Welchen Sampler ???

Du scheinst aber auch Reason 3 nicht gut kennen oder
hast damit nicht gearbeitet, das merkt man leider auch ... ;-)
Mit Reason kannst Du arbeiten wie mit echter Hardware
und auch so verdrahten.

Du kannst alle Mixtechniken anwenden,
die man aus dem Hardwarebereich kennt.

Schau Dir doch mal die eher grottige Oberfläche von Fruity Loops
an, sagt die nicht schon alles?

Man muss Wavelab nicht kaufen, es gibt Wavelab light,
das reicht dann vielleicht schon. Dazu braucht man den
Tischmeier (Mastering Buch) zu kaufen. ich hab übrigens
den Text oben noch bearbeitet ...
 
matsches schrieb:

Reason und Fruity waren mal ungefähr gleichwertig und eine Frage des persönlichen Geschmacks.
Fl-studio ist aber nun schon längere Zeit (spätestens seit Version 6) "ausgereifter" und "kompletter" als Reason. Nur der Ruf ist leider nicht so gut :)

Das wiederum kann man so uneingeschränkt auch nicht behaupten: nur weil Reason das eine oder andere Feature nicht hat (und wahrscheinlich nie haben wird), ist es nicht "weniger komplett" als andere Programme.

Reason ist und war nunmal immer schon konzeptionell ein virtuelles [g=211]Rack[/g], das man wie Hardware ansprechen kann. Da es aber eben keine Hardware ist, erübrigt sich der ganze Midiquatsch. Also wurde Rewire konzipiert, um die komplette Midikommunikation rechnerintern zu erleichtern. Wer also Reason kauft, muss sich darüber im Klaren sein, dass er im Grunde auch einen Rewire Host braucht, denn der Reason eigene Sequenzer war immer nur eine Dreingabe (weswegen der auch immer so stiefmütterlich behandelt wurde).

Dieses Konzept hat allerdings ein Manko, denn als virtuelles [g=211]Rack[/g] fehlt Reason immer noch (auch in der kommenden Version 4) die Möglichkeit, eingehende Audiostreams zu verarbeiten, so dass man auch die Reason eigenen Effekte per Rewire extern nutzen kann. Im Grunde fehlt also ein Update von Rewire 2 auf 3. Das allerdings würde bedeuten, dass man Reason eine komplette Audiofunktionalität (also ua auch Audiospuren) verpassen müsste, wogegen sich die Propheads aber immer noch weigern. Meiner Meinung nach nicht ganz zeitgemäß, zumal Audiospuren dem Reasonkonzept eigentlich auch nicht widersprechen würden. Im Gegenteil, wie oben dargestellt, würde erst dadurch Reason endlich ein wirklich voll funktionfähiges vituelles [g=211]Rack[/g].

Egal, lange rede kurzer Sinn: man kann und sollte einfach nicht FL mit Reason vergleichen, die Konzepte sind einfach zu verschieden. Denn Reason hat immer schon ein gewisses Grundwissen in punkto Sequenzer-/Studiotechnik vorausgesetzt, während FL so etwas erstmal grundsätzlich über Bord geworfen hat. Das mag gut für einen Einstieger sein, aber für etwas "gestandenere" Leute ist FL meiner Meinung nach eine bunte Spielwiese, die sich nicht so einfach erschließen lässt (eben weil FL Dinge anders macht). Was aber natürlich nicht heißt, dass es schlecht wäre.

Wer also mal eben schnell Musik machen will, ist mit FL sicher gut beraten (zumal man es ja später auch ganz easy in andere Sequenzer einbinden kann), wer aber generell sich inniger mit dem Thema Studiotechnik auseinander setzen möchte, fährt mit Reason plus Rewire Host definitiv besser. Im übrigen muss es auch nicht gleich Cubase 4 sein. Ein schickes gebrauchtes Cubase SL zB kostet höchstens 'nen Hunni beim ebay und dann ist man FL doch um einiges "überlegen".

