstand gesehen. Aber es stimmt.

 

[Teestunde]

Egal, ob Held oder nicht, ich glaube, mit einer schönen, sehnsuchtsvollen Melodie funktioniert das Lied. Hat jemand Lust?

 

[Andaraginga]

Das LI in Teestundes Texten versucht immer den Eindruck zu vermitteln, es würde lieben, würde also die Liebe kennen. Am Ende aber siegen die Angst, der Zweifel und das Nach-Innen-Gekehrtsein. Alles verpufft stets in einem Gefühl der Sehnsucht.

Okay, da fällt mir auch noch was (ähnliches) ein zu unserem Liebesexkurs (Liebes-Exkurs, nicht Liebe-Sex-Kurs).

Von Bob Marley gibt es ein Lied "I don't want to wait in vain for your love".
Da hat irgendein Interpreter drüber geschrieben, dass es gar nicht darum geht, dass das LI auf die Liebe wartet, sondern darum, dass er das Warten liebt.

 

[Teestunde]

In meinem Lied kostet es das LI schon Überwindung, ÜBERHAUPT seine Gefühle zu offenbaren. Und da es auf keinen Protest stößt, fliegen die Gedanken gleich ins Uferlose. Das kann man doch so rüberbringen, oder?