Ich weiss nicht, was Ihr habt. Das Forum heisst immer noch "Homerecording".de. Es sollte hier doch darum gehen, wie man musikalische Ideen mit den gegebenen Mitteln (und seien es nur 120 €) am besten aufnimmt. Man sollte doch nicht vergessen, dass das ganze für viele nur ein Hobby, wenn nicht sogar ein Zweit-Hobby ist.
Als ich mit Homerecording angefangen habe, bekam man für 1000 DM einen halbwegs guten Vierspurrecorder mit einem rudimentären eingebauten 4-Kanalmischpult ohne EQ pro Kanal und ohne [g=15]XLR[/g]-Eingänge - von [g=76]Phantomspeisung[/g] gar nicht zu reden. Und dann war erstmal Ebbe in der Kasse. Heute hat fast jeder einen PC mit Soundkarte - und sei sie onboard. Geeigenete Software gibt es für wenig Geld, wenn nicht umsonst - wie z.B. Sonar Start vor einiger Zeit. Leider gibt es das wohl nicht mehr. :-?
Was stellt man mit 120 € heute an? Wenn 8 Musiker vorhanden sind, dann kennen die auch jemanden, der jemanden kennt. Und bestimmt kennt jemand einen, von dem man sich ein Mischpult, einen Mic-Vorverstärker usw. mal für ein Wochenende leihen kann. Und wenn die nicht wollen, dann bietet man 10 oder 20 € als Miete an. Aber normalerweise sind Musiker freundliche Menschen, die gerne helfen. Die haben nur manchmal Angst um ihr Equipment, darum verleihen sie es ungern an die Punkband des Sohnes des Nachbarn der Arbeitskollegin. Aber wenn man sagt, dass da u.a. eine Klarinette und ein Tenorsax aufgenommen werden sollen, sind die eigentlich i.d.R. sofort milde gestimmt.
Auf diesem Weg sollte man eigentlich schon einiges für lau organisieren können. Was noch fehlt, das mietet man sich für 120 €.