Vorproduktion im Studio FETT machen- wie würdet ihr vorgehen???

Memi

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Frohe Weihnachten erstmal an alle!

...doch gleich weiter zu meinem ANliegen:
Ich habe zuhause ein relativ gutes Demo mit Hilfe von Reason 2.5 und Cubase SX3 vorproduziert. Ich möchte diesen Song nun aber in einem Studio nochmal aufbereiten. D.h.: Vocals werden komplett eingesungen und die Gitarren werde ich wohl auch neu einspielen.
Natürlich möchte ich den Song dann auch so gut und fett wies geht mixen und mastern (lassen).
Wie gehe ich am besten hierbei vor?
Die Software im Studio ist PROTOOLS. Ich habe jedoch den Beat , den [g=118]Bass[/g] und die Flächen allesamt auf Reason programmiert und möchte diesen Grundsound auch sehr gerne übernehmen. Jetzt hab ich die Möglichkeit, alle Reason - Spuren als wav-datei zu exportieren um sie dann in Protools zu integrieren...mir wär es aber lieber wenn ich Reason noch parallel zu Protools laufen lassen könnte um ggf. Änderungen im beat oder Bassbereich (vor allem beim mixing)vorzunehmen.
Geht das denn so wie mit Cubase SX (irgendwie wurde Reason automatisch von Cubase erkannt)?
Kann ich (wenn ich meinen Rechner mit ins studio nehme) mein Reason irgendwie parallel zum Protools im Studio laufen lassen?
Wie würdet ihr vorgehen? Hier ist die Equipmentliste des Studios: Liste
Am liebsten würde ich den Gesang und die Gitarren aufnehmen...dann einen Roughmix machen und gucken wie es klingt. Dann könnte man theoretisch jede Reasonspur nochmal nehmen (oder als wav-datei exportieren) und ggf durch einen analogen Kompressor/EQ jagen um das beste rauszuholen...oder? neu mixen....mastern...fertig!
Meint ihr, dass es möglich ist mit diesem Vorgehen einen ordentlichen , überdurchschnittlichen Sound zu erreichen (ich meine: ein sehr gute Demoqualität, die schon an VÖ-Qualität heranreicht)? Die Sängerin ist top und seit Jahren absoluter Profi...
Vielleicht hat der eine oder andere ja schon Erfahrungen mit sowas gesammelt.
Über Tips , Ratschläge und konkrete Anregungen würd ich mich freuen, da ich dann den Engineer, der mir wohl zur Seite stehen wird, mit konkreten Vorstellungen konfrontieren kann. :D
danke und weihnachtliche Grüsse, mEmI
 
also generell kannst du zwei dinge machen...

...ersten... du ziehst die spuren ab, so wie du es dir gedacht hattest...AAABER IMMER und JEDE spur von [g=253]takt[/g] 1 1 1 1 abziehen, damit man nachher nur reinladen muss und gleich alles stimmt...

oder zweitens...
...geht vor allem gut wenn ihr analog übers pult arbeitet...

...du nimmst deinen rechner mit und öffnest ubase mit reson und dann synchronisiert ihr es einfach mit cubase...so dass cubase (in dem reason per rewire läuft) immer mit pro tools mitläuft...

...dann könnt ihr euch die spuren schön aufs pult legen und du kannst in reson nochmal bearbeitungen vornehmen...

...besser wäre jedoch mit einem fertign arrangement hinzugehen finde ich...und tatsächlihc nur vocals und [g=422]gitarre[/g] einzuspielen und dann zu mixen...aber das musst du wissen...
 
also unabhängig mal vom technischen kram, wieso besprichst du das nicht direkt mit dem studio? ich meine, DIE sind doch dein dienstleister u. wollen geld verdienen. :?
 
@reinerreibach:
meinst du also, dass ich Cubase quasi mit Protools synchronisieren kann?

@seba:
naja, um geldverdienen gehts hier eher weniger. Ich kenne den Teilhaber des Studios (der selber Engineer ist) und der lässt mich kostenlos im Studio machen, da ich ihm auch einen Frdundschaftsdienst erweise...
Reason kannte der aber bis jetzt noch nicht. Wie das mit dem anderen Technikmann ist, das werde ich noch sehen.
Ich stelle meine Fragen wie bereits erwähnt, damit ich dann schonmal mit konkreteren Ideen was die technische Seite betrifft ankommen kann.
Stell dir mal vor der sagt so einem Technikpenner wie mir, dass man Protools nicht mit Reason synchronisieren kann. Dann glaube ich ihm das.
Ich frage aber hier nach, um zu gucken, ob nicht evtl. einer ne tolle idee hat, wie man das ganze angehen könnte.

naja, also um ein paar mehr ideen und anregungen würd ich mich freuen.
Vielleicht bringen hier ja noch ein paar leute ein wenig Kreativität mit rein!
Wie mache ich meinen Reasontrack fett???? Gebt mir Input!
danke , mEmi
 
Wie mache ich meinen Reasontrack fett????

