Vocals im Stereobild verbreitern

[SilentWarrior]

Take kopieren ist doch Unfug

Schwör!

 

[mazze]

Zum Maintake subtil Verbreitern, habe ich kürzlich folgenden Trick gesehen und auch selbst schon angewandt:

Spur duplizieren

duplizierte Spur in Cubase (geht bei anderen DAWs vermutlich auch) im Sampleeditor öffnen und Varipitch an.

Mit Varipitch die Töne nach Gusto mehr oder weniger stark quantisieren und glatt bügeln, ich habe eher stark genommen.

Die einzelnen Töne leicht anquantisieren also die Segmente in zeitlicher Lage.

Sehr diffusen und breiten Hall reinrechnen.

Behandelte Spur zum Original dazumischen.

E voilà man hat durchgehend einen breiteren Vocaltrack, bei dem es auch in Mono zu keiner Zeit Auslöschungen und Phasenschweinereien gibt.

Irgendwo gibt es dazu auch ein Videotutorial, finde es aber gerade nicht.

 

[DocNo]

Zum Maintake subtil Verbreitern, habe ich kürzlich folgenden Trick gesehen und auch selbst schon angewandt:

Spur duplizieren

duplizierte Spur in Cubase (geht bei anderen DAWs vermutlich auch) im Sampleeditor öffnen und Varipitch an.

Mit Varipitch die Töne nach Gusto mehr oder weniger stark quantisieren und glatt bügeln, ich habe eher stark genommen.

Die einzelnen Töne leicht anquantisieren also die Segmente in zeitlicher Lage.

Sehr diffusen und breiten Hall reinrechnen.

Behandelte Spur zum Original dazumischen.

E voilà man hat durchgehend einen breiteren Vocaltrack, bei dem es auch in Mono zu keiner Zeit Auslöschungen und Phasenschweinereien gibt.

Irgendwo gibt es dazu auch ein Videotutorial, finde es aber gerade nicht.

Geht das nicht schneller und besser mit doppelt einsingen?

 

[muffy]

Für Mono breiter machen gibt's auch den wundervollen Roland Dimension D. Oder Eventide Dual H910.

 

[SilentWarrior]

Geht das nicht schneller und besser mit doppelt einsingen?

Kommt drauf an wie begabt der Sänger/in ist. Manchen schaffen keine Dopplungen und wollen sich das Editieren sparen.

Aber ja, einsingen wäre die einzig vernünftige Lösung, es sei, man mischt nur Fremdmaterial ab, aber während der Aufnahme wäre es sinnvoller (ich schwör).

 

[mathiasbx]

Was bei mir immer funktioniert ist:
1. Lead in der Mitte
2. Lead rechts
3. Lead links
4. Lead eine Oktave tiefer dezent dazu mischen und diese mit nem Doppler in die Breite ziehen.

Ich nutze den Doppler im send und drehe den nach Bedarf dazu...

 

[TheTick]

Ich denke man sollte auch nicht vergessen, dass doppelt einsingen und die Delay/Finetune Methode sehr unterschiedliche Klangästhetiken schaffen - es kommt also drauf an, was man möchte und nicht, ob es besser oder schlechter ist.

 

[Dabey]

1x Vocals mittig
1x Vocal hart links mit z.B. -4 Cent Feintuning
1x Vocal leicht links mit z.B. -2 Cent Feintuning
1x Vocal hart rechts mit z.B. +4 Cent Feintuning
1x Vocal leicht rechts mit z.B. +2 Cent Feintuning

Keine gute Methode.
Zumal es statisch klingen wird. Auch fehlt hier der Zeitparameter (Verschiebung jeder Spur im ms Bereich).
Fahre das mal in Mono zusammen... wirst dich dann wundern, wie schrecklich das klingt.

Hinweis am Rande: Man kann (sollte?) Vocals nicht einfach wie Synthesizer-Oszillatoren "verstimmen".... (...)
Aber jeder arbeitet ja anders.


.

Ich ging davon aus dass verschiedene Takes verwendet werden, da hat es die nötigen Abweichungen im Timing.

Probier es doch mal aus das Tuning zu verändern, geht gut. Ob man etwas sollte oder nicht, darf einen nicht vom probieren abhalten

 

[mazze]

Zum Maintake subtil Verbreitern, habe ich kürzlich folgenden Trick gesehen und auch selbst schon angewandt:

Spur duplizieren

duplizierte Spur in Cubase (geht bei anderen DAWs vermutlich auch) im Sampleeditor öffnen und Varipitch an.

Mit Varipitch die Töne nach Gusto mehr oder weniger stark quantisieren und glatt bügeln, ich habe eher stark genommen.

Die einzelnen Töne leicht anquantisieren also die Segmente in zeitlicher Lage.

