Von Arlen bis Zimmer (Filmmusik Reloaded)

Ishido

Ishido

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"das der super mod wennto den letzten thread geschlossen hat, verstehen wir alle..."

zu diesem zitat wurde ich genötigt :D

und da der alte hans zimmer thread letzten endes doch mehr frucht- als furchtbar war, kann man ja jetzt hier gerne weiter diskutieren

link zum alten thread (bitte die ersten paar seiten überspringen): https://recording.de/Community/Forum/Community_und_Events/Sonstige_Themen/174026/thread.html

in diesem sinne:

http://inception.davepedu.com/

:D

p.s.: ja, j.j. abrams macht auch filmmusik, und ein anderer A ist mir auffe schnelle nicht eingefallen

p.p.s.: abrams weicht arlen
 
ja, j.j. abrams
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LOL... muss ich erstmal gucken, wer das ist...

edit: ah ja... irgendwie verbinde ich da was mit Star Trek. So im Kopp hab ich jetzt aber auch keine herausragende Musik von dem. Geh da gerade auf Wikipedia die Filme durch. Alles so Sachen, die ich nicht sehen wollte, nicht gesehen hab... schwierig... in erster Linie las ich den Namen meist nur in Abspännen von Serien und so. Da als Produzent, glaub' ich. Könnte aber auch ein anderer Abrams gewesen sein.
Jüdische Namen wie Abrams liest man allenthalben in amerikanischen Film und Fernseheproduktionen...
muss mich da erst kundig machen, was er so angestellt hat als Komponist.

Ah, lese gerade auch auf Wikipedia:
"Abrams ist der Sohn des Fernsehproduzenten Gerald W. Abrams und der Produzentin Carol Abrams." Erklärt dann auch die vielen Abramse in den Abspännen.

Hmmm... gerade das hier gefunden... die Serie hat meine Frau mal 'ne zeitlang gerne geguckt...



Prägt sich mir nicht wirklich ein. Aber interessant, sehr minimalistisch. Findet man ja auch nicht allzu oft.

Mmhhh, was ist denn so das Herausragendste seiner Kompositionen?
 
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und ein anderer A ist mir auffe schnelle nicht eingefallen
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Ich hätte noch ein paar zur Auswahl:


Maurizio Abeni (seit den 1980ern, u. a. Wax Mask, Mord im Kloster)
Richard Addinsell (1930er–1960er, u. a. Feuer über England, Wir alle sind verdammt)
John Addison (1950er–1990er, u. a. Tom Jones – Zwischen Bett und Galgen, Der zerrissene Vorhang, Oscar-, Grammy-, Emmy-Preisträger)
William Alwyn (1930er–1960er, u. a. Die letzte Nacht der Titanic, Der Fall Winslow)
Masamicz Amano (seit den 1980ern, u. a. Battle Royale, Urusei Yatsura)
Daniele Amfitheatrof (1930er–1960er, u. a. Goodbye, My Fancy, Rommel, der Wüstenfuchs)
Michael Andrews (seit den 1990ern, u. a. Donnie Darko, Bad Teacher)
Harold Arlen (1930er–1960er, u. a. Der Zauberer von Oz, Ein neuer Stern am Himmel)
Craig Armstrong (seit den 1990ern, u. a. Romeo + Julia, Ray, Moulin Rouge, Grammy- & Golden-Globe-Preisträger)
David Arnold (seit den 1990ern, u. a. James Bond 007: Casino Royale, Stargate, Grammy-Preisträger)
Malcolm Arnold (1940er–2000er, Die Brücke am Kwai, Neun Stunden zur Ewigkeit, Oscar-Preisträger)
Jorge Arriagada (seit den 1970ern, u. a. Die wiedergefundene Zeit, Genealogien eines Verbrechens)
Eduard Nikolajewitsch Artemjew (seit den 1960ern, u. a. Solaris, Stalker)
Farid el Atrache (1940er–1960er, u. a. Das Lied meines Herzens, Träume der Jugend)
Georges Auric (1930er–1970er, u. a. Moulin Rouge, Der Seemann und die Nonne)
William Axt (1920er–1930er, u. a. Millionäre bevorzugt, Das Zeichen des Zorro)
Alexandre Azaria (seit 2000er, u. a. Die Daltons gegen Lucky Luke, Asterix und die Wikinger, Transporter 3)
 
@Rex: wo haste die denn alle her? Wikifilmkomponistia?
 
Manoman das sind ne Menge!

John Adams kommt mir als Name irgendwie bekannt vor, aber der Film sagt mir nix. Naja John Adams ist ja auch bissl wie Heinrich Müller.
 
