Theorie von Akkorden und Akkordfolgen

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Zoomby

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Hallo,

Kennt jemand von euch eine gute Seite oder ein kostenloses eBook zum Thema Akkorde und Komposition von Akkordfolgen?
Die Frage ist, wie kann ich durch feste Regeln (oder einen Algorithmus) möglichst komplexe (oder auch mal einfache), gut klingende Akkordfolgen erzeugen?

Ciao
Chris
 
Hi,

google mal nach den Begriff " Nashville number system" ...

oder benutze die Suchfunktion im Forum...

Gruß

tkay
 
Danke für die Antwort, sie war aber leider nicht hilfreich. :|
Die Suchfunktion hat mir nicht weitergeholfen und das "The Nashville Number System" scheint nur eine Art und Weise zu sein Akkorde zu notieren.

Ciao
Chris
 
Prinzipiell musst du dich einfach nur an die Harmonielehre halten.
Sprich: [g=251]Dur[/g] = hart moll = weich stufen 2 6 9 reiben sich und intervalle von 3 4 5 zum Beispiel nicht. (Glaube ist richtig kann auch sein dass ich grad ein paar verwechsel aber das merkt man spätestens beim spielen).



dann musst du dir nur noch deine ausgangstonart suchen und das müsste dir an wissen ja sogar schon reichen.


greetz
Utz
 
es gibt viel gute Lektüre zum Thema Harmonielehre. Die Bücher sind zum Teil echt günstig, vor allem wenn du sie daran misst wie viel die dir geholfen haben. Wenn du aber radikal am hardcoresparen bist, kannst die Bücher doch auch in der Bibliothek holen. Auch fernleihen, so hab ichs immer gemacht...
 
ich weiss nicht, ob du bereit bist €16,50 auszulegen.
aber für das geld bekämst du ein umfassendes werk über die grundlagen der
harmonielehre - von der pieke auf alles drin was man braucht.

nach diesem werk könntest du direkt in schwierigere "jazzharmonie-literatur" umsteigen.

Claus Ganter
Die [g=251]Dur[/g]-Moll Tonale [g=244]Harmonik[/g]

sehr verständlich, aber auch sehr trocken - aufs wesentliche reduziert....etwas für durchbeisser. ;)

http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3906415953/028-2983853-2174121

liebe grüße!
 
Möglichkeit eins: Ein Buch über Harmonielehre und dann "abgestandene" Kadenzen reproduzieren.

Möglichkeit zwei: Analysiere so viele Lieder wei möglich und versuche zu erfühlen und zu verstehen, was da passiert.

Möglichkeit drei: Schnapp dir nen Quintenzirkel und male beliebige geometrische Muster rein in dem du die Akkorde miteinander verbindest (Dreiecke, Sterne etc.) dabei kommen sehr spannende Sachen raus, die man nie mit Harmonielehre erklären könnte. Wenn man dabei im Hinterkopf behält, daß im Quintenzirkel dicht beieinander stehende Akkorde mehr miteinander harmonieren wie weit entfernt stehende Akkorde, kommt man damit schon recht weit. Es gibt einige Titel, z.B. aus der Ecke der Filmmusik, die auf nichts anderem als geometrischen Spielchen im Quintenzirkel basieren.

Ideal ist eine Mischung aus den genannten Methoden: Theorie, Inspirationen ( "klauen" klingt immer so negativ ;) ) und Experimente.

Bei allen Methoden, Akkordfolgen zu entwickeln, ist ein guter Lehrer übrigens sehr hilfreich. Meine Akkordfolgen "komponiere" ich mir selbst, das Handwerk dazu habe ich aber von verschiedenen Lehrern gelernt, diesen Input kann kein Buch und kein Algorythmus ersetzen.

Tiger
 
hmm eigentlich braucht man nur ein gutes ohr, und ein wenig gefühl:)

lg
elvisto
 
... vielleicht hilft dir der link weiter ? ...
 