Schmier Butter drauf!


Sorry, aber ich kann´s echt nicht mehr lesen immer alles "fett, breit" und das sofort. :D
 
hehe...eigentlich witzig...

mensch FRANKYE, manchmal denk ich auch du sitzt da vorm rechner mit eingebauter alarmanlage...und die geht sofort an , sobald mal jemand das Wort "fett" in seinem text einbaut...war das denn jetzt sooo schlimm??
Und ich sage dir ,nein, ich bin kein verhiphopter Anfänger, der mal eben den "krassesten sound von die welt, alda," produzieren will, ohne dass er auch nur die Basics beherrscht.
Ich weiss....bla bla bla...der sound wird nur dann ordentlich wenn man viel Erfahrung und Tüdelüüüt hat, am besten so wie du. ;)
Aber was spricht dagegen, sich hier ein paar Ratschläge einzuholen? Und wer hat von SOFORT gesprochen??? Weisst du, wieviel Zeit ich habe?
Mir ging es eigentlich nur darum herauszufinden, wie ich meine Reasonspuren in den Gesamtmix am besten einbringen kann. Und ja, wenn ich die Möglichkeit habe, externe Kompressoren und EQs zu nutzen, dann würd ich auch gerne wissen wie ich den Reasonsound "FETTER" (ja sogar fetter als die Weihnachtsganz von heut Mittag) bekomme. Hier bei gehts mir nicht um genaue Einstellungen...sondern um den allgemeinen Vorgang an sich.
Aber nun...vielleicht gehen unsere Definitionen von "FETT" auseinander, oder du magst keinen fetten sound...oder du bist einfach durch die immer wieder aufkreuzenden Hip Hop -noobs hier geschädigt... Musst dann deinen frust allerdings net an mir auslassen, du penner :D
 
Hi!

Ich versteh es nicht.

Welchen Vorteil versprichst du dir davon, wenn DU die gleiche Mucke statt in SX auf ProTools mischst???

Ist die Vox jetzt auf ner miesen Mike/Pre Kombi aufgenommen?
Sind die Gitarren mit nem Vamp recordet?
Wenn nein, warum dann das ganze?

Gruß, Randy
 
moin Ranndy...

Ok du hast Recht, icherklärs nochmal genauer.
Mein Setup zuhause besteht nur aus einem sm-pro audio tb101 und dem mc01 [g=116]mikrofon[/g]. Software ist hochwertig, aber davon kann ich mir auch net viel kaufen, da ich noch nicht mal ne ordentliche abhöre habe. Damit kann ich ein paar Hobbyaufnahmen machen, aber mehr auch nicht. Meine Gitarren habe ich mit meinem line6 flextone II topteil aufgenommen. Die klingen schon recht ordentlich...
Ich habe jetzt aber die Möglichkeit in dem Studio alles über hochwertige Mikros und gute (mesa boogie)amps neu einzuspielen.
Die Sachen, die ich auf Reason vorproduziert habe (den beat, den [g=118]bass[/g] und einen synth) möchte ich gerne weiterhin nutzen.
Ich würde aber jetzt gerne mir schonmal Konzepte überlegen, wie ich den Produktionsvorgang am besten angehe. Mir wird auch ein Engineer zur seite stehen, der hat aber soweit ich weiss noch nie mit Reason zu tun gehabt.
Das Arrangement steht...also könnte ich theoretisch alle Reasonparts als audio-datei exportieren und dann zum nachbearbeiten und mischen in protools integrieren. Eine Alternative wäre, Reason parallel zu schalten (wenns geht) um z.B. noch im Nachhinein die Bassdrum lauter zu machen...
naja, mich interessiert einfach , wie ihr alles angehen würdet, wenn ihr in meiner Situation wärt.
Sprich: ein cooler, groovender Song, eine Sängerin die richtig was drauf hat, ein vorproduziertes Reason-Sound-Grunddgerüst und ein paar gute Mikros und analoge Geräte (siehe obige Liste). (wobei ich wirklich keine Ahnung habe, ob das equipment wirklich gut ist. U 87 sagt mir was, aber mit den Namen der anderen Produkte kann ich grossenteils nix anfangen)
Ich will doch nur was lernen und gleichzeitig eine ordentliche Produktion einfahren!