Sehr diffusen und breiten Hall reinrechnen.

Behandelte Spur zum Original dazumischen.

E voilà man hat durchgehend einen breiteren Vocaltrack, bei dem es auch in Mono zu keiner Zeit Auslöschungen und Phasenschweinereien gibt.

Irgendwo gibt es dazu auch ein Videotutorial, finde es aber gerade nicht.

Geht das nicht schneller und besser mit doppelt einsingen?

Wenn der Vocalstar noch im Studio ist und sehr genau sein eigenes Zeugs nochmals Einsingen kann, ist das sicher die beste Variante. In anderen Fällen halte ich meinen Tipp für eine gute Option, die übrigens mit Sicherheit schneller umgesetzt ist.
Liest sich umständlich, es geht aber mit lächerlich wenigen Mausklicks.

Man kann auch beides kombinieren für Vocalbreitseite.

 

[Gast92251]

Ich ging davon aus dass verschiedene Takes verwendet werden, da hat es die nötigen Abweichungen im Timing.

Ach so, dann ist ja alles klar. ok!

 

[Gast92251]

Liest sich umständlich, es geht aber mit lächerlich wenigen Mausklicks.

Auch das ist wahr. Hier ein schnelles 7 Minuten Komplett-Tutorial zu Vari Audio - lohnt.
Auch oder gerade für User, welche sich damit bisher nicht oder kaum beschäftigt haben.

 

[Gast92251]

Ich denke man sollte auch nicht vergessen, dass doppelt einsingen und die Delay/Finetune Methode sehr unterschiedliche Klangästhetiken schaffen - es kommt also drauf an, was man möchte und nicht, ob es besser oder schlechter ist.

Ich bin kein Anhänger von psychoakustischen Breitmachtricks. Auch mag ich kaum Dopplungen (außer bei Gitarren, LR z.B.) oder halt Backing Chören.
Ich ziehe eine gut und fett ausproduzierte Monostimme gern Dopplungen vor. Ist halt eine Klangästhetik die mich mehr berührt, klingt auch ehrlicher, echter.
Heutzutage versucht man ja alles leider irgendwie "breit zu ziehen"...
auch klar: ist alles Stil- und Geschmackssache.

 

[litoni]

Ich denke man sollte auch nicht vergessen, dass doppelt einsingen und die Delay/Finetune Methode sehr unterschiedliche Klangästhetiken schaffen - es kommt also drauf an, was man möchte und nicht, ob es besser oder schlechter ist.

Ich bin kein Anhänger von psychoakustischen Breitmachtricks. Auch mag ich kaum Dopplungen (außer bei Gitarren, LR z.B.) oder halt Backing Chören.
Ich ziehe eine gut und fett ausproduzierte Monostimme gern Dopplungen vor. Ist halt eine Klangästhetik die mich mehr berührt, klingt auch ehrlicher, echter.
Heutzutage versucht man ja alles leider irgendwie "breit zu ziehen"...
auch klar: ist alles Stil- und Geschmackssache.

da hast du vollkommen recht, aber sag das mal speziell den Pop oder Rap-Fuzzis

 

[Gast92251]

aber sag das mal speziell den Pop oder Rap-Fuzzis

Wenn die wüßten, dass es auch richtig geile Monostimmen-Produktionen gibt, auch in deren Sparte... tja. Was soll´s.

 

[litoni]

bei der heutzutage übersättigten Produktionsflut, wäre ein "Zurück zum Ursprung" sehr wünschenswert, vorallem wenn's aus dem Radio kommt !

 

[Gast92251]

Absolut! Back-to-the-Roots und: "weniger" ist eben doch vielfach "mehr" !
Man verliert sich in unendlichen technischen Möglichkeiten. Und dann kommen eben solche unsäglichen Produktionen raus, wie wir sie heute im Radio hören. Müssen.

 

[muffy]

Wieviel Ursprung solls sein - 8 Track, Schellack oder Wachstrommel?

 

[Gast92251]

wat? Schellack finde ich klasse! Bin im Besitz eines schönen restaurierten Grammophons, inkl. Originaltrichter.
tja! (haha, jaja)

Muffy, ansonsten glaub ich schon, dass du verstanden hast, wie es gemeint war... (nicht zu viel künstlich erzeugen, lieber mehrmals einsingen, usw.)

 

[muffy]

Klar, ich sehe das auch so.

 

[oati]

ake kopieren ist doch Unfug. Das kann niemals Stereo werden, bzw. wird IMMer phasig und künstlich klingen, auch mit Delay und Pitch. Immer doppelt einsingen, genauso wie bei Gitarren. Da kommt man einfach nicht drum rum.

Sehe ich genauso. Und wenn es nicht so tight wird wie gewünscht kann nachher immer noch VocAlign ran.