Warum eigl nicht in den Master FX Chain reinmischen?

[clemenserwe]

Einfach eine zweite Summe.. sry meinte natürlich Output anlegen.

Und was machen die Jungs/Mädels deren Interface nur einen Stereo-Out hat?
Dieser Tip ist imho eher für Mix-Einsteiger.

einfach mcompare

Geht noch viel einfacher - keine Referenz hören

 

[Kosaken-Kaffee]

Wie so oft beim Mischen: entscheidend ist's, wie's am Ende klingt.
Mancher mischt in die Summe, wo schon Effekte liegen, mancher tut es nicht.

 

[Kollege]

Aber was spricht eigentlich dagegen?

garnix. im gegenteil: das macht die sache wesentlich einfacher.

 

[rocking.xmas.man]

Aber was spricht eigentlich dagegen? Schließlich will ich ja ungefähr abschätzen können wie es am Ende klingt und Referenzsongs sind ja eh alle gemastert .. Ja ich weiß, für sowas gib'ts nen Fader aber Thema Lautheit?

Wenn ich also beim Mix die wichtigsten Elemente wie z.B. Drums, Bass, Vocals und Piano hinstelle und ab da dann schon mal Summen Effekte drauf packe, kann ich doch viel besser abschätzen wohin die Reise geht oder nicht?

verstehe ehrlich gesagt überhaupt nicht, warum es für irgendwas davon effekte auf der auf der Summe braucht. Die Reise geht doch dahin, wo ich hin mische. Ich kann ja auch bevor mein suboptimaler Mix fertig ist nicht wissen, was im Mastering daran repariert werden muss - wenn ich aber das Reparaturwerkzeug pauschal an habe, werde ich im Mix ja auch immer die gleichen suboptimalen Entscheideungen treffen müssen.
Beim Produzieren hingegen versteh ichs sehr gut - einfach mal komplett ohne denken alles fett und und laut haben ist beim produzieren manchmal garnicht schlecht. Aber mischen mach ich doch grade um diese ganzen wischi-waschi-Pauschal Effekte zu umgehen und feingliedrig zu dem Ziel zu kommen, das ich hab.

 

[Schlumpfpeter]

Es ist ne Hilfestellung. Wenn der Master Limiter den Mix nicht laut bekommt, ohne rum zu spinnen, stimmt was mit meinem Mix nicht. Wenn Elemente unter gehen ebenfalls.

Das fine Tuning am Master kommt später, das Mischen in den Limiter gibt nur ne grobe Idee, quasi ne unabhängige Meinung.

 

[R-Kelly]

Einfach eine zweite Summe.. sry meinte natürlich Output anlegen.

Und was machen die Jungs/Mädels deren Interface nur einen Stereo-Out hat?
Dieser Tip ist imho eher für Mix-Einsteiger.

einfach mcompare

Geht noch viel einfacher - keine Referenz hören

Ist doch trotzdem kein Problem.. ich habe auch nur ein RME Babyface mit nur zwei analogen I/O's.
Beide virtuellen Stereo Out's der DAW gehen auf den selben physikalischen Ausgang raus.
Der eine hat Mastereffekte der andere nicht. Soloschalten hin und her, sich gut oder schlecht fühlen, mit Bier oder ohne ist alles möglich

 

[R-Kelly]

Geht sogar noch einfacher, einfach mcompare hinter das letzte Plug-in legen. Dann hast den Player hinter der masterkette und kannst komfortabelst vergleichen. Eine meiner besten Investitionen in den letzten Jahren.

mcompare hab ich auch. Ist ganz cool um die Lautheit zu matchen, nur diese kurze Latenz beim hin und her schalten die das Ding braucht, wo ne halbe Sek alles Mega laut ist, hat mich immer genervt. Deswegen mach ich das lieber manuell

 

[TheSnatcher]