PS: ich werde den Song auch nicht alleine mischen, da ich von der Technik und den möglichkeiten wie gesagt nicht viel ahnung habe. Ich werde aber versuchen, mein Soundverständnis,mein gefühl und meine vorstellungen mit einzubringen.
 
hoffe ich bekomme nicht ärger... hab nämlich nur die beiden letzten posts im thread gelesen...
wie ich vorgehen würde?

ich hab ein kleines homerecording setup...

kleine mic-kammer.. Groove Tubes AM52 -> TLA Ivory II 5051 -> Digidesign 002 ([g=185]balanced[/g] out)/ Mackie VLZ 1402 (unbalanced out) -> ProTools LE 7.3

ich arbeite schon seit ner ganzen weile so, dass ich in Reason(naja, eigentlich nie), FLStudio, Ableton Live, Cubase, Logic produzierte HipHop, RnB Sachen oder so als Audio-Spuren rendere oder recorde.

Dann nehm ich die Audiospuren, und mach einen reinen Audiomix in Samplitude oder Protools, mit den dort vorhandenen EQs und so.. nochmal n bischen mit kompressor ran manchmal, aber eher EQ und Volume... möglichst wenig machen.

Dann mach ich mir noch n paar kleinigkeiten ins Arrangement, nicht zuviel, das Arrangieren sollte in Ableton oder Cubase schon abgeschlossen sein.

Dann erzeuge ich aus meinem Audiomix ne Stereosumme, und habe somit einen Stereo Instrumentalmixdown.

Den verwende ich dann als Vocalsession... ich recorde über den mixdown.
Somit spare ich mir CPU last beim recorden, habe keine unnötigen SPuren laufen und kann wenn ich was ändern will im nachhinein, noch immer in die Instrumentalsession gehen, oder die entsprechenden einzelspuren reaktivieren.
 
frankye schrieb:
Wie mache ich meinen Reasontrack fett????

Schmier Butter drauf!


Sorry, aber ich kann´s echt nicht mehr lesen immer alles "fett, breit" und das sofort. :D



Gar nicht so ganz falsch...

Butter ist ja ne Metapher in dieser sache.
Viele schwören auf Analoge Sättigung.
Das kann von den Operationsverstärkern eines guten Mischpults, über einen leckeren Röhrenpreamp, externen Optokompressor, Röhrenkompressor oder Limiter, Transistor Limiter a la Universal audio Neve Urei oder sowas... bis zu einem analogen Tonband gehen. ganz verrückte haben sogar schon über Vinyl print gesättigt.

ganz früher ist mir das immer aufgefallen, das sogar im walkman alles einfach mal satter war, als auf [g=420]cd[/g] oder sonst, weil tonband halt super sättigen kann.

hängt mit der magnet-technik zusammen, also wie das band sich beim magnetisieren mit analogen informationen verhält.

der sound wird dicker und satter.

wenn du fetter und breiter werden willst, ist also outboard der richtige weg, es gibt noch ein problem: dein sound verliert an definition, wenn entweder zu viele elemente drin sind, oder er ZU breit ist einfach... zu platt.

sollte schon noch [g=4]dynamik[/g] behalten, und die einzelnen instrumente sollten schon noch ortbar sein im mix, von den frequenzen her, und vom panning und der lautstärke her auch...

war dir hier irgendwas neu, was ich gerade getextet habe, oder kanntest du das alles schon ? :D

@frankye: achso... bevor die die machete auspackst, ich meinte nicht dich... sondern Memi

gruß
 
also hab ich das jetzt richtig verstanden aus deinem letzten post, das arrangement in reason steht?! du willst evtl. nur mal bassdrum lauter mischen oder sowas?! ja dann exportier doch alle instrumente im rohzustand (auf 0db gemischt, keine kompressoren, [g=108]hall[/g] usw.) als wav. da kannst du dann in protools jedes instrument mit einer spur versorgen und könntest dann komplett neu mischen und viell. sogar noch was dran schneiden, wenn irgendwo was raus soll.

ansonsten nimm einfach deine reason-[g=420]cd[/g] und lizenz, sowie das arrangement auf [g=420]cd[/g] mit, installier den krams bei ihm auf dem rechner und arbeite so. wenn er das nicht will, mach oben genanntes.

mehr optionen hast du doch nicht. ich versteh also nicht, was das problem ist. :roll:
 
Tag auch

ich schließe mich der Meinung der Vorredner an. Zieh dir alle Spuren deiner Vorproduktion als wav-Datei, lade sie dir dann in ProTools. Von hier aus kannst du dir dann einen neuen Mix erstellen, per Software oder über Outboard.