Und dem kreativen Musiker kann man sowieso nur Reason empfehlen: ich persönlich kenne kein weiteres Programm, das einen so easy zum kreativen Knöpfchendrehen und Strippenziehen einlädt wie Reason. Konzeptionell in Sachen Kreativität kommt da höchstens nur noch Ableton Live ran (im übrigen auch ein ganz prima Reason Host... generell sowieso ein prima Gespann ;) )

Während FL das einzige mir bekannte Programm ist, das ich geöffnet habe und auf Anhieb nicht verstanden habe. Selbst das Logic Environment Konzept ist schneller zu durchschauen als herauszufinden, wie man denn mal eben schnell 'ne Spur in FL erzeugt... aber das ist natürlich höchst subjektiv.

Und wie gesagt: Äpfel mit Birnen... man kann und sollte einfach nicht alles so 1:1 vergleichen. Einfach weil es für jedes Stück Software auch einen wohl definierten Anwenderkreis gibt. Und FL richtet sich eben wohl eher an Einsteiger als an Profis. Und nur weil ein paar angesagte Beatsbastler Typen damit arbeiten und Hits produzieren, wird es konzeptionell nicht plötzlich zum Profiteil. Beide Programme sind im weitesten Sinne Tools, die auch in großen Studios verwendet werden. Dadurch sind sie in diesem Sinne vielleicht doch gleichwertig, aber das eine ist eben nicht ausgereifter oder "kompletter" als das andere und vice versa.


Gruß
Mike
 
Hier im Thread geht es übrigens um die Anforderung eines Einsteigers mit sehr wenig Vorwissen, der sowohl Beats auls auch Vokal-Aufnahmen möchte. Da lese ich aus deinem Post eindeutig, dass Fruity Loops sinnvoller ist (ich kann es selbst nicht beurteilen, als [g=18]Mac[/g]-user).
 
Ich kenne Reason seit Version1, nachdem ich lange mit Rebirth rumgebastelt hatte.

Mit Reason kannst Du arbeiten wie mit echter Hardware

Das ist ein optischer Gimmick, nur weil man das [g=211]Rack[/g] umdrehen kann und Kabel per Maus verschiebt :) Vom Routing her ist da FL-Studio genauso flexibel (wie fast jeder andere Sequenzer auch)
Für Leute die mit einem echten [g=211]Rack[/g] schon gearbeitet haben mag das von Vorteil sein. Ein Anfänger wird darin wohl kaum einen Vorteil sehen.
Mit FL-Studio kann man auch routen wie mit "echter" Hardware. Und durch einbinden von [g=89]VSTi[/g]´s gibts da wohl keine Grenzen.

Na ja, um es kurz zu machen:
Mit FL-Studio alleine kann man komplette Songs inklusive Gesang und "Echten" Instrumentenaufnahmen machen.
Bei Reason braucht man weitere Software. Dies meinte ich mit "komplett".
Ich vergleiche hier natürlich Reason mit der FL-Studio XXL, da die in etwa gleichviel kosten.
Mit der Fruityloops-edition kann man natürlich nicht viel mehr als mit Reason machen, dafür kostet sie aber auch nur ein Drittel :)

@pastel-black
Das mag gut für einen Einstieger sein, aber für etwas "gestandenere" Leute ist FL meiner Meinung nach eine bunte Spielwiese, die sich nicht so einfach erschließen lässt (eben weil FL Dinge anders macht).

Während FL das einzige mir bekannte Programm ist, das ich geöffnet habe und auf Anhieb nicht verstanden habe.... ..... aber das ist natürlich höchst subjektiv.

Ja, das ist subjektiv :) Wobei Deine erste Aussage wohl doch durch die Zweite entstanden ist.

Und wie gesagt: Äpfel mit Birnen... man kann und sollte einfach nicht alles so 1:1 vergleichen.

Darum geht es. Der Threadopener wollte eine Software, mit der er Musik machen kann und bekommt Reason empfohlen. Dann noch Cubase dazu und dann noch Wavelab. Er soll sich also mit 3 Programmen auseinandersetzen? Ich will hier Reason nicht generell schlecht machen, aber ich denke man sollte hier nicht von Fl-Studio abraten und Reason empfehlen. Und darum gin es hier:


ich würde Dir Reason statt Fruity Loops empfehlen.

