Was müßte eine "optimale" fikive 'Pro' DAW beinhalten?

  • Ersteller Noizebreaker
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Ich hoffe, dass das Ding auch zu Ende programmiert wird. Denn der Zugang zu Sequenzer-komponierter Musik ist (endlich mal) ein deutlich anderer. Auch dass man den kompletten "Datenfluss" sehen kann finde ich genial. Es erscheint, wenn man sich mal kurz ´reingedacht hat, eigentlich auch sehr übersichtlich.

Scheiss was auf ein Holodeck :-D
 
Traumwandler

Ansonsten möchte ich sagen, dass ich natürlich wohl Möglichkeiten der Verbesserung in aktuellen APs sehe aber ich im Moment mit Cubase absolut zufrieden bin weil ich mich gut eingearbeitet habe. Das ist für mich der entscheidende Punkt.

Ja,trotz auch meiner eigenen allgemeinen Zufriedenheit sehe ich genauso immer Verbesserungsmöglichkeiten. Deswegen find ich es ja gerade interessant was User und gerade auch solche die mit versch. DAW's arbeiten bzw. damit experimentieren in der Essenz so am besten 'aus allen Welten finden', praktisch die Schnittmenge. Sicher sind die Geschmäcker verschieden aber bei einer genügenden Anzahl von Leuten könnten sich durchaus Schwerpunkte abzeichnen.


Wenn man aber öfter an Stellen in der Software kommt, wo man Defizite sieht und der Workflow gestört ist muss man eben eine andere Software erlernen.

Eben, ja und je mehr solcher gemeinsamen Schnittmengen eine DAW enthält um so grösser müßte dann eigentlich auch ihr Erfolg sein. Komisch eigentlich das noch kein Support einer DAW so direkt mal nachgefragt hat was sich deren Benutzer noch so wünschen, also wirklich gezielt. Klar,Verbesserungsvorschläge kann man meistens überall mal einbringen, aber der direkte Dialog darüber wäre doch noch was anderes. Und würde den Herstellern doch, durch vermehrte Kundenzufriedenheit, wahrscheinlich noch mehr neue Kunden und Geld einbringen.

In diesem Zusammenhang hat in den USA 'ne Company gerade 'n Softwarebundle mit Mixtools /Effekten rausgebracht und will das in Zukunft noch um die doppelte Menge an Plugins erhöhen. Dazu haben sie in ihrem Forum extra einen Thread aufgemacht, in dem die User Vorschläge machen können, was sie denn in der Zukunft noch gern so im Bundle sehen würden. Genau das meine ich. Finde ich echt 'nen total kreativen Dialog. Die einen werden ihren Wünschen, gemäß der grössten Schnittmengen bedient, die andern sichern sich dadurch ein gutes Geschäft und hohe Kundenzufriedenheit. Gibt da auch 'n Bug-Report Thread für User, inkl. Dialog und die fixen auch sehr schnell. Finde ich wirklich gut sowas, können sich viele Firmen noch einen abgucken, wie man mit Usern eben auch umgehen kann.:right:
 
da muss ich ja sehr "altmodisch" sein wenn ich behaupte, dass ich mit meiner DAW absolut zufrieden bin
smil470009513826a.gif

Aber es gibt keine DAW die jeden zufrieden stellt, egal welche Features da hineingepresst werden. Was dem einen gefällt, da wird manch anderer wieder darüber meckern. Da fällt mir nur der Spruch ein: "jedem Menschen Recht getan ist eine Kunst die niemand kann" und das wird auch immer so bleiben.
Außerdem, es geht doch nur um Musik auf ein Medium zu ertsellen und wir haben doch eh schon mehr als genug technischen Firlefanz ! Also konzentriere ich mich auf das "Wesentliche" und da habe ich mehr als genug "Spielzeug"
smil451c71f7edf7c.gif
 
Ich brauche in einer DAW so etwas wie Logic's Environment.

Also einen Logik-Baukasten im Hintergrund, mit dem ich Steuersignale hin-und-herschicken und konvertieren kann.

Das ist für mich auf der DAW-Ebene so wichtig, wie auf der Audio-Ebene eine Patchbay, wo ich mal schnell ein Signal hin-und-her-route.

Wenn sich irgendein ungewöhnliches Problem stellt, fällt mir meistens eine Lösung mit diesem Werkzeug ein.

Clemens
 
Ich sehe da eher ein problem andersrum...