Finde außerdem deine Aussage, der Song soll Fett klingen irgendwie unangebracht. Ich hatte schon mal eine Diskussion geführt, warum alles heute FETT und BREIT klingen muß. Versuche doch erstmal, deinen Song gut klingen zulassen. Mit Fett und Breit erregst du heute nicht unbedingt noch Aufmerksamkeit, weil das doch schon jeder versucht. Legt dein Augenmerk auf sauber und differenziert. Manchmal ist weniger mehr!

Gruß Hartmut
 
Moin Moin!

Also erstmal zu Baro:
Was heisst "FETT" ist unangebracht? Ich finde es sehr wohl angebracht.
Vielleicht herrschen hier ja unterschiedliche Definitionen von fett...
Was ich lediglich meine ist, dass ich gerne einen satten, ordentlich produzierten Sound mit klarem Mix durchsetzen will. Eine Produktion, die transparent ist und die den richtigen Druck im Bassbereich besitzt.
Ich muss mich nicht mehr darauf konzentrieren, den SOng "Gut" klingen zu lassen, da der Roughmix fertig ist. Die Sängerin hat mir ihre Version mit ihrem selbst aufgenommenen Vocals geschickt. Der Song ist fertig und klingt jetzt bereits GUT!....aber nicht gut genug :D
Eine FETTE Produktion, bedeutet für mich (ich wiederhole mich :D) demnach, dass ich ins studio gehen kann , um dort alles unter besseren Bedingungen anzugehen. Fett bedeutet für mich auch nicht superlaut und komprimiert ohne Ende...
Ich finde meine Reasontracks teilweise ein wenig muffig (was auch daran liegen könnte, dass ich noch über meine Stereoanlage mische) und würde sie gern klarer und direkter darstellen.
Jetzt hab ich mir halt überlegt, ob ich Reason mit Protools verbinden kann um alles parallel laufen zu lassen, um ggf noch kleine änderungen vorzunehmen (evtl. bestimmte drumsounds austauschen, die sich im Gesamtsound besser durchsetzen)....

...aber ich habe ja nun schon ein paar nette Ratschläge bekommen und auf genau so etwas hab ich doch nur gewartet!

@fredmoabit:
Das hört sich interessant an, ich denke ich werde es so probieren wie du es machst.
Ich fühle mich in Reason teilweise ein wenig eingeengt was beispielsweise eq-ing und mixing generell anbelangt. Ich werde wohl alles einzeln exportieren und dann in Protools integrieren.
Mein Drumsetup in Reason hab ich normalerweise komplett durch den Reason-Kompressor gezogen....was teilweise den sound der produktion mitfärbt. Ich hatte halt gedacht, die Drumspur komplett mit EQ-und Kompressoreinstellungen zu exportieren....dann kann ich aber an den einzelnen sounds (b-drum, hihat,[g=149]snare[/g]) keine individuellen Lautstärkeregelungen mehr einstellen...
Also, Kompressor und EQ weg und jeden sound als Einzelspur exportieren???
Dann hab ich ja für die Drums allein schon 6-8 Spuren!!!
Hmm...aber warum auch nicht... :)
Bezüglich der Outboard - Sättigung werd ich wohl wirklich mal mit dem Techniker sprechen müssen. Die haben da glaub ich auch ganz schöne analoge geräte, aber was man mit denen machen kann.....???
Danke jedenfalls für die Tips!

EDIT: @ Seba...ja du hast sicherlich Recht...Da ist ja gar kein Problem.
Ich wollte einfach ein wenig Input und Ideen bekommen, evtl. von leuten,die auf dem Gebiet schon ein wenig erfahrung gesammelt haben (wie z.B. moabit_fred). Es hätte ja auch sein können, dass mir hier jetzt jemand erklärt, wie ich Reason auf andere Weise parallel zu Protools kriege....aber bla bla...
ich werd mal schauen wie es besser klappt.

Wenn hier noch jemand ein paar Erfahrungsberichte hätte würd ich mich freuen.
grüsse, memi
 

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