Hallihallo,
ich bin einer von denen (anscheinend 2000), die es riskiert haben.
Dass man in den Foren nichts davon liest, könnte auch daran liegen, dass sich das "Bitwig-Forum-Leben" vor allem auf der KVR-Seite abspielt. Und da es (wie ich finde: natürlich) noch nicht so verbreitet ist, ist die Wahrscheinlichkeit umso geringer, dass sich z.B. gerade hier auf Recording.de Bitwig-Nutzer niederlassen.
Aktuell steht wohl auch ein etwas größeres Update in den Startlöchern:
Hm, gibts wirklich Neues abgesehen von der höheren Nummer?
Wirkt für mich, als wär das schon alles drin gewesen?!
Naja, da gibt's schon so Einiges: Hier mal ein Link zum Update-Forum-Thread zur aktuellen BETA für das 1.1 Update. Der erste Post auf der ersten Seite enthält dann die Changelogs.
Wie alle reistrierten Nutzer habe ich das Vergnügen, das Ding schon antesten zu dürfen.
Zum Teil rüsten sie natürlich auch Zeug nach, was in anderen DAWs schon länger dabei ist. Ich finde, wie sie es umsetzen ist bis jetzt sehr gut und auch durchdacht.
Für mich hier mal die wichtigsten Neuerungen im Vergleich zur Vorgängerversion (1.0.15):
- überarbeitete VST-Integration: Multiout-,Sidechain-,MIDI-Channel-Support - vor allem die Multiouts sind extrem cool umgesetzt (indiviuelle Effektketten für jeden Ausgang eines VST-Plugins, die komplett als Preset für dieses VST mit gespeichert werden können).
- extrem erweiterte Routing-Optionen:
+ mithilfe spezieller neuer Devices lassen sich von jedem Track von jeder Stelle in der Instrument/Effektkette die Audio-/Notesignale abgreifen und in die jeweilige Spur routen.
+ auch das Routing zwischen Audio-/Instrumenten-/Hybridtracks ist extrem erweitert worden.
- überarbeitete PDC (Plugin-Delay-Kompensation), soweit ich gelesen (nicht getestet) habe auch Kompensation für Recordinglatenzen und Latenzen bei der Hardware-Integrierung (hat Deadmau5 auch schon per Twitter bestätigt und der hat jede Menge Hardware-Krams
). Ich muss sagen, es läuft extrem tight - keine Zeitdifferenzen zwischen VST-Direkt- und gebounctem oder direkt intern wiederaufgenommem VST-Signal - für mich ein Killer Feature - gerade gegenüber Ableton Live)
- verbesserte Stretching-Algorithmen, verbesserte Transientenerkennung. (ok, das ist eher ein Fix, aber trotzdem wichtig)
- die Control-Scripting API soll anscheinend auch erweitert worden sein (auch nicht selbst getestet)
Ich wollte nur zeigen, dass es da auf jeden Fall vorangeht.