Nicht die DAW muss flexibler werden. Da reicht mir tatsächlich meine 10 Jahre alte DAW aus, eher die Kompatibilität zur neuen Hardware (sprich neuem Rechner nebst neuem Betriebssystem) müsste heute noch gewährleistet sein.
Mit jeder Neuerung in der DAW würde ich auch meine gewohnte Arbeitsweise dahingehend verändern. Ist mir zu zeitraubend.
 
Hallo allerseits,

Grund für diesen Thread ist das ewige bashing mancher User von verschiedenen DAW's in den entprechenden Threads. Voll störend und unnötig, es gibt (bisher)keine perfekte DAW.
Vielleich können sich ja hier mal alle, statt nur Kindergartenmässig rumzubashen wer nun das tollste Spielzeug hat, kreativ auslassen und man sammelt hier mal Usermeinungen was denn 'ihre' Referenz Pro DAW alles an Features haben müsste und/oder was gar nicht geht. Evtl. entstehen ja dadurch auch Anstösse für Entwickler neuer oder bekannter DAW's...Sozusagen eine Recording.de Pro. Mit dem Tyrell (Amazona/u-he) war das ja ähnlich.
So kann sich jeder mal positiv / negativ auslassen ohne einander immer persönlich anzumisten. Wenn's nicht klappt, einfach den Thread wieder dichtmachen. Was meint ihr?

Ich fang gleich mal an. Da ich mir Logic, Reaper und S1 unterwegs bin sind kommen meine Gedanken auch nur von daher, also kann dann nichts zu Cubase oder anderen sagen.

1.Meiner Ansicht nach sollte eine 'Pro' Daw' die Hardware-Einbindung von Logic besitzen. Durch dessen 'External Instrument' läßt sich die Hardware wie ein Softwareinstrument innerhalb des Sequencers behandeln, eben inkl. des internen Latenzausgleichs. Zudem hat man dadurch wie bei einem Softwareinstrument gleich ein schöne Midispur.

Das bringt mich zu:

2. Einen Bus als Input in einer Audiospur anwählen zu können
Oder alternativ keine Trennung zwischen Audio und Midispuren wie in Reaper . Entstehen erst
durch Zuweisung.

3.Schnelles erstellen von Multioutputs im Mixer (z.B Superior,BFD etc. ) wie in Studio One oder
Logic. Das finde ich in Reaper ganz schlecht gelöst , also vieeel zu umständlich und zeitraubend. Für mich ein 'no go' in Reaper (gefällt mir sonst aber gut)

4. Workflow /Drag & Drop wie in S1

5.Komplette Individualisierungsmöglichkeiten wie in Reaper

6.Eine gute Grundausstatung vernünftiger Instrumente u. Effekte. Loopbrowser.

7. Mac u. Windows fähig. AU/VST verarbeitend.

So mal als Anfang

Gruß
Noizebreaker

Du beschreibst da gerade Cubase !
 
Komisch eigentlich das noch kein Support einer DAW so direkt mal nachgefragt hat was sich deren Benutzer noch so wünschen, ..

Ja, Steinberg hat anscheinend einen Pool an Profis, mit denen sie Rücksprache halten. Leider ist nicht bekannt, was die damit anstellen und ob die´s überhaupt drauf haben. Di einzieg Firma im Audiobereich, die anscheinend Interesse an Feedback hat ist Spectrasonics, bei Updates kann man in ein Kästchen schreiben, was man sich wünscht.
Also gut, ich versteh jetzt besser was Du meinst, hier also meine Wünsche neben 3D-Unterstützung und Touchscreen:

1) Die Gruppenverwaltung aus Protools (lästiges Gruppieren der Events ist da nicht nötig und auch Ordnerspuren sind überflüssig. Finde Ordnerspuren irgendwie lästig)

2) Fände Ordnerspuren toll wenn sie in der Darstellung wie eine normale Audiospur wären, also eine Kombination aus Gruppen- und Ordnerspur wären, so dass man praktisch eine Multimic-Aufnahme abmischt und anschließend in eine "Group-Folder"-Spur packt, die dann auch in der Wellenformdarstellung einer normalen Audiospur entspricht, die man mit weiteren Effekten bepacken kann.

3) Ausblendbarkeit von Spuren im Arranger wie bei Protools oder Sequoia

4) Bessere Individualisierbarkeit der Darstellung, kenne aber kein Prgramm bisher, dass hier auch nur ansatzweise hin kommt. Bsi auf ein bissel Kontrast oder Färbung kann man da meistens nix verstellen.