Da würde ich aber lieber auf die englische Wikipedialiste zurückgreifen. Scheint umfangreicher zu sein.
 
Jut, bin dann mal so frei, einen meiner Lieblingsfilmcomposer hier reinzuschmeißen.

Ein Wahnsinnsmusiker. Ein musikalisches Universalgenie.




Ich wünschte mir nur ein halbes Prozent seines Talents und seines Feelings für Musik.

 
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Die namhaftesten, würdigsten A-Vertreter für die Überschrift wären wohl Arlen und M. Arnold gewesen.
 
Und noch ein Allrounder.

Er komponierte auch stets seine eigene Filmmusik. Hier ein schönes Beispiel:

 
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auch sehr schön...cinematic orchestra aus arrival of the birds

 
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Hiermit mal mein Coming Out als Clannad Fan. Die Jungens und Mädels haben auch schöne Soundtracks gemacht. Mit großem Erfolg. Schön, wie sie sphärische Klänge mit Bombastdrums, Naturinstrumenten und Synths verbinden.

Bekannt ist das hier:

-40e_So7c&list=PLD02746AFCE91BA66

Sehr markanter Soundtrack damals. CD: Empfehlenswert.

Interessante Randnotiz. Conny Plank war sehr wählerisch mit den Leuten, die er ins Studio ließ. Bowie und U2 ließe er nicht rein. Emerson, Lake & Palmer sind auch auf Gramit gestoßen, die hielt er für Spießer... Clannad hat eine CD bei ihm aufnehmen dürfen.
 
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Sagt einem Johnny Mandel was?

Machte auch die Musik, zu 'nem Film, den ich aufgrund seiner experimentellen Kamaeraeinstellungen usw. mochte. Point Blank. Lee Marvin spielte hier auch sehr gut.
Die Musik ist hier verdammt gut und bedient hier von Klangexperimenten über Jazz und BigBand, 60er Beat so ziemlich viel.
Toller Soundtrack. Sehr nuanciert. Sehr innovativ, das alles.

 
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oh ja Lächeln
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Wusste bis eben nicht, wie der Komponist hieß. ;-)

Aber auch so'n typischer Fall für Filmmusik, die sich bei mir irgendwo im Schädel festgegraben hat (eben in Verbindung mit einigen Bildern).

Der Regisseur John Boorman ist aber auch einer, der mit seinen epischen, breiten Bildern und langen Einstellungen viel Raum lässt für Komponisten (sach ich jetzt mal einfach so). DIese Filme inspirieren mit Sicherheit den einen oder anderen Komponisten (auch wenn die Filme nicht unbedingt jedermanns Sache sind). So'ne Art kreative Spielwiese.
 
kennt jemand joe hisaishi?
am bekanntesten wird er wohl durch die musik zu diversen japanischen zeichentrick-filmen sein.
allerdings gibt es auch sehr interessante alleinstehende stücke.

hier mal ein thema zu 'nem film, mit 'ner etwas größeren besetzung:
-vOo4

ab ca 2:06 beginnt das eigentliche thema.
(auf dem soundtrack gab es die trompete im haupt-thema nicht in dieser form)


die meisten seiner stücke funktionieren allerdings ziemlich gut alleine, eine einfache musikalische untermalung von szenen gibt es eher seltener, die hauptthemen kehren häufig in geänderter form zurück.


edit:
arrival of the birds ist sehr schön!
 
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Ein weiterer Film von Boorman, der 'ne ähnliche Wirkung erzielt, ist:

Hell in the pacific (Die Hölle sind wir)

Toller Film - Eine Insel, 2 Männer, die drauf festsitzen und Todfeinde sind. Ist in den 80ern modifiziert als "Enemy Mine" wiederverfilmt worden (nur schwächer), das Thema.

Regie: J. Boorman
Hauptdarsteller: Lee Marvin, Toshiro Mifune
Musik: Lalo Schifrin



.Hier übrigens das alternative Ende. Leider wurde da dem Regisseur von Seiten der Produzenten ins Handwerk gepfuscht.



Boorman wollte das Ende hier.
 
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Einer meiner Favoriten ist auf jeden Fall Clint Mansell, der es bei mir immer schafft mit seiner Musik eine gewissen Stimmung zu erziehlen. Aber ich schätze der ist hier kein Unbekannter?

Falls man ihn nicht kennt, er ist durch die Musik in den Herr Der Ringe Trailern bekannt geworden und wurde ne Zeit lang rauf und runter in den Trailern benutzt. Das Lied heißt Requiem for a dream.

Generell macht der eigentlich eher minimalistische Soundtracks, entgegen dem Mainstream ;)




 
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