Was brauche ich für eine angemessene Aufnahme?

M

Maik31

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Hallo,
Da unsere Band nicht mehr mit unserer Aufnahmequalität zufrieden ist, wir haben bisher immer nur mit einem [g=116]Mikrofon[/g] von PC aufgenommen, möchte ich mich hier mal informieren, was ich alles für eine angemessene Aufnahme brauche! Da ich leider null Ahnung hab...
Sie muss nicht super toll klingen, aber auf jeden Fall schonmal ganz gut!

Zu teuer sollte es nicht sein!

Danke für die Hilfe!

MfG Maik
 
was ist angemessen?
und was sind deine preislichen vorstellungen?

2 gut positionierte mics und ein wenig EQ kann auch schon einiges bringen gegenüber einem pc-mic.

16 gut positionierte mics und ein wenig EQ kann auch schon einiges bringen gegenüber 2 mics :-D
 
Preisliche Vorstellung wäre vielleicht 100 bis 200 Euro!

Angemessen? Naja halt eine gute Aufnahme!

Was für Equipment brauch ich denn?
 
Sag doch mal was Du aufnehmen möchtest, also was für Instrumente, wieviel davon gleichzeitig usw. , welches Equipment ist schon vorhanden...
 
eine ganze band vorallem schlagzeugtechnisch
angemessen aufnehmen für 200€!?
ich denke die chancen stehen sehr schlecht!

mfg
Torn
 
jupp, so siehts aus ;).

Da sollten schon mindestens 500-600 Euro drin sein, und selbst dann...
 
was haltest du bzw deine Band von der Idee für eure Aufnahmen gutes Equipment zu leihen/zu mieten??? ihr macht ja sicher nicht jeden tag Aufnahmen.... weil mit 200 Euro wirst du ganz schön in die Röhre gucken
 
Ach, mit 200€ kann man schon einiges erreichen:

Fürs Schlagzeug braucht man auf jeden Fall 4 Kanäle - Bassdrum, [g=149]Snare[/g], Overhead links, Overhead rechts. Dafür muss ein 4-Kanal-Audiointerface her. Gibts unter 100€ (ESI Maya 44 PCI oder USB, EMU 0404, ESI U46, M-Audio Delta 44 gebraucht). Da am besten wirklich nach einem Gebrauchtgerät schauen, es ist durchaus was für 70€ drin.

Dann wird sicher irgendwo noch ein Mischpult mit mindestens 4 Mikrokanälen rumstehen - das kann man als Preamp verwenden (Signal an den Inserts abgreifen). Ansonsten mal bei Ebay schauen, sowas gibts für weniger als nen Fuffi.

Fehlt ein Stereopaar Kleinmembran-Mikros. Da gibts von der Thomann-Hausmarke welche, die nicht unbedingt schlecht sind. Aber unbedingt bedenken: Teurer = besser. Beispiele:
https://www.thomann.de/de/the_tbone_em700_stereoset.htm
https://www.thomann.de/de/the_tbone_sc100ii_stereoset.htm

Nun zur Mikrofonierung:
Drums: Ich nehme mal an, dass 2 normale Gesangsmikros vorhanden sind. Davon den Korb abschrauben und eins vor die Bassdrum, eins an die [g=149]Snare[/g] stellen. Overheads nach Recorderman (Google!) ausrichten, dann brauchts auch keine Tom-Mikros. Bassdrum-Spur als Grundlage zum Triggern verwenden, weil das Mikro dafür nicht optimal ist.

Für Gitarren Gesangsmikro ohne Korb vor den [g=182]Amp[/g] (bisschen mit der Ausrichtung rumspielen), vielleicht auch mehrere gleichzeitig nehmen (beim Abmischen auf Phasengleichheit achten), evtl. noch ein Kleinmembraner als Raummikro.

[g=118]Bass[/g] am Direct-Out des Amps abnehmen.

Gesang: Alle Mikros durchprobieren, wahrscheinlich erzielt man mit den Kleinmembranern und reichlich Abstand vom Mikro die besten Ergebnisse.
 
Also mittlerweile stellt sich wirklich die Frage ob einige Leute hier echt ne absolut dicke Macke an der Omme haben.

Eigentlich solltest Du dich für so eine total bekloppte Frage schämen.
1. Nimmt Ihr seit längerer Zeit mit einem Micro vor dem Rechner auf.
2. Diese Aufnahmen sind nicht mehr gut genug, kann ja wohl auch nicht
Top klingen.
3. Brauchbare Geräte für 100-200 € zu erwerben und dann super
Aufnahmen gestalten- geht's noch.