5) Den Fensteraufbau von Cubase find ich von allen DAWs am besten, leider funktioniert es nicht, das Arrangerfenster zu maximieren. Also bzw es funktioniert schon aber wenn man dann speicher wacht das Programm beim nächsten Mal mit völlig verzogenen Fenstergrößen auf (Steinberg sieht allerdings nicht die Notwendigkeit da was gegen zu tun, so dass man insgesamt ca 80-100 Pixel des Bildschirms verschwendet.) Die All-In-One-Window-Lösungen von Logic und Ableton z.B. finde ich den letzen Krampf wenn man bedenkt dass ein extra-Fenster nur einen Tastendruck entfernt ist.

6) Das Scrolling wie in Pro Tools, funktioniert in Cubase sehr mittelmäßig

Plug-Ins sind für mich jetzt nicht so die Verantwortung eines Audiobearbeitungsprogrammes. Klar sollte eine Grundausstattung vorhanden sein aber jeder will was anderes und da sollten die ihre Ressourcen lieber in den Workflow stecken. Wer nach mehr Plug-Ins schreit soll sich halt welche dazu kaufen. Da macht´s Protools auch richtig während Steinberg lieber ihre ganzen Gimmicks basteln als das Programm mit der 6er Version entscheidend zu verbessern.
 
2) Fände Ordnerspuren toll wenn sie in der Darstellung wie eine normale Audiospur wären, also eine Kombination aus Gruppen- und Ordnerspur wären, so dass man praktisch eine Multimic-Aufnahme abmischt und anschließend in eine "Group-Folder"-Spur packt, die dann auch in der Wellenformdarstellung einer normalen Audiospur entspricht, die man mit weiteren Effekten bepacken kann.

Wir werden wohl auf keinen gemeinsamen Nenner kommen und das perfekte Anforderungsprofil für einen Sequencer zusammen erarbeiten können.
Genau dieses Feature hat Reaper - und einige mögen es nicht. ;)
 
Wir werden wohl auf keinen gemeinsamen Nenner kommen und das perfekte Anforderungsprofil für einen Sequencer zusammen erarbeiten können.
Genau dieses Feature hat Reaper - und einige mögen es nicht. ;)

Och, sag doch so was nicht, ich glaube schon, dass wir uns einig würden. Steinberg z.B. müsste die Funktion ja nur bereit stellen, ob man sie dann benutzt ist ja jedem selbst überlassen. Die müssten nicht mal viel dafür prgrammieren weil es ja nur eine Kombination von bereits bestehenden Modulen wäre. Vielleicht lesen die ja mit ;-)
 
Och, sag doch so was nicht, ich glaube schon, dass wir uns einig würden. Steinberg z.B. müsste die Funktion ja nur bereit stellen, ob man sie dann benutzt ist ja jedem selbst überlassen.

Daraus ergibt sich Problem Nummer 2:
Die zB von S1-Usern geschätzte / hochgelobte Übersicht und "Einfachheit" wäre bei mehreren solchen Fällen dann auch wieder dahin und wieder ist eine Gruppe dabei, die unseren tiefergelegten recording.de-Sequencer nicht mag... :)

Perfekt wird also weiterhin subjektiv bleiben.

nur meine 0,38 Eurocent :schulterzuck:
 
Die zB von S1-Usern geschätzte / hochgelobte Übersicht und "Einfachheit" wäre bei mehreren solchen Fällen dann auch wieder dahin

Die Aussage lese ich von ein, zwei Leuten immer wieder, und sie wird mir als Softwareentwickler auf ewig zu hoch sein. Man muss doch nur anpassbare Menüs anbieten. Wo ist das Problem?

Tschö,
Steffen
 
Meine fiktive Wunsch-DAW ist kabellos, mobil, ein geschlossenes System inkl. aller nötigen und unnötigen Effekte, kann unendlich viele Spuren verwalten ohne zu stottern und abzustürzen, hat perfekte Ampsimulation und hochwertigste Drumsamples (processed & unprocessed) an Bord + alle Butter und Brot Instrumente in hoher Qualität, ist simpel zu bedienen und bietet Zugriff auf die meisten Funktionen per Hardware Controller. Preis egal, da Anschaffung für immer.
 
