Was ist los bei der Gema, ist da was im Busch ?

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dann kann ich die Kopien doch auch übers Netz verschenken?

Wenn es deine FREUNDE sind, ja!
Ich hab keine 200 FREUNDE bei Facebook, andere haben da tausende.
Muss ich deswegen weniger Abgabe zahlen oder die anderen mehr?
Ich mein... das potenzial bei jemandem mit 1000en Freunden ist was das vervielfältigen angeht ja wesentlich verheerender als von mir Hanswurst, der nicht mal 200 Freunde hat...
 
@ misterkanister

So viele Worte und keinen klaren Biss.
Wer verlangt das?
Du?
Dann geh mit gutem Besipiel voran.
Du glaubst auch, überall ne Gelegenheit zu finden, um rumzustänkern, ne?
Zugegeben - ne schwache Leistung. ein bisschen Namen verunglimpfen und irgendwas in den Wind spucken in der Hoffnung, man könne sich profilieren.
Echt - willst Du da nicht mal ein bisschen mehr Aufwand treiben? Glaubst Du ehrlich, mit Hilfe solch lahmer Sprüche könntest Du Dein Profil an MIR schärfen?????

Nun, es gilt wohl: "Wenig ist´s, was Kinder freut!"
Denn man tau :D

Du schreibst am Thema vorbei und mutmaßt, daß eine pausch. Abgabe die richtig trifft, die gegen eine solche sind und raffst nicht, dass es nicht um die Abgabe geht sondern um das Pauschalisieren.
Das ist Gleichmacherei und die Menschen sind nicht alle gleich, da sie nicht genormt sind, sind sie auch nicht normal:)
Nicht nur lesen, auch verstehen und da passt der Name doch gut.
Deine ganze, oben zitierte, Aussage ist eine einzige Mutmaßung denn sie, die Aussage, ist falsch.
Gegen etwas zu sein und damit nicht hinterm Berg halten, die eigene Meinung sagen ob`s anderen passt oder nicht, ist, seit 67 Jahren in diesem Land (Deutschland), wieder das Grundrecht der Bürger. Das hat mit:"bei jeder Gelegenheit rumstänkern" nichts zu tun.
Und wenn schon, dann bin ich wenigstens einer, der sich gegen die stellt, die bei jeder Gelegenheit klugscheißen.
 
Und wie sieht es mit Recording-Systemen aus? Warum erhebt man auf die keine Abgaben?
So ein Zoom-8-Spur-Ding mit Flash-Speicher z.B.
Eignet sich doch ideal, um Werke Anderer aufzuzeichnen und zu vervielfältigen...

EDIT:
Was, wenn man sich eine externe Festplatte kauft weil die mit Gehäuse günstiger ist als eine Festplatte alleine, und dann das Gehäuse wegwirft weil man die Platte einbaut?
Sollte man in so einem Fall nicht von den Abgaben befreit werden oder sie zumindest zurückfordern können? Ist ja immerhin ein Betrag von 5€ bis weit aufwärts.
 
dann kann ich die Kopien doch auch übers Netz verschenken?

Wenn es deine FREUNDE sind, ja!
Ich hab keine 200 FREUNDE bei Facebook, andere haben da tausende.
Muss ich deswegen weniger Abgabe zahlen oder die anderen mehr?
Ich mein... das potenzial bei jemandem mit 1000en Freunden ist was das vervielfältigen angeht ja wesentlich verheerender als von mir Hanswurst, der nicht mal 200 Freunde hat...

Hätte aber den Vorteil, dass FB nicht mehr benutzt wird ;)

@misterkanister
Nicht nur lesen, auch verstehen und da passt der Name "tubeleer" doch gut.

schön sachlich bleiben:respekt:

Schade, dass EarlGrey hier nicht voll mit mischt, er könnte bestimmt die Sache mehr klarheit verschaffen
 
Nur weil etwas rechtswirksam ist ist es noch lange nicht gerecht.
Genausowenig ist es gerecht, dass man irgendwelche Werke verlustfrei kopieren kann und für die Arbeit der Musikier nicht bezahlen muss.
Haben wir also zwei Ungerechtigkeiten - damit Gleichstand.
Und nu?

Die Arbeit des Musikers wird durch den Kauf der CD oder des MP3 bezahlt. Kopiere ich diese auf meinen Stick, habe nur ich dabei arbeit.