Ich hab standardmäßig nen Gruppenbus "Summe", wo alles rein läuft, die wiederum geht dann in den Stereo-Out^^ Ich mische nrmalerweise erst einmal und packe noch keine Inserts in meine "Summengruppe" - die kommen erst rein, wenn ich meine, dass der Mix so klar geht

Aber grundsätzlich macht das meiner Meinung nach keinen Unterschied ob ich auf dem Stereo-Out jetzt was drauf hab oder nicht - außer man gibt es ans externe Mastering

 

[Schlumpfpeter]

Geht sogar noch einfacher, einfach mcompare hinter das letzte Plug-in legen. Dann hast den Player hinter der masterkette und kannst komfortabelst vergleichen. Eine meiner besten Investitionen in den letzten Jahren.

mcompare hab ich auch. Ist ganz cool um die Lautheit zu matchen, nur diese kurze Latenz beim hin und her schalten die das Ding braucht, wo ne halbe Sek alles Mega laut ist, hat mich immer genervt. Deswegen mach ich das lieber manuell

Kp was bei dir da verkehrt läuft, aber Latenz und Lautstärkesprünge hatte ich noch nie damit in reaper!

 

[Kuno]

Ich bin ja eher ein Freund von "So mischen, daß es gut klingt. Und dann am Ende nicht mehr viel machen müssen."

Von vornherein einen EQ auf der Summe zu haben, macht eh keinen Sinn.
Höchstens Kompressor ... aber selbst da bevorzuge ich es, vorher einfach schon so zu verdichten, daß man auf der Summe nicht mehr so viel machen muss.
Wenn sich der komplette Mix durch den Summen-Kompressor noch mal signifikant verändert, finde ich das schon bedenklich.

 

[Schlumpfpeter]

Ich bin ja eher ein Freund von "So mischen, daß es gut klingt. Und dann am Ende nicht mehr viel machen müssen."

Von vornherein einen EQ auf der Summe zu haben, macht eh keinen Sinn.
Höchstens Kompressor ... aber selbst da bevorzuge ich es, vorher einfach schon so zu verdichten, daß man auf der Summe nicht mehr so viel machen muss.
Wenn sich der komplette Mix durch den Summen-Kompressor noch mal signifikant verändert, finde ich das schon bedenklich.

Exakt, und genau deshalb habe ich ihn ja drauf, um zu hören wenn er den Mix so verändert das es bedenklich wird, denn dann muss ich was am Mix ändern. Ich denke beide Seiten der Medaille sind durchaus legitime Betrachtungsweisen.

Und in punkto eq oder auch mb Tools stimme ich dir zu. Mb Tools haben einfach das Potential zu glatt zu bügeln und zu verbessern. Deshalb nehme ich statt fancy stuff gerne den rotzigsten Single Band Limiter, so dass da nichts schön geredet wird.

 

[muffy]

Im Grunde einmal mehr die übliche Potähto-Potahto Diskussion.

 

[Schlumpfpeter]

Im Grunde einmal mehr die übliche Potähto-Potahto Diskussion.

Den checkt hier fast niemand

 

[Schlumpfpeter]

tomähto tomahto

 

[SilentWarrior]

Und was machen die Jungs/Mädels deren Interface nur einen Stereo-Out hat?

Ganz einfach: du legst ein AUX oder Audio Kanal ein und lässt alles darüber laufen (quasi als Masterfader).
Bei einem Audio Kanal den Input einschalten.

Deine Referenz legst du als Audio Spur an und routest auf den Masterfader statt auf den angelegte AUX/Audio Kanal und schaltest Mute scharf.
Willst Du die Referenz hören, dann einfach Solo schalten (dann wird der Mute aufgehoben) und es geht unbehandelt über den Masterfader.

So in etwa müsste es in jeder DAW gehen.

Alternativ Magic A/B, dieses Melda Dingens oder Mastering the Mix Reference.

Dieser Tip ist imho eher für Mix-Einsteiger.

