Ash
Hallo,
möchte Euch an meinem kleinen Vergleichstest teilhaben lassen und ggf. noch einen Tip für eine Kaufentscheidung abholen.
Kurz vorgestellt: Ich bin ambitionierter Hobbymusiker und kein begnadeter Sänger, und auch meine Stimme ist nicht die dollste
. Trotzdem macht es Spaß und ich stell mich trotzdem vors Mikro . Ich mache Synthie Pop, Elektro Pop, EBM, Elektro Tracks ... etc. Mal poppig, mal hart, mal ist die Stimme clean, mal verzerrt. Meine Stimmkunst deckt nicht besonders viele Oktaven ab, und ich würde mich im Bereich des Tenor ansiedeln. Bei elektronischer Musik ist oft, sofern sie nicht verzerrt ist, eine präsente kräftige Bassstimme Vorteil, so ist zumindest mein persönlicher Geschmack. Bands wie Mesh z.B. bilden hier ein Ausnahme. Nun als Tenor kommt man natürlich nicht in den Bassbereich und daran wird auch das Mikro nichts ändern, soviel ist klar. Dennoch bin ich auf der Suche nach einem Mikro, was meiner Stimme schmeichelt und ihr ggf. einen besonderen Kick gibt.
Ich habe drei Mikros, die ich mir nach und nach angeschafft habe und nun erstmal im direkten Vergleich angehört habe. Meiner Freundin habe ich die Aufnahmen ohne Nennung der Namen oder Klassen vorgespielt und wir waren am Ende der gleichen Meinung
AKG D3700 S (dyn Mikro)
t-bone SC 1100 (Großmembran Kondensator)
SE 2200T (Großmembran Röhre)
Zum AKG
Große Überraschung! Bei dem ganzen Hype um die seit vielen Jahren erschwinglichen Großmembraner von t-bon und Rode beispielsweise traut sich scheinbar kein Hobbymusiker, Podcaster oder Youtuber ohne die gute Teile etwas von sich zu veröffentlichen, und das zu Unrecht. Das AGK klingt erstaunlich gut und verzeiht sogar viele Schwächen in meiner Stimme. Es klingt insgesamt natürlich nicht so klar und präsent, so dass einem ggf. im Mix was fehlen könnte, aber je nach Projekt, kann so ein hochwertiges dynamisches auch eine gute Wahl sein. Eine herausragende Stimme kann dieses Mikro natürlich nicht vollständig einfangen, aber klanglich dennoch absolut brauchbar. Schade, dass ich kein SM58 mein Eigen nennen kann, um hier noch mal zischen dem AKG und dem Shure vergleichen zu können
Das günstige t-bone SC 1100
Ich muss natürlich nicht die guten Meinungen wiederholen und das grandiose Preis/Leistungsverhältnis der ganzen t-bones erneut hervorheben, daher bleben wir beim Klang. Und dieser ist leider im Bassbereich an einer bestimmten Stelle etwas überbetont, es hat einen leichten Badewannencharakter. Irgendwo in den oberen Mitten lässt es meine Stimme leicht scheppern. Hier würde ich bei einer ersten Auswahl sofort das kleine dynamische von AKG vorziehen, welches meiner Stimmlage besser gerecht wird. Hier wird wohl demnächst nach vielen Jahren Beziehung eine Trennung ins Haus stehen.
SE 2200T (nicht mehr erhältlich)
Der eigentlich grund für diesen Test, war meine letzte Anschaffung. Ein Röhrenmikrofon. Ich habe mich damals im Geschäft gegen das Rode NT2A entschieden, welches leider auch hier zum Vergleich leider nicht zu Verfügung steht. Das SE 2200T bildet meine Stimme in allen Frequenzbereich gut ab und macht einen "luftig seidigen" Sound. Diese Formulierung ist aus einem Testbericht geklaut, und ich kann das bestätigen. Es ist natürlich sehr viel ehrlicher als das dyn. Mikro und präsenter in den Höhen, aber klingt insgesamt voller und runder. Wenn ich alles gebe und ich meine Stimme auf dem höchstmöglichen Niveau in diese Mikro singe, bringt es das beste Ergebnis. Allerdings, und das kann an mangelnder Erfahrung liegen, habe ich noch nicht diesen warmen vollen Klang der Röhre rausgehört.
Ich würde gerne noch mal das SM58 ausprobieren und auch das Rode NT2a mit dem SE 2200T vergleichen. Das NT2a soll einen schönen warmen Vintage Klang haben. Vielleicht macht jemand von Euch ja auch elektronische Musik und hat noch einen ganz anderen Tip. Ich scheue mich auch nicht, mehr Geld in die Hand zu nehmen, wenn ich ein WOW Erlebnis dadurch bekomme. Würde mich über Kommentare freuen
Gruß
Ash
möchte Euch an meinem kleinen Vergleichstest teilhaben lassen und ggf. noch einen Tip für eine Kaufentscheidung abholen.