Und dagegen erhebe ich Einspruch
:D
Gruß
matsches
 
Ein schickes gebrauchtes Cubase SL zB kostet höchstens 'nen Hunni beim ebay und dann ist man FL doch um einiges "überlegen".
Mit Sicherheit nicht.

Wer FLStudio kennt, weiß daß es zich WIRKLICH geile Features hat, die man so in anderen Sequencern nicht findet. Auch ist FLStudio zweifelsohne viel flexibler als Reason.

Theoretisch braucht man bei FLStudio wirklich nurnoch die entsprechenden [g=77]VST[/g]-Plugins. Praktisch muss man leider sagen, daß der Support mies ist und das Programm noch immer verbuggt !
Von daher gibt's dafür von mir keine Empfehlung. Für Reason allerdings erst recht nicht, da das Konzept meiner Meinung nach mittlerweile veraltet ist, und man ohne [g=77]VST[/g] etc. einfach zu unflexibel ist.

Hab jetzt nicht alles Seiten gelesen, aber der Thread heißt doch "Welchen Sampler ???".
Wäre es da nicht viel naheliegender, sowas wie Kontakt2 zu empfehlen ?



Edit:
Schau Dir doch mal die eher grottige Oberfläche von Fruity Loops an, sagt die nicht schon alles?
Die sagt im Prinzip garnichts. Aber wenn man die wirklich zu hässlich findet, benutzt man einfach einen vernünftigen Skin. ;)
 
Hab jetzt nicht alles Seiten gelesen, aber der Thread heißt doch "Welchen Sampler ???".
Wäre es da nicht viel naheliegender, sowas wie Kontakt2 zu empfehlen ?

Es stellte sich im Verlauf des Threads heraus, dass der Threadopener eigentlich einen Sequenzer bzw. eine Software zum "Beat und Gesang machen " meint. :)
 
@matsches

Das ist nicht nur optischer Gimmik. Man kann Effektketten bilden, man kann Parallel-Compression realisieren, und das wichtigste: Man kann ganze Effektketten und Instrumente zusammenfassen (kombinieren) und als eine Unit abspeichern.

Auf jeden Fall geht die Arbeit extrem schnell und ein paar Beats hat man in Nullkommanichts editiert oder eingespielt. Und den Gesang kann man wie beschrieben mit Wavelab Light locker realisieren und als Sample importieren. Daran wird's nicht scheitern.

Wenn's um den Geldbeutel geht: Welche [g=77]VST[/g] [g=8]Plugin[/g]'s soll man sich denn zulegen, die ein paar Mark kosten ?! Die Preise für gute Plugins starten ab 150 bis 200 Euro.

Wenn sogar Prodigy damit teilweise arbeiten und Hits produzieren, kann das Programm ja nicht so schlecht sein, und warten wir mal ab, wie die nächste Version von Reason aussieht.

Ich kann als Programmierer gut verstehen, warum Propellerheads keinen Audiotracker integriert haben. Das erfordert ein anderes Verhalten beim Umgang mit den Hardware-Ressourcen und ein genau abgestimmtes Timing beim Zugriff auf die Platte, wie eben bei Cubase. Das würde das ganze Konzept durcheinanderbringen. Weniger ist halt oft mehr.

Auf jeden Fall ist Reason das best programmierteste und stabilste Musikprogramm, das ich kenne. Keine Aussetzer, guter Umgang mit Ressourcen. Das Programm steht für Qualität.
 
Das ist nicht nur optischer Gimmik. Man kann Effektketten bilden, man kann Parallel-Compression realisieren, und das wichtigste: Man kann ganze Effektketten und Instrumente zusammenfassen (kombinieren) und als eine Unit abspeichern.
Geht mit allen anderen Programmen auch, ohne Kabel per Maus rumzustecken. Anyway....

Wenn's um den Geldbeutel geht: Welche [g=77]VST[/g] [g=8]Plugin[/g]'s soll man sich denn zulegen, die ein paar Mark kosten ?!
Bei Fl-Studio sind alle Plugins die man braucht dabei. Für Homerecordingansprüche auch in ausreichender Qualität.