Funktionsfähige Lösungen auszubrüten und diese dann auch durchzuziehen - dazu reicht die Power dann halt doch nicht. Spätestens dann, wenn es gerecht sein sol, praktikabel sein soll, wenn all die Dinge, die am Bestehenden als Böse und schlecht angesehen werden, in ihr Gegenteil verkehrt werden sollen, ist grosses Stillschweigen und Stillhalten angesagt.

Unrecht mit unrecht zu begegnen ist sicherlich keine Lösung. Eine Lösung zu finden ist Sache der Musiker und nicht derer, die diese Abgaben aufgezwungen bekommen.
Sollen sich die Musiker an ihren Arbeitgeber wenden und mehr Anteil am Gewinn einfordern, wenn sie meinen zu schlecht bezahlt zu werden. Das muss jeder andere auch. Ich gehe ja auch nicht zu Papa Staat und verlange eine Abgabesteuer für meinen Berufszweig. Wenn das Geld nicht reicht, muss ich aufstocken und Arbeitslosengeld beantragen. Das kann auch jeder Musiker. Nur verlangt das Amt als Gegenleistung halt von jedem, sich eine andere oder eine zusätzliche Arbeitsstelle zu suchen, durch die man aus dem ALG-Bezug wieder rauskommen. Da ist so eine Abgabe natürlich angenehmer.

Aber du hast gewissermassen schon recht, es gibt in diesem System keine Lösung, am Ende bezahlt es immer der Endverbraucher. Es ist Kernbestandteil dieses Systems, die Interessen der einzelnen Gruppen gegeneinander auszuspielen und davon zu profitieren. Traditionell war es immer Aufgabe der Künstler auf solches Unrecht aufmerksam zu machen und es zu kritisieren. Während man sie in anderen Systemen (z.B. in China) deshalb verfolgen und unterdrücken muss, vereinnahmt man sie bei uns einfach, indem man sie sowohl von der Industrie (Arbeitgeber) als auch vom Staat (Subventionierer) abhängig macht. So werden die Künstler, die dieses Spiel mitmachen, zu reinen Dienstleistern degradiert und alle kritischen Stimmen werden von ihrem Kommerzpop übertönt.
 
Das ist einfältig. Ein Künstler kann auf nichts" hinweisen", wenn er nicht gehört wird. Was jenseits der Musikbranche stattfindet, findet auch jenseits einer öffentlichen Wahrnehmung statt. Du unterstützt hier argumentativ eine Enteignung von Musikern zugunsten der IT-Branche und zahlungsunwilligen Konsumenten und hälst das offensichtlich für irgendwas cooles, rebellisches.
 
Ich versuche es nochmal zusammenzufassen, diesmal vielleicht etwas klarer:

Die Pauschale zahlen die Hersteller von zB CD-Rohlingen. Schon aus diesem Grund kann der Käufer keine Rückerstattung verlangen, wenn er z.B. nur eigene Daten brennt, weil die Abgaben ihn allenfalls mittelbar trifft. Der Käufer erwirbt dann einen CD-Rohling, mit dem - ich nenne es mal - „Feature“, dass er darauf auch Privatkopien von urheberrechtlich geschütztem Material brennen könnte. Ob er das mach oder nicht, ist seine Sache. Mit "Vorverurteilung" hat das nichts zu tun. Wie gesagt: Its not a bug, its a feature ;-)

Das ist auch keine Abzocke oder Doppelkasse. Gekauft wurde nur die eine CD oder der eine Download. Weil der Musikurheber dem Nutzer aber erlaubt hat (bzw. der Gesetzgeber hat das für den Urheber entschieden), dass Privatkopien angefertigt werden dürfen, zB fürs Auto, den mp3-Player, Familienmitglieder usw., erhält der Urheber eine Vergütung dafür, dass die CD zwar nur einmal gekauft wurde, aber zB fünf weitere Male 1:1 reproduziert. Finde ich jetzt erstmal nicht ungerecht, zumal es für einen CD-Rohling wie gesagt nur ca. 6 Cent sind.

Das ist jetzt auch nichts GEMA spezifisches. ZB gibt es auch Abgaben für Fotokopierer, die an die VG Wort gehen und an die Autoren verteilt werden.
 
Wenn ein Künstler gut ist, wird er gehört und gesehen werden.
 
