USB Audio-Interface

[Schnudd]

Frage? Audient iD22 behalten oder Clarett kaufen. Womit verbessere ich mich sinnvoll?

Gegenfrage: Glaubst Du ernsthaft, dass Du Dich mit einem Interface in derselben Preiskategorie deutlich verbesserst? Die Empfehlungen für das Clarett sind v.a. deshalb gefallen, weil Du am Anfang verschwiegen hast, dass Du schon das iD22 hast. Wenn Du von Anfang an nach einer Verbesserung zum iD22 gefragt hättest, wären die Empfehlungen sicher anders ausgefallen...

Naja, das Audient ist seit über 6 Jahren auf dem Markt und das Clarett ist schon deutlich jünger. Da kann`s schon sein, daß da was besser klingt, oder eben auch nicht. Man müßte beide Geräte eben zur Hand haben, um ggf.den Unterschied zu hören.Und wie ich das so raushöre wäre es wohl Unsinn das Audient gegen das Clarett zu tauschen. Wahrscheinlich ist da gar kein Unterschied bzw. Verbesserung zu hören.

 

[Stevie1963]

Frage? Audient iD22 behalten oder Clarett kaufen. Womit verbessere ich mich sinnvoll?

Gegenfrage: Glaubst Du ernsthaft, dass Du Dich mit einem Interface in derselben Preiskategorie deutlich verbesserst? Die Empfehlungen für das Clarett sind v.a. deshalb gefallen, weil Du am Anfang verschwiegen hast, dass Du schon das iD22 hast. Wenn Du von Anfang an nach einer Verbesserung zum iD22 gefragt hättest, wären die Empfehlungen sicher anders ausgefallen...

sehe ich auch so. Habe mir damals die gleiche Frage gestellt. Ich bin angefangen mit einem Steinberg UR12 und Cubase AI. Dann dachte ich mir, ich brauch Update und habe das Scarlett gekauft. Dann auf Cubase Pro upgedatet und mit dem Vorsatz auch ein besseres Interface zu erwerben. 400 Euro war meine Schmerzgrenze. Nach einigen Tests bin ich dann halt bei dem Clarett gelandet. War aber auch vielleicht eine Gewöhnungs- oder Optikentscheidung. In der Preisklasse werden alle ähnlich liegen, denk ich. Und natürlich der Treiber, der auf Anhieb kompatibel mit meinem System war. Mir war aber auch bewusst, dass ich ab 1.000 Euro in den Raum werfen muss, wenn ich eine spürbar höhere Qualität will. War es mir aber nicht wert, denn ich bin nur Hobbymann, produziere nur für mich, und letztendlich ist es ja so: Du kannst Dir die teuersten Sportschuhe kaufen. Schneller wirst Du dadurch auch nicht. Somit hab ich meinen Mittelweg gefunden.

 

[Entone]

Man müßte beide Geräte eben zur Hand haben, um ggf.den Unterschied zu hören.

Das ist wohl wahr.

 

[MountainKing]

Ich frage mich echt: Von welchen (wirklich relevanten) Klangunterschieden spricht man hier eigentlich?

Nehmt euer Interface - egal welches - und macht Musik. Das, wovon hier schwadroniert wird, hört da draußen KEINE SAU!

Du kannst ein 2.000-Euro-Interface haben - wenn du eine Sch**ßaufnahme mit einer Sch**ß-Performance machst, dann wird es diese nicht retten. Du kannst aber auch mit einem 100-Euro-Interface einen Welthit aufnehmen, wenn sonst alles stimmt. Da setze ich jede Wette drauf.

EDIT
Zur Wichtigkeit der Aufnahmekette nochmal (obwohl wir das hier schon tausend Mal durchgekaut haben) - in absteigender Reihenfolge:

Performance (!!!) > Qualität des Mikrofons zusammen mit der Qualität des Instrumentes bzw. der Stimme zusammen mit der Qualität der Raumakustik > Qualität des Preamps > dann erst die Qualität der Wandler / Kabel

 

[RudeRudi]

Ich frage mich echt: Von welchen (wirklich relevanten) Klangunterscheiden spricht man hier eigentlich?

Nehmt euer Interface - egal welches - und macht Musik. Das, wovon hier schwadroniert wird, hört da draußen KEINE SAU!

Du kannst ein 2.000-Euro-Inteface haben - wenn du eine Sch**ßaufnahme mit einer Sch**ß-Performance machst, dann wird es diese nicht retten. Du kannst aber auch mit einem 100-Euro-Interface einen Welthit aufnehmen, wenn sonst alles stimmt. Da setze ich jede Wette drauf.

Da reicht der Danke Button nicht aus - DANKE !

 

[Pianist_Berlin]

Das gilt ja auch für diese ewigen Mikrofon- und Vorverstärkervergleiche. Damit kann man hier echt viele Seiten füllen. Hört eh keiner den Unterschied außer uns. Würde ich nie machen, sowas...



