Tiefenstaffelung beim Mixing?Instr.nach hinten/vorne?Hall?

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maomakmaa

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Hi Leute!

Ich mach elektronische Tanzmusik :D ,is aber egal was für Musik:

Was macht man ne ordentliche Tiefenstaffelung der Instrumente?

Beispiele gibts viele: von Madonna,AKufen,International Pony,Anthony Rother neue Yello , Royksopp, usw.

Meine Frage: Arbeit mit kurzen Hallräumen,klar,aber WIE?
Nehm ich theoretisch für sagen wir mal 3 verschiedene Tiefen
3 kurze Hallräume,unterschied müsste im decay,also dem zurückgeworfenen Signal liegen,der macht doch den eindruck des Abstands von den Wänden,ODER? ? ?

Braucht Jedes Instrument seinen Raum? ( Ja,Ja,Herr F.Zappa)


Warum klingen bei einigen Produktionen alle Instrumente SOOO geil stereo?
Das hat mit normalem PAN irgedwie nichts zu tuhen,das is mehr...


Habt Ihr ne Bücherempfehlung? Oder links? Oder Tricks?

Thx und Peace vom
Erich :)

PS:CheckOut : E:Lesovsky - Knuspamuzik on WBA Recordz !

E.Lesovsky - Knuspamuzik on WBA Recordz !
 
Durchsuche doch mal das Forum nach Tiefenstaffelung, da sollte es schon einiges zu lesen geben...
 
Hallo maomakmaa,

das mit dem Stereo ist im Prinzip ganz einfach, ... wird allerdings immer wieder gern total falsch gemacht bzw falsch angegangen. Der Trick an der Sache ist nämlich, nicht ein schon vorhandenen Stereobrei noch zu verbreitern, sondern immer einen Bezugspunkt zu etwas zu haben.

Die Sache dabei ist, dass unser Gehör (besser Gehirn) sich gern zu Verarschungen hinleiten lässt. Es lässt sich also täuschen. So, je mehr ein Song jetzt Monobasierte Instrumente hat, die aus der totalen Mitte kommen, desdo grandioser wird auch der EINE stereo-effekt ausfallen, welchen du selbstverständlich ganz geziehlt einsetzt! Das Ohr denkt OH WUNDER IST DAS KRASS!

Dieser Effekt vermindert sich allerdings, wenn sowieso schon ein komplettes Stereoinstrumentarium vorliegt mit allen Paning-weiten zwischen links und rechts. Wo soll man da noch was NOCH weiter machen? Das Ohr hört ja schon die ganze Zeit Full-Stereo. Verstehst du was ich meine?

Es ist alles immer eine Relation zu einem (dran gewöhnten) Bezugspunkt! Und je mittiger dieser Bezugspunkt ist, desdo stereoiger klingt dein gewolltes Stereoinstrument.

Ari
 
"stereoiger" :) ... ich kanns net mal aussprechen ;)
 
ey, foxytom,das is mal ne aussage.
stimmt! allerdings hab ich ja mit ner 4er Tech-Bassdrum einen der dicksten bezugspunkte *zwinker*

Ich werd mal Kopfhörermässig Durchtesten,
Thx,hab noch n paar Threads gefunden.


Hm.Thx+Peace
 
HI

schau doch auch mal hier, da sollte was für Dich dabei sein z.B. Mixing.
 
hey frankye
wieso wird denn der export des mixdowns in 24 bit empfohlen?

aufnahme der spuren und export des mixdowns sind doch im 32bit float besser!

es gibt ja keinen grund die [g=4]dynamik[/g] unnötig einzuschränken!
ausserdem arbeiten intel und amd prozessoren ja selber im 32 bit format!
 
Hole dir ein gutes Buch über Mixing z.B. "Audioengineers Handbook" für den Anfang reichen auch die Scripte von Audioworkshop.

"Nach vorne, nach hinten, [g=108]Hall[/g]"... alles gehört dazu. Der grösste Fehler der aber gemacht wird ist auch das was Ari angesprochen hat: Stereo. Die meisten Sounds klingen alleine Perfekt, besitzen Stereoeffekte, [g=108]Hall[/g] usw. Im Mix ist das dann aber Kontraproduktiv und zerhaut die komplette Tiefenstaffelung.
Man muss da sehr aufpassen und wenn man schon einen Stereosound nimmt, aufpassen das er dann wirklich auch genug Platz hat im Raum.
Viele Produzenten arbeiten deswegen auch lieber mit Monosounds.

[g=108]Hall[/g] ist das wichtigste Element (zusammen mit Panorama bei links/rechts) um einen Sound im Raum eine Position zu geben besonders im Bereich "vorne, hinten". Anhand der Reflektionen und der Laufzeitunterschiede "errechnet" das Gehirn ja die Position.
Entscheidend sind hier mehr die Erstreflektionen. Deswegen nimmt man hierfür gerne kleine Räume. Es soll ja nicht immer "hallig" klingen, es geht nur um die Räumlichkeit.

Wenn man sich ganz schwer damit tut, gibts auch einige Hilfsmittel die etwas unterstützen können. Waves S1 Stereoimager, Waves Doubler, WaveArts Panorama5 aber auch Plugins die z.B. mit den Cubase-Versionen kommen wie der Stereo Enhancer.
 