Naja, dann hast du gerade etwas dazugelernt

 

[R-Kelly]

mcompare hab ich auch. Ist ganz cool um die Lautheit zu matchen, nur diese kurze Latenz beim hin und her schalten die das Ding braucht, wo ne halbe Sek alles Mega laut ist, hat mich immer genervt. Deswegen mach ich das lieber manuell

Kp was bei dir da verkehrt läuft, aber Latenz und Lautstärkesprünge hatte ich noch nie damit in reaper!

mag sein das das in Reaper anders läuft. In Cubase hatte ich blöde Verzögerungen beim Umschalten jedesmal. Das selbe hatte FMNMusic in einem Video auf Youtube auch so dokumentiert. Von dem hatte ich auch den mCompare Tipp.
In S1 hab ich's noch nicht getestet. Müsst ich mal machen.

 

[Tonminister_V2]

Ich mach´s wie Chuck Norris, ich mische direkt in meinen Walkman!

 

[LionheartBeatz]

Ich lege ganz zum Schluss höchstens einen sehr sehr seeeehr dezenten Maximus Multiband Comp auf den MasterFX um bestimmte Regionen nochmal minimal hervorzuheben, wenn ich es denn für dienlich halte. Der fungiert dann gleichzeitig auch als Pseudo-Brickwall kurz unter der Schmerzgrenze. Das ist bei richtigem Mixing / Leveling der einzelnen Channels im Regelfall zwar nicht mehr notwendig, aber sicher ist sicher

Andererseits halte ich es auch für ziemlich schwierig, genau wie mit dem filtern. Das Problem ist halt einfach das ALLE Spuren betroffen sind. Will man etwas mehr Körper / Bass und hebt den Bereich im Master an, werden gleichzeitig auch die High Hats an der Stelle angehoben, und das führt doch auf die Menge gesehen einfach nur zu mehr Schmutz. Warum sollte man sowas auf dem Master regeln, wenn man genausogut punktgenau jedes einzelne Signal bearbeiten kann ohne sich woanders wieder was kaputtzumachen? Ich meine, Jeder so wie er mag, aber ich versteh den Sinn & Zweck dabei nicht... Vielleicht mag mir das jemand erklären?

Dinge wie Reverb usw halte ich da für absolut unsinnig. "Ich möchte, dass der Song mehr Raum hat - Ich setze mal etwas reverb aufs Master" Bei 70 verschiedenen Spuren sind mindestens 15 - 20 dabei, die komplett zerschossen werden dadurch... Reverb auf den Subbass und plötzlich ist er verschwunden Muss man auch eigentlich garnicht extra ansprechen, oder?

LG

 

[Gel Mitglied 73663]

Ich mische auch in die Summe rein. Die Plugs werden aber nach und nach aktiviert. Vorteil finde ich dabei, daß man dann in den Spuren eine bessere Kontrolle hat und dann entsprechend reagieren kann.
Aber jeder wie er mag.

 

[RefinedRough]

Ich mische erstmal ohne und füge eine Masterkette gegen Ende in den Masterchannel ein. Dann mache ich geeignete Anpassungen in Einzel- oder Gruppenspuren, eventuell Tweaks in den Summenplugins, alles iterativ.

Jo so siehts bei mir auch aus. Wobei das nicht so ne richtige Masterkette wird.

Eigentlich ist bei mir im Mixprojekt dann irgendwann vor allem ein Summenkompressor (Creme mit leichtem EQ) und ein EQ um die gesammte Balance etwas zu richten drin. Limiter um zu checken, ob irgendwelche Instrumente zu derbe Peaks verursachen. Mastering mache ich konsequent in einem separaten Projekt, nur schon weil ich gerne so viele Plugins benutze wie mein Rechner hergibt

Man kann aber natürlich auch von Anfang an in ne fette Kette reinmischen.. gerade wenn man sehr wenig Zeit hat, macht sowas auch Sinn (top-down)