Was beeinflusst alles die Latenz ?

brucie

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Hallo an alle, die trotz des Titels reingeschaut haben...

Mich tät mal interessieren, welche Faktoren die [g=5]Latenz[/g] wie hervorrufen/beeinflussen ?

Die Güte des PC-Systems ?
Mainboard?
CPU ?
RAM ?
Soundkarte ?
Ein/Ausgänge ?
VSTs ?


Weiterhin wüsst ich gerne, mit welchen Werten
Ihr so arbeitet/arbeiten müsst...vielleicht mit Angabe von Karte und ca PC-System...wenn man das denn so einfach ausdrücken kann !


Da ich in der Suche nur vierzigtausend meine Frage nicht beantwortende Latenzbeiträge gefunden habe, hoffe ich mal ...gerne auch mit Linkverweis...

brucie
 
Ja, alles :)
Chipsatz, RAM, Soundkarte und Treiber sind halt die Sachen die beeinflussen wie schnell die Daten zur/von der Soundkarte geschauffelt werden können bzw. wie hoch man die Puffergrösse einstellen muss das es noch ohne Knacksen funktioniert.

VSTs haben oft intern eine [g=5]Latenz[/g], besonders wenn sie mit Lookahead ähnlichen Mechanismen arbeiten. Das kommt dann auf die normale [g=5]Latenz[/g] der Soundkarte ja noch mit zu. Deswegen beeinflussen das VSTs das auch.

Momentan habe ich 256 Samples eingestellt, wären also was um um ca. 6ms bei 44,1Khz. Sonst habe ich beim mischen oft mit 1024 Samples also was um 23ms gearbeitet. Ist eigentlich ziemlich egal beim mischen durch den automatischen Latenzausgleich. Wäre halt nur wichtig beim einspielen wenn man kein Direct Monitoring nutzt und direkt über z.B. Cubase mithört
 
6ms in und 6ms out = 12 global nehm ich an ...

Spezifizierte Frage :

Macht es einen Unterschied, wieviel Ein/Ausgänge meine Soundkarte hat ?
Oder verursachen einfach ALLE Soundkarten irgendwie einen anderen Latenzwert...
 
12ms? Ja aber nur wenn man externe Effekte nutzt auch [g=3]DSP[/g] Karten usw. ansonsten bleibt es schon bei 6ms.

Die Anzahl der Ausgänge-/Eingänge beeinflusst das nicht. Hatte mal eine 2Kanal AP 24/96 und die hatte im Vergleich zu meinem jetzigen 10-Kanalsystem (Delta 1010) die gleiche [g=5]Latenz[/g].

Allerdings gibts da schon Unterschiede. RME hat ja dieses "[g=12]Asio[/g] in Hardware". Keine Ahnung wie das genau funktioniert aber es funktioniert und bringt wohl traumhaft kleine Latenzen ohne Knackser und Dropouts usw.
 
4damind schrieb:
Momentan habe ich 256 Samples eingestellt, wären also was um um ca. 6ms bei 44,1Khz.

Das hat mich gestern schon etwas stutzig gemacht da ich bis jetzt dachte PT haette ein internes Delay von ca. 5ms.
Da ich das noch nie testete hier das Ergebnis: Klick [g=8]Plugin[/g] auf Auxspur von da einmal auf Monospur aufgenommen und einmal ueber einen Lineout raus, naechster Linein rein und auf weiterer Spur aufgenommen.

Bei 44.1 ergibt sich ein Verschiebung von 72 Samples ueber alles.

Jetzt bin ich wieder beruhigt.
 
Nee, das war jetzt eher die [g=12]Asio[/g]-[g=5]Latenz[/g], also die [g=5]Latenz[/g] der Soundkarte die man überall hat. 60-70 Samples wäre ein Wert den man durchaus mit guten Karten hinbekommt, das ergibt ungefähr 1ms an [g=5]Latenz[/g] (bei 44,1Khz).
Bei M-Audio bzw. anderen semiprofessionellen Karten wird das allerdings eher schwer, da braucht man dann schon etwas im Bereich RME ;)
PT HD ist ja da auf gleichem Level, hätte man da 10ms [g=5]Latenz[/g] wäre das eher Grund PT in die Tonne zu hauen.
 
4damind schrieb:
PT HD ist ja da auf gleichem Level, hätte man da 10ms [g=5]Latenz[/g] wäre das eher Grund PT in die Tonne zu hauen.

Naja 10ms ist ja schon zu viel um damit vernuenftig zu arbeiten aber was meinst du mit "[g=12]Asio[/g] [g=5]Latenz[/g]".

Was fuer ein Delay wuerde rauskommen wenn du so ein Konstrukt aufbauen wuerdest wie ich es mit PT gemacht habe?
 
