Umgang mit VSTi's, Presets etc. für Anfänger

  • Ersteller Musicgirl
  • Erstellt am
Die Dinger gibts doch noch als externes Laufwerk, auch günstig.

So war das nicht gemeint :)
Ich hab auch son Kartenleser/Floppy-Kombi-Dingens am internen USB-Anschluss...man muss halt erst mal eins kaufen und so... kann er also nicht jetzt sofort testen...falls halt nicht der Pc sowieso eins hat.
Kann man nur hoffen dass wirklich die reinen MIdidaten Ton für Ton übertragen werden und nicht etwa nur eine Bank gewechselt wird, bei der Begleitung.
Ich frag mich nämlich grade ob die Hersteller da eigentlich scharf drauf sind dass man so einfach ihre Styles "klaut"...und dann auch noch frecherweise den Sound austauscht. :D

Aber wenn Cherry sagt das geht, dann wird das ja wohl stimmen...sonst würde es das ja nicht sagen tun wollen dürfen :D
 
Nix mit auslesen und Floppy zurück in den Wald.

Einfach ein halbwegs modernes Keyboard an einen Pc klemmen, und alles Midimäßig ausnutzen, was es in seinem Bauch verborgen hat.

Umsonst gibt es nicht die total geilen Arranger Keyboards von Roland für ein paar Tausend Euro, wobei hier teilweise aber auch der Sound schon so gut ist, daß man auch die internen Klänge des Roland verwenden kann.

Und ich spreche jetzt nicht von Alleinunterhaltern, sondern von Komponisten, die soetwas benutzen zur Inspiration, und zum Song schreiben.

LG Cherry50
 
Dann gibt es noch "IniTSnd?"
Was damit gemeint ist, verstehe ich nicht ganz.


Init Send ist die sogenannte Anfangsdatenübertragung.
Damit kann man die Aufnahme-Einstellungen deines Keyboards als sogenannte “Anfangsdaten” an
einen Sequenzer senden, um diese Einstellungen dort als Teil eines Songs aufzuzeichnen.
Die aufgezeichneten Anfangsdaten sorgen beim Wiedergeben des Songs dafür, daß dein Keyboard automatisch wieder auf die selben (Start-)Einstellungen zurückgesetzt wird.

Diese Funktion wird am meisten bei Sequenzer Aufnahmen von Songs verwendet, die für die Wiedergabe mit deinem PSR vorgesehen sind.
Einfach gesagt, macht diese Funktion einen “Screenshot” der aktuellen
PSR - Einstellungen, und sendet diese Daten an den Sequenzer. Durch speichern/vermerken
dieses “Schnappschusses” am Anfang des Songs (vor den eigentlichen Spieldaten)
wird bei der Wiedergabe dafür gesorgt, daß das PSR, automatisch auf dieselben
Einstellungen zurückgesetzt wird. Wenn der Song eine Pause hat, kann man
auch an dieser stelle einen solchen “Screenshot” aufzeichnen, um z.B. für
den folgenden Teil des Tracks/Songs die gewünschten Einstellungen automatisch vorzugeben.

Wie das genau bei dem PSR funktioniert, kannst du aus dem Handbuch entnehmen.

In der Regel läuft das so ab:
Init Send - on
Dann startet man die Aufnahme am Sequenzer, und drückt die Taste, welches in deinem Handbuch angegeben ist, um das Initialisierungs-Signal an den Sequenzer zu senden.
Die Aufnahme kann jetzt gestoppt werden, und man sollte drauf achten, das zwischen diesen Dateien, und den dann folgenden Spieldaten, mindestens ein Takt leerbleibt.

Kurz zusammengefasst:
Wenn du also am Anfang des Songs einen Init Punkt hast, und verstellst während der folgenden Songaufnahme Einstellungenb am PSR die MIDI relevant sind, werden diese wieder automatisch zurückgesetzt, wenn du zum Anfang der Spur gehst.Vor Urzeiten mit noch altem Gerät und Sequenzer hatte ich das mal versucht, aber klappte meistens nicht so wie man das wollte.

Mittlerweile mit den mordernen Sequenzern mag das anders sein.
Hier geht probieren über studieren.

Lese mal dein Handbuch durch, da wird das auch beschrieben sein :)
 
Midi sendet ja auch immer mit, mit welchem Instrument denn nun gespielt werden soll. Gibts da Tücken?

Also sollte man derartige Befehle rauslöschen? Ich kann mich dunkel erinnern dass ich da mal Probleme hatte mit ner fertigen MIdi-Datei, dass der Sound den ich in der DAw eingestellt hatte, jedesmal wieder vom Programmchange am Anfang vom MIdifile "überstimmt" wurde...bis ich den Befehl halt rausgelöscht habe...aber normalerweise arbeite ich nicht mit Mididateien....daher wirklich nur eine dunkle Erinnerung.

Aber ist schon lange her...kann sein, das es nur Kontakt oder Independence betraf...
 
Ja klar Soundkraft, Bankwechselbefehle, Programm Chance usw. sollte man alles raus löschen wenn man dann Vsti`s zuweisen will, es sei denn es handelt sich um zb. General Midi, welches das GM fähige Vsti dann auch genauso umsetzen kann, falls man das will.
Wenn ich mal so was verwendet habe, lösche ich eigentlich immer alle Controllerdaten, auch Panning usw., außer vielleicht Pitchbend, oder Aftertouch falls das beibehalten werden soll.
 
Ehrlich gesagt habe ich dich gerade irgendwie nicht verstanden.
Also, du hattest eine MIDI Datei in den Sequenzer geladen, und Instrumente auf die Spuren.
Und die Midi Datei hat dein Instrument immer geändert?

Edith sagt:
OK, jetzt hab ichs kapert.
Siehe Devil.
Sorry, bin hier gerade voll in Action an meinem Sound PC.

Edith 2:
Hier ist noch interessanter Stoff:
http://www.musikwissenschaft.uni-mainz.de/Musikinformatik/schriftenreihe/nr46/Midi-Prog.pdf
 
Hallo,

Cherry50 half mir auch noch weiter hinsichtlich Instrumente ändern. Daher in Ergänzung zur Erklärung von Cherry50 (oben) hier die Lösung auch noch für Instrumente ändern:

- Rack starten, indem man VST Instrumente laden kann und hier Halion wählen
- links gibt es ein Multi Programm Rack, was von 1 - 16 beziffert ist und das entspricht den
Midikanälen
- befindet sich der Bass auf Kanal 2 im Multi Programm Rack auch diesen Kanal "2" wählen (Pfeil
anklicken
- Das Vorschaumenue öffnet sich und zeigt alle verfügbaren Instrumente
- Hier einen Bass aussuchen. Per Doppelklick laden
- in Cubase ganz links im Inspektor als Midiausgang den Halion auswählen
- im Inspector sieht es so aus, dass oben "all Inputs", oder der Keyboard Treiber steht und
darunter "Halion".

So kann man Stunden herum experimentieren und sich nach seinem eigenen Geschmack schöne Stücke zaubern ((-:

Viel Spaß dabei und viele Grüße
Musicgirl
 

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