Vintage Mikrofonklassiker - Preisrahmen?

Ein U47 höre ich da nicht raus, zumal die REDD-37 Vorverstärker mit EF86, ECC81 und ECL86 keine glückliche Wahl waren und nur durch diesen Zufall Abbey-Road mit EMI-REDD die Firma Chandler groß, bekannt und reich wurde, konnten es Deutsche Ingenieure besser: V76, V676 und V476 (meine Favoriten im täglichen Betrieb).
Waren in den REDD-Konsolen nicht modifizierte V72er verbaut??

@cavemaen: die Dannermodule sind aber doch wahrscheinlich auch aufwendig zu warten und zu pflegen!? Haben wir da schon einen Thread zu?
 
Mit Digital bekommt man keinen Vintage-Sound hin, das geht nur analog mit älterem Equipment. Grundsätzlich ist die Raumakustik mit das wichtigste und Holz statt Beton!


Sehe ich definitiv anders. Natürlich sind gute Preamps und gute Mikrofone wichtig. In heutigen Zeiten von unendlich großer Auswahl an hervorragenden Plugins kann man Vintage Sounds ganz sicher ITB machen (siehe u.a. ACME Opticom, Audified U73B, zig Pultec Emus, Tape-Machines so weit das Auge reicht, Fairchild & Co.). Transparenz und Wärme sollte die Raumakustik schon bieten. Wie der Sound ist, entscheidet dann der Mischer im Kopf. Ich kann z.B. heutzutage aus einer recht trockenen Pianoaufnahme alle möglichen Sounds kreieren, also von Konzertsaal sauber, klar, klassisch, bis vintage Jazz mit Bändchenmic, Tape und Co.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Auch das D 12 kann man sich von Peter Drefahl wieder richten lassen.

http://www.drefahlaudio.com/mic/1_gallery_d.html

Ganz unten auf der Seite.
Gibt es da Erfahrungen, was so eine Reparatur kostet? So als Hausnummer?

OT: Drefahl hat ja wohl auch ein Buch geschrieben, "Tontechnik für Musiker". Kennst das jemand, kann das was?

das ist immer abhängig davon was repariert bzw. erneuert werden muss !
Ich habe mal bei Thiersch die Membran meines U87 erneuern lassen müssen, kostete so um die 180.- so weit ich mich erinnere ;)
 
Da noch nicht erwähnt: AKG D202, EV RE20 bzw. PL20, Sennheiser MD 409 bzw. BF 509, Beyerdynamic M201 und M88 wären imho auch noch lohnenswerte Kandidaten unter den dynamischen.
 
Da noch nicht erwähnt: AKG D202, EV RE20 bzw. PL20, Sennheiser MD 409 bzw. BF 509, Beyerdynamic M201 und M88 wären imho auch noch lohnenswerte Kandidaten unter den dynamischen.
Daumen hoch, insbesondere das M88 bekommt mE viel zu wenig Aufmerksamkeit
 
Zu #21:

Danner-Fader halten ewig, man muß sie halt mal pflegen.

Ja stimmt; die REDD-Konsolen wurden leicht modifiziert nachgebaut. Selbst da ist ein "bogenförmiger" Pegelsteller mit Kontakten verbaut und sehr vielen Einzelwiderständen, wie man sie in Eckmiller-Fader findet.
Im Eckmiller W85 sind es 122 Kontakte mit Widerständen, um den logarythmischen Pegelverlauf zu erhalten.

Später hat Danner das mit Zusägen der Wiederstandsbahn in der Breite erreicht, Penny & Giles schleifen die aus leitendem Kunststoff bestehenden Bahnen passend.

R.
 
Das M201 habe ich seit heute, schon ewig um das MIkro geschwänzelt, immer kamen andere, leider hochpreisige Mikros, dazwischen.
Bin gespannt, geplant für Snare im Abstand von einem Meter direkt über der Snare, und Amp wie auch akust. Gitarre, um eine ganz andere Farbe zu bekommen.
Übrigens erstaunlich "schwer" für so ein kleines Mikro ...
 
Ich bin gespannt was Du berichtest. Habe gelesen, dass die sogar als klassische Overheads verwendet werden.
 
Genau, habe aber bei den nächsten Drum Sessions, dauert leidet noch, vor , das Mikro auf Höhe des Kopfes in Richtung Snare auszurichten, also Ringo Setting, verspreche mir auch wg. Hyperniere ne deutliche Klangverbesserung des Snare Sounds
 

Oft gelesene Themen

Zurück
Oben