Versuch Vergleichsmessung Planen/Folien um Steinwolle bzw. Mikro

Das war ein sehr guter Vorschlag, so erkennt man wirklich viel mehr. Und siehe da, die Ergebnisse sind auch vergleichbarer mit denen aus dem anderen Forum.
Danke für den Tipp, beschäftige mich ja erst seit kurzem mit Messungen etc.
Warum die Messung der dickeren Folie so stark schwankt, kann ich nicht sagen, evtl. weil sie unregelmäßiger über dem Mikro lag(?).
Hab die Grafik auch oben ergänzt.
 

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ja, so komtm das gut hin. die kurve der malerplane muss man nun in gedanken im bassbereich nach unten auf die anderen kurven schieben. damit ergibt sicht eine übergangsfrequenz bei ca. 3.5khz.
 
Hab das der Übersichtlichkeit halber im Programm grad ungefähr so eingestellt, REW ist wirklich toll :)
Anfangspost auch angepasst.
 

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das was beim mic durch abdecken nicht durchkommt wird im raum dann später reflektiert werden

Natürlich hast du grundsätzlich Recht. Auch bei Schall gilt der Energieerhaltungssatz. Das Problem ist aber, dass sich die auftreffende Schallenergie nicht nur in 2 weitere aufteilt (reflektierte Schallenergie und Energie die durchs Material hindurchgeht), sondern in 3. (Reflektion, Transmission, Absorption)
Auch bei einer Folie spielt Absorption eine gewisse Rolle. Je nach Aufhängung schwingt sie auch etwas mit und gibt dadurch minimal Wärme ab.

Damit kannst du durch eine bekannte Variable (beim Folientest übers Mikro die Transmission) nicht auf die anderen beiden schließen.

Gruß Johannes
 
der wichtigste Punkt der beim Vergleich hinkt ist dass beim Absorber die Folie auf Material gespannt sein wird und nicht mehr frei schwingen kann. Daher wird das Verhalten schon anders sein.

LG
 
Da ich das Thema mit dem suboptimalen Versuchsaufbau ja "losgetreten" habe, werde ich wie gesagt zumindest bei den ersten Eckabsorbern im geplanten Raum den Vergleich zumindest von einer Folie mal messen. Wird aber wahrscheinlich erst nächste Woche klappen.

Dazu kurz eine andere Frage: Kennt einer eine "farbige" Malerplane? Muss jetzt nicht rosa o.ä. sein, aber zumindest nicht transparent? Würde z.B. eine graue Folie dann evtl. gar nicht mehr mit Stoff bespannen.
 
efix,

wenn Du tatsächlich das Verhalten der Folie untersuchen willst ist ein Seitenabsorber der passende Kandidat.
Als erstes unbedecktes Material an der Decke und linken Seitenabsorber anbringen.
Dann eine Messung mit der nackten Wand zu Deiner Rechten machen.
Dann eine zweite Messung mit unbedecktem Seitenabsorber rechts und abschliessend eine weitere Messung mit eingewickeltem Seitenabsorber rechts.
Die Werte im ETC geben dann Auskunft über das Verhalten der Folie.

LG
 
Danke, da hast du mich dann ggfs. vor einem weiteren suboptimalen Versuchsaufbau bewahrt :)
Dann werde ich es wie von dir erklärt machen, dauert dann nur noch etwas länger, die Seiten- bzw. Deckenabsorber kann ich erst später angehen, weil das Termarock bisher in keinem Baumarkt vorrätig war und deshalb erst bestellt werden muss.

Heißt das im Umkehrschluss auch, dass du bei großen Eckabsorbern einpacken immer empfehlen würdest? Und dort dann auch ruhig mit dickerer Plane?
Meine mich von deinem "poröse Absorber"-Versuch erinnern zu können, dass du mittelstarke Malerfolie verwendet hast, oder?

PS: Wer um die Uhrzeit noch wach ist, ist doch bekloppt... oder hat Urlaub :)
 
weder Urlaub noch bekloppt - bin halt ein Nachtmensch ... :)
 
efix schrieb in #28:
Heißt das im Umkehrschluss auch, dass du bei großen Eckabsorbern einpacken immer empfehlen würdest? Und dort dann auch ruhig mit dickerer Plane?
wenn durch den Winkel der Eckabsorber keine Reflexionen zum Abhörplatz entstehen dann ja.
Die Plane kann auch dick sein. Will man auch den (Tief)Mittelton erhalten kann sogar HDF benutzt werden - zB. alternativ 50cm HDF mit 5mm Abstand.

LG
 

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