Ich kann als Programmierer gut verstehen, warum Propellerheads keinen Audiotracker integriert haben. Das erfordert ein anderes Verhalten beim Umgang mit den Hardware-Ressourcen und ein genau abgestimmtes Timing beim Zugriff auf die Platte, wie eben bei Cubase. Das würde das ganze Konzept durcheinanderbringen. Weniger ist halt oft mehr.
Na dann bin ich ja froh, dass Image-Line das in Fl-Studio hinbekommen hat. Vielleicht haben die bessere Programmierer? Ressourcenprobleme? Vielleicht veraltete Hardware am Start? Ich hab keine Probleme bei meinen Projekten. Und ob mein Prozessor 20% oder 23% ausgelastet ist tangiert mich beim Musikmachen eher überhauptnicht.
Und bitte: Cubase mit Reason im Rewiremodus ist doch nicht ehrlich ressourcenschonend, oder? Reason alleine mag ja sein, aber da kann man ja kein Audio aufnehmen :)
Wir drehen uns im Kreis......

Auf jeden Fall ist Reason das best programmierteste und stabilste Musikprogramm, das ich kenne.
Ja, Du kennst ja Fl-Studio nicht wirklich:)

Gruß
matsches

P.S. Jedem das Programm mit dem er am liebsten arbeitet. Der eine hats gerne kompakt und günstig, der andere eben verteilt auf 4 teure Programme, mit Rewire, rendern und neu laden etc.
 
Vielleicht haben die bessere Programmierer?
Eher weniger ... der Hauptprogrammierer scheint nicht nur faul sondern frech noch obendrein zu sein. Frag den mal, ob in der nächsten Version vielleicht mal einer der zahlreichen vorhandenen Bugs behoben wird ... er wird dir antworten, daß das viel zu zeitaufwändig wär, das alles umzuprogrammieren, oder schlicht garnicht antworten.

- Immernoch keine funktionierende [g=8]Plugin[/g] Delay Compensation
- Zich VSTs, die auf Grund von variablen Buffer sizes garnicht oder nur teilweise funktionieren: Kontakt2, WizooVerbW2, Spectrasonics-VSTs (wobei da glücklicherweise jemand ausm KVR-Forum nen Fix für programmiert hat ... was der Programmierer von FLStudio scheinbar bis heute nicht hinbekommen hat ...), uvm.
- seit dem ersten Update der Version 7 funktioniert nichtmal mehr die "Use fixed size buffers" Option, wodurch man Sachen wie W2 garnicht mehr nutzen kann
- andere VSTs, die nicht richtig laufen (warum auch immer) ... z.B. so ziemlich alles von Arturia ...
- Keine (oder nahezu keine) DualCore-Unterstützung für Effekte (und das wird auch in Zukunft nicht anders bei FL)

Das Programm ist einfach kacke programmiert in einer veralteten Sprache.

Versteht mich nicht falsch. FLStudio ist ein sehr vielseitiges und flexibles Tool, um Musik zu machen und in einigen Punkten der Konkurrenz meilenweit vorraus. Aber der Support und der Umgang mit Bugs sind so dermaßen grottenschlecht, daß ich letztendlich doch auf Sonar umsteigen musste. Traurig aber wahr ... aber der Programmierer von FLStudio ist echt eine Niete.
 
fl könnte so schön sein....

naja, habs mitlerweile "durchgespielt". ist imo wirklich nicht
schlecht. in gewisser weise hat man das was man braucht.
nur, dieses "candy" nervt!

der amtliche sound von standalone-geräten ist nicht von der
hand zu weisen! und es ist auch einfach geiler "echte" knöpfe
mit der hand (händen!) zu drehen.

tt
spontan würde ich fl für newbies empfehlen. villt noch reaper dazu
und spaß haben. samples gibts wie sand am meer.

mfg
-
 
Was haltet ihr eigentlich von Music Maker?
 
dann lieber Playstation hehe
 
@HomeProducer: Sehr qualifizierte Antwort.

@Philan: das ist ein günstiges Einsteigerprogramm, mit dem man beginnen kann, wenn man sonst noch nichts hat.
 
@EarlGrey
unter diese Kategorie fallen alle Programme FL, Reason, Storm, etc.
Aber man sollte nicht gleich auf Abwege geraten ...
 

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