Kupo schrieb:
hey frankye
wieso wird denn der export des mixdowns in 24 bit empfohlen?

aufnahme der spuren und mixdown sind doch im 32bit float besser!
Zum Vergrößern anklicken....

Bin zwar nicht Frankye aber das kann ich auch beantworten :p
Es geht sicherlich um den Export des Mixdowns zum späteren Mastern?
Um Qualitätsverlust zu vermeiden, der natürlich kommt bei Sample oder Bitratenänderung, sollte man das Projekt in der Auflösung exportieren wie es ist. Erst später nachhher beim Premastern erfolgt die Anpassung an das Zielformat, also z.B. 44,1Khz/16Bit.

Da man in der Regel empfiehlt, Projekte bei 44,1Khz/24Bit zu haben, ergibt sich damit auch die Empfehlung mit 24Bit zu exportieren.
Höhere Bittiefe macht keinen Sinn und bringt keinerlei hörbaren Vorteil. Wer allerdings nicht anders kann und unbedingt das Projekt in 32Bit Float haben muss, sollte man natürlich dann auch in 32Bit Float exportieren und nicht in 24Bit.
 
hey frank, das is mir eh klar das
wenn man in 24bit aufgenommen hat, ein 32bit float export auch nix bringt!

aber das meinte ich gar nicht, sondern
dass man von anfang gleich in 32 bit float aufnimmt, mischt, exportiert (in 32 bit float) mastert und dann natürlich auf 16 bit runter rendert!

siehe INTERNAL MIXING DVDs
 
32Bit Float bringt dir keinerlei hörbaren Vorteil ausser grösseren Dateien. Das Thema ist schon tausendmal erläutert worden bis hin zu halben wissenschaftlichen Abhandlungen die man im Inet findet.

Wenn du natürlich trotzdem in 32Bit float arbeiten willst, ist es natürlich so das man möglichst bis zum Mastern die Auflösung auch so behält. 32Bit float aufnehmen, Mischen und exportieren. Später dann beim Mastern auf 16Bit Dithern.
 
ne frank, da hast du diesmal nicht recht!:stampf:

ich rede ja nicht von 192 khz aufnahmen!
da geb ich dir vollkommen recht
einfach unnötig, zu viel speicherplatz, keine große qualitätsverbesserung etc!

sondern nur 32bit float/ 44100 Hz!

3 gründe sprechen für 32bit float

.) INTEL und AMD chips arbeiten intern selber mit 32bit float,
.) in 32 bit float gibts es keine übersteuerungen
die sich negativ auf den klang auswirken!
.)mehr [g=4]dynamik[/g]

cubase arbeitet ja inter auch in 32 bit float
 
Die Auflösung der Samples hat jetzt aber nicht sehr viel mit der Größe der Register der CPU zu tun :) Den einzigen den das interessiert wäre die Software und die arbeitet ja intern mit 32, teilweise auch mit 64Bit Auflösung.

Die Übersteuerungen (du meinst jetzt sicherlich digitales Clippen) hat nichts mit der Bittiefe des Projektes zu tun. Ein 32Bit Projekt kannst du genauso übersteuern sodass es auf der Summe clippt. In der digitalen Welt gibts nichts über 0. Alles was darüber geht wird spätestens beim export oben rigoros abgeschnitten.

Die meisten DAWs arbeiten intern mit 32Bit Fliesskomma, deswegen hast du auch bei 24Bit Projekten keinen Verlust durch internes berechnen.

Ich will es dir ja nicht ausreden, wenn du meinst es ist sinnvoll für dich und du hast dabei ein besseres Gefühl dann mache es halt so. Erforderlich ist es zumindest nicht wenn es nachher sowieso als MP3 oder als [g=420]CD[/g]-DA landet.
Ausnahmen gibts natürlich z.B. bei SACD oder z.B. bei Quellen wie Sinfonieorchestern.
 
Auch ist zu bedenken, daß
- 32 Bit Float keine höhere Auflösung als 24 Bit Integer bietet
- größere Audio-Dateien den Systembus stärker belasten
 
ich hab diese infos von friedemann tischmayer!
also ich recorde in zukunft definifiv nur noch mit 32 bit float!
das hat sich alles ziemlich logisch angehört wie er das erklärt hat!

aber ich will nicht wieder diese 24 BIT vs. xx BIT diskussion lostreten
 
gings hier nicht eigentlich ursprünglich um die tiefenstaffelung durch kleine hallräume??
 
Wenn es dir hilft und du dabei einen grossen Qualitätsunterschied heraus hörst, mache es halt so. Tischmayer kenne ich jetzt nicht und auch nicht den Zusammenhang in dem er das geschrieben hat.
 
du bist eh immer aufgeschlossen für neues
hol dir die INTERNAL MIXING DVDs

und du weißt was ich meine! :)
 
ich weiß, ich bin dann immer noch off topic, aber:

zumindest für aufnahmen bringen Dir 32 bit ohnehin nur dann was, wenn Du auch [g=60]wandler[/g] mit 32 bit hast. ich hab mal auf die schnelle geschaut - keine gefunden. selbst die apogees, die thomann führt, scheinen mit 24 bit zu arbeiten. wenn Du also Deine gitarre, Deinen gesang oder wasauchimmer mit 32bit über einen 24 bit [g=60]wandler[/g] aufnimmst, hast Du davon was? genau, größere dateien. ;)
 
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