Unter Windows ist das die [g=5]Latenz[/g] die mit [g=12]ASIO[/g] möglich ist. Digidesign hat ja ein eigenes Protokoll und eigene Treiber wo das schon von Grundauf auch auf kleinste Latenzen konzipiert ist. Das kann man jetzt natürlich nicht mit einem Wald-und Wiesensystem wie Windows vergleichen... Auch wenn es mit [g=12]ASIO[/g] dank Steinberg möglich ist auch sehr kleine Latenzen zu bekommen.
 
Naja 10ms ist ja schon zu viel um damit vernuenftig zu arbeiten

Mit 10-12 ms Wiedergabelatenz kann man m.E. beim Einspielen von VSTIs noch gut leben, 20 ms oder mehr werden dann aber schon nervig.

RME hat ja dieses "[g=12]Asio[/g] in Hardware". Keine Ahnung wie das genau funktioniert aber es funktioniert und bringt wohl traumhaft kleine Latenzen ohne Knackser und Dropouts usw.

Das gilt vielleicht für sehr schnelle Dual-Core-Systeme, auf meinem P4 2,4 mit 2 GB RAM brauche ich unter [g=12]ASIO[/g] mit meiner RME DIGI 9636 genauso wie bei meiner Terratec EWS88 D mind. 6 ms (256 Samples) damit es nicht bei aufwendigen Projekten anfängt zu knacksen.
Einzig im gemischten [g=12]ASIO[/g]/GSIF-Betrieb hat die RME bei mir klar die Nase vorn, da bei der [g=12]ASIO[/g] und GSIF [g=5]Latenz[/g] gleich sind, während die EWS88 D im gemischten Betrieb nicht unter 12 ms gefahren werden kann.

Der Vorteil der RME Karten liegt m.E. eher beim Aufnehmen/Abspielen vieler Audiospuren, da die PCI-Transfers bei diesen Karten so gut wie keine CPU-Last erzeugen - das wird alles vom Chip auf den Karten gesteuert, der zudem einen FIFO-Buffer (Fast Input Fast Output) hat.

Im RME-Handbuch steht übrigens auch ausdrücklich, daß Latenzen kleiner als 6 ms bei 44,1 kHz nur mit mind. Dual-Core-Systemen erreichbar sind.

Gruß
Werner
 
Der Vorteil der RME Karten liegt eher beim Aufnehmen/Abspielen vieler Audiospuren, da die PCI-Transfers bei diesen Karten so gut wie keine CPU-Last erzeugen - das wird alles vom Chip auf den Karten gesteuert, der zudem einen FIFO-Buffer (Fast Input Fast Output) hat.

Du hast das [g=12]ASIO[/g] in Hardware gerade wunderbar selbst erklärt ;)
 
Tja, auch ich hab die RME DIGI 9636 und ich komm bei der Karte auf 4ms.
Ist echt faszinierend was die richtige Hardware ausmacht. Hatte vorher mit der rme 7ms. Nun hab ich mir vor kurzem ne neue Festplatte und n neues Motherbord gekauft und das ding lauft auf 4ms.

Hmm, ist nicht so, dass man da irgend was merkt, aber war eben ein schöner Nebeneffekt zur Neuinvestition.
 
brucie schrieb:

Weiterhin wüsst ich gerne, mit welchen Werten Ihr so arbeitet.
Vielleicht mit Angabe von Karte und ca PC-System.

Gerne:

RME Multiface 2

Ich fahre mit 256 bzw mit 512 Samples. (Das reich mir.)

Es sind allerdings auch 32 Samples möglich (0,7ms).

WinXP
AMD X2 3800 (939)
2GB Ram

Auf allen aktuellen Systemen sollten 256 Samples oder sogar 128 Samples kein Problem darstellen.
Eine [g=12]ASIO[/g]-Soundkarte ist allerdings Voraussetzung dafür.
 
was denkt ihr was für eine [g=5]latenz[/g] ich rausholen kann.

hier meine daten und wen wo kann ich es einstellen und welchen wert sollte ich eingeben

Informationsliste Wert
CPU Typ Intel Pentium 4 530, 2933 MHz (15 x 196)
Informationsliste Wert
Motherboard Name ASRock 775V88 (5 PCI, 1 AGP, 4 DDR DIMM, Audio, LAN)
Informationsliste Wert
Grafikkarte RADEON 9200 SERIES - Secondary (128 MB)
Informationsliste Wert
3D-Beschleuniger ATI Radeon 9200 SE (RV280)
Informationsliste Wert
Arbeitsspeicher 512 MB
Informationsliste Wert
Festplatte WDC WD2000BB-22GUA0 (186 GB, IDE)
Informationsliste Wert
Soundkarte IC Ensemble M Audio Delta-1010Informationsliste Wert
DirectX 4.09.00.0904 (DirectX 9.0c)

http://www.m-audio.com/products/en_us/Delta1010-main.html
 

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