Erstens das und nur weil man einen "Künstler" in diesen Zeiten sieht oder hört muss er nicht "gut" sein, es muss nur funktionieren!

Ein blick in die Vergangenheit: Künstler oder Musiker waren entweder bettelarm und machten einsiedlerisch ihr Ding oder sie waren einfach nur billige Nutten und gaben dem minderbemittelten Volk, das, was es wollte...stumpfe Unterhaltung. ;-)
 
Niemand sagt, dass der Künstler nichts verdienen soll, die Frage ist nur wie.
Konzerte geben, Tonträger verkaufen, ja.
Pauschales abrechnen für potentielle Tonträger?

Niemand sagt, dass alles was man heute sieht und hört gut ist. Aber wer seine Kunst aus Leidenschaft betreibt, wird diese Kunst auch betreiben, wenn er damit nix verdient und wenn die Menschen seine Kunst wollen (Bedürfnis), dann ist er gut.
Wenn er nicht genug verdient, muss er sich einen Job suchen oder mit seiner „Armut“ leben.
So ist das nun mal im Leben.
Wenn das Volk stumpfe Unterhaltung wünscht und angenommen, ich will und kann diese bieten, dann bin ich darin gut, ob ich damit auf Missstände hinweisen kann (worum es u.a. im Post von „Jannolte“ ging u. nur darauf habe ich reagiert in Bezug auf „sixstringwarrior`s Post) ist eine andere Sache.
 
Das ist einfältig. Ein Künstler kann auf nichts" hinweisen", wenn er nicht gehört wird. Was jenseits der Musikbranche stattfindet, findet auch jenseits einer öffentlichen Wahrnehmung statt. Du unterstützt hier argumentativ eine Enteignung von Musikern zugunsten der IT-Branche und zahlungsunwilligen Konsumenten und hälst das offensichtlich für irgendwas cooles, rebellisches.

Ich unterstütze keine Enteignung, ich kritisiere das mehrfach abkassieren für ein und die selbe Arbeit. Der Musiker zahlt ja auch keine Nutzungsgebühren an beispielsweise den DAW-Hersteller, obwohl er mit der DAW seine Musik produziert und damit (im Gegensatz zu dem privaten CD-Kopierer) sogar Geld verdient.

Eben, die Branche hat die öffentliche Wahrnehmung für sich eingenommen und bestimmt was diese zu hören bekommt und was nicht. Und natürlich wird sie ihnen nichts zu hören geben, das die Institution, die ihren Profit sicherstellt, in Frage stellt. Das betrifft auch andere Branchen, besonders die Vereinnahmung der Pressebranche durch das Kapital ist ein gefährlicher Umstand, der die Weiterentwicklung zu einer gerechteren Gesellschaft hemmt.
In all diesen Branchen gibt es Helfershelfer, ob Musiker oder Journalist, sie tragen zu dem Unrecht bei. Und deren Erfolg basiert nicht darauf, dass sie besonders gut sind, sondern eben darauf, dass sie sich instrumentalisieren lassen.
Wenn erfolgreich mit gut gleichzusetzen wäre, dann wären Bohlensongs und Dokusoaps ja das höchste aller Dinge *lol* Dem ist aber nicht so, sie sind nur das pofitabelste in der Kosten-Nutzen-Rechnung des Kapitals und werden daher bevorzugt.

@vermona: was du schreibst sind juristische Spitzfindigkeiten. Es geht nicht darum, wie das Gesetz aussieht, sondern darum, ob es ungerecht ist oder nicht.
 
Der Musiker zahlt ja auch keine Nutzungsgebühren an beispielsweise den DAW-Hersteller, obwohl er mit der DAW seine Musik produziert und damit (im Gegensatz zu dem privaten CD-Kopierer) sogar Geld verdient.

Doch, für Cubase zB EUR 600

@vermona: was du schreibst sind juristische Spitzfindigkeiten. Es geht nicht darum, wie das Gesetz aussieht, sondern darum, ob es ungerecht ist oder nicht.

Um zu beurteilen, ob ein Gesetz gerecht oder ungerecht ist, muss man zuerst wissen, wie es aussieht
 
Er hat was gegen die Verwertung von geistigen Eigentum und zieht ein Total Buy Out Modell vor.
 
@vermona: Stellst du dich absichtlich dumm?
 
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