Matthias

 

[wertzer]

Das Clarett hat schon höherwertige Wandler und Preamps verbaut als das Scarlett. Zudem ist die Clock etwas genauer, da eigenes Netzteil. Denke, dass vor allem Profimischer und -masterer mit teuren Monitoren etwas davon hören könnten wegen der etwas besseren D/A-Wandlung. Ob das relevant ist, ist dann eine andere Frage.

Fürs Recording selber wird man auch eher kaum was merken, wenn man sich den gemasterten Mixdown eines fertig produzierten Songs anhört.

Wie auch immer, wenn ich ein Gesangsmikro für 2300 euro benutze, habe ich einfach ein besseres Gewissen, wenn ich das Ding an einem Clarett anstatt an einem Scarlett für 140 Euro betreibe. Ob man wirklich was hört....

Das Thema Wandler und Konverter ist ein Glaubenskrieg. Musik machen sollte man trotzdem

 

[Lessismore]

Ich frage mich echt: Von welchen (wirklich relevanten) Klangunterschieden spricht man hier eigentlich?

Nehmt euer Interface - egal welches - und macht Musik. Das, wovon hier schwadroniert wird, hört da draußen KEINE SAU!

Du kannst ein 2.000-Euro-Interface haben - wenn du eine Sch**ßaufnahme mit einer Sch**ß-Performance machst, dann wird es diese nicht retten. Du kannst aber auch mit einem 100-Euro-Interface einen Welthit aufnehmen, wenn sonst alles stimmt. Da setze ich jede Wette drauf.

EDIT
Zur Wichtigkeit der Aufnahmekette nochmal (obwohl wir das hier schon tausend Mal durchgekaut haben) - in absteigender Reihenfolge:

Performance (!!!) > Qualität des Mikrofons zusammen mit der Qualität des Instrumentes bzw. der Stimme zusammen mit der Qualität der Raumakustik > Qualität des Preamps > dann erst die Qualität der Wandler

Ich hatte im Februar nen Musik Auftrag für die ARD und könnte pandemie- und zeitbedingt nicht ins Studio. Ich habe dafür fast ausschließlich selbst gesamplete Sounds verwendet, die ich mit einem Rode M3 und dem Scarlett 2i2 in Ableton aufgenommen und gemischt habe. Wurde anstandslos abgenommen und klingt einwandfrei.

 

[MountainKing]

Ich hatte im Februar nen Musik Auftrag für die ARD und könnte pandemie- und zeitbedingt nicht ins Studio. Ich habe dafür fast ausschließlich selbst gesamplete Sounds verwendet, die ich mit einem Rode M3 und dem Scarlett 2i2 in Ableton aufgenommen und gemischt habe. Wurde anstandslos abgenommen und klingt einwandfrei.

Ja, super.

Genau das meine ich.

 

[Ferris]

In der ganzen Diskussion um bessere Preamps, Wandler etc. wird der klangliche Einfluss des Kabels auf das Signal hier völlig außer Acht gelassen.

 

[MountainKing]

wird der klangliche Einfluss des Kabels auf das Signal hier völlig außer Acht gelassen.

.... willst Du mich broffotziere?

 

[Ferris]

 

[HannesMac]

Am wichtigsten für mich ist eine zuverlässige Treiberpflege über die ganzen Jahre hinweg!
Wie z.B. bei RME. Notfalls hier gebraucht kaufen!

 

[sts]

In der ganzen Diskussion um bessere Preamps, Wandler etc. wird der klangliche Einfluss des Kabels auf das Signal hier völlig außer Acht gelassen.

Nicht sehr präzise. Es muss heißen "der klangliche Einfluss der Farbe des Kabels auf das Signal". So genau sollte man schon sein, wenn man hier die Welle macht.

 

[Sascha Franck]

Du kannst ein 2.000-Euro-Interface haben - wenn du eine Sch**ßaufnahme mit einer Sch**ß-Performance machst, dann wird es diese nicht retten. Du kannst aber auch mit einem 100-Euro-Interface einen Welthit aufnehmen, wenn sonst alles stimmt. Da setze ich jede Wette drauf.

So sieht's aus. Vor 1-2 Jahrzehnten mag das anders gewesen sein, die Mic-Preamps meines M-Audio FW410 sind wirklich hörbar suboptimal, erschreckenderweise gilt das sogar fast noch mehr für die Line-Eingänge (keine Ahnung, was die da veranstaltet haben), aber heutzutage sind selbst die 50-100€ Interfaces klanglich deutlich besser als das olle Dingens.
Ich habe persönlich das gebrauchte Babyface auch nicht wg. klanglicher Dinge empfohlen sondern eben deshalb, weil es vollkommen professionell supportet wird und die Treiber einfach nach wie vor beinahe das Nonplusultra im USB-Bereich darstellen. Und die haben einen gescheiten Hi-Z Eingang - das ist übrigens tatsächlich etwas, wo es bei einigen Interfaces schütter aussieht, ist aber kein zwingendes Ausschlusskriterium, weil man auch einen preiswerten Buffer davorhängen kann.

 

[wertzer]

Am besten das id22 gleich wegschmeißen und für die Aufnahmen nur noch den Mikrofoneingang der onboard-Soundkarte verwenden.