Wellenform des "gemasterten" Songs

[Mr. P]

Hallo Forum,

ich habe mal die "Wellenform" eines kommerziellen Songs mit einem meiner Songs verglichen.
Meinen Song habe ich nur durch den Master-Assistant von Ozone gejagt und danach mal mit einem kommerziellen Song verglichen.

Hierzu die Bilder im Anhang:

Wie kann ich den Unterschied nun deuten?
Für mich als Laie schaut der kommerzielle Song bis ans Limit geprügelt aus, während mein "Master" mehr Dynamik hat und nicht so abgeschnitten ausschaut.
Liege ich da richtig?
Gibt es eine "Regel" wie ein gemasterter Song aussehen soll, oder kommt es rein auf das empfinden an?

 

[muffy]

Liege ich da richtig?

Ja.

 

[ModulationMatrix]

Wurst ist Pflicht!


Achnee, Kommando zurück, Loudness War ist ja vorbei.

 

[Entone]

Nach dem Optischen kann man doch gar nicht gehen. Zoom in die Wurst oder nimm nen größeren Monitor und schon siehts wieder anders aus.

 

[Mr. P]

Habe nun mal 10 Referenzsongs in die DAW gezogen - jeder einzelne ist ne Wurst

Ich sage ja auch nicht, dass ich mich an der Optik orientiere, wollte nur eine Erklärung dafür und wissen, ob es normal und erstrebenswert ist so eine Wurst zu produzieren.

 

[Entone]

Je lauter umso wurstiger. Willst Du den Loudnesswar gewinnen, musst Du King of the Sausage sein. Kommt halt auf Dein Ziel an.

 

[Mr. P]

Je lauter umso wurstiger. Willst Du den Loudnesswar gewinnen, musst Du King of the Sausage sein. Kommt halt auf Dein Ziel an.

Nein, das möchte ich nicht. Natürlich sollte eine gewisse Lautstärke erreicht werden, jedoch nicht komplett gegen die Wand gefahren und kaputt komprimiert.
Mich wunderts nur, dass jeder meiner Referenz-Songs so aussieht. Da dachte ich mir, dass es evtl. an meinem Anfänger Dasein liegt.

Gibt es denn einen groben Anhalt, wie stark der Limiter arbeiten sollte?

Wie schaut es denn andersrum aus? Z.B. wenn mein Mix auf dem Master-Kanal bei sagen wir mal bei -14 db bis -12 db den Peak hat und ich dann mit dem Limiter auf -0,5 db "hochziehe". Ist das in Ordnung, oder sollte ich vorher schon schauen, dass ich nahe an die 0,5 db rankomme, damit der Limiter den Mix nicht " so krass" hochprügeln muss?

 

[Signalschwarz]

Nach dem Optischen kann man doch gar nicht gehen. Zoom in die Wurst oder nimm nen größeren Monitor und schon siehts wieder anders aus.

Was die vorhandene Dynamik angeht bei gleichem Bildschirm und Zoomfaktor schon.

PS: Ich mag eure neuen Avatare nicht.

 

[User70408]

kommt es rein auf das empfinden an?

ja und nur auf das

 

[muffy]

PS: Ich mag eure neuen Avatare nicht.

Well, then get out, leave the hall!

 

[User70408]

PS: Ich mag eure neuen Avatare nicht.

ich auch nicht

 

[muffy]

Na, da haben sich ja zwei gefunden.

 

[Entone]

Gibt es denn einen groben Anhalt, wie stark der Limiter arbeiten sollte?

Nein. Oft ist nicht nur ein dynamikbearbeitendes Gerät im Einsatz. Und je nach Anwendungszweck natürlich auch verschieden.

Z.B. wenn mein Mix auf dem Master-Kanal bei sagen wir mal bei -14 db bis -12 db den Peak hat und ich dann mit dem Limiter auf -0,5 db "hochziehe". Ist das in Ordnung, oder sollte ich vorher schon schauen, dass ich nahe an die 0,5 db rankomme, damit der Limiter den Mix nicht " so krass" hochprügeln muss?

Mit 0,5 meinst Du, dass die Peaks nicht über - 0,5 db gehen. Das ist so ok. Sagt aber alles nix über die Lautheit aus und darüber wieviel der Limiter schuften muss/Gain Reduktion.

Well, then get out, leave the hall!

Aus der Kategorie der besten Albencover:

 

[Signalschwarz]

Lautheit und die Grundlage für noch meeeehr Lautheit entsteht nicht alleine im Mastering-Prozess und nicht mit einem einzelnen Limiter bei dem man einen oder maximal zwei Regler bewegt.

 

[Kosaken-Kaffee]

...

 

[blackout]

Gerade im Brutal Death und überall dort wo es um Weltrekorde im "Anschläge pro (Sekunde) Minute" geht werden schon Bassdrum und Snare (Blast) so dermassen in Limiter reingeprügelt, dass es schon weh tut...
Die Bands sagen ja auch immer, es soll natürlich sein.

Und da liegt für mich schon das Kind begraben...
Soll es natürlich sein oder soll es natürlich klingen? Oder soll man den Eindruck haben, dass die Instrumente als solches als natürlich wahrgenommen werden, so mit den ganzen Räumlichkeitsartefakten, die ein hochgezüchtetes Direktmikrofonsignal dann am Ende darstellt?

Das sind philosophische Ansätze, die man aber eigentlich nicht wirklich mit den Bands ausdiskutieren sollte, man aber muss, weil Dienstleistung am Künstler...
Ein schmaler Grat.

Wie dem aauch sei, am Ende muss das Produkt gefallen und gaaaaaaaaaaaaanz wichtig in diesem Zusammenhang das mittlerweile konditionierte Gehör eines Durchschnittsmusikers/ -produzenten/ -mixer/ -masterer...
Dieses ganze hochgezüchtete Produzieren ist in allen Monsterstudios mittlerweile State Of The Art.

Mehr Underground!!!
Cheers

 

[SilentWarrior]

Wie kann ich den Unterschied nun deuten?

Der eine kann es, der andere nicht.

Im ernst, ein Pro kann laut und klingt dennoch besser als ein Laie der mit Dynamik prahlt. Gerade Bob Power und sein tiefes Lowend ist schwer zu toppen.

 

[synthpark]

Gerade Bob Power und sein tiefes Lowend ist schwer zu toppen.

aber der Name Bob POWER klingt extrem doof, da hilft auch kein Lowend.

 

[andy_g]

Habe nun mal 10 Referenzsongs in die DAW gezogen - jeder einzelne ist ne Wurst

Wie klingen die Referenzsongs für dich?

 

[SilentWarrior]

Gerade Bob Power und sein tiefes Lowend ist schwer zu toppen.

aber der Name Bob POWER klingt extrem doof, da hilft auch kein Lowend.

Aber er kann es, nur das zählt.