Vocals ausfüllen/fetter machen

  • Ersteller Records111
  • Erstellt am
ich glaub der klangarzt muss mal zum onkel doktor...10 euro praxisgebühr nich vergessen!
 
ich finde, ihr habt alle recht
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ne wirklich, weil viele wege führn nach rom... alt und abgelutscht, aber tatsache.

vor allem kommts noch sehr auf die musikrichtung an, wie man mit effekten umgeht, bzw umgehen muss, damit es fett klingt.

ich habe angefangen mit rap aufnehmen, mischen. mittlerweile bin ich im pop gelandet und da reichts einfach nicht mehr, nur zwei mal doppeln und mit kompressor plattbügeln. fettness hängt auch von den weiteren spielereien ab.

ein praxisbezogener tipp hab ich auch noch (neben dem einsatz von EQ, kompressor und hall):

man öffnet eine sendspur, knallt einen delay rein bei dem man zb. auf die linke seite 6tel und auf die rechte seite 4tel macht und die verhältnisse dann gefühlsmässig etwa angleicht. dahinter lädt man einen flanger, phaser oder chorus, so eingestellt, dass er es noch etwas auseinander zieht und am besten ein bisschen wandert zwischen L und R (so erhält man ein dynamischeres ergebnis, der effekt lässt sich dann nicht so recht orten). alles auf die vocals leicht beigemischt, gibt das ein gutes plus an fülle.

ich mische aber auch die doppels noch mit kleinen räumen gerne etwas weiter nach hinten und komprimiere und beschneide die sehr stark (lowcut bis ca. 300hz, gerade wenn stark gepannt wird, klingen viel
bässe auf der seite irgendwie kacke, die lieber in der lead lassen), bringt auch schon sehr viel. natürlich müssen diese auch sauber auf die lead geschnibbelt werden, damit sie nicht mehr so richtig als doppel erkennbar sind.

noch zum hall: lieber 1h den optimalen hall suchen, als zu viel vom falschen reinmachen! schnell gibts wischiwaschi.. ich bin mitlerweile soweit, das ich fast nur noch ER's und delay verwende, wenns um fettness geht.
 
Hallo zusammen.

Ist schon interessant Eure Diskussion um die fetten Vocals.
Also ich finde grundsätzlich muss der Gesang selbst erst einmal gut sein.
Aus einer Pips-Stimme kann auch das beste Eqipment keine Rock-Röhre machen.
Ich singe alle Parts jeweils dreimal ein. Die erste recht nahe am Micro. bei den beiden anderen stelle ich mich vom Mikro etwas weiter weg 0,5 bis 0,8 m. Im Mix lege ich dann die erste genau in die Mitte, und die beiden anderen ganz leicht links und rechts daneben. Auf EQ verzichte ich bei meinen Aufnahmen ganz. Habe die Erfahrung gemacht, dass das die stimme schlimmstenfalls entfremdet. Dynamics und Effects ( Hall, Echo) sind natürlich unverzichtbar.

Mit dieser arbeitsweise habe ich kein Problem mit fetten Vocals.
Das das Verhältnis von Vocals und Instrumenten im Mix dann stimmen sollte versteht sich glaube ich von selbst. Die fettesten und besten Vocals nützen nichts, wenn sie von Bassdrum oder Gitarren im Mix "weggedrückt" werden.

Gruß
BleRi
 
zimtundzucker schrieb:
ich glaub der klangarzt muss mal zum onkel doktor...10 euro praxisgebühr nich >vergessen!

Ich kenne da einen guten Psychologen, Kumpel von mir, der würde sich freuen.
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Tststs....


Sorry für OT
 

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