Wie Naive oder Dumm muss man eigentlich sein.
Mein Reden, jeder der ein Micro besitzt und mit nem Kassettenrecorder aufnahmen tätigt ist der Meinung, er wäre Bohlen oder ein Popstar.
Als ich mit Homerecording anfing gab es kein Internetforum - dies mußte ich mir in Jahren selbst aneignen, ich mußte positive sowie auch negative Erfahrungen sammeln. Jedoch solch selten dumme Fragen stellten sich nicht - auch mal den Grips einschalten.

Lessy
 
wie wärs wenn ihr in ein studio geht?

es gibt auch 200 euronen-studios/tag, die was drauf haben.

sonst brauchst du:
1. gute musiker
2. erfahrung
3. gute technik
4. erfahrung
5. masteringengenieer
6. erfahrung
7. geld fürs presswerk

das alles kannst du dir sparen, wenn du lieber gärtnern willst. geh in den OBI und kauf ne spitzhacke und samen. das liegt dann tiptop in deinem budget und du hast spass mit salat.

ich mag salat..

du auch?


:D
 
Tagi ist nichts hinzuzufügen wenn es um ordentliche Aufnahmen (z.B. für ein Demo) geht. Wenn ihr lediglich ordentliche Probe-Mitschnitte (zum Arbeiten) machen wollt, reicht ein Paar günstige Kleinmembraner (z.B. T-Bone SC100) . Wir haben die einfach an zwei freie Kanäle des Mischpults angeschlossen, die über 48V Phantomspeisung verfügen. Aus den Inserts gehen wir mit zwei Insert-Kabeln über einen Adapter auf den Input von einem MD-Recorder (alternativ dann bei euch die Onboard-Soundkarte). Wenn die Akustik des Raums brauchbar ist und man bereit ist mit der Platzierung von Instrumenten, Boxen und Mikrofonen ein wenig zu experimentieren, lassen sich recht brauchbare Ergebnisse erzielen. Bei unseren Mitschnitten hört man wirklich jedes Instrument sauber raus, auch die Lautstärkeverhältnisse passen einigermaßen.
 
Du könntest uns also erst einmal beschreiben, was für dich "angemessen" ist. Gut genug für eine [g=420]CD[/g]-Veröffentlichung im Freundeskreis, MySpace-Seite, [g=420]CD[/g]-Verkauf?

Unabhängig davon: Ein Mikro an Soundkarte - okok. Vermutlich klingen deine Aufnahmen nach einer Kombination aus Rauschen, dumpfen Sound und "Proberaumakustik"

Mit zwei Kleinmembranern und einer halbwegs anständigen 100€ Interface/Preamp-Lösung ist dann eben das Rauschen leiser, der Klang nicht mehr so dumpf. Letztendlich hast du dann den fiesen Proberaumsound in klar und in Stereo, statt vorher dumpf und mono.
Damit bist du dann auf der Stufe "jedes Bandmitglied kann sich die Probe nachher nochmal reinziehen". Vorzeigbar (gegenüber nichtmusikern, bzw. den engsten Freunden) ist das noch lange nicht.
Die 200€-Lösung, macht dich also nicht lange glücklich, sondern erweist sich wahrscheinlich innerhalb eines halben Jahres als rausgeworfenes Geld. (Zumindest der Teil, den du in die Soundkarte investiert hast), denn dann willst du mehr, nämlich:

8 Mikros, bzw. Di-Boxen
8 Ständer
8 Mikro Kabel

Passendes Interface mit MicPreamps
oder 8 Preamps und ein Interface mit LineIns

pro Bandmitglied Kopfhörer + Verlängerungskabel

Kopfhörerverstärker

Monitorlautsprecher zum Mixen

geeignete Raumakustik

Software + Plugins (ok, das kann Freeware sein)

selbst wenn du das billigste vom billigen nimmst, kommst du da unter 1000€ nicht weg.
Und stehst dann da. Ohne Erfahrung, dafür mit dem billigsten Equipment. Na prima.

Fazit: Ich will dich nicht von Recording abhalten. Aber unterschätz nicht die Kosten. Und vor allem die Zeit/Anzahl der Projekte, die im Rahmen der "Lehrjahre" aufgrund mangelnder Erfahrung in die Hose gehen.
 

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