Kurz vorgestellt: Ich bin ambitionierter Hobbymusiker und kein begnadeter Sänger, und auch meine Stimme ist nicht die dollste
. Trotzdem macht es Spaß und ich stell mich trotzdem vors Mikro . Ich mache Synthie Pop, Elektro Pop, EBM, Elektro Tracks ... etc. Mal poppig, mal hart, mal ist die Stimme clean, mal verzerrt. Meine Stimmkunst deckt nicht besonders viele Oktaven ab, und ich würde mich im Bereich des Tenor ansiedeln. Bei elektronischer Musik ist oft, sofern sie nicht verzerrt ist, eine präsente kräftige Bassstimme Vorteil, so ist zumindest mein persönlicher Geschmack. Bands wie Mesh z.B. bilden hier ein Ausnahme. Nun als Tenor kommt man natürlich nicht in den Bassbereich und daran wird auch das Mikro nichts ändern, soviel ist klar. Dennoch bin ich auf der Suche nach einem Mikro, was meiner Stimme schmeichelt und ihr ggf. einen besonderen Kick gibt.Ich habe drei Mikros, die ich mir nach und nach angeschafft habe und nun erstmal im direkten Vergleich angehört habe. Meiner Freundin habe ich die Aufnahmen ohne Nennung der Namen oder Klassen vorgespielt und wir waren am Ende der gleichen Meinung
AKG D3700 S (dyn Mikro)
t-bone SC 1100 (Großmembran Kondensator)
SE 2200T (Großmembran Röhre)
Zum AKG
Große Überraschung! Bei dem ganzen Hype um die seit vielen Jahren erschwinglichen Großmembraner von t-bon und Rode beispielsweise traut sich scheinbar kein Hobbymusiker, Podcaster oder Youtuber ohne die gute Teile etwas von sich zu veröffentlichen, und das zu Unrecht
. Das AGK klingt erstaunlich gut und verzeiht sogar viele Schwächen in meiner Stimme. Es klingt insgesamt natürlich nicht so klar und präsent, so dass einem ggf. im Mix was fehlen könnte, aber je nach Projekt, kann so ein hochwertiges dynamisches auch eine gute Wahl sein. Eine herausragende Stimme kann dieses Mikro natürlich nicht vollständig einfangen, aber klanglich dennoch absolut brauchbar. Schade, dass ich kein SM58 mein Eigen nennen kann, um hier noch mal zischen dem AKG und dem Shure vergleichen zu könnenDas günstige t-bone SC 1100
Ich muss natürlich nicht die guten Meinungen wiederholen und das grandiose Preis/Leistungsverhältnis der ganzen t-bones erneut hervorheben, daher bleben wir beim Klang. Und dieser ist leider im Bassbereich an einer bestimmten Stelle etwas überbetont, es hat einen leichten Badewannencharakter. Irgendwo in den oberen Mitten lässt es meine Stimme leicht scheppern. Hier würde ich bei einer ersten Auswahl sofort das kleine dynamische von AKG vorziehen, welches meiner Stimmlage besser gerecht wird. Hier wird wohl demnächst nach vielen Jahren Beziehung eine Trennung ins Haus stehen.
SE 2200T (nicht mehr erhältlich)
Der eigentlich grund für diesen Test, war meine letzte Anschaffung. Ein Röhrenmikrofon. Ich habe mich damals im Geschäft gegen das Rode NT2A entschieden, welches leider auch hier zum Vergleich leider nicht zu Verfügung steht. Das SE 2200T bildet meine Stimme in allen Frequenzbereich gut ab und macht einen "luftig seidigen" Sound. Diese Formulierung ist aus einem Testbericht geklaut, und ich kann das bestätigen. Es ist natürlich sehr viel ehrlicher als das dyn. Mikro und präsenter in den Höhen, aber klingt insgesamt voller und runder. Wenn ich alles gebe und ich meine Stimme auf dem höchstmöglichen Niveau in diese Mikro singe, bringt es das beste Ergebnis. Allerdings, und das kann an mangelnder Erfahrung liegen, habe ich noch nicht diesen warmen vollen Klang der Röhre rausgehört.
Ich würde gerne noch mal das SM58 ausprobieren und auch das Rode NT2a mit dem SE 2200T vergleichen. Das NT2a soll einen schönen warmen Vintage Klang haben. Vielleicht macht jemand von Euch ja auch elektronische Musik und hat noch einen ganz anderen Tip. Ich scheue mich auch nicht, mehr Geld in die Hand zu nehmen, wenn ich ein WOW Erlebnis dadurch bekomme. Würde mich über Kommentare freuen
Gruß
Ash
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