So hier kommt meine perfekte DAW, eine die auf Elektromacher zugeschnitten ist:

MIDI:

- absolut felsenfestes Timing unter ALLEN Bedingungen, unabhaengig von der CPU Last.
- keine CPU-Last abhaengigen Latenzen, keine Schwankungen
- Quansisierung nach %, Groove Quantisierung, aehnlich wie bei Regroove, aber noch besser
umgesetzt
- Noteneditor: Vernuenftiges Velocitytool wie bei Logic. Und: Velocity Balken, wo ich aber zusammenklingende Noten einzeln aendern kann

- Muten einzelner Midi Lanes derselben Midi Instanz, geht nicht mit Logic, nur mit Cubase

- Vernuenfitge Layers, wo ich alle Midinoten immer sehe (grau) und immer einen Layer scharfschalten kann, layer merge etc. wie bei Photoshop.

- endliche ne vernueftige Loesung fuer Kontroller, am besten man sieht aufm Schirm wie der General Purpose Midi Kontroller gemappt ist!

- kein Verschlucken der ersten Note im ersten Takt :D

Audio:

- Endlich vernuenftge vielfaeltige Automatisation, ohne mit Zeichenstift neue Punkte erzeugen zu muessen, totalle Kontrolle ueber den Defaultwert und Abweichungen davon. Wenn ich einen Punkt setze, dann will ich nicht, dass das Einfluss auf die ganze Sput hat, etc. Polygonautomatisation etc.

- Keine unvorhegsehene Latenz bei Automatisationsaufzeichnungen

- bequemes Fadetool wie bei Cubase

- Vernueftige Duplikate Funktion: Will ich einen Loop verfielfaeltigen und der Loop geht nciht genau auf, dann soll die Kopie trotzdem auf dem Raster einrasten, gegebenenfalls mit XOver.

Routing wie bei Reaper!

Plugins:

abspeicherbare Ansichten, damit der Worklflow nicht gebremst wird durch ewiges Fenstergeschiebe etc.

Samplegenaues Rendern

Einstellbare Phasenlage aller LFOs am Anfang, damit es kein Gluecksspiel wird

Multicore Support fuer alle Plugins, daher neuer Standard noetig, damit endlich Schluss ist mit dem CPU Bottleneck

Hohe Rendering Samplerate nach Bedarf

Kombinators wie bei Reason: Stacking von Synths und Effekten. Logic Channelstrip ist zwar gut, aber ohne Stacking.

Allgemein:

Bugbehebung nach kurzer Zeit und nicht nach 5 Jahren. Hab vor kurzem ein Bug in Ultrabeat entdeckt, was das Plugin komplett unbrauchbar macht.

Neuer Midi Standard mit 100 facher Rate.
 
@kickback (und allgemein)
Klar, man kann es nicht jedem recht machen, das stimmt schon. Deswegen meinte ich aber auch, das sich ab einem gewissen Punkt bzw. einer Menge von Vorschlägen und deren Zustimmung oder Ablehnung der User ,Schwerpunkte abzeichnen würden. Diese wären ja dann der Konsens, der den größten Teil aller Benutzer berücksichtigen würde. Ich erlebe das hier immer in Diskussionen in einem ansässigen Studio die mit Logic u. PT arbeiten. Da herrscht z. B. die Meinung vor, das PT das vernünftigste in Sachen Audio ist, aber Logic die mächtigste Midi Maschine ,auch noch mit dem Environment. Nur als Beispiel.
Gerade in so 'nem Forum hat man doch über die Menge der User, also möglichst aller, professioneller Anwender wie Homerecordler, noch viel mehr Möglichkeiten was die Meinungen angeht.

Sicher haben die Entwickler von DAW's auch Profi's im Background, die sie hinsichtlich Features und Workflow beraten. Allerdings täten sie m.A. nach auch gut daran andere Käufer im Dialog mit einzubinden. Schließlich bringt die Masse der Semiprofis/Homerecordler sicher auch eine Menge Geld ins ins Firmensparschwein. Und ich würde an deren Stelle in so 'nem Thread zumindest mitlesen, denn wer als erster erkennt was sich die Masse der Käufe rwünscht und es auch umsetzt (also sofern es Ernst und sinvoll gemeint ist ), der verdient dann sicher mehr Kohle in Folge....

Ich glaube auch die All in One Windows Lösung macht nur bei enem genügend großen Bildschirm Sinn. Also ich bevorzuge noch immer mindestens einen zweiten Monitor.

Perfekt gibt's nicht, aber vielleicht eine möglichste große Annäherung:drink:
 
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