Elvisto schrieb:
hmm eigentlich braucht man nur ein gutes ohr, und ein wenig gefühl:)

lg
elvisto

Danke... nimmst mir die Worte aus dem Mund;-)
 
Hallo,

Danke für die vielen Antworten.
Eigentlich geht es mir nicht darum Akkordfolgen selbst zu komponieren, sondern ich will ein Computerprogramm schreiben, dass das tut.
Tiger hat das richtige Stichwort geliefert: "Analysiere so viele Lieder wie möglich".
Genau so werde ich es erstmal versuchen.
Also wenn in Lied 1 [g=250]Akkord[/g] A auf [g=250]Akkord[/g] B folgt und in Lied 2 [g=250]AKkord[/g] C auf [g=250]Akkord[/g] A, dann klingt auch die Folge B A C gut usw. So die Theorie. Mal sehen ob's klappt...

Ciao
Christoph
 
@elvisto: hab ich auch mal gedacht, bis ich auf die schnauze gefallen bin. wenn du ein instrument kannst und schon viel erfahrung damit hast, dann brauchst du keine harmonielehre mehr, sonst schon

das programm, das du schreiben möchtest, das dir die akkorde schreibt, das wird nix werden. vielleicht gibt es ein patentrezept bei der perfekten akkordfolge zu einer variablen melodie, aber das wäre eine doktorarbeit in mathematik an der uni...
lies erst mal ein buch zu dem thema, dann kannst du immer noch dein prog schreiben... ausserdem musst du wissen, was du schreibst, bevor du schreibst, also ein bisschen ahnung solltest du schon haben
 
Hallo dr_orange,

Es geht mir ja nicht um Melodien, sondern nur um eine Akkordfolge. Warum sollte das Modell dass ich oben beschrieben habe nicht funktionieren?

Ciao
Chris
 
..ich stimme dr.orange da zu..ich kenne keinen guten Song, der nur aus Akkordfolgen besteht: Rhythmus, Skalen, Melodien und Struktur gehören nun mal dazu und sie lassen sich auch nicht einfach von den Akkorden trennen..zudem sind Akkordfolgen zu einem großen Teil auch Geschmackssache....

schau dir mal "Band in a Box" an.. diese Software kann auch Akkordfolgen per Knopfdruck generieren, ich habe diese Funktion Spasses halber mal eine Stunde lang getestet und nicht eine einzige der Akkordfolgen hat mir wirklich gefallen...

Gruß

tkay
 
Tiger schrieb:


Möglichkeit drei: Schnapp dir nen Quintenzirkel und male beliebige geometrische Muster rein in dem du die Akkorde miteinander verbindest (Dreiecke, Sterne etc.) dabei kommen sehr spannende Sachen raus, die man nie mit Harmonielehre erklären könnte. Wenn man dabei im Hinterkopf behält, daß im Quintenzirkel dicht beieinander stehende Akkorde mehr miteinander harmonieren wie weit entfernt stehende Akkorde, kommt man damit schon recht weit. Es gibt einige Titel, z.B. aus der Ecke der Filmmusik, die auf nichts anderem als geometrischen Spielchen im Quintenzirkel basieren.


Tiger
:)
das ist ja fast reine esoterik... :)
daraus könnte man ein brett-spiel für musiker entwickeln...
tiger, hast du vielleicht irgendwo so eine skizzen-vorlage parat? (meine das ernst, meine tochter bockt sowieso beim lernen in letzter zeit, wenns um musik-theorie geht)...
vg
dia
 
Tiger schrieb:
Es gibt einige Titel, z.B. aus der Ecke der Filmmusik, die auf nichts anderem als geometrischen Spielchen im Quintenzirkel basieren.

Echt? :eek:

Daher also die komischen Harmoniefolgen...

Das ist ja wirklich ne witzige Idee, den Quintenzirkel aufzuknacken.

Gruß Rainer
 
@lle

guggt mal hier

btw ... musik wird schon seit sehr längerer zeit "mathematisch" angegangen, wers nicht glaubt, hats noch nicht nachgelesen ... aber das is ja [OT]
 
hehe, das ist besser als [g=245]Zwölftonmusik[/g] :headbang:

Gruß Rainer
 

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